Wie ich meinen WordPress Blog auf https umgestellt habe

Anmerkung vorab: Ich musste je zwischen http:// bzw. https:// und severint.net ein Leerzeichen setzen, da sonst http:// www.severint.net automatisch in die https:// Variante umgewandelt wurde. Die Leerzeichen also bitte wegdenken und nicht bei Copy&Paste übernehmen!

severint.net jetzt per https erreichbar.

Die meisten werden es wahrscheinlich nicht bemerkt haben, aber seit kurzem ist mein Blog nicht mehr unter http:// www.severint.net sondern unter https:// www.severint.net erreichbar. Die Verbindung ist also per SSL gesichert, erkennbar in dem „abgeschlossenen“ Schloss oder „sicher“ Hinweis neben der Adresszeile des Browsers.

Warum umstellen?

Für die Umstellung auf https gab es für mich drei Gründe. SSL gesicherte Verbindungen sind eben wirklich sicherer, es macht einen besseren Eindruck und – das ist eigentlich der entscheidende Grund – ist eine https Verbindung ein Ranking Faktor bei Google.

Für alle, die Ihren WordPress Blog daher auch umstellen wollen, hier eine kurze Anleitung, wie ich vorgegangen bin. Es gibt wahrscheinlich elegantere Wege, aber es hat ohne Probleme funktioniert.

So ging die Umstellung auf SSL in WordPress selbst

Als erstes habe ich bei meinem Hoster, Hosteurope, ein SSL Zertifikat bestellt. Ich würde jedem, der nicht gerade IT-Profi ist, den Rat geben, das SSL Zertifikat über den Hostinganbieter abzuwickeln. Im jeweiligen FAQ Bereich findet man dann auch Anleitungen, wie das funktioniert; einfach nach SSL suchen.

Nach der Bestellung dauerte es rund 24 Stunden, bis das Zertifikat da war. Entsprechend der Anleitung habe ich es dem Webspace für diesen Blog zugewiesen.

Dann habe ich – ganz wichtig – einen Backup der WordPress Datenbank angelegt. War zwar letztlich nicht erforderlich, aber hätte ich es nicht gemacht, wäre wahrscheinlich etwas schief gegangen…

Als nächstes habe ich im WordPress Dashboard unter EINSTELLUNGEN – ALLGEMEIN das WordPress Verzeichnis und die Website Adresse auf https: umgstellt, also von http:// www.severint.net auf https:// www.severint.net.

Kurzer Check im Browser, ja ich bin unter https erreichbar, es wird aber noch eine Warnung in Bezug auf gemischte Inhalte angezeigt. Das liegt unter anderem, dass bei den Bild URLs jeweils noch http Links hinterlegt sind.

Damit diese und alle internen Verlinkungen sauber sind, habe ich das Plugin Better Search Replace installiert und damit in der Posts Tabelle der Datenbank einfach „http:// www.severint.net“ in „https:// www.severint.net“ ersetzen lassen.

Damit waren aber meine Probleme mit meinem Template – Twentyseventeen – noch nicht gelöst. Das Headerbild z.B. wurde auf jeder Seite als „Mixed Content“ angesehen. Die Lösung hier war dann das Plugin „Really Simple SSL„, das sich um solche Dinge kümmert.

Danach gab es keine Probleme mehr. Was man beachten muss – hat man auf Seiten oder Beiträgen externe Grafiken oder andere Inhalte eingebunden, kann es auf diesen natürlich weiter zu Mixed Content Warnungen führen. In dem Fall die Inhalte lieber intern einbinden.

Übrigens, die internen Verlinkungen hätte auch das Really Simple SSL Template gefixt. Ich halte die Änderung der Links in der Datenbank für sauberer. Zudem muss das Plugin dann weniger tun, was der Performance der Seite entgegenkommt.

Zur Sicherheit habe ich übrigens mit einem Redirect Checker geprüft, ob die WordPress auch die richtigen Redirects von z.B.: http:// www.severint.net/heute/ auf https:// www.severint.net/heute/ gesetzt hat, was aber in der Tat der Fall war.

Zuletzt habe ich dann noch geprüft, ob die generierte Sitemap auch korrekt war, was der Fall war. Hier kommt es drauf an, mit welchem Plugin man arbeitet.

Die Umstellung des Blogs an sich war dann abgeschlossen.

Was man sonst noch beachten muss – Google und Co

Was man bedenken muss – für Google ist die Umstellung auf SSL wie die Umstellung auf eine neue Domain. Angemerkt sei daher: Bei der Gelegenheit kann man dann ggf. auch noch mehr ändern. z.B. statt http:// www.severint.net auf https:// severint.net oder gar https:// severint.de wechseln, was ich in dem Fall aber nicht gemacht habe.

Bei Google Analytics habe ich die die jetzt gesicherte Seite als neue Property angelegt, ebenso bei der Search Console (aka Webmastertools). Bei letzterer muss man dann auch die Sitemap neu einreichen und andere gewünschte Einstellungen wie z.B. die gewünschte Sprache, bevorzugte URL etc. neu einstellen.

Was dann noch Feinschliff wäre: hat man externe Links auf die Seite, sollte man diese auch auf die https Variante umstellen. Hat man Zugriff drauf – wie in anderen eigenen Blogs, Social Media Profilen etc. – ist das ja kein Problem. Bei externen Links kann man ja nett anfragen, ob die URL auf die gesicherte Seite geändert werden kann. Bei wenigen meiner stärksten Backlinks habe ich das angefragt und die Bitte wurde wohlwollend beschieden.

Und, was hat es gebracht?

Da ich die Umstellung am 5. April 2017 vorgenommen habe und ich diesen Artikel schon am 7. April 2017 schreibe, kann ich schwer sagen was die Umstellung des Blogs auf SSL letztlich bringt – außer, dass es eben professioneller und vertrauenswürdiger aussieht.

Negative Auswirkungen in Hinblick auf die Google Rankings kann ich derzeit nicht feststellen.

Über die langfristige Entwicklung werde ich an dieser Stelle später berichten.

10 Dinge, die Du wirklich in Deinem Leben ändern solltest – und nicht nur den Messenger

life-comfort-zone

Da kündigt facebook an, Whatsapp kaufen zu wollen, es ändert sich erstmal nichts und in Deutschland kündigen im Gegenzug Hunderttausende an, ihren Messenger wechseln zu wollen. Bevorzugt findet diese Ankündigung über facebook daselbst statt – #facepalm. Alles andere scheint plötzlich unwichtig zu sein, selbst der Bürgerkrieg in der Ukraine mit 70 Toten an einem Tag.

Hier sind 10 Dinge, die Ihr wirklich in Eurem Leben ändern und machen solltet.

  1. Denk nach, bevor Du eine Entscheidung triffst
    Bleiben wir der Einfachheit halber zunächst beim Thema. Der Datenverkehr über Whatsapp war schon immer unverschlüsselt. Es gab schon immer Sicherheitsprobleme. Das alles ist nichts neues. Und nur weil Facebook jetzt Whatsapp übernimmt, ist auf einmal alles schrecklich? Obwohl sich noch gar nichts geändert hat? Dabei traue ich facebook sogar zu, in Zukunft Whatsapp zu verschlüsseln. Aber egal – viele wechseln. Einige zu tatsächlich sichereren Alternativen wie Threema, viele kommen aber auch vom Regen in die Traufe, z.B. durch den Wechsel zu Line.
    In allen Lebensbereichen sollte aber gelten: informier Dich, bevor Du eine Entscheidung triffst oder Dich äußerst. Ob bei Messengern, Politik, Anschaffungen allgemein…
  2. Mehr Lesen
    Schalt den Fernseher aus, chatte nicht sondern lies. Und zwar querbeet. Fachliteratur – zu einem Thema, bei dem Du Dich noch gar nicht auskennst, z.B. eine Einführung in Quantenphysik oder Verhaltensbiologie. Du wirst überrascht sein, wie spannend das ist und Dein Denken anregt. Einen Roman, den Du gar nicht mehr aus der Hand legen willst. Einen Klassiker, damit Du endlich sagen kannst: „Ich habe gerade ‚Der Prozess‘ und ‚Ulysses‘ gelesen. War toll!“ Kauf am Kisok mal eine Zeitschrift, die Du noch nie gekauft hast. Lade Dir eine Lese-App auf Dein Smartphone oder Tablet. Es gibt nichts, was so viel Spaß macht und Dich gleichzeitig so sehr weiterbringt
  3. Lass das Auto stehen
    Fahr mit Bus/Bahn/Fahrrad zu Arbeit, in die Uni oder wohin auch immer. Dadurch, dass ich jeden Tag die Bahn nehme, spare ich pro Jahr mindestens 720kg CO2 ein. Und dass ich dabei die Zeit finde zu bloggen, zu lesen (sic!) oder einfach zu entspannen, ist ein schöner Nebeneffekt.
  4. Ändere Deine Essgewohnheiten
    „Wie gemein, Sie wollen diese Babygiraffe töten. … Hast Du noch McDonalds Gutscheine für den BigMac?“ Bitches, please…. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen. Indem Du Dir Gedanken über Dein Essen machst und Deine Essgewohnheiten änderst – ein guter Start ist übrigens ein freiwilliger Veggie-Day pro Woche – tust Du nicht nur etwas für Dich, sondern veränderst wirklich etwas. Auf Dauer auch mehr, als nur ein bisschen.
  5. Engagiere Dich
    Rede nicht nur, mach was. Trete in die Partei ein, die Dir liegt. Gründe selbst eine Partei. Organisier einen Vortrag über sichere Kommunikation im Internet. Blogge über Deine Erfahrungen. Geh Gassi mit Hunden aus dem Tierheim. Werde Katechetin. Zeig Deinen Freunden, wie man frisches Gemüse vom Bauern um die Ecke zubereitet. Besuche einsame Menschen im Altenheim. Unterstütze den örtlichen Hospizverein. Mach was im Förderverein in der Schule Deiner Kinder. Werde Klassensprecherin. Werde ehrenamtlicher Trainer im Sportverein. Hilf mit der Müllsammelaktion im Wald. Lies Kindern im Kinderheim vor. Mach beim Asta mit. Singe im Kirchenchor. Egal was – aber krieg endlich Deinen faulen Arsch hoch und mach was.
  6. Schaff Dir ein Wertesystem – und lebe es
    Ich finde, man merkt Menschen ziemlich schnell an, ob diese ein Wertesystem haben oder nicht. Bei älteren Menschen ist das fast der Regelfall, sie sind noch mit der Kirche aufgewachsen. Und je jünger meine Gesprächspartner werden, desto mehr vermisse ich ein gelebtes Wertesystem. Das muss nichts religiöses sein. Wenn Du damit Probleme hast, lies zuerst Kants „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ und dann die „Kritik der praktischen Vernunft“. Zum weiteren Nachdenken dann Hegels „Grundlinien der Philosophie des Rechts„. Doch lieber religiöser? Der Dalai Lama rät: „Versuchen Sie es zunächst mit einer Religion aus Ihrem Kulturkreis, beispielsweise mit dem Christentum, bevor Sie sich an die komplexen Rituale des tibetischen Buddhismus heranwagen.“. Hauptsache, Du richtest Deinen moralischen Kompass aus.
  7. Pflege Deine Freundschaften – und Deine Familie
    Letztlich wirst Du merken, dass was wirklich im Leben zählt sind Freunde und Deine Familie. Pflege Deine Freundschaften und nimm Dir Zeit für sie und für Deine Familie. Gerade, wenn Du Kinder hast.
  8. Beweg Dich
    Du hast nur einen Körper – also halte diesen gesund. Und das geht eben am besten mit Bewegung. Finde eine Sportart, die Dir liegt – probier einfach aus, was Dich interessiert, mach Schnupperkurse, frag Freunde… und ob Du dann drei mal die Woche morgens durch den Wald läufst, Dich Samstags mit Freunden zum Fußball oder auf dem Tennisplatz triffst – Du wirst Dich besser fühlen.
  9. Verlier Dich nicht in Klein-Klein
    Prinzessin Madeleine ist Mama? Das Dschungelcamp… Die Playstation 4… Britney hat geheiratet… Lewandowski wechselt zu den Bayern… Bei DSDS… Sabia Boulahrouz… – Whatdafuck! Klar kannst Du Dich auch mit den nebensächlichen Dingen beschäftigen. Aber verlier Dich nicht darin. Wenn Du Dich mit so was beschäftigen kannst, kannst Du Dich auch über die Krise in der Ukraine, die Hintergründe der Proteste in der Türkei, über die Target 2 Salden in Zusammenhang mit der Euro Krise oder die Menschrechtssituation im Sudan informieren. Behalte den Blick für die wirklich wichtigen Nachrichten und versuche, die Welt zu verstehen.
  10. Sieh dennoch alles nicht so verbissen, werde nicht verbittert und hab einfach Spaß am Leben und an dem, was Du tust!

Die 10 beliebtesten Artikel des Jahres 2011 im Blog

Das Jahr hat nur noch wenige Stunden – und da ist es Zeit einmal in die Blogstatistiken zu schauen, welche Artikel 2011 am beliebtesten waren:

  1. Huawei Ideos X3 bei Lidl ausverkauft (3.835 Aufrufe)
  2. 10 Gründe, warum Du noch bei studiVZ bist (3.211)
  3. HP TouchPad für 99 EUR – HP Server überlastet (2.005)
  4. Die 10 mehr oder weniger kurzfristigen Auswirkungen von Google plus (1.619)
  5. Die Sixt-Werbung mit Christian Wulff (1.514)
  6. Heidi Klum nackt (1.237)
  7. 10 Gründe, an denen Du erkennst, dass studiVZ das richtige soziale Netzwerk für Dich ist (968)
  8. Kompatibler WLAN Adapter für Panasonic Viera Fernseher (920)
  9. Lena „Good News“ als CD und zum Download (855)
  10. Mark Zuckerberg verkauft seine Facebook-Anteile (668)

Zu meinen anderen Projekten gibt es die Top-Statistiken hier:

Danke Kate Middleton…

…dass Sie für Ihre anstehende Hochzeit mit Prinz William mit der Dukan-Diät abgenommen haben. Bei den Visits und PIs von umstellung.info habe ich es gleich gemerkt:

kate-dukan-umstellung

Das Dschungelcamp: ein ganz persönlicher Rückblick

Den geneigten Lesern dieses Blogs, Freunden von mir auf facebook und followern bei twitter kann es nicht entgangen sein: Ich habe die aktuelle Staffel von „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ mit Inbrunst verfolgt.

Und das nicht nur, weil ich der Überzeugung bin, dass sich im Dschungelcamp die sozialen Konflikte der Bundesrepublik wiederspiegeln (was zumindest diskutiert werden könnte). Nein, ich gebe zu, ich habe mich königlich amüsiert. Ohne großen Anspruch. Und Punkt.

Daneben haben meine Dschungel-Auswertungen dazu geführt, dass mein Blog erleben konnte, wie es ist, Traffic zu haben: bis zu 500 Besucher pro Tag gab es. Und auch bei meinem Freizeitprojekt konnte ich mich dank der Dschungeldiät über einige tausend zusätzliche Page-Impressions freuen.

Das Abenteuer Dschungel hat sich für mich also doppelt gelohnt. Bleibt also nur noch die Frage, was ich jetzt immer um 22:15h machen soll….

Mein Vorsatz fürs neue Jahr 2011

Wie so viele andere auch habe ich mir fürs neue Jahr 2011 einiges vorgenommen. Das meiste ist privat und gehört nicht hierher – einen Vorsatz möchte ich aber öffentlich machen.

Meine Seite rund um ein gesünderes und bewussteres Leben (umstellung.info) hat derzeit im Schnitt rund 175 Besucher am Tag. Und diese Zahl möchte ich verzehnfachen: im Dezember 2011 sollen die Besucherzahlen bei 1.750 pro Tag liegen.

Dabei gilt natürlich kein gekaufter Traffic, BlackHat SEO und sonstiges. Ich baue ganz auf Content, natürlichen Linkaufbau und Mundpropaganda. Über Fortschritte und Rückschläge werde ich hier berichten.

Und natürlich wünsche ich allen ein gutes, erfolgreiches und besonders gesundes Jahr 2011 und dass alle guten Vorsätze erfolgreich umgesetzt werden!