twitter Umfrage: DSDSK – Deutschland sucht den Superkanzler

Wer soll Kanzler werden? In meiner aktuellen twitter Umfragen-Serie suche ich die ultimativen Superkanzlerin*. Der Gewinner jeder Runde kommt weiter und muss sich drei neuen Herausforderern** stellen.

Runde 1

24. Februar 2021, 2.479 Stimmen

Zum Start gab es die vier Kandidaten, die in den beiden umfragestärksten Parteien CDU/CSU und Grüne die besten Chancen haben, Kandidaten zu werden. Laschet und Söder einerseits, Baerbock und Habeck andererseits,

  • Baerbock (23,5%)
  • Habeck (12,3%)
  • Laschet (24,6%)
  • Söder (39,6%)

Runde 2

25. Februar, läuft

Der Sieger der Vorrunde ist immer dabei. Diesmal zwei weitere Kandidaten, die besonders oft genannt wurden und ein Grüner.

  • Kubicki
  • Özdemir
  • Scholz
  • Söder

* Das aktuell amtsbezogene Femininum umfasst alle Geschlechter.
** Das generische Maskulinum umfasst alle Geschlechter.

twitter Umfrage: welches ist das beliebteste Auswanderungsland?

Auf twitter suche ich gerade in einer Folge von Umfragen das beliebteste und das unbeliebteste Auswanderungsland. Die Regeln sind ganz einfach: Ich habe 4 Länder zur Wahl gestellt und das Land mit den meisten und das mit den wenigsten Stimmen kommen jeweils weiter und stellen sich zwei neuen Herausforderern – bis am Ende der ultimative Verlierer und Gewinner übrig bleiben.

Hier finden Sie die Historie.

Runde 20

25. Februar, läuft

  • Kanada
  • Liberia
  • Schweiz
  • Ukraine

Runde 19

24. Februar 2021, 290 Stimmen

  • Angola (3,1%)
  • Kanada (69,3%)
  • Liberia (1,3%)
  • Spanien (25,9%)

Runde 18

21 Februar 2021, 400 Stimmen

  • Angola (1,3%)
  • Israel (23%)
  • Kanada (63,3%)
  • Litauen (12,5%)

Runde 17

20. Februar, 405 Stimmen

  • Angola (3,2%)
  • Island (30,1%)
  • Kanada (61,5%)
  • Weißrussland bzw. Belaraus (5,2%)

Runde 16

19. Februar, 150 Stimmen

  • Angola (1,3%)
  • Irak (2,7%)
  • Kanada (50%)
  • Neuseeland (46%)

Runde 15

18. Februar, 113 Stimmen

  • Angola (1,8%)
  • Jemen (3,5%)
  • Kanada (50,4%)
  • Österreich (44,2%)

Runde 14

16. Februar 2021, 175 Stimmen

  • Angola (2,3%)
  • Jemen (2,3%)
  • Kanada (60%)
  • Liechtenstein (35,4%)

Runde 13

14. Februar 2020, 224 Stimmen

  • Andorra (20,5%)
  • Jemen (0,4%)
  • Kanada (76,3%)
  • Venezuela (2,7%)

Runde 12

12. Februar 2021, 539 Stimmen

  • Afghanistan (1,3%)
  • Jemen (0,7%)
  • Monaco (21,2%)
  • Kanada (76,8%)

Runde 11

11. Februar 2021, 192 Stimmen

  • Brasilien (8,3%)
  • Jemen (1,6%)
  • Kanada (87,5%)
  • Syrien (2,6%)

Runde 10

10. Februar 2021, 333 Stimmen

  • Jemen (1,2%)
  • Kanada (42%)
  • Norwegen (39,3%)
  • San Marino (17,4%)

Runde 9

9. Februar 2021, 190 Stimmen

  • Albanien (2,1%)
  • Jemen (1,6%)
  • Norwegen (69,5%)
  • Polen (26,8%)

Runde 8

8. Februar 2021, 216 Stimmen

  • Frankreich (24,5%)
  • Jemen (1,9%)
  • Norwegen (64,8%)
  • Vatikanstadt (8,8%)

Runde 7

7. Februar 2021, 217 Stimmen

  • Jemen (1,8%)
  • Luxemburg (32,3%)
  • Norwegen (61,3%)
  • Oman (4,6%)

Runde 6

5. Februar 2021, 235 Stimmen

  • Jemen (1,3%)
  • Nicaragua (2,6%)
  • Norwegen (58,3%)
  • USA (37,9%)

Runde 5

4. Februar 2021, 272 Stimmen

  • Italien (41,9%)
  • Jemen (1,1%)
  • Saudi Arabien (2,9%)
  • USA (54%)

Runde 4

3. Februar 2021, 297 Stimmen

  • Mali (4%)
  • Saudi Arabien (2,4%)
  • Schweden (38,4%)
  • USA (55,2%)

Runde 3

2. Februar 2021, 209 Stimmen

  • Australien (42,6%)
  • Iran (3,8%)
  • Saudi Arabien (1,4%)
  • USA (52,2%)

Runde 2

1. Februar 2021, 227 Stimmen

  • Nordkorea (4%)
  • Portugal (36,6%)
  • Saudi Arabien (1,3%)
  • USA (58,1%)

Runde 1

31. Januar 2021,  495 Stimmen

  • China (4%)
  • Russland (19,2%)
  • Saudi Arabien (2,4%)
  • USA (74,3%)

Übersicht der teilnehmenden Länder

Afghanistan (raus in Runde 12, Platz 3)

Albanien (raus in Runde 9, Platz 3)

Angola (ab Runde 14, raus in Runde 19 auf Platz 3)

Australien (raus in Runde 3, Platz 2)

Belarus / Weißrussland (raus in Runde 17, Platz 3)

Brasilien (raus in Runde 11, Platz 2)

China (raus in Runde 1, Platz 3)

Frankreich (raus in Runde 8, Platz 2)

Irak (raus in Runde 16, Platz 3)

Iran (raus in Runde 3, Platz 3)

Island (raus in Runde 17, Platz 2)

Israel (raus in Runde 18, Platz 2)

Italien (raus in Runde 5, Platz 2)

Jemen (von Runde 5 bis Runde 15, raus als Platz 15)

Kanada

Liberia (ab Runde 19)

Liechtenstein (raus in Runde 14, Platz 2)

Litauen (raus in Runde 18, Platz 3)

Luxemburg (raus in Runde 7, Platz 2)

Mali (raus in Runde 4, Platz 3)

Monaco (raus in Runde 12, Platz 3)

Neuseeland (raus in Runde 16, Platz 2)

Nicaragua (raus in Runde 6, Platz 3)

Nordkorea (raus in Runde 2, Platz 3)

Norwegen (von Runde 6 bis Runde 10, raus als Platz 2)

Österreich (raus in Runde 15, Platz 2)

Oman (raus in Runde 7, Platz 3)

Polen (raus in Runde 9, Platz 2)

Portugal (raus in Runde 2, Platz 2)

Russland (raus in Runde 1, Platz 2)

San Marino (raus in Runde 10, Platz 3)

Saudi Arabien (von Runde 1 bis Runde 4 auf dem letzten Platz, raus in Runde 5 als Platz 3)

Schweden (raus in Runde 4, Platz 2)

Spanien (raus in Runde 19, Platz 2)

Syrien (raus in Runde 11, Platz 3)

USA (von Runde 1 bis Runde 5 führend, raus in Runde 6 als Platz 2)

Vatikanstadt (raus in Runde 8, Platz 3)

Umfrage und Meinung: Über das Löschen von tweets

In den letzten Tagen habe ich es zweimal erlebt, dass provokante tweets gelöscht wurden, beide male betrafen sie den Mord an einem acht Jahre alten Jungen im Frankfurter Hauptbahnhof, ich habe die beiden tweets hier und hier archiviert. In beiden Fällen erhielten die tweets teilweise sehr negative Reaktionen.

Mich hat interessiert, wie es andere twitter User halten und ob sie ihre tweets löschen, wenn es viel negatives Feedback gibt – immerhin 83% meinen, sie würden tweets auch dann stehen lassen, was ich grundsätzlich gut finde.

Ich persönlich habe erst einmal einen tweet gelöscht, den ich in nicht ganz nüchternem – offen gesagt volltrunkenem – Zustand abgesetzt habe und mit dem ich Angela Merkel ironischerweise ein Alkoholproblem unterstellt habe. Mit nüchternem Kopf betrachtet war das unangemessen. Inzwischen würde ich den tweet aber wahrscheinlich mit klarstellendem Kommentar stehen lassen – was ich inzwischen für den grundsätzlich besseren Weg halte. So ist immer noch ein mich selbst objektiv sehr belastender tweet online, den ich aber nie löschen würde und für den ich noch immer negative Reaktionen erhalte. Aber ich hab es gesagt und so muss ich mit den Konsequenzen leben. Ansonsten lösche ich tweets nur, wenn mir in den ersten Sekunden nach dem Absenden auffällt. dass ein dicker Fehler drin steckt. Sobald ein tweet aber ein Like hat, lasse ich ihn stehen – dann muss ich mit dem Fehler leben.

Hier noch einige interessante Rückmeldungen auf meine Frage, mit Klick auf > kommt man jeweils auf den jeweiligen tweet.

Selten, aber meist, wenn anonyme, linke 2-Follower-Trolle in Massen auftauchen und nur rumpöbeln. Sonst nicht. Ich vertrage Kritik, mag mich jedoch nicht mit diesen anonymen Pappnasen rumärgern. >

Ich lösch nur was mir peinlich ist, sobald ich kommentare weiter unten les. Ich schreib gern erst und lese dann. Manchmal auch den ursprungstweet. Ich hab aber peinliche sachen auch manchmal schon stehen lassen. Nobody‘s perfect. >

Ich habe das erst einmal gemacht, als ich eine Bemerkung zu einem Unfall machte, die sich – je mehr man über das Ereignis erfuhr – als sehr unpassend erwies. Der Tweet hatte aber sehr viele Likes, die aber vorwiegend aus der Zeit direkt nach der Veröffentlichung stammten >

Nur wegen ärgerlicher Tippfehler, da Twitter ja entgegen millionenfachem Kundenwunsch kein Editieren bietet. >

Zur Problematik einer Editierfunktion bei twitter habe ich übrigens hier etwas geschrieben.

Und wer an den anderen Antworten interessiert ist, geht hier zur Original-Umfrage.

Meinung: Warum ich den Hashtag #IchBinAntifa problematisch finde

Derzeit erfreut sich auf twitter der Hashtag #IchBinAntifa großer Beliebtheit und knüpft im weitesten Sinne an #NazisRaus an.

Ich persönlich sehe diesen Hashtag – wie viele andere auf twitter auch – jedoch durchaus kritisch und würde ihn nicht verwenden.

Doch wie kann man denn gegen diesen Hashtag sein, ist doch jeder, der kein Antifaschist ist, Faschist… so argumentieren jedenfalls viele Verwender und Verteidiger des Hashtags.

Aber jemand, der Antifaschist ist, muss nicht zwingend Antifa sein, da – zumindest in meinen Augen – die Begriffe Antifa und Antifaschismus nicht deckungsgleich sind. Ich habe eine kleine nicht repräsentative Umfrage auf twitter gestartet um herauszufinden, ob ich mit dieser Meinung alleine stehe. Das scheint nicht der Fall zu sein, denn obwohl von „Antifa Kreisen“ (Profilmotto z.B. „Nazis boxen statt Nazis raus“) zur Teilnahme an dieser aufgerufen wurde, sieht eine recht deutliche Mehrheit dies auch so.

Antifa ist eben nicht nur die Abkürzung von Antifaschismus, sondern ein historisch gewachsener und auch sonst aufgeladener Begriff.

Wenn man eine Straßenumfrage machen würde, was Antifa meint, denken wahrscheinlich viele an „linke, gewaltbereite Chaoten“, also an den Antifa Teil, der oft auch als „Schwarzer Block“ bezeichnet wird. Mir ist klar, dass dieser auch nur einen Teil der Antifa ausmacht und dass es „Schwarze Blöcke“ auch bei anderen Demos gibt, aber allein schon dieser Umstand macht die Verwendung für mich problematisch.

Interessant ist auch die historische Betrachtung des Begriffs: Konkret knüpft Antifa an antifaschistische Gruppen aus den 1920er und 1930er Jahren an, insbesondere an die „Antifaschistische Aktion“ von 1932. In dieser Tradition steht auch das Antifa Logo. Gruppen, die dieses verwenden, stehen auch für einen revolutionären Kampf zur Überwindung jeder Klassengesellschaft und grenzen sich von „bürgerlichen“ Antifaschisten ab. Diese das Logo verwendenden „autonomen“, „militanten“ oder „unabhängigen“ Antifaschisten“ stehen damit in einer grundsätzlichen Opposition zur Demokratie und Gesellschaftssystem, wie sie vom Grundgesetz verstanden wird.

Auch wenn es innerhalb der heterogenen Antifa Gruppen und Strömungen sicher auch viele Anhänger geben wird, die auf dem Boden unserer Verfassung stehen, tut es der Kern eben nicht. Und damit schließt sich die Verwendung von #IchBinAntifa mE für einen Demokraten aus.

Mit dem Hashtag #IchBinAntifaschist hätte man übrigens diese Diskussion und sich aufdrängende Missverständnisse vermeiden können.

In diesem Sinne: #IchBinAntifaschist aber ich #IchBinAntifa lehne ich ab.

 

twitter-Umfrage: Dienstpflicht

Passend zur aktuellen Dienstpflicht Diskussion habe ich eine twitter Umfrage gestartet, inwieweit diese von meinen Followern unterstützt wird. Sie fand nur relativ wenige Teilnehmer (45), es zeigt sich aber auch hier wie bei repräsentativen Umfragen der Trend, dass diese von einer Mehrheit eher unterstützt wird:

Ja: 42%
Nein: 38%
Es kommt darauf an: 16%
Keine Meinung, egal: 4%

twitter-Umfrage: Hat Neuer Recht?

Manuel Neuer sagte rund um die Diskussion um Mesut Özils aus bei der Nationalmannschaft, dass es wichtig sei „…wieder die Spieler da zu haben, die auch wirklich stolz sind, für die deutsche Nationalmannschaft zu spielen, und alles dafür geben, für das eigene Land zu spielen, damit man wieder in die Erfolgsspur kommt.“

Dieser Satz wurde kontrovers diskutiert. Und mich interessierte, wie es meine Follower sehen.

Mit 291 Teilnehmern war es eine meiner bislang erfolgreichsten Umfragen, und eine breite Mehrheit stimmt der Aussage von Neuer zu:

Ja: 76%
Nein: 12%
Weiß nicht: 3%
Mir egal: 9%