Kurzbericht: Microsoft Surface Headphones 2 – und was sind die Unterschiede zu den ersten Surface Headphones?

Mitte 2019 hatte ich mir die Surface Headphones gekauft und hier einen Erfahrungsbericht dazu geschrieben. Im Frühjahr 2020 erschien die zweite Version – Surface Headphones 2 genannt – und ist inzwischen bei mir aufgeschlagen.

Äußerlich sind sie fast unverändert, einmal von der schwarzen Version abgesehen, die es vorher nicht gab. Wenn man genau hinschaut, gibt es aber doch ein paar kleine Unterschiede zwischen den Surface Headphones und Surface Headphones 2:

  • der Powerschalter ist nun erhöht und damit besser ertastbar;
  • die Ohrmuscheln sind nun um 180° drehbar, womit sie besser sitzen und sich ein bisschen flexibler verstauen lassen.

Unverändert bleibt das sehr gute Bedienkonzept mit den großen Drehreglern für Geräuschunterdrückung und Lautstärke sowie den großen Touch-Feldern.

Ein bisschen hat sich auch bei den inneren Werten geändert: Die Geräuschunterdrückung und die Tonqualität soll etwas besser sein. Ich muss aber zugeben, dass ich das nicht wirklich höre, für mich klingen sie wie ihre Vorgänger sehr gut. Auffällig und angenehm ist, dass die Akkulaufzeit besser ist, man kommt jetzt auf 18 bis 20 Stunden in der Praxis statt vorher gut 13 bis 15. Last but not least – die Sprachausgabe der Informationen wird anscheinend von einer neuen Stimme gesprochen.

Eine neue App zur Steuerung der Kopfhörer, Surface Audio, rundet die vielen kleinen Verbesserungen ab.

Alles in allem sind die Surface Headphones 2 eine gelungene Evolution und verbessern zwei der wesentlichen Kritikpunkte an den Vorgängern, die Akkulaufzeit und die zu wenig flexiblen Hörmuscheln.

Die UVP beträgt 279,99 Euro, das sind 100 Euro weniger als beim Vorgängermodell. Die Straßenpreise, z.B. bei Amazon, haben sich bei etwas rund 220 Euro eingependelt.

Vom Preis-Leistungsverhältnis her dürfte es derzeit kaum bessere ANC Kopfhörer geben.

Erfahrungsbericht: Panasonic RP-HJE125E-K InEar-Kopfhörer

InEar Kopfhörer haben bei mir die seltsame Eigenschaft, irgendwie nach einiger Zeit immer zu verschwinden. Und so stand ich vor einigen Tagen wieder vor der Entscheidung, welche ich mir nun neu kaufen soll.

Kopfhörer gehören für mich zu den Dingen, um die viel zu viel Gewese gemacht wird. Ja, ich habe Beats ausprobiert – außer hässlich, teuer und zu basslastig sind die mE nichts. Aber jeder soll nach seiner Façon selig werden.

Ich persönlich bevorzuge In-Ears, da sie einfach weniger Platz benötigen. Die müssen dann aber auch gut sitzen und einen einigermaßen guten Sound liefern. Wenn sie dazu nicht zu teuer sind, ist das noch besser.

Gelandet bin ich dann relativ schnell bei den Panasonic RP-HJE125E-K (was für ein schrecklicher Name) in schwarz, die es bei Amazon schon für weniger als 9 Euro gibt, Prime Versand inklusive.

Nach einigen Tagen im Einsatz am iPhone 6 und Lenovo Yoga Convertible lautet mein Urteil: ich würde sie immer wieder kaufen,

Im Lieferumfang sind drei auswechselbare Ohrstücke, von denen das mittlere bei mir perfekt passt. Auch bei schnellen Bewegungen fällt nichts raus und sie sitzen fest. Die Soundqualität ist für mich persönlich sehr gut. Die Bässe sind präsent, aber nicht zu überbordend. Mitten und Höhen sehr sauber. Auch wenn man laut Dance/Electro hört (Ode to the Bouncer…) wird nichts unangenehm.

Die Verarbeitungsqualität ist gut, das Design ist angenehm unauffällig. Neben schwarz werden sie übrigens in vielen anderen Farben angeboten, vielleicht schaffe ich mir noch die orange Ausführung an.

Die Panasonic In-Ears würde ich z.B. klar den Apple EarPods vorziehen, sowohl was Klangqualität als auch Tragekomfort angeht. Lediglich bei Design, Haptik und Verarbeitungsqualität liegt das weiße Original vorne. Hinsichtlich Preis-/Leistungsverhältnis gibt es wahrscheinlich nichts besseres als diese Panasonic Modelle.

Hier noch die wichtigsten Daten:

Panasonic RP-HJE125E-K (klick zu Amazon)

  • Anschlussart: 3,5mm Klinke (abgewinkelt)
  • Lieferumfang: Ohrkanal Hörer mit 3 Pass-Stücken S/M/L
  • Farben: schwarz, weiß, orange, blau, gelb, pink, rot, violett (leicht unterschiedliche Preise ja nach Farbe)

Pauls Einstieg in die Modellbauwelt mit dem Märklin Start up Set

Faszination Modellbahn

In den letzten Jahrzenten dürfte sich wenig daran geändert haben, dass sich Jungs und der Junge im Mann früher oder später eine Spielzeugeisenbahn wünschen. Auch ich kann mich gut daran erinnern, wie ich vor gut 35 Jahren zusammen mit meinem Vater Schienen verlegte und Güter- und Personenzüge fahren ließ. Ganz frustfrei waren diese Erlebnisse nicht – oft entgleisten die Züge wegen kleiner Spalten zwischen den Gleisen oder flogen wegen zu hoher Geschwindigkeit in den Kurven aus der Spur. Meiner Begeisterung tat das damals aber keinen Abbruch.

Um so mehr war ich gespannt, als sich nun die Gelegenheit bot, das „Container Start Up“ Set von Märklin zu testen. Und da sich dieses Modelleisenbahn Set insbesondere an Kindern zwischen 6 und 12 Jahren richtet, passte es um so besser, dass mein 10-Jahre alter Sohn Paul sich schon lange eine Eisenbahn wünschte.

Aufbau und Lieferumfang

Und so riss ich mich beim Aufbau zusammen und ließ in erster Linie Paul machen. Als erprobter Lego-Baumeister legte er sich zunächst die mitgelieferten Schienen zurecht und begann entsprechend der mitgelieferten Anleitung mit dem Aufbau in seinem Zimmer.

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Die Gleise (C-System) lassen sich leicht zusammenstecken und halten stabil zusammen – deutlich besser als in den alten Zeiten. Auch jüngere Kinder sollten das ohne Probleme hinbekommen, wenn man ihnen einmal zeigt wie es geht.

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Im Lieferumfang ist auch einiges an Gleisen dabei: natürlich die Basisstation, eine Gerade, an der der Trafo angedockt ist. Dazu 14 gebogene Gleise in zwei verschiedenen Ausführungen, elf gerade Gleise in zwei verschiedenen Längen sowie zwei Weichen.

Ein kleines Hindernis ergab sich dann doch: recht schnell stellten wir fest, dass der Platz im Kinderzimmer nicht ausreichen würde, die Anlage ist dann immerhin ca. 190 cm mal 80 cm groß. Also: wieder ab- und im Wohnzimmer auf dem Parkett wieder aufgebaut. Sorgen machen, dass die Gleise den Boden zerkratzen, muss man sich nicht. Und auch wenn einmal versehentlich drauf tritt, stellt kein dies Problem dar, wie wir feststellen konnten – die Gleise sind durchaus trittfest.

Als nächstes dann ging es in die Inbetriebnahme. Im Lieferumfang sind eine Rangierlok (Henschel DHG 700),  3 Containerwagons sowie passende Container: zwei kurze, ein langer Container und zwei kurze Tankcontainer.

Auch wenn die Fahrzeuge für Kinderhände gemacht sind, ist alles sehr detailgetreu gearbeitet und macht einen sehr hochwertigen Eindruck:

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Besonders die kleine blaue Lok wirkt sehr robust und lässt sich ohne Probleme auf die Schienen setzen. Bei den drei Wagons mit ihren zwei beweglichen Achsen ist das etwas friemeliger – aber auch für Kinder machbar, ebenso wie das Ankuppeln. Dann noch die Container aufgeladen und rein theoretisch kann es losgehen.

Das Fahrerlebnis

Vorher muss man allerdings noch die Batterien in die mitgelieferte Fernbedienung legen, was nur mit einem Kreuzschlitzschraubendreher geht – auch hier muss man kleineren Kindern ggf. helfen, größere werden das aber ohne Probleme hinbekommen. Dann noch den richtigen Kanal wählen – steht in der Anleitung – und die Fahrt kann starten.

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Mit der Fernbedienung regelt man Fahrtrichtung sowie Geschwindigkeit und besondere Effekte, die die Lok bietet – Warnsingnal, Bewegungsgeräusche, Blinklicht oder auch die Scheinwerfer. Wie das geht steht in der Anleitung, wir haben es aber einfach spielerisch ausprobiert.

Ander als früher gibt es auch bei hohen Geschwindigkeiten keine Entgleisungen, man kann sich also ganz aufs Fahren und Spielen konzentrieren. Neben den Containern wurden dann auch diverse Süßigkeiten durchs Wohnzimmer transportiert und am Zielort verzehrt.

Mein Fazit

Wer ein Geschenk für eisenbahnbegeisterte Kinder sucht, macht mit diesem Starterset nichts falsch: es ist alles drin, was man zum Start einer Modellbahnkarriere braucht. Besonders die vielen Schienen möchte ich herausheben, mit denen sich dank der Weichen eine schöne Strecke aufbauen lässt. Die Containerwagen laden zum spielen ein, so dass für anhaltenden Spaß alleine und mit Freunden (oder Eltern…) gesorgt ist.

Auch mir als Wiedereinsteiger hat das Spielen mit dieser Modelleisenbahn viel Freude gemacht und hat nostalgische Erinnerungen geweckt.

Inzwischen haben wir daher auch beschlossen: Im Keller wird Platz gemacht, um eine größere Strecke aufzubauen. Und da das Starterset mit den professionellen Loks, Wagons, Schienen und anderem Zubehör von Märklin kompatibel ist, wird eine richtige Eisenbahnlandschaft entstehen.

Besonders gespannt bin ich, wie es inzwischen funktioniert, wenn mehrere Loks gleichzeitig unterwegs sind. Bericht folgt!

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Lesenswertes 22

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Hier ist die 22. Ausgabe der lesenswerten Links. Heute mit Böhmermann und einiges zu Windows 10 mobile.

  1. Orbán zu Besuch bei Kohl
    Die FAZ beleuchtet, welche Intention dahinter steht.
  2. Im Zweifel für die Kanzlerin
    Meedia wundert sich, warum viele Leitmedien in der Böhmermann Entscheidung auf der Seite der Kanzlerin stehen.
  3. Das Unflätige breitet sich aus
    Gerhard Henschel über den Fall Böhmermann und mehr.
  4. Die SPD in der Dauerkrise
    Der Spiegel macht sich auf Spurensuche, warum es der SPD so schlecht geht.
  5. Phantasialand testet Taron
    Das Brühler Phantasialand hat mit den Testfahrten für seine neue Achterbahn Taron begonnen.
  6. Macht Technik uns zu schlechteren Menschen?
    Diskussion und Umfrage bei den Mobilegeeks.
  7. Das Acer Liquid Jade Primo im Test
    Dr. Windows schaut hin, ob das Acer Liquid Jade Primo das Zeug hat, den Lumias von Microsoft Konkurrenz zu machen.
  8. HTC 10 gegen Microsoft Lumia 950 im Kameratest
    Welches Flaggschiff hat die bessere Kamera? Neowin macht den Test.
  9. Lumia muss sterben
    Interessante Sichtweise von Martin Geuß: Wenn Windows 10 mobile erfolgreich sein soll, muss die Marke Lumia sterben.
  10. Catch 22
    Zum Schluss diesmal noch ein Buchttipp. Catch 22 von Joseph Heller ist ein wunderbar komischer Anti-Kriegs-Roman.

Bild: Cover des Songs „22“ von Taylor Swift.

Hans im Glück in Bonn Poppelsdorf – ein erster Eindruck

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Dort wo früher auf der Poppelsdorfer Clemens August Straße das Fellini war, ist jetzt ein „Hans im Glück“ eingezogen. Für die, denen das nichts sagt eine Kurzvorstellung des Konzepts in Stichworten:

Franchisekette, Burger in allen Variationen – auch mit Hähnchenfleisch oder Veggie und Vegan, Salate, Pommes, Cocktails, freundlicher schneller Service, Birkenstämme (lassen Sie sich überraschen).

Offizielle Eröffnung war am 5. März 2016, da man mit dem Umbau aber schon vorher durch war, konnte man die Burgergriller schon zwei Tage vorher testen – was ich dann auch mit der Familie getan habe.

Wie gesagt, da es ein Franchise Konzept ist, gibt es erstmal keine Überraschungen. Die Einrichtung ist eine Mischung aus deutschem Birkenwald und USA. Und auch amerikanisch ist das Konzept, dass man vom sehr zahlreichen und sehr freundlichen Personal an den Tisch geführt wird. Dort ist die Karte auch nicht anders, als in den anderen Niederlassungen, so dass wir schnell bestellen konnten.

Der Tipp an sich ist die „Abendmahl“ Kombination. Für 8 Euro Aufpreis zum Burger erhält man einen Cocktail sowie entweder Pommes Frites oder einen Beilagensalat. Da sonst die Cocktails schon um die 8 Euro liegen, ist das ein guter Deal. Zumindest für meine drei Begleitungen, die gerne süße Cocktails mögen (die Kinder natürlich alkoholfrei). Für mich ist da leider nichts dabei – wäre doch nur ein Martini auf der Karte…

Also muss ich normal bestellen und wähle das Fassbier – leider San Miguel. Das ist ein nettes Sommerbier, aber mir zu wässrig. Zudem passt es weder zum Konzept noch zu den Burgern. Ideal wäre eigentlich ein Augustiner, aber auch ein Eifel oder Sauerland Pils würden gut passen. Zur Not auch ein robusteres Kölsch wie z.B. Gaffel. San Miguel ist aber eine ganz klare Fehlentscheidung, die dringend überdacht werden sollte.

Wie gewohnt werden die Getränke und das Essen vom – ich kann es nicht genug betonen – sehr freundlichen Service schnell auf den Tisch gebracht.

Perfekte Pommes Frites, ein hervorragender Krautsalat, sehr gute Zutaten der Burger – leider in dem Fall nicht die Patties. Die wurden offensichtlich vorgegrillt und zur Seite gestellt, wodurch sie lauwarm und wässrig werden. Da ich das aber von anderen Hans im Glück Besuchen her anders kenne – nämlich frisch gegrillte hochwertige Burgerpatties –  gehe ich davon aus, dass es sich hier um Startschwierigkeiten handelt, die sicher bald im Griff sein werden. Ein zweiter Besuch in einigen Wochen wird es zeigen.

Ansonsten ist man – wie bei diesem Konzept auch wohl vorgesehen – recht schnell wieder raus, allerdings ohne sich gehetzt zu fühlen. Man kommt, bestellt, wird flott bedient, isst und trinkt und geht eben weiter.

So oder so: Hans im Glück ist für die Bonner Gastroszene eine Bereicherung; ich bin gespannt, welche Zielgruppe es sich an diesem Standort erarbeiten wird, wo man sonst doch eher lange Abende sitzt. Weiter frage ich mich, ob die Clemens August Straße für drei Burgerläden – Bonnanza ist schon da, Herr Lehmann soll bald folgen – nicht zu klein ist.

All das wird die Zeit zeigen.

Weitere Infos gibt es unter poppelsdorf.hansimglueck-burgergrill.de.

Aufgegessen: Der McB

McDonalds macht nun auch auf Bio und hat für einige Wochen zunächst zum Test den McB im Programm. Und da dabei nur das Rindfleisch aus Bio-Qualität stammt, heißt er auch nicht McBio, sondern einfach nur McB. Ich persönlich finde dass jetzt nicht soooo schlimm, da das Rindfleisch die Komponente bei einem Burger ist, bei der Bio am meisten Sinn macht, ein bisschen blöd finde ich nur, dass es in der Werbung auf den ersten Blick so aussieht, als wäre der ganze Burger aus Bio Zutaten gemacht. Ist er aber nicht.

Da ich leider mein Smartphone nicht zur Hand hatte, als ich den McB gegessen habe, muss ich auf das Pressebild von McDonalds zurückgreifen:

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Ganz so schön wie auf dem Bild sieht er natürlich nicht aus, aber das von mir gegessene Exemplar kommt dem schon recht nahe. Auch wird er in der praktischen Papiertasche serviert – und die braucht man auch, da einem sonst der halbe Inhalt herausfallen würde.

Und das ist auch das Problem des McB: es ist von allem zu viel. Wie beschreibt McDonalds den McB so schön:

Herzhaftes dunkles Brötchen, saftige Tomaten, würzige rote Zwiebelringe, frischer Lollo Bionda Salat und eine Scheibe Edamer Naturkäse mit gleich zwei leckeren Saucen, rustikaler Tomatensauce und cremiger Senf-Sauce, und extralange Gewürzgurkenscheiben. Und das alles kombiniert mit 100% saftigem Bio-Rindfleisch.

Das Fleisch auf dem Burger ist von richtig guter Qualität – jedenfalls schmeckt es so. Leider aber eben auch nur, wenn man sich mal bewusst ein Stück Fleisch herauspickt. Denn isst man den McB im ganzen, schmeckt man vor allem eins: Gewürzgurken. Eigentlich sollte man lieber sagen „Zuckergurken“ – es sind die mit Abstand süßesten Gewürzgurken, die ich jemals gegessen habe. Und des sind richtig richtig richtig viele drauf.

Überhaupt schmeckt der ganze McB sehr süß: pro 100g hat er 4,4g Zucker, auf die gesamte Portion hochgerechnet sind das 13g Zucker. Damit hat man schon mehr als die Hälfte der von der WHO empfohlenen täglichen Maximalmenge an Zucker zu sich genommen. Mit einem Burger.

Auch Brötchen ist zu viel. Zumal es nicht so schmeckt, wie man vom Pressebild her vermuten könnte. Es hat eine unangenehme, schaumstoffartige Konsistenz. Süßer Schaumstoff – das ist das vorherrschende sensorische Gefühl im Mund, wenn man in diesen Burger beißt. Beim Kauen verwandelt es sich in einen nicht weniger unangenehmen teigig-klebrigen Brei.

Die beiden Saucen scheinen es jedem recht machen zu wollen und vermischen sich zu einem süßen Einheitsgeschmack, der Käse geht völlig unter. Wahrscheinlich würde es kaum jemand schmecken, würde er weggelassen. Die Tomate sorgt für etwas Frische, ist aber zu dick geschnitten und schmeckt nach Wasser. Und auch der Salat ist zu viel – er sorgt dafür, dass die Zutaten leicht vom Burger fallen.

Alles in allem hat McDonalds hier eine Chance vertan. Wenn ich schon einen Burger mit richtig gutem Fleisch herstelle (und das schmeckt wirklich gut), dann sollte ich auch dafür sorgen, dass man das auch schmeckt. Doch beim McB geht das Fleisch unter – in einem Meer aus Süßgurkengeschmack und Schaumstoffbrötchen.

Das Lumia 625 bei Aldi – lohnt es sich?

Das Lumia 625 – die wichtigsten Fakten

Bei Aldi gibt es derzeit das Nokia Lumia 625 für 129 Euro – und wenn man berücksichtigt, dass sogar noch eine Aldi Talk Karte mit einem Startguthaben von 10 Euro dabei ist, kostet es eigentlich nur 119 Euro. Das ist deutlich günstiger als bei den meisten anderen Händlern.

Hierzulande war das Lumia 625 bislang nicht groß in Erscheinung getreten, ist in anderen Regionen der Welt aber durchaus beliebt. Stellt sich die Frage – lohnt sich der Kauf?

Ausgestattet ist das Aldi Modell direkt mit Windows Phone 8.1 – man hat also direkt die aktuellste Version des Betriebssystems. Office Apps und besonders hervorzuheben die here offline Navigation sind direkt vorinstalliert.

Der Snapdragon S4 Prozessor (Dualcore, 1,2 GHz) hat mehr als genug Power, um alle gängigen Apps und Spiele flüssig laufen zu lassen. Der Hardwarehunger von Windows Phone ist geringer als der von Android, so dass man sich von den reinen technischen Daten nicht täuschen lassen darf.

Das Display löst mit 800*480 Pixel auf und hat eine Größe von 4,7″ – damit ist die Darstellung etwas pixelig, was aber im Alltag nicht groß stört. Die Farbdarstellung ist brillant, Schwarz kommt satt und dunkel rüber. Der Touchscreen reagiert sehr schnell.

An Kameras sind eine VGA Frontkamera für Selfies und eine 5MP Hauptkamera an Bord, die von einem Blitz unterstützt wird. Besonders erfreulich: es gibt eine Kamerataste. Für Alltagsfotografie ist man also gut gerüstet.

Der Grundspeicher beträgt 8 GB, kann aber über MicroSD Karten erweitert werden. Windows Phone verfügt über ein sehr gutes Speichermanagement, so dass Bilder, Musik, andere Daten und die meisten Apps auf die Speicherkarte ausgelagert werden können. Zusätzlich gibt es noch die kostenlosen 15 GB OneDrive Speicher.

Der Arbeitsspeicher beträgt 512 MB, was an sich ausreichend ist. Nur einige wenige Spiele und Foto-Apps laufen damit nicht. Aufgrund der vielen 512 MB Windows Phone Geräte auf dem Markt muss man sich keine Sorgen machen, von der App Versorgung abgeschnitten zu werden.

Der Akku hat 2.000 mAh und bringt einen gut durch den Tag.

Besonders gut gefallen hat uns die gute Ausstattung und Verarbeitung des 625: Trotz Wechselcover wirkt es wie aus einem Guss, es hat eine gute Ausstattung an Sensoren, Frontkamera und eine Kamerataste – unter diesen Gesichtspunkten ist es dem vergleichbare teuren Lumia 630 voraus, vom allerdings deutlich günstigeren und kleinerem Lumia 530 ganz zu schweigen. Anders als bei den beiden anderen genannten Geräten sind auch Ohrhörer mitgeliefert. Zudem hat es LTE, was in dieser Preisklasse nicht an der Tagesordnung ist.

Aldi hat das Gerät nochmals in eine Umverpackung gesteckt, in der man dann neben dem originalen Nokia (jetzt Microsoft) Karton auch das AldiTalk Starterset findet. Das Handy ist ohne Sim Lock und Branding. Verfügbar ist es nur in Schwarz, was dem Smartphone einen seriösen Anstrich gibt – wer es bunter mag, greift zum Cover CC-3071, das es in verschiedenen Farben gibt, darunter Gelb, Rot und Grün.

Lohnt es sich also?

Gerade als allererstes Handy für Kinder und Jugendliche ist das Angebot unschlagbar: Aldi Talk Starterset und ein super verarbeitetes Smartphone für 129 Euro. Zudem ist Windows Phone als Betriebssystem deutlich sicherer als Android – als Eltern muss man sich also keine Sorgen machen.

Aber auch wer schon eine SIM Karte hat, kann getrost zuschlagen. Sicher, es ist nicht die neueste Technik (Display, Speicher), doch das merkt man im Alltagseinsatz praktisch nicht. Telefonieren, E-Mail, Websurfen, Whatsapp, facebook, twitter, Instagram, Spiele und eben die hervorragende Offline Navigation – alles geht flüssig von der Hand.

Vorteile und Nachteile auf einen Blick

Gut:

  • Windows Phone 8.1 direkt an Bord
  • Schnell und flüssiges Bedienen
  • Hauptkamera mit Blitz und Kamerataste
  • Kostenlose Here offline Navigation
  • Speicher mit Micro SD Karte erweiterbar
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Guter Lieferumfang

Nicht so gut:

  • Display etwas pixelig
  • Nur 512 MB RAM

Ab zu Aldi…

Wie man oben auf dem Bild sehen kann, haben wir selber zugeschlagen. Immerhin drei andere Käufer warteten am 30. Oktober schon ab kurz vor 8h vor der Filiale im Bonner Süden, es waren aber genug Geräte da.

…oder Angebot verpasst?

Sollte man das Angebot bei Aldi verpasst haben, kann man immer noch Amazon zuschlagen. Hier ist es derzeit (30. Oktober) zwar noch etwas teurer, aber meist ziehen einzelne Händler schnell nach. Also einfach nach dem Preis schauen.

Testbericht: Lumia 520

Viel Smartphone für wenig Geld

Das Nokia Lumia 520 ist das günstigst Windows Phone 8 Smartphone, das derzeit auf dem Markt ist. Bei Amazon wird es ohne Vertrag um die 100 Euro gehandelt, bei Sonderaktionen im Handel wurde es schon für weniger gesichtet.

Da stellt sich natürlich die Frage, wieviel Smartphone es fürs Geld gibt. Die kurze Antwort: eine ganze Menge. Denn es ist ein volles Windows 8 an Bord, das mit den Nokia eigenen Apps daherkommt. Dabei ist besonders „Here Drive“ hervorzuheben, das eine kostenlose offline Kommunikation für Deutschland, Österreich und die Schweiz bietet. Auf Windows Phone will ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen – nur soviel, dass ich es für das derzeit eleganteste mobile Betriebssystem halte. Zudem geht es besonders schonend mit den Hardware-Ressourcen um.

Und daher ist das Lumia 520 verblüffend schnell und smooth in der Bedienung, auch wenn die technischen Daten mit 1 GHz Dualcore CPU und 512 MB RAM verglichen mit günstigen Android-Smartphones nicht sonderlich leistungsstark klingen. Sie sollten aber eben nicht den Fehler machen, und sich dadurch verwirren lassen – bei vielen Alltagsaufgaben läuft es so flüssig wie ein High-End Androide.

Das Display löst 480×800 Punkte auf, was nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit ist, aber mehr als ausreichend – auch die Darstellung von normalen Webseiten ist damit gut möglich. Die Farben sind etwas blasser, insbesondere schwarz hat manchmal einen leichten Grauschleier. Der Touchscreen reagiert schnell und lässt sich wie inzwischen bei den Lumias üblich auch mit Handschuhen bedienen.

Die Kamera macht bei Tageslicht sehr ordentliche Bilder, fällt bei Dämmerung aber deutlich ab, zumal eine Blitz-LED fehlt. Bei guten Lichtverhältnissen ist sie aber gut und muss sich auch hinter deutlich teureren Smartphones nicht verstecken. Hier habe ich einige Beispielfotos der Lumia 520 Kamera – für Bild-Uploads mit Instagram reicht es mehr als. Auf die Front-Kamera muss man verzichten, Skype Videotelefonie ist mit dem 520 ist also nicht möglich, was für die meisten Nutzer aber nicht so wichtig sein dürfte. Auch sonst wurde an Kleinigkeiten gespart, z.B. sind die vorderen Bedientasten nicht hintergrundbeleuchtet.

8GB Speicher sind an Bord, die sich per microSD Karte um 64GB auf 72 GB erweitern lassen, was auch für umfangreichere Musiksammlungen reicht. Weitere technische Details: HSDPA mit bis zu 21,1 MBit ermöglicht schnelles Surfen, Bluetooth 4.0 mit Low Energy Support und natürlich WLAN. Es untersützt microSIM Karten.

Die Haptik der Wechselcover – es gibt sie in gelb, weiß, cyan, rot und schwarz – ist angenehm und wirkt nicht billig, es wirkt eher schon wie ein Unibody Phone. Mit 124g Gewicht liegt es gut in der Hand.

Der Akku hat 1430mAh, in der Praxis kommt man damit bei moderater Nutzung zwei Tage hin, spielt man viel und hört viel Musik muss man am Abend wieder an den Strom – so wie bei eigentlich allen Smartphones. Schade eigentlich, denn bei einem stärker dimensioniertem Akku wäre hier deutlich mehr drin.

Zukunftssicherheit ist auch gegeben: Das Lumia 520 hat alle bisherigen Updates für Window Phone 8 erhalten (Amber/GDR2; Black/Update 3) und wird auch die nächste Version Windows Phone 8.1 unterstützen. Hier kann sich das Android-Lager eine Scheibe abschneiden.

Letztlich ist das Lumia 520 das ideale Smartphone für alle, die in erster Linie telefonieren und per E-Mail, Whatsapp, SMS & Co mit der Welt in Verbindung bleiben wollen. facebook und twitter sind übrigens tief in Windows Phone 8 integriert und die neuen zusätzlichen Apps sind recht gelungen. Dazu kann man sehr gut Musik hören – und das sogar kostenlos mit Nokia Mix Radio. Weitere Musik-Apps wie Spotify, Rdio oder Xbox Music sind ebenfalls verfügbar. Spiele gibt es ebenfalls inzwischen sehr viele, wobei lediglich einige wenige High-End-Games nicht laufen – sie benötigen mehr als 512 MB Arbeitsspeicher. Wer mehr Speicher braucht, sollte zum Lumia 525 greifen, das dem Lumia 520 weitgehend entspricht, aber 1GB RAM bietet.

Alle, die ein sehr günstiges aber trotzdem leistungsstarkes Smartphone suchen, kann man das Lumia 520 klare empfehlen.

Vorteile Lumia 520

  • sehr günstig
  • gute Performance
  • gute Software Ausstattung (Windows Phone 8 u.a. mit Office)
  • kostenlose offline Navigation mit Here Drive
  • Speicher auf bis zu 72 GB erweiterbar (microSD)
  • gute Versorgung mit Updates

Nachteile Lumia 520

  • kein LED Blitz
  • keine Frontkamera
  • nur 512 MB RAM

Die Olympus Stylus TG-630 – die perfekte Kamera für die Familie?

Die Suche nach der richtigen Kamera

Ich fotografiere gerne und viel (wenn auch sicher noch nicht gut). Hauptsächlich inzwischen mit dem Smartphone, was für die meisten Zwecke völlig ausreichend ist. Ganz im Gegenteil, die Pureview Lumias können es mit den meisten Kompaktkameras aufnehmen und das Lumia 1020 mit seinen 41 Megapixel (die hier sinnvoll genutzt werden) geht in einigen Bildsituationen schon fast in den DSLR Bereich. Manchmal braucht man aber doch etwas mehr als einen digitalen Zoom und meine Frau findet sowieso, dass eine Kamera ins Haus gehört.

Irgendwann werde ich auch in den Bereich der digitalen High-End-Fotografie einsteigen, doch noch kenne ich mit Fotografieren zu wenig aus. Insoweit fielen DSLRs und Systemkameras direkt aus der Auswahl. Zudem hätten Sie nicht alle Anforderungen erfüllen können, die ich an die Alltagsfamilienkamera stellte.

Zunächst einmal sollte Sie kompakt sein und auch Platz in der Handtasche oder im Sakko haben, damit sie immer dabei sein kann. Sie sollte ordentliche Schnappschüsse machen und auch nicht zu empfindlich sein, damit man sie den Kindern in die Hand geben und auch mal an den Strand mitnehmen kann – das herausfahrbare Objetiv einer Canon Ixus wurde einmal von Sandkörnchen zerstört.

Schnell war damit auch klar, dass es eine wasserdichte „Tough“ Kamera sein sollte. An sich tendierte ich bei technischen Geräten gerne zu Panasonic, doch die meisten wasserdichten Modelle meines Lieblingsherstellers sind wohl leider nicht immer wasserdicht.

Die Wahl viel dann nach vielen Vergleichen (ich kann da sehr pedantisch sein) auf die Olympus Stylus TG-630 – auf Wunsch meiner Tochter in Weiß.

olympus-tg-630

Inzwischen ist die Kamera seit einem halben Jahr im Einsatz, eine gute Gelegenheit ein Resümee zu ziehen.

Stabil und wasserdicht

Das TG in der Typenbezeichnung steht für „tough“. Und das heißt bei Olympus, dass die Kamera einiges aushalten soll und auch wasserdicht ist. Stürze aus einer Höhe von 1,5m soll sie ohne Probleme wegstecken und Tauchgänge bis 5m Tiefe zulassen.

Zu diesem Zweck sind die Zugangsklappen zu Akku und SD-Speicherkarte einerseits sowie USB und HDMI Anschluss andererseits besonders mit einer zusätzlichen Sperre gesichert. Ist diese nicht richtig eingerastet, warnt die Kamera beim Einschalten sogar, dass man die Klappen überprüfen solle. In einigen Foren wird geraten, dass man die Klappen zusätzlich mit etwas Silikonfett schützen sollte, was wahrscheinlich ratsam ist, will man die TG 630 intensiv im Wasser nutzen – denn nach einer intensiven Foto-Session im Meer hatte sich etwas Kondenswasser (?) innen im Display gezeigt, was schnell wieder verschwand und seitdem auch bei kleinen Tauchgängen im Pool und Bodensee nicht mehr auftrat:

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Ob die Kamera wasserdicht und gut genug für passionierte Taucher ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber für das Urlaubserinnerungsfoto aus dem Pool oder auf einen zustürzende Wellen ist sie allemal ausreichend:

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Außerdem muss man sich keine Gedanken machen, ob Sand oder anderer Schmutz in die Kamera kommt.

Die Bedientasten sind ebenfalls gut geschützt und sind dadurch etwas schwergängiger, als man es von normalen Kameras her kennt, an die Bedienung des kleinen Steuer-Joysticks musste ich mich erst gewöhnen.

Ansonsten stört die „Spezialausstattung“ nicht, die Kamera liegt gut in der Hand und wiegt auch nur 167g, kann also immer gut mitgenommen werden. Die ersten wichtigen Kriterien erfüllt sie also.

Programme für jede Situation

Die Kamera – übrigens 12 Megapixel und ein 1/2,3″ Sensor – bietet verschiedene Programme, die man mithilfe des Joysticks über das Display auswählt. Im P Programm kann man viele Einstellungen wie ISO, Weißabgleich und Belichtungskorrektur manuell einstellen – das adressiert natürlich ambitioniertere Fotografen, ist aber natürlich umständlicher als bei vielen professionellen Kameras – aber immerhin, die Möglichkeit für Finetuning besteht. Der typische Alltagsknipser wird aber ohnehin die „iAuto“ Einstellung wählen, die immer die Einstellungen vornimmt, die die Software der Kamera gerade für ideal hält – und das funktioniert recht gut.

Der Beauty-Modus ist für Portraitaufnahmen optimiert. Mit den Magic Filter kann man verschiedene Effekte wählen, so kann man z.B. Fotos einen besonders dramatischen Look verleihen:

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Oder man lässt seine Fotos in besonders poppigen Farben erscheinen, aktiviert einen Fischauge-Effekt oder einen extremen Weichzeichner.

Während diese Funktionen eher Spielerei sind, findet man im Bereich „Scene“, wo man z.B. auch direkt eine HDR Einstellung wählen kann.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Daneben gibt es dort spezielle Einstellungen für Nachtaufnahmen, Sonnenuntergänge, Landschafsfotos, Sport, Innenaufnahmen, Feuerwerk und – besonders kurios – getrennte Einstellungen für perfekte Hunde- und Katzenfotos.

Auch ein Makro-Modus darf nicht fehlen:

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Hier gibt es noch ein einen Makro-Fotovergleich mit dem Lumia 720. Und auch ein Panorama-Modus ist inzwischen obligatorisch…

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

…funktioniert aber nicht immer perfekt:

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Videos aufnehmen kann man auch, hier sind Auflösungen bis zu 1080p möglich. Ganz witzig ist die Möglichkeit, auch extrem-Zeitlupe Filmchen zu drehen. Generell bin ich aber nicht so der Videotyp, weswegen es jetzt auch keine Beispielvideos gibt.

Alles in allem halte ich die Kamera persönlich hinsichtlich der Bildqualität und der Bedienung für den Alltagsgebrauch mehr als ausreichend gut.

Probleme hinsichtlich der Akku-Lebensdauer hatten wir nie, man kommt gut über zweit Urlaubstage, ohne zwischendrin aufladen zu müssen – und für den Fall der Fälle ist der Akku wechselbar. Ärgerlich ist in dem Zusammenhang nur, dass die Kamera einen proprietären USB Anschluss hat, man also das mitgelieferte Kabel benötigt. Gut finde ich wieder, dass ein normaler micro-HDMI Anschluss (Typ D) an Bord ist.

Ein Fazit

Ist die TG-630 also die perfekte Familienkamera? Ja, sieht man von wenigen Kleinigkeiten ab, wobei mich am meisten der USB Anschluss stört. Die Bildqualität ist für die meisten Anforderungen sicher ausreichend und die Kamera steckt einiges weg, ist also eine gute Begleiterin im Alltag, die ich guten Gewissens weiterempfehlen kann.

Mehr Beurteilungen, die technischen Daten und natürlich die Bestellmöglichkeit gibt es bei Amazon.

 

 

 

 

 

 

 

Meine Erfahrungen mit dem Amazon Kindle Paperwhite

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Das Kindle Paperwhite habe ich jetzt schon seit über sechs Monaten im Gebrauch und habe mir auch schon lange vorgenommen, endlich meinen Erfahrungsbericht zu schreiben. Jetzt, da die Veröffentlichung der zweiten Generation kurz bevorsteht, kommt also endlich mein persönlicher Test… Wie üblich beschränke ich mich dabei auf die Bereiche, die mir wirklich wichtig sind.

Warum überhaupt ein eReader?

Zunächst wird sich der ein oder andere fragen, warum ich mich überhaupt noch für einen reinen eReader mit S/W Display entschieden habe, kann man doch auch Kindle eBooks dan der zahlreichen kindle Reader Apps auf nahezu allen anderen Gerätetypen lesen. Und nicht zuletzt gibt es auch die Kindle Fire Tablets, die über ein Farbdisplay verfügen und sich natürlich auch als eReader nutzen lassen.

Als Viel- und Schnellleser finde ich die klassischen Tablet- und Smartphone Displays aber zum reinen lesen nur eingeschränkt geeignet:

  • sie spiegeln zu stark bei Sonnenschein
  • die Kontrastverhältnisse sind für langes Lesen nicht sehr angenehm
  • die glatten spiegelnden Displays „verschmieren“ beim Umblättern leicht

Nachteile, mit denen man bei ePaper Displays nicht konfrontiert wird. Dafür haben diese keinen ganz so schnellen Bildaufbau und stellen nur Graustufen dar – mit beiden Punkten kann ich aber beim reinen Lesen gut leben. Dafür ist das Bild gestochen scharf und ruhig. Dank der eingebauten Hintergrundbeleuchtung ist beim Paperwhite auch das Lesen im Dunkeln kein Problem mehr. „Meine Erfahrungen mit dem Amazon Kindle Paperwhite“ weiterlesen