SMS Spam? – Bundesamt für Bevölkerungsschutz

Momentan erhalten viele Mobilfunknutzer eine SMS mit z.B. folgendem Wortlaut:

Zukünftig warnt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe per Handy vor drohenden oder sich ausbreitenden Notfällen und Katastrophen. Zu Testzwecken wird es dafür am 08.12.2022 ab 11 Uhr bundesweit einen Probealarm geben. Weitere Informationen, z. B. zu notwendigen technischen Voraussetzungen und Einstellungen für Mobilgeräte, gibt es unter www.telefonica.de/cell-broadcast

Hierbei handelt es sich nicht um Spam, sondern um eine SMS Ihres Netzbetreibers, hier also Telefonica (O2).

Wenn Sie sich unsicher sind, ob nicht doch Trittbrettfahrer ähnlich lautende SMS versenden, sollten Sie nicht den Link in der Nachricht aufrufen, sondern direkt die Seiten Ihres Netzbetreibers oder des BBK aufrufen. Die Links dazu haben wir hier:

Tipps: MagentaTV – fka Entertain – mit der Fritzbox stabil ins WLAN bringen

Magenta TV ist das IP basierende Fernsehangebot der

Die verschiedenen Media Receiver, z.B. die Modell 400 und 401, laufen am besten, wenn man sie direkt über Kabel mit dem Router verbindet. Leider ist das manchmal nicht möglich und man muss für eine WLAN Brücke sorgen. Die Telekom bietet hier ja im Rahmen ihrer Speedport Router auch eine WLAN Bridge und neuerdings auch einen speziellen Mesh Reciever an, doch möchte man unter Umständen eine AVM Fritz basierende Lösung einsetzen.

Aufgrund der technischen Plattform ist Magenta TV etwas empfindlicher, gerade wenn der Router etwas weiter vom Receiver entfernt ist.

Ich selbst habe mit folgender Konfiguration aber sehr stabile Ergebnisse erzielt:

Vom Repeater 2400 aus ist der Media Receiver dann direkt per Kabel verbunden.

Weitere Tipps für eine stabile Verbindung:

  • Legen Sie das 2,4 und das 5 GHz Netz auf die gleiche SSID, so entscheidet das Mesh von selbst, welche
  • TADO Basisstation nicht in der Nähe des Media Receivers installieren.

Wegen Corona – Telekom, Vodafone, O2 und Co schaffen Flatrates ab, BNetzA stimmt zu

Streaming ohne Grenzen? online Zocken ohne Einschränkungen? Downloads ohne Limit? Davon muss man sich jetzt verabschieden, denn Flatrates werden in Deutschland abgeschafft – zumindest für die Dauer der Covid-19 Pandemie. Die Bundesnetzagentur in Bonn hat wenig überraschend einem gemeinsamen Antrag der führenden deutschen Telekommunikationsunternehmen stattgegeben, die Flatrates im Festnetz und Mobilfunk in der bekannten Form abzuschaffen. Und auch sonst muss man mit erheblichen Einschränkungen leben.

Grund dafür ist die starke zugenommene Internet Nutzung in Zeiten der Corona Ausgangssperren und Kontaktverbote. So berichtet Microsoft von einer annähernden Verachtfachung der Nutzung einiger Cloud-Dienste. Am zentralen Internet Knotenpunkt DE-CIX erreichte der Traffic ein All-Time Time High.

„Nicht nur, dass wir an den Grenzen der technischen Leistungsfähigkeit angekommen sind,“ so ein Telekom Sprecher, „Auch unser Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr.“ Die Konkurrenz von Vodafone sekundiert: „Sowohl im Festnetz als auch Mobilfunkbereich machen wir derzeit massiv Verluste.“ O2 wollte sich zu der Situation nicht äußern und verwies auf die Stellungnahme der BNetzA.

Konkret wurde angeordnet:

Echte Flatrates im Festnetz, also z.B. auch Kabelanschlüsse von Vodafone (vormals Unitymedia) sowie DSL und VDSL Anschlüsse der Telekom und anderer Anbieter wie Netcologne, werden auf 50GB im Monat begrenzt. Bei Erreichen dieses Volumens wird die Bandbreite auf 128 KBit gedrosselt. „Dies entspricht immerhin einer ISDN Kanalbündelung“ so ein Sprecher der Regulierungsbehörde.

Härter trifft es unbegrenztes Datenvolumen im Mobilfunk, diese werden auf 10 GB monatlich reduziert, gedrosselt wird dann auf 16 KBit.

Alle anderen Datenvolumentarife werden halbiert, dürfen aber 8 GB monatlich nicht überschreiten. Wer also 25GB Datenvolumen hatte, wird auf 8 GB reduziert, aus 5 GB werden 2,5 GB.

SMS- und Telefonie-Flats werden ganz abgeschafft, der Einheitspreis beträgt 10 Cent je SMS, 50 Cent je MMS und 10 Cent je Minute Sprachtelefonie.

Weiter werden Angebote, bei denen bestimmte Dienste wie Spotify vom Datenvolumen ausgenommen sind, verboten. Dies wurde immerhin von Netzaktivisten als wichtiger Sieg für die Netzneutralität begrüßt.

Die Änderungen treten mit Wirkung vom 1. April – also unverzüglich – in Kraft und gelten zumindest bis zum Ende der Corona Krise, mindestens aber bis zum 31. Dezember 2020. Marktkenner gehen davon aus, dass die Anbieter jedoch bemüht sein werden, die Einschränkungen deutlich länger Aufrecht zu erhalten.

Wie sehen Sie die Einschränkungen? Wichtiger Schritt zur Aufrechterhaltung wichtiger Infrastruktur und der Wirtschaft oder Abzocke? Schreiben Sie uns ihre Meinung in die Kommentare.

Spam: Ihre Telekom Rechnung Januar

Momentan gibt es eine Welle mit angeblichen Telekom Rechnungen. Diese Mails sind grafisch recht aufwendig gestaltet, so dass der ein oder anderen Empfänger darauf hereinfallen könnte. Auf keinen Fall sollte Sie die Anlage öffnen und wenn möglich auch nicht die Grafiken in der E-Mail nachladen!

Guten Morgen,

für Buchungskonto 5763423152 erhalten Sie mit dieser E-Mail Ihre aktuelle Rechnung.

Freundliche Grüße
Ihre Telekom

Spam: RechnungOnline Januar 2019 – Buchungsaccount: 0837553774

Wie immer in solchen Fällen sollten sie die mitgesendete Anlage nicht öffnen…

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde

Buchungskonto 0837553774xxx erhalten Sie mit dieser E-Mail eine Benachrichtigung zu Ihrer aktuellen Festnetz-Rechnung.

FÜR JANUAR 2019
ZU ZAHLENDER BETRAG 345.20 €
ABRECHNUNGEN_ZEITRAUM_RECHNUNG_FESTNETZ.

Freundliche Grüße
Ihre Telekom

Wie die Telekom die #TelekomZuhause Kampagne auf twitter gerade versemmelt

Die Telekom bewirbt auf twitter gerade den Hashtag #TelekomZuhause – doch klickt man diesen an, erscheint nicht, was die Telekom sich darunter wohl vorstellen dürfte:

Erst wenn man statt der Default Einstellung TOP TWEETS auf die NEUESTEN wechselt, sieht man die Werbung.

Wobei die folgenden Tweets dann…

Die LTE Frequenzen in Deutschland

Besonders, wenn man ein sog. China Smartphone kaufen möchte, sollte man vorher überprüfen, ob es die in Deutschland gängigen LTE Frequenzen unterstützt.

LTE

LTE 800 MHz Bereich

Telekom
Vodafone
O2 (originäres O2 Netz)

LTE 1800 MHz Bereich

Telekom
O2 (ehemaliges E-Plus Netz)

LTE 2600 MHz Bereich

Telekom
Vodafone
O2 (originäres O2 Netz und ehemaliges E-Plus Netz)

 

Lesenswertes 17

lesenswertes-17

Hier die 17. Ausgabe meiner lesenswerten Links.

  1. Daran wird der Euro zerbrechen
    Immer wieder lesenswert – die Kolumne von Wolfgang Münchau.
  2. VW Dieselgate
    Interessant, wenn Hacker die Software der VW Motorensteuerung genauer unter die Lupe nehmen.
  3. Science Fiction oder die dumme Seite der Macht?
    Könnten Lichtschwerter eigentlich funktionieren? Wir werden es wohl nicht mehr erleben.
  4. 2015 was the year big tech companies all started to look the same
    Interessanter Jahresrückblick bei The Verge.
  5. Telekom-Chef für bedingungsloses Grundeinkommen
    Bisher kam diese Idee meist von Sozialromantikern. Aber Timotheus Höttges hat die Zeichen der Zeit erkannt.
  6. Apple iPhone 7C
    Die wichtigsten Infos zum neuen iPhone 7C bei den Mobilegeeks.
  7. Riesling-Sauerkrautsuppe
    Zuerst dachte ich, das sei etwas deftiges für die Silvesternacht… doch lassen Sie sich überraschen. Wird in den nächsten Tagen auf jeden Fall ausprobiert.
  8. Kaczynskis langer Kampf
    Was die polnische Rechte wirklich antreibt.
  9. Elektrogeräte, die Kindern heute ein Rätsel sind
    Ich finde solche Listen ja immer sehr unterhaltsam, aber hier hat es die Post in ihrem Blog bei dem ein oder anderen Gerät ein wenig übertrieben.
  10. Bälle, Parties, Feuerwerk
    Ein Servicelink für die Bonner Leser – wo kann man in der Region Silvester feiern?

Bild: Darstellung der Zahl 17 im Vigesimalsystem der Maya. Dieses basiert auf der Zahl 20.

Gastbeitrag: Netzneutralität – was ändert die Entscheidung der EU?

Dieser Gastbeitrag gibt möglicherweise nicht meine Meinung wieder. Sie wollen hier auch mitschreiben?

Netzneutralität ist ein sehr abstrakter Begriff und daher war es für die meisten Internet-Nutzer kaum von Interesse, als das EU Parlament vor wenigen Tagen deren Abschaffung beschlossen hat. Dabei könnte diese Entscheidung durchaus konkrete Auswirkungen auf die zukünftige Entwicklung des Internets haben.

Worum geht es im Detail?

Prinzipiell bedeutet Netzneutralität, dass alle Daten im Internet gleich behandelt werden, so wie die Post alle Briefe gleich behandelt. Kein Dienst wird bevorzugt und kein Dienst wird blockiert, sondern egal um was es sich für Daten handelt, diese werden so schnell wie möglich weiter geleitet. So wird es derzeit auch in den meisten Fällen seit der Einführung des Internets im privaten Bereich gehandhabt.

Die bekannte Drosselung im Mobilfunk-Bereich, die es mittlerweile in allen Handytarife und Flatrates gibt (vgl www.allnetflat-24.de oder www.my-allnet-flat.de) verstößt dagegen nicht gegen die Netzneutralität, da von den Drosselung nach bestimmten Verbräuchen eben alle Daten betroffen sind. Angebote wie die Spotify Flat der Telekom verstoßen allerdings dagegen. Das Unternehmen bietet Kunden an, Spotify-Songs ohne Anrechnung auf das Datenvolumen zu übertragen. Selbst wenn alle anderen Dienste gedrosselt sind, kann man so ohne Probleme Spotify hören. Diese Bevorzugung wäre mit der Netzneutralität nicht vereinbar.

EU erlaubt Ausnahmen von der netzneutralität

Mit der Entscheidung des EU Parlamentes wurde zwar auf der einen Seite die Netzneutralität festgeschrieben aber gleichzeitig auch viele Ausnahmen definiert. So werden Internet-Anbieter zukünftig verpflichtet …

 … den gesamten Verkehr bei der Erbringung solcher Dienstleistungen gleich zu behandeln, ohne Diskriminierung, Beschränkung oder Störung, sowie unabhängig von Sender und Empfänger, den abgerufenen oder verbreiteten Inhalten, den genutzten oder bereitgestellten Anwendungen oder Diensten oder den verwendeten Endgeräten …

Das Problem liegt allerdings bei den Ausnahmen. Abweichungen von diesen Regelungen sind möglich bei:

  • gerichtlichen Anordnungen
  • Schutz gegen Angriffe
  • Schutz vor Netzüberlastungen
  • Internet Spezialdienste

Genau bei diesen Spezialdiensten wird dann klar um was es geht: bestimmte Dienste dürfen besser gestellt werden als andere und damit ist die Netzneutralität nicht mehr gegeben. Es gibt zukünftig also ein neutrales Internet, in dem alle Daten gleich sind und ein Internet für Bessergestellte, deren Daten schneller und vorrangig befördert werden.

Die Telekom will Geld sehen

Die Telekom macht an dieser Stelle auch gleich Nägel mit Köpfen und zeigt, worum es bei der Debatte wirklich ging. Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG, schreibt dazu in einem Beitrag, dass man im Unternehmen bereits über Spezialdienste nachdenke und dafür lediglich ein paar Prozent Umsatzbeteiligung von den Unternehmen haben will.

Konkret heißt es dazu:

Nach unseren Vorstellungen bezahlen sie dafür im Rahmen einer Umsatzbeteiligung von ein paar Prozent. Das wäre ein fairer Beitrag für die Nutzung der Infrastruktur.

Zukünftig lässt sich die Telekom also nicht nur für die Bereitstellung des Netzes von den Kunden bezahlen sondern auch von den Anbietern selbst. Die EU hat mit ihren Regelungen den großen Telekommunikationsunternehmen einen schönen neuen Markt eröffnet.

Andere Netzbetreiber haben sich noch nicht so konkret geäußert, allerdings ist nicht zu erwarten, dass sie großen Widerstand leisten werden, wenn von staatlicher Seite die Erlaubnis kommt, neue Einnahmequellen zu erschließen.

Wie sieht das Netz von morgen aus?

Wer zukünftig seine Kunden über das Internet erreichen will, muss daher unter Umständen an die großen Netzbetreiber zahlen. Diese digitale Maut ist bislang noch nicht konkret geregelt und es gibt auch noch keine Tarifmodelle zur Abrechnung.

Es ist aber bereits jetzt klar, wer diese zusätzlichen Kosten zahlen wird: der Endkunde. Die digitale Maut wird natürlich in die Kostenkalkulation mit einfließen und Dienste wie Netflix und Co sind dann einfach ein paar Euro teurer. Dafür bekommt man kein besseres Programm sondern nur die Gewährleistung, dass die Inhalte auch wirklich ankommen – obwohl das eigentlich selbstverständlich sein sollte und eine der Hauptaufgaben der Netzbetreiber ist. Bei Netflix dürfte das kein Problem sein, die Finanzbasis im Hintergrund ist stark genug. Aber ein neues Unternehmen oder ein neues Produkt werden es zukünftig schwer haben. Hätten sich Entwicklungen wie Videostreaming oder Smartwatches ohne Netzneutralität so weit entwickelt? Wahrscheinlich eher nicht …

Spam: Telefonrechnung NTTCable‏

Rechnungsspam, ausnahmsweise mal nicht von der Telekom.

Ihre Kundennummer: 858769

Sehr geehrter Geschäftspartner,

anbei erhalten Sie die NTTCable-Telefonrechnung für den Leistungsmonat November 2014,
Telefonrechnung NTTCable November 2014.

Hinweise zum Format und der digitalen Signatur:

Ihre Rechnung ist im PDF-Format erstellt und mit einer digitalen Signatur versehen.
Somit erfüllt Ihre Rechnung alle Anforderungen des Signaturgesetzes.

Haben Sie Fragen zu Ihrer Rechnung?

Dann rufen Sie uns an. Unser Customer-Care-Team steht Ihnen telefonisch jederzeit gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Telefongesellschaft
______________________________________________
NTTCable Gruppe
Telefongesellschaft der Deutschen Industrie.

Escher Str. 19
D – 65510 Idstein
Tel: +49 0 6126 – 9 98 76 – 0
Fax:+49 0 6126 – 9 98 76 – 54
EMail: info@nttcable.de
Web: www.nttcable.de

NTTCable Europe S.A.
Registriert in Luxemburg Handelsregisternummer: B 160348
NTTCable Deutschland KG
Geschäftsführender Gesellschafter: Michael Gros
Registriert in Wiesbaden HRA 9407
NTTCable Service KG
Geschäftsführender Gesellschafter: Michael Gros
Registriert in Wiesbaden HRA 9404