Tagesgedicht: Drogen für das Volk


Drogen für das Volk

Ständig hör ich was von Bong,
das Finanzamt schreibt es vor,
dabei gibt doch das nen Gong,
das weiß doch wirklich jeder Tor,
ja ham die denn beim Amt nen Knall,
da wird das ganze Volk von prall!

Tagesgedicht: Des einen Leid

Des einen Leid

Im Fernsehen gestern war de Helene,
die eine Hälfte ruft ‚va bene‘,
die andre Hälfte Schreit ‚oh Graus‘,
Schatz, bitte schalt‘ den Fernseher aus!

Tagesgedicht: Die Qual der Wahl

Die Qual der Wahl

Oh was für eine Qual,

ständig steht was zur Wahl,

und ist’s Ergebnis nicht genehm,

stellt man infrage das System,

Demokratie ist nunmal unbequem,

drum heul’ nicht kläglich rum,

der Heulewicht ist nämlich dumm,

wenn Menschen anders wählen geh’n,

so liegt es nicht an dem System.

Tagesgedicht: Monster der Neuzeit

Monster der Neuzeit

Die Monster sind erwacht,

ganz still und heimlich in der Nacht,

am Morgen fressen uns die Sorgen,

denn hinter uns‘rem Rücken,

fast komplett verborgen,

und ohne sich zu bücken,

erschlichen sie sich ihre Macht.