Mein Vater – oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben (und warum Verhandlungen mit Aggressoren eine schwierige Sache sind)

In den ganz frühen 1980ern war ich noch keine 10 Jahre alt. Wenn ich Abends in meinem Bett in unmittelbarer Nähe der Bonner Hardthöhe lag, dachte ich oft daran, in wie vielen atomar bestückten russische Mittel-und Langstreckenraketen die Zielkoordinaten eben dieses Bettes eingespeichert sein würden. Mein Vater, Regierungsdirektor in einem Bundesamt im Umfeld des Verteidigungsministeriums, nannte mir manchmal die Zahl. Im gleichen Atemzug sagte er aber auch, ich müsse keine Angst haben, denn auf den Sohn seines sowjetischen Gegenparts seien mindestens genauso viele Sprengköpfe gerichtet. Und daher würde niemand abdrücken. Ich für meinen Teil war beruhigt und konnte erst mal gut schlafen.

Zur Wahrheit gehört allerdings auch: Das funktionierte nur, da man den atomaren Untergang als ultima ratio nicht ausschloss. Hätte keiner das Potential ernst genommen, hätte es eben nicht funktioniert. Auch das habe ich als Kind am Küchentisch mitbekommen. Dass wir uns später zusammen „The Day After“ gemeinsam ansahen, sei nur am Rande erwähnt.

Die große Friedensdemo im Bonner Hofgarten besuchten wir beide als Zaungäste. Nach seinem Kommentar „Schau Dir diese naiven Spinner an.“ rechnete er mir zuhause vor, dass und warum die Sowjetunion die nächsten 15 Jahre wirtschaftlich nicht überleben könne und dass die atomare Abschreckung aktuell elementar sei, um den Frieden dauerhaft zu sichern.

Genau so rechnete er mir übrigens vor, wie ein kombinierter militärischer / wirtschaftlicher Abnutzungskrieg gewonnen werden kann, was nicht ganz unwichtig für die Frage ist, wie man Waffenlieferungen an die Ukraine sieht, aber das ist ein Thema für einen eigenen Artikel. Aber gut.

Sie werden zu Recht sagen, das seien zu schwierige Themen für ein Kind. Und ich habe damals auch nicht vieles verstanden. Und auch wenn ihm die Geschichte recht gegeben hat, habe ich seine Ausführungen daher später hinterfragt und viel dazu gelesen – doch bei rein objektiver Betrachtung kann man m.E. zu keinem anderen Urteil kommen, auch wenn der Idealist in mir lieber eine Welt ohne Atomwaffen sehen würde.

Aber wir leben nun mal nicht in einer idealen Welt.

Genau so skeptisch sah er auch Verhandlungen mit Aggressoren: öffentliche Gespräche auf Augenhöhe mit Zugeständnissen an diese würden sie nur als Bestätigung ihres Vorgehens sehen und bei nächster Gelegenheit noch radikaler vorgehen.

Auch diesen Standpunkt halte ich nicht nur auf den ersten Blick für richtig.

Das heißt nicht, dass man nicht im Gespräch bleiben soll – ganz im Gegenteil. Hinterzimmerdiplomatie ist wichtig und hat schon viele Krisen beendet. Hinweisen möchte in diesem Zusammenhang z.B. darauf, dass dies USA in der Kubakrise nach außen kompromisslos auftraten und in der öffentlichen Wahrnehmung als Sieger vom Platz gingen. Etwas später zogen sie aber ihre atomaren Jupiter-Raketen aus der Türkei  ab – was Folge einer geheimen Absprache zwischen den USA und der Sowjetunion war. Dieser Abzug fand auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, um die NATO-Partner der USA nicht zu brüskieren und die Vereinigten Staaten als alleinigen Sieger der Krise darstellen zu können, in der die Sowjetunion durch die Stationierung von Mittelstreckenraketen auf Kuba den Auslöser lieferte. Erfolgreiche Hinterzimmerdiplomatie eben.

Die meisten Krisen und Kriege – so auch der jetzige zwischen Russland und der Ukraine – haben komplexe Hintergründe, die ich gerade hier auch durchaus sehe, siehe z.B. meinen Blogartikel zum Thema Krim aus dem Jahr 2014. Wer aber in einer Art und Weise als Aggressor aufritt, wie Putin es jetzt tut, darf trotz der komplexen Vorgeschichte im ersten Schritt nicht durch öffentliche Verhandlungen belohnt werden, sondern muss sich als erstes bedingungslos zurückziehen.

Ich sehe auch, dass man das anders sehen kann, ja meinen Standpunkt sogar kriegstreiberisch oder menschenverachtend finden mag. Vielleicht ist er das auf den Moment bezogen auch. Auf lange Sicht sind robustes Auftreten und ein funktionierendes Drohszenario aber nach meiner Überzeugung der einzig gangbare, will man Werte und Freiheit dauerhaft verteidigen.

Bild: aus Dr. Seltsam oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben

Liste: Nachrichten, die gezielt ins Weltall geschickt wurden

Hier finden Sie eine Liste mit Nachrichten aller Art, die von der Erde aus an mögliche außerirdische Lebensformen gezielt in den Weltraum gesendet wurden. Sie umfasst gesendete kosmische Nachrichten und mit Raumsonden ins Weltall  gestartete Plaketten und ähnliches.

„Liste: Nachrichten, die gezielt ins Weltall geschickt wurden“ weiterlesen

10 Fakten zum 30. Dezember

  1. Felix hat heute Namenstag.
  2. Heute im Jahre 1916 wird der russische Wanderprediger und Geisterheiler Grigori Jefimowitsch Rasputin ermordet. Seitdem er einen Sohn des Zaren geheilt hatte, genießt Rasputin großen Einfluss am Zarenhof, was Teilen der Zarenfamilie und der russischen Machtelite missfällt. So gehören zu den Mördern und Hintermännern Fürst Felix Felixowitsch Jussupow, Prinzessin Irina Alexandrowna, der Dumaabgeordnete Wladimir Purischkewitsch, Großfürst Dimitri Pawlowitsch, Hauptmann S. Suchotin des Preobraschenskij-Regiments und der Sanitätsarzt Dr. S. S. Lasowert; unterstützt werden Sie durch den britischen Geheimdienst. Rasputin wird am Hofe von Fürst Jussupow mutmaßlich zu Tode gefoltert und geprügelt. Aufgrund der hohen Stellung der Täter werden diese nicht bestraft, was zu einem massiven Ansehensverlust des Zaren in der Bevölkerung führt. Dies wiederum trägt maßgeblich zum Sturz des Zaren während der russischen Revolution bei. Somit wird eine der Warnungen Rasputins an den Zaren wahr: „Wenn ich sterbe oder wenn ihr mich fallen lasst, werdet ihr euren Sohn und die Krone verlieren, bevor sechs Monate vergangen sind.“ Das Bild zeigt die Szene kurz vor der Ermordung im Jussupow Palast, nachgestellt im Jussupow Palast.
  3. Die Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik, die Ukrainische SSR, die Weißrussische SSR und die Transkaukasische SFSR schließen sich 1922 zur Sowjetunion zusammen.
  4. Der Gründungsparteitag der Kommunistischen Partei Deutschlands beginnt ebenfalls 1922 in Berlin.
  5. Rumänien wird 1947 eine kommunistische Volksrepublik.
  6. Das Musical „Kiss Me Kate“ hat 1948 in New York Premiere. Es basiert auf „Der widerspenstigen Zähmung“ von William Shakespeare.
  7. Im Jahr 2006 wird das Todesurteil am ehemaligen irakischen Diktator Saddam Hussein vollstreckt, er stirbt durch den Strang. Auf seine Henkersmahlzeit soll er gerüchteweise verzichtet haben.
  8. 2011 entfällt der 30. Dezember auf Samoa und Tokelau; die Inseln springen vom 29. Dezember direkt auf den 31. Dezember. Damit wechseln sie von der östlichen auf die westliche Seite der Datumsgrenze.
  9. Theodor Fontane wird 1819 geboren.
  10. Rudyard Kipling kommt 1865 auf die Welt.

Hier sind mehr Infos rund um den 30. Dezember.

10 Fakten zum 27. Dezember

  1. Umgangssprachlich spricht man jetzt von der Zeit „Zwischen den Jahren“. Streng genommen bezeichnet dies aber die Woche vom 24. Dezember bis zum 1. Januar. Mit dem Begriff soll heute ausgedrückt werden, dass das öffentliche wirtschaftliche Leben in dieser Zeit weitgehend ruht und das Außergewöhnliche der Zeit soll unterstrichen werden. Früher sprach man von der Zeit vom 24. oder 25. Dezember bis zum 6. Januar von den Rauhnächten, um die es viel Aberglauben gibt. So sollen in einigen dieser Nächten die Tore zum Geisterreich offenstehen, Werwölfe ihr Unwesen treiben, Tiere können sprechen und Mädchen können an magischen Orten ihren späteren Ehemann erblicken. Kinder, die in den Rauhnächten geboren werden, haben nach alter Vorstellung magische Kräfte. Die Angst vor den magischen Kräften war vielerorts so stark, dass zumindest zu den wichtigsten Rauhnächten (Thomasnacht, Christnacht, Silvesternacht, Vigil von Epiphanie) das Haus nur in Notfällen verlassen und besonders ordentlich gehalten sowie gebetet und gefastet wurde.
    Johannes hat heute Namenstag. Der heutige Namenspatron ist der Evangelist Johannes.
  2. Charles Darwin geht 1831 an Bord der HMS Beagle (Bild) unter Kapitän Robert FitzRoy. Dies ist der Beginn seiner fünfjährigen historischen Reise, die Darwins Verständnis der Naturgeschichte tiefgreifend prägen und die Grundlage für seine bahnbrechende Evolutionstheorie legen wird.
  3. Das Stück „Peter Pan“ von James Matthew Barrie wird heute im Jahr 1904 in London uraufgeführt.
  4. Der Internationale Währungsfonds (IWF) nimmt 1945 seine Arbeit auf. Seine Aufgaben sind die Förderung der internationalen Zusammenarbeit in der Währungspolitik, Ausweitung des Welthandels, Stabilisierung von Wechselkursen, Kreditvergabe, Überwachung der Geldpolitik und Technische Hilfe bei Transaktionen.
  5. Die Beatles haben 1960 in Liverpool ihren ersten gemeinsamen Auftritt.
  6. 1979 nehmen sowjetische Truppen die afghanische Hauptstadt Kabul ein, töten den Präsidenten Hafizullah Amin mit einer Handgranate und installieren Babrak Karmal als neuen Präsidenten. Dies führt letztendlich zum Erstarken der Mudschaheddin und langfristig zur Gründung al Qaidas. Auch das Ende der Sowjetunion wurde durch den langen, teuren, erfolglosen und verlustreichen Krieg zumindest beschleunigt.
  7. Das Time Magazine wählt 1982 den Computer zum „Mann des Jahres“.
  8. Die ehemalige pakistanische Regierungschefin und erneute Kandidatin für das Amt Benazir Bhutto wird 2007 bei einem Attentat getötet. Es ist immer noch unklar, ob sie das Opfer von Islamisten oder Kreisen der Regierung und dem Geheimdienst wurde.
  9. Johannes Kepler kommt 1571 auf die Welt.
  10. Lous Pasteur wird 1822 geboren.

Hier sind mehr Infos rund um den 27. Dezember.

10 Fakten zum 26. Dezember

  1. Heute ist der zweite Weihnachtsfeiertag, der in fast allen europäischen Ländern gesetzlicher Feiertag ist. Keine einheitliche Regeln bestehen aber z.B. in der Schweiz sowie in Frankreich und Belgien, wo er in den (ehemals) deutschsprachigen Regionen begangen wird. Die Katholiken feierten den heutigen Tag als Stephanitag, als Weihnachtsfeiertag im heutigen Sinne wurde er von Martin Luther eingeführt. Rund um den Stephanitag gibt es viele Bräuche, rund um Münster z.B. das Stephani-Steinigen, bei dem sich Männer zum gemeinsamen Trinken in einer Kneipe treffen – wer auf Aufforderung keinen mitgebrachten Stein vorzeigen kann, muss die Runde bezahlen. In Großbritannien und den Commonwealth-Ländern heißt der heutige Tag Boxing Day, was wahrscheinlich darauf zurückgeht, dass früher die Hausangestellten ihre Geschenkschachteln (Box) bekamen.
    In den USA, wo heute kein gesetzlicher Weihnachtsfeiertag ist, beginnt das in den 1960er Jahren eingeführte sieben-tägige Kwanzaa-Fest, bei dem sich die Afroamerikaner auf ihre kulturellen Wurzeln besinnen. Jeder Tag steht unter einem bestimmten Thema: Einheit (Umoja), Selbstbestimmung (Kujichagulia), Gruppenarbeit und Verantwortung (Ujima), Kooperative Wirtschaftlichkeit (Ujamaa), Sinn und Zweck (Nia), Kreativität (Kumba) und Glaube (Imani).
    Stephan und Stephanie haben heute Namenstag.
  2. Im Jahr 838 verursacht die Weihnachtssturmflut an der Nordseeküste in Friesland etwa 2500 Tote, die Leybucht entsteht.
  3. Im Jahre 1606 wird „König Lear“ von Shakespeare in London uraufgeführt. Überhaupt war der heutige Tag früher sehr beliebt für Uraufführungen, so z.B.: Die Schule der Frauen (Moliere, 1662), Mitridate, re di Ponto (Wolfgang Amadeus Mozart, 1770), Lucio Silla  (Wolfgang Amadeus Mozart, 1772), Aureliano in Palmira (Gioacchino Rossini, 1813), Bianca e Falliero ossia Il consiglio dei tre (Gioacchino Rossini, 1819) und viele weitere mehr.
  4. Die mit der Mayflower in Neuengland gelandeten Pilgerväter gründen im heutigen Massachusetts 1620 die Siedlung Plymouth.
  5. Marie Curie und Gustave Bémont geben 1898 bekannt, dass sie bereits am 21. November das Element Radium entdeckt haben.
  6. 1991 tritt Michael Gorbatschow als Staatspräsident der Sowjetunion zurück, die damit endgültig aufgelöst ist.
  7. Im Jahr 1999 wütet der Orkan Lothar über großen Teilen Westeuropas, fordert über 100 Tote und sorgt für massive Schäden.
  8. Das Todesurteil gegen Saddam Hussein wird 2006 von einer Berufungskommission bestätigt.
  9. Friedrich II. (Bild) wird 1194 geboren. Er erlangt Berühmtheit als ein bemerkenswerter Herrscher, der für seine intellektuellen Interessen, seine Förderung der Künste und Wissenschaften sowie für seine unkonventionellen Regierungsansätze bekannt ist.
  10. Henry Miller kommt 1891 auf die Welt.

Hier haben wir weitere Infos rund um den 26. Dezember.

10 Fakten zum 30. August

  1. Heute ist der von südamerikanischen Menschrechtsorganisationen eingeführte „Tag der Verschwundenen“. Gedacht wird dabei der von Diktaturen verschleppten Menschen.
    ProAsyl hat im Jahr 2002 den heutigen Tag zum „Gedenktag für Todesopfer in Abschiebehaft“ ausgerufen.
    Die Türkei feiert heute „Zafer Bayramı“, den Tag des Sieges. Anlass ist eine entscheidende Schlacht im türkischen Befreiungskrieg gegen die Griechen.
    Rebecca, Amadeus und Felix haben heute Namenstag.
  2. 1835 wird Melbourne gegründet.
  3. Hyperinflation in Deutschland: Im Jahr 1923 beträgt der Umrechnungswert des US-Dollars zur deutschen Papiermark an der New Yorker Devisenbörse 1:11.111.111.
  4. Hermann Göring wird 1932 Präsident des Deutschen Reichstags.
  5. Im besetzten Nachkriegsdeutschland konstituiert sich 1945 der Alliierte Kontrollrat.
  6. Am gleichen Tag im Jahr 1945 wird das Saarland durch eine Zoll- und Währungsunion mit Frankreich von Deutschland  abgetrennt und 1946 wird durch Verordnung Nr. 57 der französischen Militärregierung das Land Rheinland-Pfalz geschaffen.
  7. Nach der schlechten Kommunikation während der Kubakrise installieren die USA und die Sowjetunion 1963 „das rote Telefon“, eine Direktverbindung zwischen den beiden Regierungen in Krisenzeiten.
  8. Das Space Shuttle Discovery startet 1984 zu seinem Jungfernflug in der Mission STS-41-D.
  9. Mary Wollstonecraft Shelley kommt 1797 auf die Welt.
  10. Warren Buffet wird 1930 geboren.

10 Fakten über die russische Fußballnationalmannschaft

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Bei der russischen Mannschaft stellt sich die Frage, wie man sie statistisch behandelt. Einige sehen als ihr erstes Spiel das gegen Mexico am 16 August 1992 in Moskau, andere das gegen das Großfürstentum Finnland am 30. Juni 1912. Legt man sich auf das frühere Datum fest, ist die Frage, wie man die Zeit der Sowjetunion behandelt, in der es keine russische, sondern eine sowjetische Mannschaft gab. Auch wenn die FIFA die russische Mannschaft als Nachfolgerin der sowjetischen Mannschaft sieht, wird in den meisten Statistiken die sowjetische Zeit ausgeklammert. So halten wir es hier auch.

  1. Die russische Nationalmannschaft – Sbornaja Rossii po futbolu – ist die Auswahl des russischen Fußballverbandes “Rossijski Futbolny Sojus”, der Mitglied der UEFA ist. Der FIFA Code Russlands lautet RUS.
  2. Der Spitzname ist „Bären“ oder manchmal auch „goldene Adler“; oft wird sie aber auch einfach nur “Sbornaja” genannt (“Team”, „Mannschaft“).
  3. Die Farben der Mannschaft sind rot und weiß.
  4. Die russische Mannschaft hat mehrere Heimatstadien: Otkrytie Arena, Lokomotiv Stadium, Petrovsky und Luzhniki.
  5. Das erste Spiel absolvierte Russland am 30. Juni 1912 in Stockholm gegen das zu Russland gehörende Großfürstentum Finnland und unterlag 2:1.
  6. Die beiden höchsten Siege gelangen am 7. Juni 1995 mit einem 0:7 in San Marino gegen den Gastgeber und 10 Jahre später am 8. September 2015 mit ebenfalls 0:7 gegen den Gastgeber Liechtenstein.
  7. Die höchste Niederlage war ein 16:0 gegen das Deutsche Reich. Das Spiel fand am 1. Juli 1912 in Stockholm statt.
  8. Die Mannschaft konnte sich drei mal für eine Weltmeisterschaft qualifizieren – 1994 (USA), 2002 (Südkorea/Japan) und 2014 (Brasilien) – schied aber jeweils in der Vorrunde aus.
  9. Zu Europameisterschaft-Teilnahmen kam es bislang fünf mal. Das beste Ergebnis bislang war das Erreichen des Halbfinales 2008 (Österreich/Schweiz), wo Russland gegen den späteren Europameister Spanien ausschied.
  10. Rekordspieler ist Sergei Ignaschewitsch (Abwehr), der seit 2002 für die Mannschaft spielt und bislang über 100 Einsätze hatte. Rekordtorschütze ist der ebenfalls seit 2002 aktive Alexander Kerschakow, der es bislang in 90 Einsätzen auf 30 Tore brachte.

Passende Fanartikel gibt es hier.

Stand: 15.06.2016

Bild: Pixabay

10 Fakten zum 21. Mai

  1. Heute ist der „Welttag für kulturelle Entwicklung“, auch „Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung“ genannt. Er wurde von der UNESCO 2001 eingeführt.
    Elena und Konstantin haben heute Namenstag.
  2. Im Jahr 1388 wird durch den Rat der Stadt Köln die „Universitas Studii Coloniensis“ gegründet. Die alte Universität besteht bis 1798.
  3. 1904 wird die FIFA gegründet.
  4. Am 21. Mai 1935 beginnt das „Heidelberger Spargelessen“. Mitglieder des Corps Saxo-Borussia störten im Heidelberger Stammlokal der Corps, dem „Seppl“, eine Radio-Übertragung der „Friedensrede“ Adolf Hitlers durch lautes Gegröle und das laute Erzählen von Hitlerwitzen. Dies war der Auftakt zu einigen Protesten gegen den Diktator, die u.a. zu der Feststellung führten, dass Hitler so ein großes Maul habe, dass er den Spargel quer essen könne.
  5. In den USA entsteht 1967 das Windsurfen: Jim Drake startet in der Jamaica Bay in New York zum ersten Mal den selbst entwickelten aus einem Surfbrett und einem Segel bestehenden Windsurfer „Old Yeller“.
  6. 1975 beginnt der „Stammheim Prozess“ gegen die „Baader-Meinhof-Bande“.
  7. Elton John gibt 1979 das erste Konzert eines westlichen Popstars in der Sowjetunion.
  8. Der indische Ministerpräsident Rajiv Gandhi kommt 1991 durch ein Bombenattentat ums Leben.
  9. Albrecht Dürer kommt 1471 auf die Welt. Das Bild oben ist ein Selbstportrait, als er 13 Jahre alt ist.
  10. Willhelm Einthoven, der Erfinder des EKG, kommt 1860 auf die Welt.

Hier haben wir weitere Infos rund um den 21. Mai.

12. April – internationaler Tag der bemannten Raumfahrt

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Der 12. April ist seit 2011 „Internationaler Tag der bemannten Raumfahrt“. Gewählt wurde das Datum, da an diesem Tag mit Juri Gagarin der erste Mensch ins Weltall flog.

In der Sowjetunion wurde daher an diesem Datum auch alljährlich der Tag der Kosmonauten begangen.

Leider hat die bemannte Raumfahrt derzeit einen schweren Stand. Eine Marsmission könnte auf unserem Planeten und in unseren Gesellschaften einiges bewegen. Mehr dazu hier.

Bild: sowjetische Briefmarke zur Erinnerung an den ersten bemannten Raumflug. Fotografiert von Karen Horton.

10 Fakten zum 3. April

  1. Richard hat heute Namenstag.
    Außerdem sind heute der Pony-Express Tag (USA), Welt-Party-Tag und der Finde-einen-Regenbogen-Tag.
  2. Jesse James wird 1882 beim Aufhängen eines Bildes in seinem Haus von einem Mitglied seiner Bande, Robert Ford, von Hinten erschossen. Ford hat es auf die Belohnung iHv 5.000 USD abgesehen.
  3. Am 3. April 1916 geht bei Rommershausen in Nordhessen der „Meteorit von Treysa“ nieder, ein 63,28kg schwerer Eisen-Meteorit. Er gilt als einer der wichtigsten Meteoriten-Einschläge der Neuzeit.
  4. Josef Stalin wird 1922 als Nachfolger von Lenin zum Generalsekretär der KPdSU gewählt. Er beginnt daraufhin, seine Macht innerhalb der Sowjetunion durch politische Säuberungen, weitere Kollektivierung der Landwirtschaft und die forcierte Industrialisierung zu konsolidieren, was seine langjährige Herrschaft prägt und tiefgreifende Auswirkungen auf das Land und seine Bevölkerung hat.
  5. Rudolf Hell erhält 1929 in Deutschland das Patent auf den „Typenbildfernschreiber“, der gemeinhin „Hellschreiber“ genannt wird. Das Fernschreibersystem ist besonders fehlertolerant und wurde bis in die 1980er Jahre zur Übertragung von Pressemeldungen genutzt. Auch heute gibt es noch Fans des „Hellschreibens“.
  6. Im Jahre 1940 ordnet in der Sowjetunion das Politbüro der KPdSU an, im besetzten Ostpolen planmäßig Intellektuelle und Offiziere zu töten – das Massaker von Katyn beginnt.
  7. US Präsident Harry S. Truman unterschreibt 1948 das „European Recovery Program“ für den Wiederaufbau Westeuropas nach dem Zweiten Weltkrieg, das nach seinem Entwickler George C-Marshall einfach „Marshall-Plan“ genannt wird. Die USA investieren rund 14 Milliarden US-Dollar, davon in Westdeutschland ca. 1,4 Milliarden. Die Gesamtsumme entspricht rund 100 Milliarden USD nach heutigem Wert.
  8. Mit der sowjetischen Sonde Luna 10 tritt 1966 zum ersten mal ein von Menschen gebautes Objekt in die Umlaufbahn des Mondes ein.
  9. Helmut Kohl wird 1930 geboren.
  10. Die für ihre Arbeiten mit Schimpansen berühmte Verhaltensforscherin Jane Goodall kommt 1934 auf die Welt.

Hier sind eitere Infos rund um den 3. April.

Bild: Isaak Brodskyhttp://www.hrono.info/biograf/bio_s/stalin_foto.html, Public Domain, Link