Was ist dran an der Sirtuin Diät?

Der neue Diättrend

Sirtfood bzw. Sirtuin-Diät ist der neueste Diättrend und ist drauf und dran, Paleo und Dukan den Rang abzulaufen. So haben Adele, Jodie Kidd, Lorraine Pascale und Sir Ben Ainslie damit schon abgenommen. Entwickelt wurde die Diät von von Aidan Goggins und Glen Matten, die auch gleich ein Buch dazu herausgegeben haben.

Ich habe mich ja lange Zeit intensiv mit dem Thema gesunder Ernährung und verschiedenen Diäten auseinandergesetzt und möchte daher einen kurzen Blick auf dieses Ernährungskonzept werfen.

Warum heißt Sirtfood so?

Der Name rührt von Sirtuin her.

Sirtuine sind Enzyme, also Proteine, die im Stoffwechsel bestimmte Aufgaben übernehmen. Der menschliche Körper hat insgesamt sieben Typen des Sirtuin, die Sirt1 bis Sirt7 heißen. Sirt 7 z.B. erhöht die kardiale Stressresistenz und dient dem Zellschutz, Sirt1 hat Einfluss auf den Insulinstoffwechsel. Vereinfacht kann man sagen: Sirtuine schützen den menschlichen Körper und haben einen positiven Einfluss auf ihn.

Der Gedanke hinter Sirtfood

Die grundlegende Idee, die hinter der Sirtfood Diet steckt ist die, dass man die Sirtuine aktivieren soll, was durch bestimmte Lebensmittel möglich sein, darunter z.B. Walnüsse, Knoblauch, Petersilie oder auch Kurkuma.

Die Sirtdiät hat zwei Phasen: In der ersten Sirtfood-Woche nimmt man an den ersten drei Tagen nur 1.000 kcal am Tag zu sich, indem man drei Portionen eines speziellen grünen Safts aus Sirtfood Lebensmitteln und eine Sirtfood-reiche Mahlzeit zu sich nimmt. An den nächsten vier Tagen darf man 1.500 kcal am Tag zu sich nehmen, diesmal dann zwei Mahlzeiten und zwei Säfte. Allein dadurch ist also schon eine Gewichtsabnahme programmiert.

In der zweiten Phase, die 14 Tage dauert, nimmt man am Tag drei Sirtfood-haltige Mahlzeiten zu sich, trinkt einmal den Sirtfood Green Juice und ein bis zwei kleine Imbisse – SirtBites – zu sich. Kalorien werden nicht mehr gezählt. An zwei bis drei Tagen darf man ein Glas Rotwein trinken.

Danach gibt es dann keine feste Regel mehr, außer dass man möglichst viele Sirtfoods unterbringen soll und generell gesünder leben soll. Hierzu gibt es spezielle Anweisungen.

Bringt es also was?

Ja, ich denke schon, dass man mit der Sirtuin Diät gut Gewicht verlieren kann. In der ersten Wochen wird das schon allein durch die stark reduzierte Kalorienaufnahme der Fall sein. Dazu kommt, dass die erlaubten Lebensmittel ohnehin „gesund“ sind bzw. als gesund gelten.

Gibt es ein Buch?

Ja! Es ist von von Aidan Goggins und Glen Matten und soll Anfang 2017 in Deutschland erschienen:

Bis dahin können Sie sich hier über die Sirtuin Diät informieren.

Gibt es eine Sirtfood Lebensmittelliste?

Wichtige Lebensmittel sind z.B.:

  • Apfel
  • Blaubeeren
  • Buchweizen
  • Chilischoten
  • Erdbeeren
  • Grüner Tee
  • Grünkohl
  • Kaffee
  • Kapern
  • Knoblauch
  • Kurkuma
  • Liebstöckl
  • Olivenöl (kaltgepresst)
  • Passionsfrucht
  • Petersilie
  • Rotwein
  • Rucola
  • Sellerie
  • Tofu
  • Walnüsse
  • Zartbitterschokolade (mit einem Kakao-Gehalt von mindestens 85 Prozent)
  • Zwiebeln (rot)

Mehr Informationen finden Sie hier im Blog unter dem Tag Sirtfood.