Die Silicon Valley Bank (SVB) war eine Geschäftsbank mit Hauptsitz in Santa Clara, Kalifornien. Zum Zeitpunkt ihres Scheiterns am 10. März 2023 war die SVB die sechzehntgrößte Bank in den Vereinigten Staaten und nach Einlagen die größte Bank im Silicon Valley. Sie war eine Tochtergesellschaft der Bankenholding SVB Financial Group. Als staatlich konzessionierte Bank unterlag sie der Regulierung durch das kalifornische Department of Financial Protection and Innovation (DFPI) und war Mitglied des Federal Reserve System. Die Bank unterhielt Niederlassungen in 13 Ländern und Regionen.
Am 10. März 2023 scheiterte sie nach einem Ansturm auf die Einlagen der Bank. Die DFPI entzog ihr die Konzession und übertrug das Unternehmen in die Zwangsverwaltung der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC), was die zweitgrößte Bankenpleite in der Geschichte der USA darstellte. Nach Schätzungen der Aufsichtsbehörden vom Dezember 2022 waren mehr als 85 % der Einlagen nicht versichert. Am 12. März 2023 wurde in einer gemeinsamen Erklärung von Finanzministerin Janet L. Yellen, dem Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome H. Powell, und dem Vorsitzenden der FDIC, Martin J. Gruenberg, dass alle Einleger der SVB ab dem darauffolgenden Montag, dem 13. März, vollständig geschützt sein und Zugang zu ihrem gesamten Geld haben würden, wenn die Vermögenswerte der ehemaligen Bank, einschließlich der versicherten und unversicherten Einlagen, auf eine neu gegründete Brückenbank, die Silicon Valley Bank, N.A., übertragen würden.
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