Die Wissenschaft hat festgestellt, dass Coca Cola Schnaps enthält

Es handelt sich um den Anfang einer Strophe des beliebten Liedes „Die Wissenschaft hat festgestellt„.

Ausgetrunken: Wonderleaf – alkoholfreier „Gin“

Alkoholfreies Bier, alkoholfreier Sekt und sogar alkoholfreier Wein – alles nichts neues. Als ich dann aber im Supermarkt über den alkoholfreien Gin „Wonderleaf“ stolperte, war ich dann aber doch etwas überrascht.

Na gut, Gin nennen darf er sich nicht, denn der muss in Deutschland mindestens 37,5% Alkohol enthalten. Nennen wir es also Gin-Ersatz. Hergestellt wird er von „Rheinland Distillers“ aus Bonn, die schon den herausragenden Siegfried Gin herstellen.

Wonderleaf besteht aus Wasser, Zitronensäure sowie den Extrakten aus 18 Kräutern und Gewürzen sowie Kaliumsorbat als Konservierungsstoff. Alkohol ist nicht enthalten und auch nur 2kcal pro 100ml.

Empfohlen wird er für Mixgetränke wie alkoholfreien „Gin Tonic“: 40ml Wonderleaf und 140ml Tonic Water sollen die perfekte Mischung ergeben. Ich persönlich mag Gin Tonic nicht – jetzt bitte nicht lachen, er ist mir zu süß, aber ich bin da auch speziell – aber meine Testperson meinte, dass die vorgeschlagene Wonderleaf Mischung durchaus Ähnlichkeiten mit dem Original habe.

Ich selber habe – auch wenn Wonderleaf dafür nicht konzipiert wurde – gut gekühlt pur probiert. Der Geschmack ist durchaus interessant, allerdings fehlt einfach die Substanz und Fülle, für die sonst der Alkohol sorgt.

Allerdings habe ich eine Mischung gefunden, die auch mir durchaus schmeckt: Wonderleaf und frisch gepressten Zitronensaft zu gleichen Teilen gemischt schmeckt richtig gut und ist die ideale Mischung, wenn man einen Shot, Schnaps oder Drink braucht, aber auf Alkohol verzichten möchte. Besonders gut schmeckt es, wenn man noch ein paar Blätter Minze oder Basilikum dazu gibt.

Wonderleaf gibt es im gut sortierten Getränkehandel oder online direkt bei den Rhineland Distillers.

Übrigens, mehr über alkoholfreie Gins und eine aktuellere Einordnung von Wonderleaf gibt es hier.

 

10 Dinge, die man in Satteins gemacht haben sollte – Vorschläge von Klaudia

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Satteins in Vorarlberg, auf der Sonnenseite des Walgaus, ist mit seinen ca. 2.550 Einwohnern zwar keine Metropole, aber über das Jahr finden sich auch 10 Dinge, die man hier gemacht haben sollte.

  1. Wenn der SAT.1 Witz kommt – nobel lächeln und darüber hinwegsehen.
  2. In einem Winter, der den feuchten Herbst mit klirrender Kälte überrascht hat, auf den überfluteten Aufeldern eislaufen gehen.
  3. Am Funkensonntag (eine Woche nach Faschingssonntag) auf den Funken (ein riesiger Holzturm, von der Funkenzunft aufgebaut, auf dem eine Hexe verbrannt wird – ja, so archaisch sind wir hier!) gehen, warten bis die Hexe explodiert, und dann das (geschätzt) größter Klangfeuerwerk des Landes mit „Ahhhh!“ und „Ohhhh!“ bestaunen und hoffen, dass der Winter erfolgreich ausgetrieben wurde.
  4. Im Wald durch den Gespaltenen Stein durchgehen, dabei ganz etwas Böses denken und damit beweisen, dass die Legende, die sagt, der Stein schließt sich, wenn man mit unreinen Gedanken durchgeht, nicht stimmt.
  5. Im wunderschönen Keller des Gemeindeamtes im alten Eiskeller des ehemaligen Gasthaus Schäfle heiraten.
  6. Im Baggerloch schwimmen gehen, Abendessen mitnehmen und bis zum Sonnenuntergang bleiben. Aber nicht die Laufenten füttern, die jemand boshafterweise dort ausgesetzt hat!
  7. Während der GauKi-Woche (eine Spielwoche für die Kinder des Dorfes) ein Event organisieren und dafür am Freitag auf das legendäre GauKi-Helfer-Fest eingeladen werden. Heimkommen frühestens im Morgengrauen.
  8. Das Open Air Kino in der alten Tanzhalle im Schäflegarten besuchen – Sessel und Bier bitte selbst mitbringen!
  9. Über die Krist zur alten Eiche wandern und im Römerweg das rhetorisch geschliffene Verbotsschild des Bürgermeisters finden.
  10. Alle 24 Adventfenster im Dorf besuchen, bei ausgewählten Häusern läuten, ein Weihnachtsständchen singen und dafür einen Schnaps bekommen.

Weitere Impressionen:

schilda funken

Diese Liste hat Klaudia Tschavoll-Wurzer erstellt. Die Lehrerin lebt mit ihrer Familie in Satteins.

In der Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in bestimmten Städten, Dörfern, Ländern, Regionen… gemacht haben sollte. Sie wollen auch eine Liste veröffentlichen? Schreiben Sie uns!

 

Liste: Nationale Brände und Liköre

  • Albanien: Rakija (Obstbrand)
  • Argentinien: Fernet
  • Barbados: Rum
  • Brasilien: Cachaça (Zuckerrohrbrand)
  • Deutschland: Korn im Norden, Obstbrände im Süden
  • Griechenland: Ouzo
  • Großbritannien: Gin (England), Whisky (Schottland, Nordirland, Wales)
  • Irland: Whisky
  • Kanada: Whisky
  • Kuba: Rum
  • Österreich: Obstbrände (Obstler)
  • Russland: Wodka
  • Schweiz: Absinth, Obstbrände
  • Tschechien: Becherovka (Kräuterllikör)
  • Türkei: Raki
  • Ukraine: Wodka
  • Ungarn: Unikum (Kräuterlikör)
  • USA: Whiskey
  • Weißrussland: Krambambuli