Liste: Rodelhänge in Bonn

Schlittenfahren in Bonn

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Schnee in Bonn ist ja leider eine seltene Sache – aber hin und wieder ist es auch hier weiß. Hier sind einige Rodelhänge, die direkt im Stadtgebiet liegen.

Die Liste wird laufend vervollständigt. Über Tipps und Vorschläge freue ich mich!

Rheinaue

Im Rheinauepark gibt es einige Hänge, auf denen man auch gut rodeln kann. Gut geeignet für Familien mit kleinen Kindern.

Gut erreichbar mit der Stadtbahn Haltestelle Rheinaue. Viele Parkmöglichkeiten.

Tongrubensee Röttgen

Rund um den Tongrubensee in Bonn-Röttgen – auch Entchenteich genannt – gibt es einige kleinere Hänge. Die Abfahrt, die in der nähe der GIZ abgeht, ist sogar etwas rasanter. Wenn der See eine  wirklich dicke Eisdecke hat, wird hier auch Schlittschuh gefahren. Da Röttgen im Winter deutlich kälter ist als andere Bonner Stadtteile kann es sich lohnen, hierhin zu fahren!

Bushaltestelle Kurfürstenplatz (603, 843) oder parken hinter der Sparkassenfiliale.

Kreuzberg Ippendorf

Am Kreuzberg gibt es einige Abfahrten. Direkt hinter der Kirche ist eine der beliebtesten, die einen gigantischen Blick bis nach Köln bietet. Geht man um das Kloster herum, findet man weitere Abfahrten. Tipp: durch den Wald Richtung Ippendorf spazieren und dann rechts ab nach Lengsdorf. Der Weg ist zum Rodeln sehr gut geeignet!

Bushaltestelle Kreuzberg (602, 603) oder mit dem Auto oben bei der Kirche parken.

Katzenlochbachtal Ippendorf

Fahren Sie zum neuen Ippendorfer Friedhof, wo es auch Parkplätze gibt. Mit dem Bus gehen die Haltestellen Ippendorfer Allee (602, 603) oder auch Alte Schule sowie Buchholzstraße (603).

Die Abfahrt kann recht schnell werden, aufpassen, dass man nicht in einem der Weidezäune landet.

Venusberg

Viele Abfahrten gibt es auch am Venusberg. Recht kurz und oft fahrbar sind die von den Uni Sportanlagen in Richtung Ippendorf, lang und rasant die in Richtung Kessenich.

Tipp für Kleinkinder: viele Sportplätze

Wer kleine Kinder hat kann sein Glück an den Sportplätzen versuchen. Viele davon liegen etwas tiefer oder haben Tribünen, an deren Seiten man dann wenige Meter herunterfahren kann. Perfekt, um erste Erfahrungen zu sammeln. Gut möglich z.B. beim Sportplatz in Bonn Röttgen. Erkunden Sie einfach mal die Gegebenheiten vor Ort.

Weitere Listen

  • Bei dieser Liste vom GA Bonn gibt es viele Rodelhänge, die allerdings meist etwas außerhalb der Stadt liegen.
  • Es gibt eine weitere Version der GA Liste, die allerdings auch Rodelhänge etwas weiter entfernt listet.
  • Auch die bei Freizeitmonster gelisteten Hänge sind alle etwas weiter weg.

Bild: Severin Tatarczyk, privat

Was bedeutet das finnische Wort Poronkusema?

poronkusema

Rentiere können eines nicht: Gleichzeitig laufen und urinieren. Das ist besonders den Finnen aufgefallen, die die Rentiere oft als Zugtiere für ihre Schlitten einsetzten.

Und so entwickelte sich die alte finnische Längeneinheit Poronkusema für die Strecke, die ein Rentier ohne Wasser zu lassen (wörtlich übersetzt: pissen) laufen kann.

Je nach Quellenangabe – und wahrscheinlich auch je nach Rentier – liegt diese Entfernung zwischen 5 und 8 km. Meist werden 7 bis 7,5km angegeben.

10 Dinge, die man in Bonn mit Kindern gemacht haben sollte – Vorschläge von Severin

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  1. Der Klassiker in Bonn ist die Waldau, die für Kinder aller Altersklassen etwas bietet: den großen Spielplatz, das Wildgehege, Haus der Natur und den Felix Waldlehrpfad (Foto). Gut erreichbar mit der Buslinie 602 (Haltestelle Waldau).
  2. Das Rheinische Landesmuseum ist auch für Kinder interessant: Ferien im Museum, Familientag oder eigene Themenführungen, bei denen man z.B. aus Feuersteinen Messer wie in der Steinzeit bastelt. Aber auch sonst perfekt an Regentagen. Alle Infos gibt es hier.
  3. Ein weiterer Klassiker ist die Rheinaue: Spielplätze, der japanische Garten, Picknick auf der Wiese. Bei gutem Wetter wird einem hier nicht langweilig.
  4. Sport in Bonn: Mal zu einem Spiel der Telekom Baskets, des Bonner SC  (Fußball) oder der Bonn Capitals (Baseball). Ein Besuch bei einem Heimspiel dieser Vereine ist ein echtes Erlebnis und meist günstiger, als man denkt.
  5. Das Deutsche Museum in Bonn bietet Technik zum Anfassen und Staunen. Unbedingt besuchen und unterstützen, denn es ist von der Schließung bedroht.
  6. Der Bonner Kreuzberg ist immer einen Ausflug wert. Hier kann man den Kindern einen grandiosen Blick auf die Stadt zeigen, im Frühling rund um die Barockkirche spazieren, im Sommer picknicken, im Herbst Esskastanien sammeln und im Winter mit dem Schlitten die Hänge herunterfahren. Erreichbar mit den Buslinien 602 und 603 (Kreuzberg).
  7. Auch ein Tipp an Regentagen ist das Junge Theater in Beuel, das mit Aufführungen wie Pippi-Langstrumpf, der Zauberer von Oz oder den „Drei ???“ überzeugt.
  8. Klettern macht fit und stark: bei gutem Wetter im Kletterwald am Hardtbergbad und sonst in der Halle „Boulders Habitat„.
  9. Essen gehen im La Vita in Bonn Dottendorf. Hier werden Kinder besonders freundlich bedient. Außerdem gibt es einen Spielplatz und eine Lese- und Malecke. Und für angehende Pizzabäcker zwischen 4 und 12 gibt es einen Pizza-Backkurs – auch ein Tipp für Kindergeburtstage.
  10. Eine Schifffahrt auf dem Rhein – entspannt das Siebengebirge an sich vorbeiziehen lassen und dann in Grafenwerth aussteigen, den großen Spielplatz und danach den Biergarten besuchen. Zurück wieder auf dem Wasser oder mit der Stadtbahn. Fahrpläne z.B. bei der BPS.

Diese Liste hat Severin Tatarczyk erstellt, der seit 1973 in Bonn lebt und auch seine Kindheit dort verbracht hat – so war er auch regelmäßiger Teilnehmer an „Ferien im Museum“. In Bonn lebt er immer noch und hat inzwischen selber zwei Kinder.

In der Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in bestimmten Städten, Dörfern, Ländern, Regionen… gemacht haben sollte. Sie wollen auch eine Liste veröffentlichen? Machen Sie mit!

10 Dinge, die man in Bonn Ippendorf gemacht haben sollte – Vorschläge von Severin

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Es gibt so einige Dinge, für die es sich als Bonner lohnt, nach Ippendorf zu fahren.

  1. Nachts auf den Kreuzberg gehen und von dort aus über die Lichter der Köln/Bonner Bucht staunen.
  2. Im Herbst Kastanien sammeln: In Ippendorf gibt es viele Kastanienbäume mit Esskastanien, z.B. oben bei der Kreuzbergkirche. Wer keine Esskastanien mehr findet, sammelt Rosskastanien und tauscht sie dann bei Haribo gegen Süßigkeiten um.
  3. An Karfreitag oder Karsamstag als Katholik die 28 Stufen der Heiligen Stiege der Kreuzbergkirche auf Knien erklimmen. Und wenn man nicht den „normalen Glauben im Rheinland“ hat einfach die einzigartige Barockkirche besichtigen.
  4. Zur Gedenktafel für Gero von Braunmühl spazieren und an das dunkle Kapitel der RAF Geschichte denken.
  5. Karneval wird in Ippendorf groß geschrieben: Am Sonntag vor Weiberfastnacht geht der Zug. Pflichtprogramm für alle Ippendorfer und Bonner, die jemanden in Ippendorf kennen. Legendär ist die Party im Festzelt, die unter Kennern als eine der besten Sitzungen im rheinischen Karneval gilt – frühzeitig um Karten kümmern.
  6. Das Buch „Ippendorf. Vom armen Bauerndorf zum bevorzugten Bonner Wohnort“ lesen (gibt es gelegentlich auch bei Amazon).
  7. Im EDEKA Markt Schüren einkaufen – klein, aber sehr gut sortiert. Und auch sonst hat Ippendorf einiges an Geschäften zu bieten, z.B. eine Bäckerei, Blumenladen, den Fahrradladen 7bar Bikes… Kauf lokal.
  8. In Ippendorf essen gehen, z.B. Indisch, „Beim Mahler“ oder beim Tennisclub. Der Inder verfügt über einen schönen Garten mit Blick aufs Melbtal, der Mahler über eine kleine aber sehr schöne Dachterasse.
  9. Im Winter mit dem Schlitten an den Kreuzberghängen rodeln – mit die besten Schlittenhänge im Bonner Stadtgebiet. Im Sommer durch das Katzenlochtal wandern und mit etwas Glück Wildkatzen entdecken.
  10. Wissen, dass Ippo ein fränkischer Personenname im 8. Jahrhundert war und Ippendorf demnach nach einem Ippo benannt ist sowie, dass in Ippendorf ein etwa 50.000 Jahre altes Feuerstein-Werkzeug gefunden wurde – schon in der Steinzeit wussten die Menschen, wo es schön ist.

Diese Liste hat Severin Tatarczyk erstellt, der über 25 Jahre in Ippendorf gelebt hat und auch jetzt noch oft da ist.

In der Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in bestimmten Städten, Dörfern, Ländern, Regionen… gemacht haben sollte. Sie wollen auch eine Liste veröffentlichen? Machen Sie mit!

Bild: Kreuzbergkirche im Schnee. Hinter der großen Tür verbirgt sich die Heilige Stiege.