10 Dinge, die man in Moskau gemacht haben sollte – Vorschläge von Sonja

  1. Natürlich das Weltkulturerbe – der Rote Platz – mit all seinen bunten Zwiebeltürmen, Gebäuden, Denkmälern und dem Kreml. Besonders schön wirkt der Rote Platz bei Nacht, umgeben von den Lichtern des (Warenhauses) GUM – hier gibt es auch einiges zu sehen; die aufwändige Fassade, Architektur und Dachkonstruktion sowie die luxuriösen Geschäfte und Lebensmittel aus aller Welt.
  2. Im Kontrast zu der russisch-klassizistischen Architektur steht der moderne Großstadtdschungel Moskaus. Die größten Wolkenkratzer gibt es in „Moskwa City„. Auf jeden Fall einen Blick wert.
  3. Auf dem ehemaligen Landsitz von Katharina der Großen befindet sich einer der schönsten Parks; der „Zarizyno-Schlosspark“ am Rande der Stadt. Im Winter kann man auf dem zugefrorenen Teich spazieren, im Sommer die Natur genießen.
  4. Einmal das berühmte „Bolschoi Theater“ erleben. Um Tickets sollte man sich einige Monate im Voraus kümmern, vor allem wenn man die beliebten Stücke wie Schwanensee oder Nußknacker anschauen möchte. Sollte man dort keine Karten mehr kriegen, ist das „Maly-Theater“ alternativ auch sehr schön.
  5. Die russischen Speisen kosten. Fast in jedem Supermarkt gibt es ausgefallene Torten und Süßwaren, die meist unwahrscheinlich süß sind. Die riesige Auswahl an Spirituosen, vorrangig Vodka, wird wohl kaum jemanden überraschen. Aber auch von Bieren gibt es zahlreiche Auswahlmöglichkeiten. Dazu essen Russen z. B. eingelegte Gurken/eigelegte Gemüsesorten, Stockfisch oder „braunshveygskaya“ Wurst (брауншвейгская колбаса). Zu empfehlen sind auch kaukasische Restaurants; dort immer einen extra Teller mit Kräutern bestellen.
  6. Abenteuerlustige können von Moskau aus über die längste Eisenbahnstrecke der Welt weiterreisen. Mit der transsibirischen Eisenbahn quer durch Russland; über die Mongolei nach China; Endstation Peking.
  7. Die schönen russisch-orthodoxen Kirchen Moskaus besichtigen. Ganz oben auf der Liste die Christ-Erlöser-Kathedrale. Fußläufig auch vom Roten Platz erreichbar.
  8. Wer die Moskauer Innenstadt von oben sehen möchte, der gehört auf das Dach des Ritz-Carlton Hotels. In der hoteleigenen Rooftop-Bar „O2 Lounge“ sind die Cocktails inklusive Ausblick jeden Rubel wert. Spätestens aus dieser Perspektive offenbart sich Moskaus Schönheit.
  9. Sich inmitten von mehreren Millionen Menschen mit der Moskauer Metro fortbewegen. Nicht nur, weil die Stationen als „unterirdische Paläste“ bekannt sind, sondern weil man in Moskau das Auto lieber stehen lassen sollte. Hier verlängert sich der Weg mit dem Auto meist um das 3-fache. Es bietet sich an, immer einen Linienplan bei sich zu tragen, da die Übergänge und das U-Bahn-System sich erstmal im Gedächtnis einspielen müssen. Man wird aber feststellen, dass das System sehr durchdacht ist und in Relation mit dem Menschenaufkommen bestens funktioniert. Fast jede Station erzählt eine eigene Geschichte; an der Station „Ploschad Revoluzii“ kann man dem berühmten Glückshund die Schnauze streicheln – soll Glück bringen.
  10. Unbedingt einmal im Winter herreisen; den Schnee und Frost erleben. In den Wintermonaten sinkt die Temperatur tief in die zweistelligen Minusgrade. Die Stadt ist weiß ummantelt, an den Gebäuden hängen lange, spitze Eiszapfen, am Roten Platz spielt Musik aus alten Sowjetfilmen, inmitten die Eislaufbahn unter freiem Himmel, die Innenstadt ist fast vollkommen eingehüllt in Lichterketten.

In der Reihe „10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in Städten oder Regionen gemacht haben sollte. 

Diese Tipps für Moskau sind von Sonja Parkhomenko.

10 Fakten zum 28. Mai

  1. Es ist „World Blood Cancer Day“, in Deutschland auch „Tag der Lebensspende“ genannt, der durch die Deutsche Knochenmarkspenderdatei initiiert wurde. Die DKMS wurde am heutigen Tag im Jahr 1991 gegründet.
    Heute ist der „Weltspieltag“, der in Deutschland vom Deutschen Kinderhilfswerk betreut wird. Jedes Jahr steht er unter einem anderen Motto.
    Außerdem gedenkt Russland der toten Grenzsoldaten, Aserbeidschan feiert seine Unabhängigkeit und Äthiopien die Revolution.
    Wilhelm hat heute Namenstag.
  2. Severinus wird 640 Papst. Gewählt wurde er allerdings schon 638.
  3. 1453 findet der letzte christliche Gottesdienst in der Hagia Sophia in Konstantinopel (heute Istanbul) statt. Das Bild zeigt ein christliches Mosaik in der heutigen Moschee.
  4. US-Präsident Andrew Jackson unterzeichnet 1830 den Indian Removal Act zur zwangsweisen Umsiedlung der Indianer Nordamerikas.
  5. Die britische Zeitung „Observer“ veröffentlicht 1961 den Aufruf The Forgotten Prisoners des Rechtsanwalts Peter Benenson, sich mit Briefen für Gefangene einzusetzen. Es ist die Geburtsstunde von Amnesty International.
  6. Ausgerechnet am sowjetischen „Tag des Grenzsoldaten“ landet Mathias Rust 1987 mit einer Cessna auf dem Roten Platz in Moskau. Der Chef der sowjetischen Luftabwehr wird später deswegen entlassen.
  7. Ein Erdbeben der Stärke 7,5 sorgt 1995 in der Stadt Neftegorsk (Sachalin, Russland) für ca. 2000 Tote.
  8. 1997 gewinnt Borussia Dortmund im Olympiastadion in München mit einem 3:1 über Juventus Turin – und damit zum ersten mal die UEFA Champions League.
  9. Patrick White kommt 1912 auf die Welt. Er ist der bislang einzige australische Literaturnobelpreisträger.
  10. Marie-Luise Jahn wird 1918 geboren. Sie setzte die Arbeit der Weißen Rose fort.

Hier haben wir weitere Infos rund um den 28. Mai.