10 Fakten zum Rosenmontag

  1. Der Rosenmontag ist der Höhepunkt des Karnevals in vielen Regionen, insbesondere im Rheinland und in Rheinhessen. Er ist kein gesetzlicher Feiertag, doch geben ihn viele Unternehmen als Brauchtumstag frei; in anderen muss man oftmals nur einen halben Tag Urlaub nehmen.
  2. Er findet jeweils am Montag vor Aschermittwoch statt. Der frühestmögliche Termin ist der 2. Februar, was zuletzt 1818 der Fall war und das nächste Mal 2285 sein wird. Der späteste mögliche Termin ist der 8. März, was das letzte mal 1943 war und das nächste mal 2038 sein wird.
  3. Über die Herkunft des Namens gibt es zwei Theorien. Die eine rührt daher, dass das Festkomitee Kölner Karneval seine Jahreshauptversammlung am Montag nach dem Rosensonntag (Laetare) hatte und daher auch Rosenmontagsgesellschaft hieß – dementsprechend soll dann auch der Umzug am Karnevalsmontag so genannt worden sein. Die andere Theorie, u.a. von den Gebrüdern Grimm vertreten, besagt, dass es der „rasende“ Montag sei.
  4. Der erste organisierte Rosenmontagsumzug heutigen Typs fand am 10. Februar 1823 in Köln statt. Es folgten Düsseldorf (1825), Bonn (1828) und 1838 schließlich auch Mainz. Die Umzüge blicken aber auf Vorläufer zurück – so ist für Bonn ein von Clemens August organisierter Karnevalsumzug am 6. Februar 1731 überliefert: „Der Zug solcher Hochzeit ging von hiesiger Residenz gegen 4 Uhren Nachmittags durch die Hauptstraßen der ganzen Stadt, und bestand in 12 mit allerhand Grün und Zierathen ausgeschmückten offenen Bauernwagen, und ward demnächst dieses Festin mit einem prächtigen Abendmahl und darauf folgenden masquirten Bal beschlossen.“
  5. Die über das Rheinland herrschenden Preußen sahen den Karneval kritisch und verboten die Züge bald. Erst ab Anfang der 1840er Jahre konnten sie wieder stattfinden. Zu einer weiteren Unterbrechung der Tradition kam es dann während und nach dem ersten und zweiten Weltkrieg. Ab Ende der 1940er Jahre konnten sich die Züge dann in den Hochburgen wieder etablieren.
  6. Heute finden Rosenmontagsumzüge u.a. in Köln, Bonn, Düsseldorf, Mainz, Aachen, Koblenz, Eschweiler und Braunschweig statt und ziehen oftmals mehrere 100.000 Zuschauer an.
  7. An den Zügen nehmen aufwendig gestaltete Wagen teil, die oft politische Botschaften haben. Dazu kommen Musikgruppen, Tanzgruppen und andere Karnevalsgesellschaften.
  8. Für die Zuschauer ein Highlight sind die Süßigkeiten, die verteilt und im Rheinland auch „Kamelle“ genannt werden Beim Kölner Rosenmontagszuge wurden in den letzten Jahren im Schnitt über 300 Tonnen Süßigkeiten verteilt, dazu kommen regelmäßig über 300.000 Blumen („Strüssjer“) und viele weitere Geschenke, z.B. Taschentücher, Bälle, Stofftiere und andere kleine Geschenke.
  9. Viele Züge wurden 1990 wegen Sturms und 1991 wegen des Golfkriegs abgesagt. Damals fand dann in Köln spontan erstmals der Geisterzug statt, der heute ein fester Bestandteil des Kölner Karnevals ist. 2021 fallen die Züge wegen der Corona Pandemie aus.
  10. Noch praktische Tipps zum Schluss: Zu den Zügen geht man natürlich kostümiert. Will man Kamelle fangen, sollte man eine Tüte nicht vergessen. Da die Züge sehr lange dauern können – in Köln z.B. über sechs Stunden – sollte man bequeme warme Schuhe anziehen und auch auf der Witterung entsprechende Kleidung achten.

10 Fakten über Schloss Alfter

  1. Schloss Alfter liegt in Alfter (Rhein-Sieg-Kreis) bei Bonn.
  2. Das Schloss Alfter war ursprünglich eine Burg, die 1117 erstmal erwähnt wurde.
  3. Ab 1188 war mit der Burg das Erbmarschallamt von Kurköln verbunden.
  4. Die Burg wurde 1468 durch einen Brand zerstört, und wieder aufgebaut. Anfang des 16. Jahrhunderts ereilte sie das gleiche Schicksal, gefolgt vom Wiederaufbau.
  5. 1583 wurden Alfter, die Burg und das angrenzende Anna-Kloster im Truchsessischen Krieg überfallen und komplett zerstört.
  6. An der Stelle der spätmittelalterlichen Burg aus dem 15. Jahrhundert entstand 1721 das heutige Barockschloss Alfter.
  7. Aus der Burg ging auch die Familie Metternich mit dem Löwenwappen hervor, der das Schloss heute noch gehört. So wurde Paul Graf Wolff Metternich zur Gracht dort geboren.
  8. In der Zeit von 1947 bis 1950 traf sich im Schloss auf Einladung des Fürsten Salm die Donnerstag-Gesellschaft, eine Gruppe von Künstlern und Kunstinteressierten.
  9. Von September 1962 bis Oktober 1965 war das Schloss Alfter Standort der „Lehrgruppe Psychologische Kampfführung“ der Bundeswehr, danach wurde es von der Konrad Adenauer Stiftung genutzt, beherbergte dann die Alanus Hochschule und diente danach der Gemeinde Alfter als Flüchtlingsunterkunft.
  10. Jetzt steht das Schloss Alfter größtenteils leer und kann daher von innen nicht regulär besichtigt werden.

Stand: 2017

Bild: By Bungert55 – Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=72036231

10 Dinge, die man in Nordrhein-Westfalen gemacht haben sollte – Vorschläge von Severin

  1. Den Landtag in Düsseldorf besuchen
    Wer in Nordrhein-Westfalen lebt, sollte einmal den Landtag besucht haben, der auch architektonisch interessant ist. Mehr Infos dazu gibt es beim Besucherzentrum. Danach bummelt man über die Kö und trinkt ein Alt. Aber auch sonst hat Düsseldorf einiges zu bieten.
  2. Zeche Zollverein
    Das Herz von NRW ist das Ruhrgebiet – und das war jahrzentelang von Steinkohleabbau geprägt. Einblicke in diese Geschichte und in das neue Ruhrgebiet gibt die Zeche Zollverein in Essen. Das Ruhrgebiet ist auch gleichsam das Bindeglied zwischen Rheinland und Westfalen.
  3. Braunkohletagebau
    Teile von NRW sind immer noch durch den Braunkohletagebau geprägt. Die Gebiete westlich von Köln, in denen die RWE baggert, sehen aus wie von einem anderen Planeten. Es gibt zahlreiche Besucherzentren, z.B. das Eventforum terra:nova.
  4. Kölner Dom
    Der Dom in Köln ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Deutschland – zu Recht. Nach dem Besuch der gotischen Kirche bieten sich viele weitere Aktivitäten in der Millionenstadt am Rhein an – von Kultur bis Shopping. Ein Muß ist freilich ein Kölsch in einem der Kölner Brauhäuser.
  5. Altes Regierungsviertel Bonn
    Atmen Sie bundesdeutsche Geschichte ein: ein Spaziergang durch das ehemalige Regierungsviertel in Bonn macht es möglich. Tiefere Einblicke bietet das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, das ganz nah am alten Bundestag liegt. Aber auch sonst ist Bonn einen Besuch wert.
  6. Externsteine
    Ab in das ehemalige Land Lippe, an das noch die lippische Rose im Landeswappen erinnert. Hier stehen die Externsteine (siehe Bild), die schon immer mystische Bedeutung hatten. Heute genießt man hier die Natur und die vielen kleinen Orte im heutigen Kreis Lippe.
  7. Lambertikirche Münster
    Die gesamte Altstadt von Münster in Westfalen ist natürlich einen Besuch wert. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Lambertikirche, an der immer noch die Eisenkäfige hängen, in denen die Leichen der hingerichteten Anführer des Täuferreichs in Münster hingen. Ein spannendes Kapitel der deutschen Geschichte. Lesetipp dazu: „Kristus“ von Robert Schneider.
  8. Winterberg
    In NRW kann man auch Skifahren. Und auch vom Skispringen her kennt man Winterberg. Ruhiger als im Winter ist es in den anderen Jahreszeiten, wenn sich das Rothaargebirge zum Wandern anbietet.
  9. Schwebebahn fahren in Wuppertal
    Dieses Verkehrsmittel gibt es nur in Nordrhein-Westfalen – die Schwebebahn. Und daher sollte man unbedingt mit ihr gefahren sein. Tipp: die Bahn hält auch am sehenswerten Zoo.
  10. Aachen und mehr
    Der Kaiserdom ist Pflichtprogramm in Aachen, ist dort aber freilich nicht die einzige Sehenswürdigkeit der Stadt. Wer mag, besucht von hier aus auch noch die Niederlande oder Belgien.

Lesetipp:

Eine Übersicht aller 10 Dinge Liste erhalten Sie hier.

Bild: Pixabay

10 Fakten über den Drachenfels

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  1. Der Drachenfels ist ein Berg im Siebengebirge bei Bonn zwischen Königswinter und Bad Honnef, der 321 m hoch ist und von den Erhebungen des Siebengebirges am nächsten am Rhein liegt. Er besteht aus vulkanischem Trachyt.
  2. Schon die Römer nutzten den Drachenfels als Steinbruch. Im frühen Mittelalter war Drachenfels-Trachyt ein beliebtes Baumaterial und wurde z.B. beim Kölner Dom verwendet. Um ein Haar würde es den Drachenfels deswegen nicht mehr geben: in den frühen 1830er Jahren war geplant, den Dom mit den gleichen Steinen zu vollenden. Die preußische Regierung kaufte den wichtigsten Steinbruch im Jahre 1836 für 10.000 Taler und stoppte den Abbau. Später wurden weitere Steinbrüche vom Verschönerungsverein Siebengebirge übernommen. Schon damals und bis in die jüngste Vergangenheit mussten immer wieder Maßnahmen gegen die Schäden durch die Steinbrüche ergriffen werden, um den Berg und die Ruine zu erhalten. Naturschutzgebiet wurde er aber erst 1920.
  3. Der Trachyt war auch Hauptgrund für den Reichtum der Herren der ab 1138 erbauten Burg auf dem Drachenfels. Fertiggestellt wurde die Burg Drachenfels übrigens vom Propst des Stiftes St. Cassius in Bonn (heutige Münsterkirche), Gerhard von Are, der damit Bonn schützen wollte. Nach einer wechselvollen Geschichte eroberten 1638 protestantische Truppen aus Schweden den Drachenfels und schleiften die Burganlage weitgehend.
  4. Über die Herkunft des Namens gibt es keine Klarheit. Die Theorie, dass er sich von Trachyt ableiten soll, ist aber falsch – das Gestein heißt erst seit dem 19. Jahrhundert so. Vielmehr gibt es in der Tat Sagen rund um einen Drachen, der auf dem Felsen gehaust haben soll. Manchmal werden diese auch in Verbindung mit der Nibelungensage gebracht.
  5. So gibt es auf dem Fußweg von Königswinter zum Drachenfels, dem sog. Eselsweg) auch eine Nibelungenhalle und einen Reptilienzoo. Eine weitere wirklich sehenswerte Sehenswürdigkeit auf dem Aufstieg ist die Drachenburg, die als romantisches Schloss im 19. Jahrhundert erbaut wurde und besichtigt werden kann.
  6. Wer den Gipfel des Berges mit der Burgruine erreicht hat, wird durch einen fantastischen Ausblick belohnt: Man sieht über 50km des Rheins, von Unkel bis Köln, über Bonn bis tief in die Eifel. Einkehren kann man in dem neu gestalteten Burgrestaurant. Der Drachenfels gilt als der meistbestiegene Berg Europas und nach dem Zuckerhut in Rio als der meistbesuchte Berg der Welt.
  7. Schon im frühen 19. Jahrhundert war der Drachenfels ein beliebtes touristisches Ziel. Daran hatten Gedichte von Heinrich Heine und insbesondere Lord Byron großen Anteil. Gerade bei den Angelsachsen galt der Drachenfels als der Inbegriff der Rheinromantik.
  8. Wer es sich leicht machen will und sich für Eisenbahnen interessiert, fährt mit der Drachenfelsbahn von Königswinter aus. Die 1883 erbaute Bahn ist die älteste der insgesamt vier noch betriebene Zahnradbahn in Deutschland. Auf der 1.500m langen Strecke gibt es drei Stationen: den Bahnhof in Königswinter, die Zwischenstation Drachenburg (s.o.) und die Bergstation.
  9. Am Drachenfels wird Wein angebaut, die gleichnamige Lage ist eine der nördlichsten des Rheins. Aktiv sind hier die beiden Winzer Weingut Pieper und Weingut Broel.
  10. Wer den Drachenfels nun besuchen will: Man erreicht ihn mit der Bahn (Bahnhof Königswinter) oder auch mit dem Auto (A 59/B42 von Norden und A3 von Süden) – die Parkplätze in Königswinter sind dann gut ausgeschildert. Besonders schön ist die Anreise mit dem Schiff; hier steigt man an der Anlegestelle Königswinter aus. Wer sich leicht macht, nimmt die Drachenfelsbahn. Die schönsten Ausblicke bietet der von Königswinter führende Eselsweg (s.o. bei Punkt 5), besonders leicht ist der Aufstieg vom Versorgungsweg aus – dann parkt man am besten kurz nach der Abzweig auf die Ferdinand-Mühlens-Straße. Weitere Wege führen durch das Nachtigallental, von Rhöndorf aus oder über die Margarethenhöhe. Mehr Infos gibt es im „Kulturführer Drachenfels„.

Mehr Inhalte rund um das Thema finden Sie hier unter dem Hashtag Drachenfels.

Bild oben: Bergstation der Drachenfelsbahn mit etwas Ausblick; (c) Severin Tatarczyk.

10 Fakten zum Viktoria 08 Arnoldsweiler e.V.

  1. Der Verein heißt offiziell “FC Viktoria 08 Arnoldsweiler e.V.” und wurde am 1908 gegründet. Hier geht es zur Homepage des Vereins. Arnoldsweiler ist ein Stadtteil von Düren.
  2. Das Wappen des Vereins zeigt ein dreiblättriges Kleeblatt und den Namen des Vereins in den Vereinsfarben Grün-Weiß.
  3. Die Heimspielstätte des FV Viktoria Arnoldsweiler ist das Bertram-Möthrath-Stadion (Hölderlinweg 9; 52353 Düren). Rund 3.000 Zuschauer finden hier Platz.
  4. Der Verein spielte bis 1963 beständig auf Kreisebene; lediglich in der Saison 1947/48 spielte man in der Bezirksklasse.
  5. 1963 stieg Viktoria Arnoldsweiler in die Bezirksliga auf und konnte sich dort bis 1975 etablieren, dann gelang der Aufstieg in die Landesliga, in der der Verein bis 1992 blieb.
  6. Danach entwickelte sich Viktoria zur „Fahrstuhlmannschaft“, an dessen Tiefpunkt 2002 bis 2004 die Kreisklasse A Düren stand. 2009 konnte man sich dann jedoch in der Mittelhreinliga etablieren.
  7. Die bisher erfolgreichste Saison spielte Arnoldsweiler 2012/13: man schloss mit dem 4. Platz in der Mittelrheinliga ab und hatte zeitweise sogar die Meisterschaft im Visier.
  8. 2011 spielte der heutige Trainer Sven Schaffrath in dem Dürener Verein. Derzeit ist Narciso Lubasa dort aktiv, der vorher u.a. bei Alemannia Aachen aktiv war.
  9. Erste Fußballerfahrungen bei Arnoldsweiler sammelten auch Christoph Moritz und Robert Leipertz.
  10. Der Verein ist auch im Jugend- und Seniorensport vor Ort sehr aktiv. Eine wichtige Rolle spielt auch die Unterstützung des Patenkinds Esther.

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10 Fakten zum 7. März

  1. Heute ist in Deutschland „Tag der gesunden Ernährung“, an dem die Bevölkerung auf die Bedeutung gesunden Essens aufmerksam gemacht werden soll. Viele gesunde Rezepte finden Sie auch hier im Blog, ein Einstieg ist unsere Sonderseite Kochen.
    In Albanien ist heute „Tag der Lehrer“.
    Johannes, Reinhard und Volker haben heute Namenstag.
  2. John Harvey Kellog lässt 1897 an diesem Tag den Patienten seines Sanatoriums zum ersten mal Cornflakes servieren. Er hat diese zusammen mit seinem Bruder Will Keith Kellog entwickelt.
  3. Panasonic wird 1918 gegründet.
  4. Hitler lässt am heutigen Tag im Jahr 1936 wieder Wehrmachtstruppen in das eigentlich entmilitarisierte Rheinland einmarschieren, was ein Verstoß gegen den Vertrag von Versailles darstellt. Aufgrund der komplexen politischen Lage in Europa bleiben die Proteste Frankreichs und Großbritanniens jedoch recht zurückhaltend.
  5. 1945 erobern US-Soldaten die Rheinbrücke von Remagen (Bild). Die Wehrmacht sollte die Brücke bei ihrem Rückzug eigentlich sprengen, was aber durch die amerikanischen Soldaten vereitelt wird. Hitler lässt daraufhin die verantwortlichen deutschen Offiziere erschießen. Allein in den ersten 24 Stunden nach der Einnahme der Brücke bringen die Alliierten über 8.000 Soldaten auf die andere Rheinseite. Bis zum Einsturz der Brücke am 17. März werden es 18 Regimenter sein, was als das „Wunder von Remagen“ in die Militärgeschichte eingeht. Das Ereignis wird z.B. in dem Film „Die Brücke von Remagen“ aufgegriffen.
  6. In der sowjetischen Besatzungszone wird 1946 die „Freie Deutsche Jugend“ (FDJ) als Unterorganisation der SED gegründet.
  7. 1971 läuft die erste Folge der „Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger“ im WDR, aus der später die „Sendung mit der Maus“ wird.
  8. Das NASA-Weltraumteleskop Kepler, das extrasolare Planeten aufspüren soll, wird 2009 gestartet.
  9. Piet Mondrian kommt 1872 auf die Welt.
  10. Reinhard Heydrich wird 1904 geboren.

Hier sind mehr Infos rund um den 7. März.

10 Fakten zum 21. Februar

  1. In vielen nordfriesischen Gemeinden werden heute Biikefeuer angezündet. Sie finden unabhängig vom Karnevalstermin immer am 21. Februar statt. Mit den Feuern, bei denen oft auch eine Strohpuppe verbrannt wird, soll der Winter ausgetrieben werden. Mancherorts soll die Strohpuppe ursprünglich auch den abgelehnten Papst symbolisieren. Nach dem Feuer wird traditionell Grünkohl gegessen.
    Heute ist der „Internationale Tag der Muttersprache“, mit dem die UNO die Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit unterstützen will. Das Datum wurde gewählt, da 1952 in Pakistan Urdu als alleinige Amtssprache eingeführt wurde, obwohl die Sprache nur von 3% der Bevölkerung als Muttersprache gesprochen wurde. Bei den folgenden Protesten schoss die Polizei am 21. Februar auf Demonstranten, es gab zahlreiche Tote.
    Außerdem ist heute der Welttag der Fremdenführer. der 1987 von der „World Federation of Tourist Guide Associations“ ins Leben gerufen wurde. In vielen Städten finden heute aus diesem Anlass kostenlose Führungen statt.
    Gunhild, Enrica und Peter haben heute Namenstag.
  2. Der Regensburger Stadtrat ordnet 1519 die Vertreibung der städtischen Juden an. Es folgt ein Pogrom, das die zu diesem Zeitpunkt größte jüdische Gemeinde im Heiligen Römischen Reich zerstört. Christliche Handwerker hatten die Vertreibung angeregt.
  3. Im Jahre 1848 veröffentlichen Karl Marx und Friedrich Engels das „Manifest der kommunistischen Partei“, auch „Das kommunistische Manifest“ genannt.
  4. Im Deutschen Reich tritt 1939 das Heil­praktiker­gesetz in Kraft. Anders als oft dargestellt, ist es ein Gesetz, das den Beruf des Heilpraktikers verschwinden lassen soll. So regelte es in § 2: „Wer die Heilkunde, ohne als Arzt bestallt zu sein, bisher berufsmäßig nicht ausgeübt hat, kann eine Erlaubnis nach § 1 in Zukunft nur in besonders begründeten Ausnahmefällen erhalten.“ Und § 4 verbot sogar die Ausbildung: „Es ist verboten, Ausbildungsstätten für Personen, die sich der Ausübung der Heilkunde im Sinne dieses Gesetzes widmen wollen, einzurichten oder sie zu unterhalten.“ Die Zielsetzung änderte sich erst 1952, als diese Regelungen für verfassungswidrig erklärt wurden. Den Nazis ging es allerdings nicht um die Wissenschaft, sondern um ehemaligen jüdischen Ärzten das Leben noch schwerer zu machen.
  5. Die erste Sofortbildkamera wird 1947 von Polaroid und dem Physiker Edwin Herbert Land vorgestellt.
  6. 1958 entwirft der britische Künstler Gerald Holtom an diesem Tag das „Peace Zeichen“ für die „Campaign for Nuclear Disarmament“ (CND), die sich für die Abrüstung von Kernwaffen einsetzt. Später wird es erstmals im Rahmen eines Ostermarsches in London eingesetzt. Das Design des Friedenszeichens kombiniert die semaphorischen Signale für die Buchstaben „N“ und „D“, welche für „Nuclear Disarmament“ (nukleare Abrüstung) stehen. Mehr dazu hier.
  7. Während einer Rede in Harlem (New York) wird 1965 der Bürgerrechtler Malcolm X erschossen. Die drei Attentäter sind wahrscheinlich Mitglieder der Bewegung „Nation of Islam“.
  8. Nach einer Bombenexplosion kurz nach dem Start stürzt 1970 ein Passagierflugzeug der Swissair auf dem Weg von Zürich nach Tel Aviv ab, wobei alle 47 Menschen an Bord sterben; eigentlich hat die Bombe einem El-Al-Flug gegolten. Am gleichen Tag explodiert eine Bombe in einer Austrian Airlines-Maschine auf dem Flug von Frankfurt nach Wien, die jedoch sicher wieder in Frankfurt landen kann.
  9. Friedrich Carl von Savigny kommt 1779 auf die Welt.
  10. Alan Sidney Patrick Rickman wird 1946 geboren.

Hier sind weitere Infos rund um den 21. Februar.

10 Fakten zum 20. Februar

  1. Es ist der Welttag der sozialen Gerechtigkeit, der 2009 von der UNO eingeführt wurde. Falko hat heute Namenstag.
  2. Im Jahre 1810 wird der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer nach einem Kriegsgerichtsurteil in Mantua erschossen. Die Tat wird in der Tiroler Landeshymne besungen.
  3. Österreich erleidet 1811 einen Staatsbankrot. Das vom Staat herausgegebene Papiergeld ist in Folge nur noch ein fünftel Wert.
  4. Bei der Wahl zum 8. Deutschen Reichstag im Jahr 1890 verlieren die sogenannten „Kartellparteien“, ein konservativ-nationalliberales Wahlbündnis, massiv Stimmen. Die Sozialdemokraten erlangen zwar erstmals die meisten Wählerstimmen, aufgrund des Mehrheitswahlrechts können sie aber nur 35 Mandate im Reichstag erzielen.
  5. Die erste „Grüne Woche“ wird heute im Jahre 1926 in Berlin eröffnet.
  6. In der Zeche Monopol Schacht Grimberg 3/4 in Bergkamen kommt es 1946 zu einer Explosion, bei der 405 Bergleute sterben.
  7. 1952 wird im Bundeshaus in Bonn der Bundestagsabgeordnete Dr. Franz Richter (SRP) unter dem zutreffenden Vorwurf verhaftet, in Wahrheit der gesuchte ehemalige NSDAP-Gauhauptstellenleiter von Sachsen, Fritz Rößler, zu sein.
  8. 1962 umkreist John Glenn im Rahmen des Mercury-Atlas Programms mit seiner Raumkapsel Friendship 7 als erster Amerikaner die Erdumlaufbahn.
  9. Johann Heinrich Voß wird 1751 geboren.
  10. Sidney Poitier kommt 1927 auf die Welt.

Hier sind weitere Infos rund um den 20. Februar.

Straßen in Alfter, die mit D beginnen

Danielspfad
Dechant-Bergene-Str.
Dransdorfer Str.
Drosselweg
Duisdorfer Str.

Straßen in Alfter, die mit C beginnen

Cassiushof
Chateauneufstr.
Cordulastr.