Dokumentiert: Der Remigrationsplan für Türken von Helmut Kohl

In einem vertraulichen Gespräch mit Margaret Thatcher erläuterte Helmut Kohl am 28. Oktober 1982 seinen Plan, 50% der in Deutschland lebenden Türken zu remigrieren. Anwesend sind neben Kohl und Thatcher noch deren Vertraute Horst Teltschik und John Coles.

Im wesentlichen führt Kohl aus, dass die türkischen Gastarbeiter große Probleme bei der Integration verursachten und er daher plane, 50% in die Türkei zurückzuschicken. Einmalzahlungen an die Betroffenen und Entwicklungshilfe für die türkische Regierung sollten dies ermöglichen.

Wir dokumentieren hier den entsprechenden Abschnitt aus dem 2013 freigegebenen Dokument PREM19/1036, darin zu finden ab Seite 135.

„Dokumentiert: Der Remigrationsplan für Türken von Helmut Kohl“ weiterlesen

Wetterregel zum 28. Oktober – Apostel Simon und Apostel Judas

Hier finden Sie eine Bauernregel bzw. Wetterregel zum 28. Oktober:

Ist’s an Judas hell und klar, gibt’s Regen erst an Cäcilia (22. November).

Der 28. Oktober ist übrigens Apostel Simon und Apostel Judas.

Apostel Simon

Simon der Zelot ist eine faszinierende Figur in der christlichen Tradition, bekannt als einer der zwölf Apostel Jesu Christi. Seine genaue Herkunft und Lebensgeschichte sind größtenteils im Nebel der Geschichte verloren gegangen, aber seine Rolle als einer der Jünger Jesu verleiht ihm eine bleibende Bedeutung in der christlichen Kirche. Hier sind einige interessante Aspekte über Simon den Zeloten:

Simon wird in den Evangelien des Neuen Testaments als einer der Apostel Jesu aufgeführt. Er wird speziell in den Listen der Apostel in den Evangelien nach Matthäus, Markus und Lukas sowie in der Apostelgeschichte genannt.

Sein Beiname „der Zelot“ könnte darauf hindeuten, dass er vor seinem Ruf durch Jesus möglicherweise mit der Zelotenbewegung in Verbindung stand, einer jüdischen politischen Bewegung, die sich für den Widerstand gegen die römische Besatzung Israels einsetzte. Diese Zugehörigkeit unterstreicht sein tiefes Engagement für die jüdische Identität und Souveränität. Allerdings gibt es auch Interpretationen, die „Zelot“ eher als Ausdruck seines Eifers für die religiösen Lehren und die Nachfolge Jesu verstehen.

Die Kirchengeschichte hat ihn stets von Simon Petrus, einem anderen der zwölf Apostel, unterschieden, um Verwechslungen zu vermeiden. Dies ist der Grund für den Zusatz „der Zelot“ oder in einigen Traditionen auch „der Kananäer“ oder „Gemeindeleiter“ um ihn klar zu identifizieren.

Über das Leben und Wirken von Simon dem Zeloten nach dem Neuen Testament gibt es nur wenige gesicherte Informationen. Verschiedene christliche Traditionen haben unterschiedliche Legenden über sein späteres Leben und seinen missionarischen Dienst. Einige Überlieferungen besagen, dass er in verschiedenen Teilen des Römischen Reiches, einschließlich Britanniens, predigte, aber die historischen Belege dafür sind dünn.

Wie viele der Apostel wird auch Simon der Zelot traditionell als Märtyrer verehrt. Es gibt verschiedene Überlieferungen zu seinem Tod, wobei eine besagt, dass er in Persien hingerichtet wurde, oft in Verbindung mit dem Apostel Judas Thaddäus. Die Art seines Martyriums wird unterschiedlich dargestellt, einschließlich der Möglichkeit, dass er gekreuzigt oder mit einer Säge getötet wurde.

Verehrung
Simon der Zelot wird in der römisch-katholischen Kirche, der orthodoxen Kirche, der anglikanischen Gemeinschaft und den lutherischen Kirchen als Heiliger verehrt. Sein Gedenktag variiert je nach christlicher Konfession.

Mehr bei unserer Übersicht der Wetterregeln. Vielleicht interessieren Sie sich auch für die 10 Fakten zum 28. Oktober.

Buch des Tages zum 28. Oktober


Über die Regierung: The Second Treatise of Government.; John Locke

…da John Locke am 28.10.1704 gestorben ist.