- Erscheinungsjahr: „Nosferatu“ wurde im Jahr 1922 veröffentlicht und ist einer der frühesten Überlebenden des Horrorfilmgenres, insbesondere des Vampirfilmgenres.
- Regie: Der Film wurde von Friedrich Wilhelm Murnau gedreht, einem der prominentesten Regisseure des deutschen expressionistischen Kinos.
- Stumfilm: „Nosferatu“ ist ein Stummfilm, der die Geschichte ausschließlich durch Bilder, Gesten und Zwischentitel erzählt.
- Dracula-Adaption: Der Film ist eine inoffizielle Adaption von Bram Stokers Roman „Dracula“ aus dem Jahr 1897. Aufgrund von Urheberrechtsproblemen wurden Namen und Details geändert.
- Rechtsstreit: Die Erben Bram Stokers klagten gegen die Produzenten von „Nosferatu“ wegen Urheberrechtsverletzung, da sie keine Genehmigung zur Nutzung der Geschichte erhalten hatten. Ein Gericht ordnete an, dass alle Kopien des Films vernichtet werden sollten, aber einige Exemplare überlebten.
- Hauptfigur: Die Figur des Vampirs in „Nosferatu“ heißt Graf Orlok, im Gegensatz zu Dracula im Originalroman. Er wird von Max Schreck gespielt, dessen Leistung als einer der ikonischsten Vampirdarstellungen der Filmgeschichte gilt.
- Filmstil: „Nosferatu“ ist bekannt für seinen einzigartigen visuellen Stil, der stark vom deutschen Expressionismus beeinflusst ist. Der Film verwendet verzerrte Perspektiven, unheimliche Schatten und innovative Kameraarbeit, um eine Atmosphäre des Grauens zu schaffen.
- Drehorte: Der Film wurde an verschiedenen Orten in Deutschland gedreht, einschließlich der Insel Usedom in der Ostsee, sowie in Wismar und Lübeck.
- Einfluss: „Nosferatu“ hat das Bild des Vampirs in der Popkultur stark geprägt und viele spätere Werke des Horrorgenres beeinflusst.
- Kulturelles Erbe: Trotz der frühen Versuche, den Film zu vernichten, gilt „Nosferatu“ heute als Meisterwerk des frühen Kinos und ein wichtiger Teil des Weltkulturerbes. Der Film wird für seine innovative Technik und seine Fähigkeit, mit minimalen Mitteln eine tiefe und unheimliche Atmosphäre zu schaffen, gefeiert.
„Nosferatu“ bleibt ein fesselndes Beispiel für die Kraft des visuellen Storytellings und ein Zeugnis für die Anfänge des Horrorfilms.
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