Die Allerheiligenflut von 1532 ereignete sich zwischen dem 31. Oktober und dem 2. November.
Die Sturmflut überschwemmte große Teile der Küsten von Belgien, den Niederlanden, Deutschland und Dänemark. Überlieferungen zufolge verloren in Nordfriesland mehrere Tausend Menschen ihr Leben. In Ostfriesland wurden die Ortschaften Osterbur und Ostbense vollständig zerstört. An der St.-Nikolaus-Kirche in Klixbüll ist die von 1532 erhaltene Hochwassermarke (NN+4,16 m) die älteste, die an eine Nordseesturmflut erinnert. Auf der Insel Fanø wurde die östlichste Siedlung Albo zerstört. Für die Insel Strand, die 1634 auseinandergerissen wurde, zählt die Allerheiligenflut von 1532 zu den schwersten Überschwemmungen des 16. Jahrhunderts. Chronisten berichten von elf Deichbrüchen und etwa 1.500 ertrunkenen Menschen allein dort.
Hier sind mehr Allerheiligenfluten.