Der schmale Grat zwischen Smartphone und Tablet

Phablet lautet die Neuwortschöpfung, welche den neusten Hype auf dem Mobile-Computing-Markt zusammenfasst. Im Format zwischen Smartphone und Tablet mit Größen von 5 bis 6.9 Zoll füllen sie die Lücke zwischen den beiden Gerätetypen. Von Herstellern und Technikenthusiasten als die notwendige Anpassung des Smartphones an seine modernen Anwendungsbereiche bezeichnet, betrachten einige Stimmen den aktuellen Trend ums Phablet eher kritisch.

Die Entwicklung des Phablet-Formats

Das Phablet als Format bewegt sich schon seit 2011 langsam auf die Bildfläche der Mobile-Computing-Branche, doch stellte eher eine Randerscheinung dar. Das Dell Streak, Acer Iconia Smart und vor allem das Samsung Galaxy Note sind die Kandidaten aus diesem Zeitraum, die versuchen Smartphone Nutzung in die nächste Größenordnung zu ziehen. Nach der Logik der Hersteller entwickelt sich das Smartphone immer weiter weg vom klassischen Mobiltelefon und hin zur Informations- und Multimediaplattform. Dieser Verschiebung des Verwendungszwecks folgt eine Ausdehnung des Displays über die 5-Zoll-Grenze, aber gerade noch in den handlich bedienbaren Bereich unterhalb des kleinformatigen 7-Zoll-Tablets. Das Phablet behält die Funktionalität eines Smartphones im Bezug auf Telefonieren und SMS, aber liefert gleichzeitig deutlich weitere Benutzeroberflächen, bei solch einer intensiven Nutzung eines Geräts besteht natürlich die Gefahr seinen Tarif schnell an seine Grenzen zu bringen, Flatrates sind hier auf jeden Fall zu priorisieren.

2013 – Das Jahr des Phablets?

Während in den letzten Jahren das Phablet als Format eher ein Nischenprodukt war, scheint 2013 eine Neuorientierung vieler Hersteller stattzufinden. LG macht aus dem neuen Optimus G Pro ein 5.5-Zoll-Modell. Samsung bringt sein Galaxy Mega mit 5.8 und 6.3 Zoll in gleich zwei Phablet-Größen heraus. Das Ascend Mate von Huawei ist mit 6.1 Zoll und besonders hoher Akkulaufzeit wie sein Name verrät als mobiler Begleiter und Kommunikationszentrum für längere Reisen ausgelegt. Nun kündigt auch Nokia ein Lumia im 5- bis 6-Zoll-Sektor an, welches die PureView-Technologie mit 41-Megapixel-Kamera verwenden soll. Auch wenn es sich um keine eindeutige Wende zum Großformat handelt, ist die Entwicklung merklich.

Kommt es auf die Größe an?

Mit den wachsenden Displays kommt die Frage auf, ob das Phablet-Format nicht nur zum Trend, sondern zum Standard taugt? Für den Wunsch nach einem großformatigen Display, kombiniert mit klassischen Telefonfunktionen, existiert eine gewisse Nachfrage. Wer Smartphones nicht primär als Telefon betrachtet, sondern eine Schnittstelle für Internet, Multimedia und Datenverwaltung sieht, hat für Phablets einen klaren Verwendungszweck. Die Etablierung als Standard ist dagegen schwer vorstellbar: zu unhandlich für bequeme Bedienung passt es nicht in den Alltag. Apple schätzt Phablets nicht als zufrieden umsetzbar an. Blackberry, HTC und Nokia setzen bei ihren Flaggschiffen auf leistungsstarke, aber kompakte Smartphones. Displaygröße ist und bleibt nicht der entscheidende Faktor.

Dieser Artikel wurde von einem Gastautor verfasst.

Das Nokia Lumia 928 – und ein paar Gedanken zum Nokia Event am 14. Mai 2013

Nokia hat am 14. Mai 2013 zu einer größeren Produktvorstellung in London eingeladen. Nachdem es bereits zahlreiche Leaks zum Nokia Lumia 928 gegeben hat – z.B. eine Werbetafel und eine Anzeige – hat Nokia die Reissleine gezogen und eine offizielle Seite zum Lumia 928 online gestellt, von der ich einen Ausschnitt zeigen möchte:

lumia-928

Letztlich handelt es sich um ein mehrfach verbessertes Modell des Lumia 920: So soll das Lumia 928 deutlich leichter und dünner sein, eine neue Display Technik verwenden sowie über eine nochmals verbesserte Kamera mit XENON Blitz verfügen.

So gibt es auf der Teaser Seite auch ein Video zu sehen, das die Kamera des Lumia 928 im Gegensatz zu der des Samsung Galaxy S3 und des Apple iPhone 5 demonstriert. Das Augenmerk auf schnelle Videoaufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen gelegt wird:

 

Nun gilt es auch als weitgehend gesichert, dass das Lumia 928 exklusiv beim US-Carrier Verizon angeboten werden wird. Und einiges spricht dafür, dass Nokia nicht den Fehler wie bei der Vorstellung des Lumia 920 machen wird, dass zwischen Vorstellung und Verfügbarkeit viel Zeit vergeht. Ich gehe davon aus, dass es wenige Tage später wenn nicht direkt gekauft werden kann.

Doch warum stellt Nokia ein für den US-Markt in London vor? Ich glaube daher, dass es auch Nebelkerzen sind, die Nokia hier wirft und wir von dem Event noch einiges mehr erwarten dürfen.

Für besonders naheliegend halte ich ein Nokia Lumia 925 – das ist im Prinzip das Lumia 928, lediglich für andere Märkte. Es wird vielleicht etwas anders aussehen, die technischen Daten dürften weitgehend die gleichen sein.

Stellt sich die Frage, ob wir noch ein weiteres Highlight erwarten dürfen, insbesondere das lange erwartete PureView Lumia mit 41 Megapixel. Dafür spricht, dass das Event am 14. Mai stattfindet und bei einem auf der Einladung zu dem Event angezeigten stilisierten Lumia Screen werden 4 eingegangene SMS und direkt daneben 1 entgangener Anruf angezeigt… 41.

Gegen ein 41 Megapixel Smartphone spricht, dass man dem 925/928 ein bißchen den Wind aus den Segeln nehmen würde. Es sei denn, dass 41 MP Modell ist z.B. von der Größe und anderen Spezifikationen her nicht ganz so auf Mainstream ausgelegt.

Oder es erwartet und etwas ganz anderes – z.B. ein Nokia Tablet oder Phablet.

Eins ist sicher: am 14. Mai wissen wir mehr.

It’s about apps, stupid – und was sich sonst bei Windows Phone ändern muss

Ich liebe Windows Phone und nutze ja selbst ein Lumia 800. Doch es gibt nichts, was nicht noch besser werden könnte:
Telephone Robot

  1. Fehlende Apps: Windows Phone kann von Hause aus schon richtig viel: tiefe facebook und twitter Integration, Office Apps, XBox Musik. Für die Alltagsaufgaben braucht man eigentlich kaum weitere Apps. Doch letztlich wird ein mobileOS an der Zahl seiner Apps gemessen. Und hier fehlt es noch bei Windows Phone. Zwar gibt es inzwischen die wichtigsten Top-Apps – wenn man vielleicht einmal von Instagram absieht – doch gerade viele Alltags-Apps fehlen. Hier denke ich besonders an die zahlreichen Banking-Apps.
  2. Bessere Apps: Und wenn dann schon Apps für WP8 da sind, stehen diese oft den iOS und Android Apps im Funktionsumfang nach. Die offizielle twitter App hat sich seit den Anfängen von Windows Phone nur marginal geändert. Es gibt eine ganz klare App-Hierarchie: iOS – Android – WP.
  3. Exklusive Killer Apps: Für einen durchschlagenden Erfolg wird es aber nicht reichen, hinsichtlich der Apps nur mit der Konkurrenz gleichzuziehen – es bräuchte exklusive Killer-Apps, die auf den anderen Plattformen nicht, erst später oder nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. Office ist ja schon ein Anfang und war in letzter Zeit für einige große Unternehmen Anlass, auf Windows Phone zu migrieren. Doch es braucht mehr Apps, die Anreiz sind, auf Windows Phone zu setzen. Im Gamer-Bereich könnte z.B. ein engeres Zusammenspiel zwischen Durango (aka XBox.next, XBox.720) Chancen bringen.
  4. Einheitlicher App Store: Der Windows Phone und der Windows Store sollten zusammengelegt werden. Allein schon aus dem Grund, dass man auch die Rechte an der entsprechenden Windows 8/RT App, wenn man die WP-Version gekauft hat und vice versa.
  5. Zusammenwachsen von Windows RT und WP8: Windows RT und Windows Phone basieren beide auf dem NT Kernel. Es ist also nicht so schwierig, Windows RT und und WP8 mittelfristig zu verschmelzen. So hätte MS ein einheitliches Tablet und Phone OS. So wie es bei Android und iOS schon der Fall ist.
  6. Zu kleine Auflösung: Windows Phone 8 unterstützt derzeit nur Display Auflösungen von maximal 1280*768 Pixel. Die ersten Wettbewerber sind aber schon mit Full HD Smartphones da. Microsoft wäre gut beraten, schnellstmöglich auch höhere Auflösungen zuzulassen. Am besten gleich nominell UHD 8K (7680*4320) – dann ist für die nächsten vier Jahre erst mal Ruhe.
  7. Systemweite Suche: Der Suchen Button bei Windows Phone ist wahrscheinlich der sinnloseste Button, den es derzeit auf Smartphones gibt. Außer Bing aufzurufen kann er nicht viel. Ein Beispiel gefällig: ist man im Store und sucht nach einer App, drückt man intuitiv auf den Suchen-Button. Und wo landet man… Bing. Dabei zeigt Microsoft bei Windows 8, dass man eine gute systemweite Suche umsetzen kann.
  8. Notification Center: Schnell gesagt – es fehlt ein zentrales Notification Center.
  9. Landscape Startseite: Es ist nur eine Kleinigkeit – aber Landscape Support für den Startscreen wäre ein schönes Feature. Insbesondere wenn WP auch auf Phablets laufen soll.
  10. Mehr Einstellungsmöglichkeiten: In Teilbereichen hat man das Gefühl, es mit einem Betriebssystem „Light“ zu tun zu haben. So z.B. bei den WLAN Einstellungen, wo man keine feste IP einstellen kann.

Bild: (c) Allposters

Ein Blick in die Zukunft von Apple

Fazit des Artikels: Apple wird ein Unternehmen wie viele andere, wenn es nicht bald wieder ein neues disruptives Produkt vorstellt.

Die von mir gerne gelesene britische Tageszeitung theguardian brachte es mit einer interessanten Analyse auf den Punkt:

Every empire crumbles
Apple is losing its hip and unpredictable edge as it risks being left behind by the very technology it helped to proliferate…
Quelle: theguardian

The New Yorker Cover - August 9, 2010Letztlich meint der Autor Victor Keegan, dass Apples wichtigstes Produkt, der iPod, nicht mehr genug Kraft habe, das Wachstum des Unternehmens weiter anzutreiben und Apple ein neues disruptives Produkt brauche, um den hohen Erwartungen wieder gerecht zu werden.  Moment – schrieb ich gerade iPod – und ist es Ihnen aufgefallen? Ja, denn der Artikel stammt aus dem Jahr 2006. Welches Produkt Steve Jobs dann vorstellte, ist bekannt: das iPhone, mit dem der gesamte Smartphone Markt, wie wir ihn heute kennen, erst geschaffen wurde.

Apples größtes Problem ist aber: das Unternehmen steht und fällt mit dem Erfolg des iPhone, wie Dan Frommer anschaulich herausgearbeitet hat. Macs und iPads sind für Wohl und Wehe der Kalifornier nicht so wichtig. Von den iPods will ich erst gar nicht sprechen.

Was das iPhone angeht, sind Presse und Kunden jedoch zunehmend kritisch: So wirkt „iOS so was von 2007“,die Konkurrenz von Nokia mit dem Lumia 920 und Samsung ist technisch deutlich weiter, es gibt Massen an günstiger Android Konkurrenz und neue preisagressive Windows Phone Angreifer wie das Lumia 620 oder das Huawei Ascend W1. Ganz wesentlich aber: das Ökosystem läuft nicht so rund, wie man das von Apple erwarten dürfte; das Apple Maps Desaster ist da nur die Spitze des Eisbergs – fragen Sie mal Apple Nutzer nach Problemen mit der Cloud und der Synchronisation von Daten…

All das zeigt sich auch an der Börse. Der Aktienkurs bewegt sich um die 500US$ (in dieser Minute in der ich das schreibe sogar auf den Cent genau) nachdem er am 19. September 2012 bei 702,10 US$ lag.

Sicher, Apple wird 23. Januar mit den neuen Quartalszahlen nochmals iPhone und iPad Rekordabsätze und wahrscheinlich auch einen Rekordumsatz präsentieren. Der Gewinn könnte hingegen durchaus rückläufig sein, zumindest in Relation zum Umsatz. Und schon für die nächsten Quartalsergebnisse erwarte ich eine deutlichere Abkühlung in allen Bereichen.

Klar ist aber auch – ernsthafte Sorgen machen muss man sich um Apple in den nächsten Jahren nicht. geschätzte 150 Milliarden US$ in der Kriegskasse, eine riesige iPhone Installationsbasis und ein harter Kern an unbelehrbaren Fanboys sorgen dafür, dass wir auch in Zukunft immer mal was neues aus Cupertino hören werden.

Doch was wird Apple tun?

Zuletzt sorgte man für weiterhin gute Ergebnisse, indem man neue Produktvarianten in immer kürzeren Abständen vorstellte und die Preise hoch hielt. Angesichts deutlich preisgünstigerer Konkurrenz auf technischer Augenhöhe, mangelnden echten Innovationen und der Verärgerung der Stammkunden über zu schnelle Modellwechsel (zwischen dritter und vierter iPad Generation lagen gut 8 Monate) kann dieser Weg aber nicht dauerhaft beschritten werden.

Eine Expansion in Emerging Markets bietet zwar Wachstumspotential – der iOS Marktanteil in Indien z.B. liegt gerade mal bei 0,9% – doch spricht hier einerseits der hohe Preis der Produkte dagegen, andererseits konnten sich hier die günstigen Androiden gut etablieren und Nokia ist im asiatischen Raum mit den Lumias und den sehr günstigen Asha Phones recht erfolgreich. Zudem würde eine Niedrigpreispolitik die Erträge deutlich schmälern.

Daneben wird über ein einfacheres und preisgünstigeres iPhone auch für die Stammärkte spekuliert. Doch zeigte sich schon beim iPad Mini, dass dessen Verkäufe deutlich zu Lasten des „großen“ iPad gehen. Es mag durchaus sein, dass Apple diesen Weg der preisgünstigeren Varianten auch im iPhone gehen wird, doch wäre dies auf jeden Fall ein Bruch mit der bisherigen klaren Linie und würde auf die Gewinne drücken.

Aber auch eine noch weitere Diversifizierung der iPhone Familie ist denkbar: das Low-Cost Einsteigermodell, das „normale“ iPhone mit 4″ Display und ein High-End iPhone mit 4,8″ für Datenblattfresser und Power User. Und dann noch ein 5,5″ Phablet zwischen iPhone und iPad mini…

So oder so – Apple würde damit ein Hersteller unter vielen, der sich noch stärker als bisher der Konkurrenz von Samsung, HTC, dem wiedererstarkenden Nokia und anderen Anbietern stellen muss.

Zu neuen Höhen – besonders an der Börse – könnte Apple also nur ein neues disruptives Produkt führen. Ob ein iPhone 5S oder iPhone 6 ausreichend wäre, wage ich einmal zu bezweifeln – selbst wenn es mit Lichtfeldkamera und Fingerabdrucksensor ausgestattet wäre. Ein Reality Distortion Field ist ja schon seit dem iPhone 3GS eingebaut.

Am Apple Fernseher wird schon lange gearbeitet und Vorarbeiten hat sicherlich schon Steve Jobs geleistet, doch soll das Projekt langsamer vorankommen als gedacht und der Bedienansatz gerüchteweise bei Testnutzern durchgefallen sein.

Eine Uhr? Das wäre zu wenig. Heimautomation wäre ein anderes weites Feld – doch bleibt letztlich alles Spekulation.

Insbesondere stellt sich die Frage, ob Apple in der Lage ist, ohne Steve Jobs ein marktumkrempelndes Prodikt zu entwickeln und einzuführen.

Und so steht Apple wieder einmal mehr am Scheideweg. History repeating.

Bild: (c) Allposter / The New Yorker

Anhang: Lesenswerte Beiträge zum Thema:

Was stellt facebook heute vor?

Heute um 19h deutscher Zeit hat facebook zu einer Pressekonferenz eingeladen, bei der größere Neuerungen vorgestellt werden sollen:

facebook-15-januar

Ich will einfach einmal in die Spekulationen einsteigen, was das sein könnte:

facebook Phone

Seit Jahren wird über ein eigenes facebook Phone spekuliert, das es facebook ermöglichen soll, den mobilen Traffic besser zu monetarisieren. Hier blieben aber viele Fragen offen: mit welchem Hardwarepartner wird das Telefon gebaut? Gerüchte gibt es, dass das HTC sein könnte. So soll es bei den Taiwanesen ein Smartphone mit dem Code OPERA_UL in der Planung geben, bei dem es sich um ein, wenn nicht sogar das facebook Phone handeln soll.

Einschätzung: ein eigenes Phone wird facebook eher nicht vorstellen. Vielleicht aber ein facebook Phone zusammen mit HTC auf Android Basis wobei es sich um ein stärker angepasstes Android als üblich handeln könnte (ähnlich wie beim Amazon Kindle Fire).

facebook Tablet

Ähnlich unwahrscheinlich halte ich ein facebook Tablet oder Phablet. Auch wenn gerade ein  Phablet für facebook sinnvoll sein könnte, da sich hier die Stärken der Plattform eher ausspielen ließen als auf einem Phone.

Einschätzung: Vielleicht irgendwann, am 15. Januar 2013 aber eher nicht.

facebook OS

Wenn schon keine eigene Hardware, dann schon ein eigenes mobiles Betriebssystem. Dass heute ein facebook OS kommt, nehmen viele Beobachter und Analysten an. Ich sehe das kritisch: ein ganz neues Betriebssystem im mobile Sektor zu etablieren ist ein ambitioniertes Ziel. iOS und Android sind stark im Markt, Windows Phone kommt langsam und mit Tizen, Ubuntu und Blackberry 10 stehen starke Wettbewerber in den Startlöchern. Wenn schon ein eigenes facebook OS, wird es sich um ein stark angepasstes Android handeln (s.o.).

Einschätzung: Wahrscheinlicher als ein eigenes Phone, aber fraglich ob ein ganz neues facebook OS Sinn machen würde. Ein angepasstes Android könnte es aber durchaus sein.

facebook Search

facebook selbst braucht eine eigene Suchmaschine, zunächst einmal, was die interne Suche angeht. Warum dann nicht gleich auf das ganze Netz ausbreiten? Verbunden mit neuen Funktionen wie z.B. einem „Gefällt Mir“ Button, der unabhängig von der facebook-Mitgliedschaft funktioniert.

Einschätzung: Nicht unwahrscheinlich.

facebook VOIP Telefonie

Der neue facebook Messenger ermöglicht in Kanada schon VOIP Nachrichten und Telefonie.

Einschätzung: Es kann also durchaus sein, dass das heute auch Thema sein wird, für sich allein genommen ist dies aber kein so groß angekündigtes Event wert.

facebook 3.0

Ja, facebook ist in die Jahre gekommen und in letzter Zeit wurde an der Plattform mehr herumgebastelt und herumgedoktort, als wirklich etwas solides neues geschaffen. Ein ganz neu entwickeltes facebook 3.0 das mit gewachsenen Altlasten aufräumt und facebook fit für neue Funktionen und weiteres Wachstum macht, wäre also keine schlechte Sache. Dieses könnte dann auch gleich die erwähnte Suchmaschine, VOIP Telefonie und neue Apps beinhalten.

Einschätzung: Wünschenswert, aber ob facebook heute schon den großen Wurf bringt, wage ich nicht zu hoffen.

Viele Kleinigkeiten

Eine Redesign, verbesserte interne Suche, eine Windows 8 App, VOIP, einige Neuerungen an der API, Integration weiterer Dienste, Want Button (E-Commerce) – facebook stellt heute viele kleinere Neuigkeiten und Funktionen vor, die sukzessive ausgerollt werden sollen. Es wird also eher ein Ausblick werden, woran facebook derzeit arbeitet und was in absehbarer Zeit kommen wird.

Wahrscheinlichkeit: Hoch