Foto: Haus in Fontanella

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Haus in Fontanella (Vorarlberg).

Entnazifizierung bei Bauwerken

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Und das Hakenkreuz – ist weg. Entnazifizierung von Bauwerken. Gesehen an einer Brücke über den Dorfbach an der Volksschule in Hard am Bodensee (Österreich).

Kindle unlimited ist da – Fragen und Antworten

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Für mich etwas überraschend ist schon heute Kindle unlimited in Deutschland aufgeschlagen. Für 9,99 Euro hat man fast (dazu unten mehr) eine eBook Flatrate. Hier sind die wichtigsten Fragen und Antworten zu Kindle unlimited.

Was kostet Kindle unlimited?

Die monatlichen Kosten für Kindle unlimited betragen 9,99 Euro. Es gibt eine 30 tägige kostenlose Testphase – aber aufpassen – diese muss aktiv gekündigt werden!

Wieviele Bücher kann man gleichzeitig ausleihen?

Es ist möglich, 10 Bücher gleichzeitig ausgeliehen zu haben. Will man danach weitere Bücher ausleihen, muss man diese „zurückgeben“.

Wie ist das Angebot?

Es gibt derzeit laut Amazon 650.000 Bücher, davon 40.000 in deutscher Sprache. Das Angebot ist auf den ersten Blick etwas hochwertiger als bei der mit Prime verknüpften Amazon Leihbücherei, bei der man doch sehr nach gutem Lesestoff suchen muss. Auf der anderen Seite sind einige recht gute Titel nur in der Leihbücherei zu finden, aber nicht bei unlimited. Es wäre schön, wenn Amazon dies in Zukunft besser abstimmen könnte.

Eine Gesamtliste der Kindle unlimited Bücher gibt es hier; laut dieser sind es sogar insgesamt 720.000 Titel verfügbar. Tipp um „hochwertige“ Bücher zu finden: einfach in den einzelnen Kategorien auch mal nach „Preis absteigend“ sortieren lassen.

Klar ist aber, gerade im Belletristik Bereich fehlen aktuelle (deutsche) Bestseller und Highlights. Ob und wann sich das bessert, hängt davon ab, inwieweit Amazon sich mit den deutschen Verlagen einigt.

Allerdings: Besonders bei den Sachbüchern ist unlimited gut sortiert, so gibt es viele Gräfe&Unzer (G&U) Titel. Und auch viele aktuelle Marco Polo Reiseführer sind kostenlos ausleihbar. Und wer gerne englischsprachige Literatur liest, wird ebenfalls begeistert sein.

 Auf welchen Geräten ist die Ausleihe möglich?

Die ausgeliehenen Bücher können auf den Kindle Readern, den Fire Tablets und auch mit allen Amazon Kindle-Apps gelesen werden. Anders als die Leihbücherei geht es also auch auf Tablets wie Surface und iPad, Smartphones wie dem iPhone oder den Lumias, auf PC, Mac und eigentlich überall, wo es einen Browser gibt.

Wie leihe ich ein Buch aus?

Wenn ein Buch mit Kindle unlimited ausleihbar ist, ist es mit diesem Symbol gekennzeichnet:  kindle-unlimited-badge. Da wo der Kaufen-Button ist, ist dann oben rechts der GRATIS AUSLEIHEN Button. Man kann dann wählen, auf welchen seiner Reader das Buch geschickt werden soll.

Wie gebe ich ein Buch zurück?

Unter amazon.de/meinkindle hat man eine Übersicht der ausgeliehenen Bücher. Klickt man auf die drei Punkte neben dem jeweiligen Titel, kann man „Dieses Buch zurücksenden“ wählen.

In welchen deutschsprachigen Ländern ist es verfügbar?

Derzeit nur in Deutschland und in Liechtenstein. Wenn es auch für Österreich und ggf. für die Schweiz verfügbar ist, werden wir es ergänzen.

Lohnt sich kindle unlimited?

Das muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden. Das Angebot ist für Vielleser grundsätzlich attraktiver als die „Leihbücherei“ und kann sich daher durchaus lohnen. Besonders das Angebot an ausleihbaren Sachbüchern ist recht gut, ebenso an „Indie eBooks“. Deutsche Belletristik-Bestseller sucht man aber vergebens.

Ich würde auf jeden Fall empfehlen, den kostenlosen Testmonat zu nutzen und sich selbst ein Bild zu machen. Hier ist der Link.

Bild: (c) Amazon

Stand 7.10.2014

10 Fakten rund um Barcodes

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Der erste Barcode wurde am 26. Juni 1974 in einer Filiale der Supermarktkette in Marsh in Troy (Ohio) eingescannt. Es handelte sich um eine Zehnerpackung Juicy Fruit Kaugummi von Wrigley.

Aus diesem Grunde 10 Fakten rund um Barcodes.

  1. Die Idee, Informationen über Strichcodes lesbar zu machen, ist aber schon viel älter: Norman Joseph Woodland und Bernard Silver führten bereits 1949 Versuche Barcodes durch und erhielten am 7. Oktober 1952 ein Patent dafür.
  2. In der Schweiz experimentierte die Migros in den späten 1960ern mit Barcodes, dies verlief aber im Sande.
  3. Maßgeblich für die Einführung der EAN Barcodes auf Produktverpackungen war der Druck, den Walmart in den USA in den frühen 1970er Jahre auf die Hersteller ausübte.
  4. 1976 wurden die EAN Codes in Europa eingeführt. Der Praxiseinsatz in Deutschland begann 1977, in Österreich 1979.
  5. Durchgesetzt auf Produktverpackungen haben sich GTIN (ehemals EAN-13) und GTIN Kurzcode (ehemals EAN-8). Letzterer wird auf kleinen Produktverpackungen eingesetzt. Auf Büchern wird der GS1-Pressecode eingesetzt.
  6. Die ersten Ziffern sind eine Länderkennung. Damit können Sie aber nicht zwingend erkennen, aus welchem Land das Produkt wirklich kommt. So wird oft behauptet, die erste Ziffer 4 stünde für Deutschland. Deutschland hat tatsächlich aber die Code Bereiche 400-440. 45 und 49 stehen z.B. für Japan, 46 für Russland. Aldi hat zudem die Codes 221 (Aldi Süd) und 229 (Aldi Nord). Die Anfangsziffer besagt  aber nur, dass der Code einem Unternehmen aus dem Land zugeteilt wurde – es kann diese dann aber auch für Waren verwenden, die in einem anderen Land hergestellt wurden.
  7. Der GTIN Strichcode (EAN) ist nicht der einzige Barcode, den es gibt. Die Post verwendet z.B. eigene Barcodes zur Lenkung von Briefen in ihren Verteilzentren. Mehr und mehr setzen sich auch QR Codes durch – z.B. bei DHL oder bei der Bahn, die deutlich mehr Informationen beinhalten können.
  8. Viele Esoteriker behaupten, die senkrechten Begrenzungslinien der EAN-Barcodes stellten die Ziffern 666 dar – die Zahl des Tieres aus der Offenbarung des Johannes. Andere glauben, dies seien Antennen für negative Energien. Manche Verbraucher „entstören“ die Barcodes durch einen senkrechten Strich. Inzwischen gehen sogar manche Unternehmen aus der Bio-Branche dazu über, diesen senkrechten Strich direkt aufzudrucken.
  9. Barcodes sind auch zu einem kulturellen Phänomen geworden. So gibt es ein Album von Dave Davies namens Afl1-3603, auf dem ein großer Barcode aufgedruckt ist, der dem Namen des Albums entspricht. In China gibt es Gebäude im Strichcode Stil, die Fassade der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek (SLUB) erinnert an Strichcodes. Auch T-Shirts mit Strichcodes sind sehr beliebt
  10. Das Ende des klassischen Barcodes ist aber schon absehbar: auf kurz oder lang wird er von RFID Chips abgelöst werden.

Bild: GTIN Kurzcode auf einer Wrigley Verpackung,

Österreichische Energiekunden könnten mehrere hundert Euro sparen, indem sie ihren Gas- oder Stromanbieter wechseln

Vor über zehn Jahren wurde der Energiemarkt in Österreich liberalisiert. Seither können Energiekunden selbst entscheiden, von wem sie Strom oder Gas beziehen möchten.  Trotzdem bleiben mehr als 98% der österreichischen Haushalte bei ihrem bisherigen Anbieter und bezahlen daher zu viel für Energie.

Geringe Wechselraten, hohe Ausgaben

Im Jahr 2012 wechselten 1,7% der österreichischen Gaskunden ihren Anbieter, das ist der höchste Wert seit der Energiemarkt-Liberalisierung. Im selben Jahr war die Wechselrate der Stromkunden mit 1,1% so niedrig wie nie zuvor. Zum Vergleich: 2011 wechselten in Deutschland 9,45% aller Gaskunden und rund 8% der Stromkunden ihren Versorger.

Da nur wenige Österreicher ihren Gas- bzw. Stromanbieter wechseln, steigen die durchschnittlichen Energieausgaben. Zwischen 2009 und 2012 haben die österreichischen Haushaltskosten für Energie um 46% zugenommen.

E-Control kritisiert geringe Wechselbereitschaft

Liberalisiert wurde der österreichische Strommarkt 2001, im Jahr 2002 folgte auch der Gasmarkt. Die E-Control, Österreichs Regulierungsbehörde für den Energiemarkt, kritisiert, dass immer noch so wenige ihren Gas- oder Stromanbieter wechseln. Sie hat die Aufgabe, den Energiemarkt zu regeln und für einen funktionierenden Wettbewerb zu sorgen. Außerdem bietet die 2001 gegründete Behörde einen objektiven Lieferantenvergleich, der die mögliche Ersparnis im Vergleich zum Regionalversorger anzeigt. Haushalte, die ihren Gas- bzw. Stromanbieter wechseln, können jährlich bis zu mehreren hundert Euro sparen.

Der österreichische Weg zur Energiewende

Im Rahmen einer 2010 präsentierten Energiestrategie setzt Österreich zunehmend auf regenerierbare Energieträger. Nach EU-Vorgaben soll die Alpenrepublik bis zum Jahr 2020 den Anteil erneuerbarer Energie am österreichischen Energieverbrauch auf 34% anheben. Seit 2010 liegt dieser Anteil bereits über 30%. Haushalte, die zu einem “sauberen” Stromanbieter wechseln, tragen zum Ausbau erneuerbarer Energie bei. Der Großteil des in Österreich produzierten Stroms stammt aus erneuerbaren Energieträgern, damit liegt der Staat im europäischen Spitzenfeld. Die E-Control ist zuversichtlich, dass durch einen vereinfachten Anbieterwechsel auch die Umsteigebereitschaft der Österreicher steigen wird.

Foto: Ist Dein Hintern wacklig…

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Ist Dein Hintern wacklig, Schlewitz-Radl macht ihn wieder knackig.

Gesehen in Schärding, Österreich.

Liste der österreichischen Kfz Kennzeichen

Burgenland

E Eisenstadt – Stadt
EU Eisenstadt/Umgebung
GS Güssing
JE Jennersdorf
MA Mattersburg
ND Neusiedl am See
OP Oberpullendorf
OW Oberwart

Kärnten

FE Feldkirchen
HE Hermagor
KL Klagenfurt/Land
SP Spittal an der Drau
SV St. Veit an der Glan
VI Villach
VK Völkermarkt
VL Villach/Land
WO Wolfsberg

Niederösterreich

AM Amstetten
BL Bruck/Leitha
BN Baden
GD Gmünd
GF Gänserndorf
HL Hollabrunn
HO Horn
KO Korneuburg
KR Krems
KS Magistrat Krems
LF Lilienfeld
MD Mödling
ME Melk
MI Mistelbach
NK Neunkirchen
P St. Pölten – Stadt
PL St. Pölten / Land
SB Scheibbs
SW Schwechat
TU Tulln
WB Wiener Neustadt
WN Wiener Neustadt
WT Waidhofen/Thaya
WU Wien/Umgebung
WY Waidhofen/Ybbs
ZT Zwettl

Oberösterreich

BR Braunau
EF Eferding
FR Freistadt
GM Gmunden
GR Grieskirchen
KI Kirchdorf/Krems
L Linz – Stadt
LL Linz/Land
PE Perg
RI Ried im Innkreis
RO Rohrbach
SD Schärding
SE Steyr/Land
SR Steyr
UU Urfahr/Umgebung
VB Vöcklabruck
WE Wels
WL Wels/Land

Salzburg

HA Hallein
JO St. Johann im Pongau
S Salzburg/Stadt
SL Salzburg/Umgebung
TA Tamsweg
ZE Zell/See

Steiermark

BA Bad Aussee
BM Bruck/Mur
DL Deutschlandsberg
FB Feldbach
FF Fürstenfeld
G Graz
GB Gröbming
GU Graz/Umgebung
HB Hartberg
JU Judenburg
KF Knittelfeld
LB Leibnitz
LE Leoben
LI Liezen
LN Leoben Umgebung
MU Murau
MZ Mürzzuschlag
RA Radkersburg
VO Voitsberg
WZ Weiz

Tirol

I Innsbruck
IL Innsbruck/Land
IM Imst
KB Kitzbühel
KU Kufstein
LA Landeck
LZ Lienz
RE Reutte
SZ Schwaz

Vorarlberg

B Bregenz
BZ Bludenz
DO Dornbirn
FK Feldkirch

Wien

W Wien

Besondere österreichische Kennzeichen

A Bundesregierung
BB Bundesbahnen
BD Kraftfahrlinienverkehr Bundesbus
BG Bundesgendarmerie
BH Bundesheer
BP Bundespolizei
JW Justizwache
K Klagenfurt – Stadt
PT Post & Telekom Austria
ZW Zollwache

Foto: Wald bei Judenburg

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Wald/Wood by Wolfgang Wildner

Sagen aus Vorarlberg

Der 19. März ist der Landesfeiertag von Vorarlberg. Und daher als heutiger Lesetipp ein kostenloses Kindle e-Book mit einigen Sagen aus dem „Ländle“:

Kindle Bücher auch ohne Kindle lesen

„Der Blog“ oder „das Blog“

Eine kleine aber feine Frage – heißt es eigentlich „der Blog“ oder „das Blog“.

Einfache Antwort: es geht beides. Sowohl der Duden als auch Wahrigs Wörterbuch führen „das Blog“ als Hauptvariante und „der Blog“ als zulässige Variante.

Gerade im süddeutschen Raum und in Österreich soll „der Blog“ verbreitet sein.

Hier eine ganz interessante Auswertung der Google Treffer zu den folgenden Suchen:

„der blog“ 507.000
„das blog“ 2.150.000
„der blog“ bayern 337.000
„das blog“ bayern 227.000
„der blog“ österreich 471.000
„das blog“ österreich 233.000
„der blog“ ruhrgebiet 117.000
„das blog“ ruhrgebiet 131.000
„der blog“ hannover 259.000
„das blog“ hannover 211.000

Auf den ersten Blick scheint das Nord/Süd Gefälle tendenziell bestätigt, interessant aber, wenn man nach Berlin schaut:

„der blog“ berlin 1.150.000
„das blog“ berlin 637.000

Das sind ja schon fast österreichische Verhältnisse…

So oder so, als halber Österreicher werde ich bei „der Blog“ bleiben.