Köpfe: Dennis Gábor

Dennis Gábor (Gábor Dénes; 5. Juni 1900 – 9. Februar 1979) war ein ungarisch-britischer Elektroingenieur und Physiker, der hauptsächlich für die Erfindung der Holographie bekannt ist, wofür er 1971 den Nobelpreis für Physik erhielt.

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Chemie-Nobelpreisträger nach Nationen:

Hier ist die Auswertung der Nationalitäten der Physiknobelpreis von 1901 bis 2019.

  • Rot ganz oder überwiegend Europäisch
  • Blau ganz oder überwiegend Amerikanisch.
  • Gelb: ganz oder überwiegend Asien
  • Grün: Gleicher Anteil Europa/USA oder auch Asien.
  • Weiß: nicht vergeben.

Köpfe: Gerty Theresa Radnitz Cory

Gerty Theresa Radnitz Cory (geboren am 15. August 1896 in Prag, Österreich-Ungarn; gestorben am 26. Oktober 1957 in St. Louis, Missouri, USA) war eine amerikanische Biochemikerin, die 1947 zusammen mit ihrem Ehemann Carl Ferdinand Cori und dem Argentinier Bernardo Alberto Houssay den Nobelpreis für Medizin erhielt. Ihr Geburtsname war Radnitz, aber sie wurde allgemein als Gerty Cori bekannt, nachdem sie Carl Cori geheiratet hatte.

Leben und Werk

Gerty Cori erhielt ihre medizinische Ausbildung an der Deutschen Universität Prag und schloss ihr Studium 1920 ab. Sie zog mit ihrem Ehemann Carl in die Vereinigten Staaten und arbeitete an der State University of New York und später an der Washington University in St. Louis.

Das Ehepaar Cori beschäftigte sich gemeinsam mit Stoffwechselprozessen und erlangte besondere Bekanntheit für ihre Entdeckung des Cori-Zyklus. Der Cori-Zyklus beschreibt den Prozess, bei dem Glykogen in den Muskeln zu Glucose-1-phosphat und dann zu Laktat abgebaut wird, das dann zur Leber transportiert wird, wo es wieder zu Glucose umgewandelt und dann zurück zu den Muskeln transportiert wird.

Auszeichnungen

Für diese Arbeit erhielten Gerty und Carl Cori 1947 gemeinsam mit Bernardo Alberto Houssay den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Sie war die erste Frau, die den Nobelpreis in dieser Kategorie gewann.

Zusätzlich zu ihrem Nobelpreis erhielt Gerty Cori auch andere Auszeichnungen wie die Garvan-Olin-Medaille der American Chemical Society im Jahr 1948.

Späte Jahre und Vermächtnis

Gerty Cori starb 1957 an den Folgen von Myelofibrose, einer seltenen Blutkrankheit. Ihr Vermächtnis als Pionierin für Frauen in der Wissenschaft hat zahlreiche nachfolgende Generationen von Wissenschaftlerinnen inspiriert. Ihr Leben und Werk sind auch ein herausragendes Beispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Ehepartnern in der wissenschaftlichen Forschung.

Die Coris hinterließen nicht nur einen wesentlichen wissenschaftlichen Beitrag zur Biochemie, sondern dienten auch als Vorbilder für eine Generation von Forschern, die sich für eine Karriere in der wissenschaftlichen Forschung engagieren wollten. In Erinnerung an ihre Leistungen wurde Gerty Cori posthum in die National Women’s Hall of Fame aufgenommen.