Liste: Smartphones und Handys, die ich im Einsatz hatte

Hier entsteht eine chronologische Liste der Smartphones und Handys, die ich zumindest mehrere Tage im Einsatz hatte. Oben die neuesten, unten das erste.

  • Google Pixel 6Pro
  • OnePlus 7pro
  • Google Pixel 2 XL
  • ZTE Blade A520
  • Apple iPhone 6S plus
  • Apple iPhone 6
  • Microsoft Lumia 950XL
  • Microsoft Lumia 640DS
  • Nokia Lumia 630
  • Nokia Lumia 920
    Das für mich nach wie vor beste und innovativste Smartphone im Spiegel seiner Zeit.
  • Nokia Lumia 720
  • Nokia Lumia 620
  • Nokia Lumia 520
  • Nokia Lumia 800
  • HTC Radar
  • LG Omnia 7
  • HTC Desire
  • Motorola Motofone F3
  • Nokia 8210
  • Nokia 6110i
  • Nokia 6110
  • Ericsson GH 337

10 Fakten zum 21. September

  1. Heute ist der internationale Tag des Friedens. Die Generalversammlung der UNO verkündete am 21. September 1981: „Dieser Tag soll offiziell benannt und gefeiert werden als Weltfriedenstag (International Day of Peace) und soll genützt werden, um die Idee des Friedens sowohl innerhalb der Länder und Völker als auch zwischen ihnen zu beobachten und zu stärken“. In Deutschland hat sich dieser Friedenstag in der Wahrnehmung noch nicht besonders durchgesetzt, insbesondere da hier auch der 1. September als Friedenstag begangen wird.
    Die ehemalige Sowjetrepublik Armenien feiert heute ihre 1991 erlangte Unabhängigkeit, in Belize freut man sich über die seit 1981 bestehende Unabhängigkeit von Großbritannien und auch Malta feiert seinen Unabhängigkeitstag: es wurde 1964 gleichfalls von Großbritannien unabhängig.
    Nicht zu vergessen: heute ist Welt-Alzheimertag, an dem die WHO an die Krankheit erinnert.
    Debora und Jonas haben heute Namenstag.
  2. 1847 werden am heutigen Tag auf Mauritius zwei Briefmarken herausgegeben: die rote und die blaue Mauritius. Bei der blauen Variante (Bild) handelt es sich wohl um die bekannteste und eine der teuersten Briefmarken der Welt.
  3. Das Ehepaar Amalie und Gustav Struve ruft 1848 im Rathaus von Lörrach die Deutsche Republik aus. Auch dieser Versuch einer Badischen Revolution wird nach wenigen Tagen niedergeschlagen.
  4. Der Erste Internationale Elektrizitätskongress 1881 legt für den elektrischen Widerstand Ohm in Erinnerung an den deutschen Physiker Georg Simon Ohm als Maßeinheit fest.
  5. Der 10,25km lange Arlberg Eisenbahntunnel wird 1884 eröffnet.
  6. Das Buch The Hobbit (Der Hobbit) von J. R. R. Tolkien wird 1937 veröffentlicht.
  7. Die Besatzungsmächte setzen 1949 die Zensur und Reglementierung der Presse in der Bundesrepublik Deutschland aus.
  8. 1983 wird das Mororola DynaTAC 8000X in den USA als weltweit erstes Mobiltelfon in klassischer Bauform von der Federal Communications Commission (FTC) zugelassen. Es funkt in analogen Mobilfunknetzen, kann 30 Nummern speichern und hat eine Gesprächszeit von rund einer Stunde. Es kostete damals 3.995 US$, was Stand 2018 etwa 10.000 Euro entspricht.
  9. H.G. Wells (Die Zeitmaschine, Krieg der Welten) wird 1886 geboren.
  10. Stephen King (ES) kommt 1948 auf die Welt.

10 Fakten zum 13. Juni

  1. Antonius und Bernhild haben heute Namenstag.
  2. War es Mord? 1886 stirbt der bayerische König Ludwig II. im Würmsee (heute Starnberger See). Die Umstände seines Todes sind bis heute ungeklärt und es gibt viele Verschwörungstheorien um den Tod des Königs. Das Pastellbild zeigt ihn auf dem Totenbett.
  3. 1938 wird in Deutschland die sog. Juni Aktion durchgeführt, die erste große Festnahme von Juden.
  4. Im Jahre 1966 fällt der oberste Gerichtshof der USA die Entscheidung „Miranda vs. Arizona“. Es wird festgelegt, dass und wie Verdächtige über ihre Rechte informiert werden müssen. Folge des Urteils ist die sog. „Miranda Warnung“: „You have the right to remain silent. Anything you say can and will be used against you in a court of law. You have the right to have an attorney present during questioning. If you cannot afford an attorney, one will be appointed for you. Do you understand these rights?“ – auf deutsch wohl jedem Krimi-Fan geläufig: „Sie haben das Recht zu schweigen. Alles was Sie sagen, kann und wird vor Gericht gegen Sie verwendet werden. Sie haben das Recht, zu jeder Vernehmung einen Rechtsanwalt hinzuzuziehen. Wenn Sie sich keinen Rechtsanwalt leisten können, wird Ihnen einer gestellt.
  5. Das Eröffnungsspiel der Fußball-WM 1974 in Deutschland findet statt. Brasilien spielt 0:0 gegen Jugoslawien.
  6. Die Raumsonde Pioneer 10 passiert 1983 als erstes von Menschen geschaffenes Objekt die Bahn von Neptun, des äußersten Planeten unseres Sonnensystems. Sie wird in ca. 2 Millionen Jahren im Aldebaran System eintreffen.
  7. Ebenfalls 1983 stellt Motorola mit dem DynaTAC 8000X das erste kommerzielle Mobiltelefon in  Handyform vor.
  8. Der offizielle Abriss der Berliner Mauer beginnt 1990 in der Bernauer Straße.
  9. James Clerk Maxwell wird 1831 geboren.
  10. Paavo Nurmi kommt 1897 auf die Welt.

Hier finden Sie mehr Infos rund um den 13. Juni.

Lumia 630 im Vergleich mit dem Motorola moto e

Heute vergleichen wir eines der erfolgreichsten Windows Phone Modelle der letzten Monate, das Lumia 630, mit dem Motorola moto e.

Feature Lumia 630 Motorola moto e
Betriebssystem Windows Phone 8.1 Android 4.4.2 (KitKat)
Prozessor Snapdragon 400 Quadcore; 1,2 GHz Snapdragon 200 Dualcore; 1,2 GHz
RAM 512 MB 1 GB
Speicher 8 GB 4 GB
Speicher maximal 136 GB (microSD) 36 GB (microSD)
Display 4,5 Zoll mit Corning Gorilla Glass 3 4,3 Zoll mit Corning Gorilla Glass 3
Auflösung 854×480 Pixel 960×560 Pixel
PPI 221 256
Hauptkamera 5 Megapixel; f2,4; Autofokus; 720p Video, 30fps 5 Megapixel; f2,0; 480p Video, 30fps
Frontkamera nV nV
Navigation GPS, Glonass, BeiDou, here Drive+ mit kostenloser offline Navigation GPS, Glonass, BeiDou, Google Maps
SIM Karte Mikro SIM (Dual SIM möglich) Mikro SIM (Dual SIM möglich)
Mobilfunk max. HSPA+ HSPA+
Akku 1830 mAh, wechselbar 1980 mAh, fest verbaut
Gehäusefarben schwarz, weiß, gelb, grün, orange schwarz, weiß
Abmessungen Höhe: 129,5 mm
Breite: 66,7 mm
Tiefe: 9,2 mm
Gewicht: 134 g
Höhe: 124,8 mm
Breite: 64,8 mm
Tiefe: zwischen 6,2 und 12,3 mm
Gewicht: 149 g
Listenpreis 159 Euro Liste 119 Euro Liste
Straßenpreis

Beiden Einsteigersmartphones ist gemeinsam, dass man gegenüber Mittelklasse-Modellen doch die ein oder anderen Abstriche machen muss. So muss man bei beiden auf eine Frontkamera verzichten – eine kleine Enttäuschung für Selfie Fans.

Bei der Hauptkamera setzen beide auf 5 MP, doch hat das Lumia die Nase vorn: es hat einen Autofokus und ermöglicht 720p Videoaufnahmen – beim Motorola sind es nur 480p und auf den Autofokus muss man ganz verzichten.

Die geringere Auflösung bei den Videoaufnahmen dürfte auch dem etwas schwächeren Snapdragon 200 Prozessor geschuldet sein, das Lumia kommt mit einem aus der 400er Serie. Daher kann man beim Motorola davon ausgehen, dass das installierte Android manchmal etwas hakelig ist. Windows Phone hat hingegen nicht so hohe Hardware-Anforderungen und läuft auf dem 630er sehr flüssig. Kleines Manko: das 630er hat nur 512MB RAM, was die Ausführung von einigen anspruchsvollen Spielen ausschließt. Hier ist das Motorola mit 1 GB RAM besser ausgestattet.

Als Massenspeicher hat das Windows Phone Smartphone 8 GB, das Android Pendant 4 GB. Erweiterbar sind sie beide – das Lumia auf maximal 136 GB, das moto auf 36 GB.

Hinsichtlich des Displays kommen beide mit Corning Gorilla Glass, was in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist. Das Display des Motorola löst etwas höher auf – und da es auch kleiner ist (4,3 Zoll statt 4,5 Zoll) ist die Pixeldichte sichtbar besser. Mit der Clear Black Technologie sind Farben hingegen beim Lumia satter.

Ein Hauptunterschied liegt beim Betriebssystem: Windows Phone gegen Android. Für letzteres spricht, dass es nach wie vor mehr Apps gibt, dafür ist Windows Phone innovativer, schneller und sicherer. Zudem hat man eine bessere Updateversorgung. So hat Microsoft schon angekündigt, dass auch das Lumia 630 das Update auf Windows 10 erhalten soll.

Und der Preis? Der Listenpreis des 630 ist rund 40 Euro höher als der des moto e. Die Straßenpreise liegen nicht so weit auseinander (s.o.).

Für das Motorola spricht die etwas höhere Display Auflösung. Die bessere Kamera und bessere Erweiterbarkeit sind hingegen Punkte für das Lumia.

Alles in allem finden wir das Paket beim Lumia 630 etwas besser.

Das Microsoft Lumia 535

L

Heute hat Microsoft das Lumia 535 vorgestellt – ein Einstiegsgerät, das für 119 Euro Listenpreis auf den deutschen Markt kommen soll. Auf den ersten Blick nicht groß der Erwähnung wert.

Aber ich halte das Lumia 535 für eines der spannendsten Smartphones, die in diesem Jahr vorgestellt wurden – und das nicht nur in diesem Preissegment.

Schauen wir uns an, was es sonst so im „um die 100 Euro Bereich“ für Smartphones gibt. In der Regel sind das „Naja Smartphones“, bei denen man ziemlich viele Kompromisse eingehen muss. Nehmen wir z.B. mal das Motorola moto e – für Android mit einem eigentlich zu schwachen Prozessor, schwache Hauptkamera, keine Frontkamera – man geht hier viele Kompromisse ein.

Das Geheimnis des bislang erfolgreichsten Windows Phones, des Lumia 520 (alle Lumia 52x Modelle haben kumuliert über 30% Anteil an allen Windows Phone Devices): Für kleines Geld bot es zu seiner Zeit nicht nur eine „Naja“ sondern eine „OK“ Erfahrung – eben das Geheimnis seines Erfolgs. Leider hat MS beim direkten Nachfolger, dem Lumia 530, den Fehler gemacht, und zu sehr abgespeckt; das Display und die anderen Daten können nicht wirklich überzeugen.

Doch Microsoft hat gelernt und sogar nachgelegt: das Lumia 535 wird in der Einstiegsliga nicht nur eine „OK“ sondern eine „wirklich gut“ Erfahrung bringen: Windows Phone 8.1 (sicher und performant), 5″ Clear Black Display mit hinreichender Auflösung und Corning Gorilla Glass, 5 MP Kamera mit Blitz und Autofokus, 5 MP Selfie-Frontkamera, 1 GB RAM (was für Windows Phone üppig ist) – seien wir mal ehrlich, mehr Smartphone braucht ein normaler Nutzer eigentlich nicht.

Das grundsätzlich vergleichbare Lumia 630 hat es trotz Einschränkungen – nur 512 MB RAM, keine Frontkamera, kein Blitz – innerhalb kürzester Zeit zu 6,4% Marktanteil im Windows Phone Universum gebracht. Ich bin gespannt, wie das 535 startet – denn bei nüchterner Betrachtung muss es den Vergleich mit dem iPhone 5c nicht scheuen – und das kostet 280 Euro mehr.

Lumia 535 im Vergleich mit dem Motorola moto e

Das Lumia 535 ist das neue Einsteigersmartphone von Microsoft – warum also nicht die wichtigsten Daten mit dem preislich entsprechenden Einstiegsmodell von Motorola, dem moto e, vergleichen?

Feature MS Lumia 535 Motorola moto e
Betriebssystem Windows Phone 8.1 Android 4.4.2 (KitKat)
Prozessor Snapdragon 200 Quadcore; 1,2 GHz Snapdragon 200 Dualcore; 1,2 GHz
RAM 1 GB 1 GB
Speicher 8 GB 4 GB
Speicher maximal 136 GB (microSD) 36 GB (microSD)
Display 5 Zoll mit Corning Gorilla Glass 3 4,3 Zoll mit Corning Gorilla Glass 3
Auflösung 940×540 Pixel 960×560 Pixel
PPI 220 256
Hauptkamera 5 Megapixel; f2,4; Autofokus; LED Blitz; 480p Video 30fps 5 Megapixel; f2,0; 480p Video, 30fps
Frontkamera 5 Megapixel; f2,4; Weitwinkel; 480p Video nV
Navigation GPS, Glonass, here Drive+ mit kostenloser offline Navigation GPS, Glonass, BeiDou, Google Maps
SIM Karte Mikro SIM (Dual SIM möglich) Mikro SIM (Dual SIM möglich)
Mobilfunk max. HSPA+ HSPA+
Akku 1950 mAh, wechselbar 1980 mAh, fest verbaut
Gehäusefarben weiß, schwarz, dunkelgrau, orange, cyan (blau), grün schwarz, weiß
Abmessungen Höhe: 140,2 mm
Breite: 72,4 mm
Tiefe: 8,8 mm
Gewicht: 146 g
Höhe: 124,8 mm
Breite: 64,8 mm
Tiefe: zwischen 6,2 und 12,3 mm
Gewicht: 149 g
Preis 119 Euro* 119 Euro ListeStraßenpreis rund 99 EUR.

Die Auflösung beider Displays ist annähernd gleich, doch da das Motorola ein kleineres Display hat, ist die Pixeldichte etwas besser. Dafür sind dann aber auch die onscreen Tasten etc. kleiner, so dass man auf dem Lumia schneller schreiben kann.

Die Hauptkamera des moto g kommt mit 5MP und löst damit genau so hoch aus wie die des Lumia. Allerdings fehlen dem Android Modell ein Autofokus und der LED Blitz, die das Lumia hat.

Auf eine Frontkamera verzichtet das Motorola ganz – hier bietet das Lumia sogar eine 5MP Selfie Kamera in Verbindung mit einer Weitwinkellinse – das haben selbst einige Highend Smartphones nicht.

Beide Smartphones haben einen Snapdragon 200 Prozessor, wobei das Lumia eine Quadcore Variante hat, das moto e nur den Dualcore. Daher wird man hier eher mit Rucklern und Aussetzern rechnen müssen. Windows Phone hingegen kommt auch mit nicht so leistungsstarker Hardware sehr gut zurecht.

Zudem bietet Windows Phone deutlich mehr Sicherheit als Android, was gerade für noch nicht so erfahrene Nutzer ein wichtiger Aspekt ist. Wie sagt der Android Nutzer so schön in der NDR Satire „Samsung vs. Apple„: „Du, kann ich mal mit Deinem iPhone telefonieren, meine Telefon-App hat einen Virus.“…

Ob man ansonsten Windows Phone oder Android bevorzugt, ist Geschmacksache, wobei WP dank der Live Tiles etwas innovativer wirkt. Was Apps angeht – hier gibt es nach wie vor mehr in Googles Play Store, von einem App Gap muss man aber bei Windows Phone nicht mehr sprechen. Facebook, twitter, Instagram, Netflix, Spotify, Flipboard und Co. sucht man jedenfalls nicht mehr vergebens. Praktisch: beim Lumia ist kostenlose offline Navigation direkt an Bord.

Eine große Stärke des Lumia ist der erweiterbare Speicher. Mittels einer microSD Karte kann man diesen auf 136 MB aufrüsten, die man dank des sehr guten Speichermanagements von Windows Phone auch gut für Apps, Bilder, Videos und andere Daten nutzen kann. Beim Motorola ist der Speicher auch erweiterbar, man ist jedoch auf 32 GB SD Karten beschränkt – in der Praxis dürfte das aber ausreichen. Da das moto von Hause aus auch nur 4 GB RAM hat, wird man um die Anschaffung einer microSD Karte auch nicht herumkommen.

Bei den Abmessungen ist das moto wegen des kleineren Displays kompakter, das Lumia ist hingegen etwas dünner. Auch beim Gewicht tun sich die beiden Einsteigermodelle nicht viel.

Ein weiteres wichtiges Argument ist die Akkulebensdauer, auch hier sind beide recht ähnlich und man wird bei normaler Nutzung gut durch den Tag kommen, wobei man beim Lumia im Bedarfsfall den Akku auch wechseln kann.

Außer der etwas besseren Pixeldichte spricht an sich nichts für das moto e – ganz im Gegenteil: die Hauptkamera ist sehr schwach und auf eine Frontkamera muss man ganz verzichten.

Für das Lumia hingegen sprechen die bessere Erweiterbarkeit, die bessere Performance, die Kameras und aus meiner Sicht Windows Phone 8.1 (letzteres ist auch Geschmacksache).

Angesichts des gleichen Listenpreises (119 EUR) fällt die Entscheidung damit in diesem Fall klar für das Lumia 535.

Lumia 535 im Vergleich mit Motorola Moto G

Das Lumia 535 ist das neue Einsteigersmartphone von Microsoft – warum also nicht die wichtigsten Daten mit einem Einstiegsmodell von Motorola, dem moto g, vergleichen?

Feature MS Lumia 535 Motorola moto g
Betriebssystem Windows Phone 8.1 Android 4.4.4 (KitKat)
Prozessor Snapdragon 200 Quadcore; 1,2 GHz Snapdragon 400 Quadcore; 1,2 GHz
RAM 1 GB 1 GB
Speicher 8 GB 8 GB
Speicher maximal 136 GB (microSD) 40 GB (microSD)
Display 5 Zoll mit Corning Gorilla Glass 3 5 Zoll mit Corning Gorilla Glass 3
Auflösung 940×540 Pixel 1280*720 Pixel
PPI 220 294
Hauptkamera 5 Megapixel; f2,4; Autofokus; LED Blitz; 480p Video 30fps 8 Megapixel; f2,0; Autofokus; LED Blitz; 720p Video, 30fps
Frontkamera 5 Megapixel; f2,4; Weitwinkel; 480p Video 1,2 Megapixel
Navigation GPS, Glonass, here Drive+ mit kostenloser offline Navigation GPS, Google Maps
SIM Karte Mikro SIM (Dual SIM möglich) Mikro SIM (Dual SIM)
Mobilfunk max. HSPA+ HSPA+
Akku 1950 mAh, wechselbar 2070 mAh, fest verbaut
Gehäusefarben weiß, schwarz, dunkelgrau, orange, cyan (blau), grün schwarz, weiß; viele weitere Shells erhältlich
Abmessungen Höhe: 140,2 mm
Breite: 72,4 mm
Tiefe: 8,8 mm
Gewicht: 146 g
Höhe: 141,5 mm
Breite: 70,7 mm
Tiefe: zwischen 6 und 11,1 mm
Gewicht: 149 g
Preis 119 Euro* 199 Euro Liste
Straßenpreis rund 180 EUR.

Beim Display hat das Motorola die Nase aufgrund der HD Auflösung bei gleicher Größe vorn.

Die Hauptkamera des moto g kommt mit 8MP und ist damit etwas höher auflösend als die des Lumia mit 5MP. Autofokus und einen LED Blitz haben beide, das Motorola Modell kann jedoch etwas höher auflösende Vidos aufnehmen. Für eine endgültige Beurteilung muss man jedoch abwarten, bis Testbilder des Lumia 535 vorliegen.

In Sachen Frontkamera liegt das Lumia vorne und bietet auch hier 5MP in Verbindung mit einer Weitwinkellinse. Selfies dürften damit deutlich besser gelingen als mit dem moto g.

Wenn es um die Geschwindigkeit im Alltagseinsatz geht, ist das Motorola nominell  mit dem besseren Prozessor ausgestattet. Dennoch wird man hier eher mit Rucklern und Aussetzern rechnen müssen, da Windows Phone auch mit nicht so leistungsstarker Hardware sehr gut zurechtkommt.

Zudem bietet Windows Phone deutlich mehr Sicherheit als Android, was gerade für noch nicht so erfahrene Nutzer ein wichtiger Aspekt ist. Wie sagt der Android Nutzer so schön in der NDR Satire „Samsung vs. Apple„: „Du, kann ich mal mit Deinem iPhone telefonieren, meine Telefon-App hat einen Virus.“…

Ob man ansonsten Windows Phone oder Android bevorzugt, ist Geschmacksache, wobei WP dank der Live Tiles etwas innovativer wirkt. Was Apps angeht – hier gibt es nach wie vor mehr in Googles Play Store, von einem App Gap muss man aber bei Windows Phone nicht mehr sprechen. Facebook, twitter, Instagram, Netflix, Spotify, Flipboard und Co. sucht man jedenfalls nicht mehr vergebens. Praktisch: beim Lumia ist kostenlose offline Navigation direkt an Bord.

Eine große Stärke des Lumia ist der erweiterbare Speicher. Mittels einer microSD Karte kann man diesen auf 136 MB aufrüsten, die man dank des sehr guten Speichermanagements von Windows Phone auch gut für Apps, Bilder, Videos und andere Daten nutzen kann. Beim Motorola ist der Speicher auch erweiterbar, man ist jedoch auf 32 GB SD Karten beschränkt – in der Praxis dürfte das aber ausreichen.

Bei den Abmessungen sind beide Smartphones recht ähnlich, das Lumia ist etwas dünner.

Ein weiteres wichtiges Argument ist die Akkulebensdauer, auch hier sind beide recht ähnlich und man wird bei normaler Nutzung gut durch den Tag kommen, wobei man beim Lumia im Bedarfsfall den Akku auch wechseln kann.

Was die Daten angeht, hat also mal das moto g, mal das Lumia die Nase vorn, wobei beide Geräte ein solides Gesamtpaket schnüren.

Das Motorola hat das bessere Display zu bieten, ist aber auch etwas teurer. Dass es Android hat, wird einige überzeugen – schreckt mich wegen der Performance und der Sicherheit aber eher ab.

Für das Lumia hingegen sprechen die bessere Erweiterbarkeit, die Frontkamera, der günstigere Preis und aus meiner Sicht Windows Phone 8.1 (letzteres ist auch Geschmacksache).

Auch in diesem Fall würde meine Entscheidung also auf das Lumia 535 fallen.

Google verkauft Motorola an Lenovo – und gewinnt mit seinem größten Fehler

King waiting at bus stop for bus with destination: Total World Domination. - New Yorker CartoonSo, es ist vorbei – für nicht ganz 3 Milliarden US$ kauft Lenovo Google die Mobile Sparte von Motorola ab. Das Geschäftsfeld mit den Set-Top Boxen wurde schon vor einiger Zeit für 2,35 Milliarden US$ an Arris abgegeben.

Nachdem Motorola 2012 für 12,5 Milliarden von Google gekauft wurde, verbleiben bei den Kaliforniern die meisten Motorola Patente sowie Teile der Forschungsabteilung. Das hat Google sich dann grob 4,25 Milliarden US$ kosten lassen (12,5 Milliarden abzüglich der beiden Verkäufe und dem Motorola Kassenbestand von damals 3 Milliarden US$). Verluste gab es dann noch durch das laufende Geschäft, das dürfte sich aber zumindest zum Teil durch niedrigere Steuerzahlungen kompensiert haben.

Warum Google Motorola gekauft hat, habe ich noch nie verstanden.

Die Glanzzeiten des Smartphone Pioniers waren 2012 schon lange vorbei und die meisten Droids fielen bei den Testern mehr oder weniger durch.  So schrieb The Verge über das Droid Max UltraThe Droid Ultra is among the worst smartphone hardware I’ve EVER seenNo one should ever buy this phone.“ Das dann schon unter Google Führung entwickelte Moto X wurde freundlicher aufgenommen, hat aber nicht nur keine wirklichen Tiefen sondern eben auch keine wirklichen Höhen. Das Motorola Moto G verkauft sich zwar wie geschnitten Brot, das aber auch nur, da es einer der wenigen Androiden um die 170 EUR ist, die nicht ganz so schlimm ruckeln.

Blieben also noch die Patente, die Google in seinen Bilanzen mit etwas über 5 Milliarden US$ ansetzt – wenn sie das denn Wert wären, hätte sich die ganze Transaktion ja auch finanziell gelohnt. Das ist freilich zu bezweifeln, denn bisher haben sich die Motorola Schutzrechte als weitgehend stumpfes Schwert im Patente Krieg entpuppt.

So gesehen gab es also nie vernünftige Gründe für Google, Motorola zu kaufen. Und man könnte sagen, dass sich Google bei seiner größten Fehlentscheidung gegen einen Schrecken ohne Ende und für ein Ende mit Schrecken entschieden hat.

Auf den ersten Blick ist das richtig, auf den zweiten dürfte sich die Entscheidung aber als weiteren starken Schub für Google entscheiden. Zwar hat Google als Marktführer bei den mobilen Betriebssystemen nie einen eigenen Hersteller gebraucht (anders übrigens als Microsoft, die eigene Hardware brauchen, um bei Smartphones überhaupt noch eine Rolle zu spielen), doch ist man freilich auf die Hardware Partner angewiesen.

Mit Lenovo hat Google durch den Motorola Verkauf nun einen der derzeit potentesten Hersteller weiter in sein Lager gezogen und fester an sich gebunden – Lenovo wird voll auf Android setzen, alternative Betriebssysteme werden wir dort allenfalls am Rande sehen. Ähnlich übrigens wie bei Samsung – die Koreaner haben sich jetzt auch noch stärker an Google gebunden und werden Windows Phone und das eigene Tizen nun noch stiefmütterlicher behandeln als bisher.

Google hat seine Position im mobilen Markt mit der gesamten Motorola Transaktion also letztlich weiter gestärkt. Lenovo andererseits wird es mit der ehemaligen Kultmarke leichter haben, seine Smartphones in westlichen Ländern zu vermarkten.

Ob diese enge Bindung an Google für die Hersteller aber langfristig sinnvoll ist, ist jedoch eine ganz andere Frage.

Bild: (c) Allposters

Samsungitis

Fight The FluSchaut man sich inzwischen in der Öffentlichkeit um, scheint es nur noch einen Anbieter von Smartphones zu geben – Samsung. Gut, es gibt noch einige wenige ewig gestrige iSheeps und vereinzelt sogar noch andere Geräte, kommen gefühlt 90% aller neueren Phones aus den Werken des koreanischen Gemischtwarenkonzerns.

Anscheinend ist die Samsungitis ausgebrochen, die Nachfolgekrankheit von Morbus iPhone.

Hallooooo? Was bitte schön ist an den koreanischen Plastikbombern so erstrebenswert? Gut, dass Galaxy S4 hat einige tolle Leistungsdaten ist aber Murats BMW unter den Smartphones: ohne Stil und sinnlos aufgepimpt.

Dabei gibt es im Android-Lager mehr als genug mindestens ebenbürtige Alternativen, allen voran das HTC One, das mit einer unvergleichlich besseren Verabeitungsqualität brilliert. Aber auch das Sony Xperia Z1, das LG G2 oder für Puristen das Google Nexus 5 sind in fast allen Fällen dem S4 vorzuziehen. Kaufen tut sie aber trotzdem fast keiner. Dass jemand über den Tellerrand schaut und sich dann für ein elegantes und performantes mobiles Betriebssystem wie Windows Phone entscheidet ist dann schon die große Ausnahme.

Bisher konnte mir übrigens noch (fast) keiner der S4 Eigentümer objektiv erklären, warum er sich dafür entschieden hat – Antworten gefällig?

Das ist doch das beste Smartphone.
– Nö…

Das hat mir der Experte im Vodafone Shop empfohlen.
– Der wird es ja wissen und bekommt ja auch keine Provision

Momentan kaufen das ja alle.
– Aber warum? Und überhaupt, wenn alle in den Rhein springen…

Es hat nur 1 Euro gekostet.
– Ja, aber Du bezahlst es über Deinen überteuerten Vertrag und andere Smartphones kosten dann auch nur 1 Euro.

Weiß ich eigentlich auch nicht.
– Du bist wenigstens ehrlich.

Es gab eine einzige sachliche Antwort:

Weil man da den Akku wechseln kann, beim HTC One nicht.
– Und wie oft machst Du das? Nach einem Jahr kaufst Du Dir doch eh ein anderes, wie ich Dich kenne.
Öhm…

Was mich daran nervt? Dass die Käufer nicht nachdenken. Man mag sich mit guten Gründen für ein Samsung S4 oder für ein anderes Samsung Smartphone entscheiden – aber doch nicht blind der Herde hinterherlaufen.

  • Sie suchen einfach ein repräsentatives High-End Smartphone? Kaufen Sie ein HTC One, ein Xperia Z1 oder meinetwegen das iPhone 5S.
  • Das Smartphone soll besonders gute Fotos machen? Am Nokia Lumia 1020, Lumia 925, Lumia 920 oder Lumia 1520 kommen Sie nicht vorbei.
  • Sie wollen einfach nur telefonieren, simsen, ein paar Apps und ein bisschen Internet nutzen? Dann entscheiden Sie sich für das Motorola Moto G oder das Nokia Lumia 520 – letzteres kostet nur einen Bruchteil, lagt bei Standard-Tasks aber weniger als der koreanische High-End Androide.
  • Es soll was individuelles sein? Warum nicht das Jolla Phone, das Fair Phone oder auch ein Lumia 920 in gelb (meine Smartphone-Entscheidung).

Wie gesagt – es mag sogar Gründe geben, warum man sich bewusst für das S4 entscheidet – aber entscheiden Sie sich auch bewusst.

Bekämpfen Sie sich also nicht nur die Grippe, sondern auch die Samsungitis. Wie das geht?

Denken

…übrigens ein guter Rat bei allen Entscheidungen, die man im leben treffen muss.

Bild: (c) Allposters.de

facebook sollte HTC kaufen (bevor Marissa Mayer es tut)

facebook-one-trick-ponyStefan Schulz meint in der F.A.Z., dass facebook eine düstere Zukunft bevorstehe. Auch wenn ich die Gründe, die er dafür benennt (selbst nachlesen) nicht ganz teile, stimme ich ihm im Ergebnis durchaus zu. facebook ist – trotz Instagram – einfach zu sehr das One-Trick-Pony der digitalen Wirtschaft.

Mark Zuckerberg weiß das und möchte das ändern. Er weiß auch, dass die Zukunft im mobilen Bereich liegt. Allerdings – das als „facebook Phone“ positionierte  HTC First ist (zu recht) gescheitert und Samsung erteilte Mark Zuckerberg gleich eine Absage, als er sich in Korea um eine engere Kooperation bemühte.

Microsoft hat die Surface Tablets und (bald) Nokia, Apple das iPhone und das iPad, Google seine Nexus Geräte sowie Motorola, Amazon die Kindle Reader, Tablets und arbeitet an einem eigenen Smartphone. Letzteres gerüchteweise zusammen mit HTC. Yahoo hat keine eigene Hardware und die mit viel Vorschusslorbeeren bedachte Marissa Meyer ist gerade dabei, den Laden endgültig zu versenken.

Ich bin davon überzeugt, dass facebook ein facebook Phone mit dahinter hängendem Ökosystem braucht, um langfristig überleben zu können und weiter in der ersten Liga zu spielen. Dass facebook das aber aus eigener Kraft nicht stemmen kann, ist offensichtlich.

Dabei ist die Lösung ganz naheliegend: facebook kauft HTC. HTC schwächelt trotz genialer Hardware – vornehmlich auch, weil man kein abgestimmtes Zusammenspiel aus Hardware und Lösungen bietet. Daran ist auch Nokia gescheitert und deswegen werden wir von Samsung auch bald einiges in Richtung Tizen sehen. Aber das ist ein anderes Thema.

facebook und HTC würden sich jedenfalls gut ergänzen. facebook hätte mit der Hardware Sparte sofort ein weiteres Standbein und gleichzeitig Know-How an Bord, ein facebook Phone samt zugehörigen Diensten zu entwickeln.

Also Mark, zuschlagen, bevor Marissa es tut.

Bild: (c) Allposters.de