10 Tipps rund um Mettbrötchen

  1. Mett immer ganz frisch kaufen, am besten beim Metzger des Vertrauens, kühl lagern und unbedingt am gleichen Tag noch verwenden.
  2. Wieviel Mett pro Brötchen? Je Brötchenhälfte rechnet man zwischen 40 und 60 Gramm Mett.
  3. Wie viele Mettbrötchen pro Person? Bei Erwachsenen rechnet man drei bis vier Brötchenhälften, wenn es sonst nur noch Kleinigkeiten gibt.
  4. Sie können das Mett zusätzlich mit Ei anmachen: auf je 400g ein Ei oder auf je 250g ein Eigelb. In dem Fall sollten Sie das Mett in dem Fall zusätzlich salzen, da das Ei ja auch die Würzung verdünnt.
  5. Ob man noch Butter unter das Mett schmiert, ist Geschmackssache, Puristen mögen es lieber ohne. Auf jeden Fall sollte man aber Butter verwenden, niemals Margarine.
  6. Schmieren Sie Mettbrötchen möglichst frisch, damit sie nicht durchgeweicht werden. Müssen Sie die Mettbrötchen vorbereiten, können Sie die Schnittflächen vorher antoasten, damit es nicht so schnell durchweicht. Auch eine dünne Butterschicht hilft, die Brötchen frischer zu halten.
  7. Auf keinen Fall dürfen Zwiebeln zum Mett fehlen, ob in Würfel oder Ringe geschnitten, ist Geschmacksache. Schmieren sich Profis die Brötchen selbst, geben sie die Zwiebeln unter das Mett, da diese dann nicht herunterfallen können. Wenn Sie keine Zwiebeln mögen, können Sie auch Schnittlauch verwenden.
  8. Werden Mettbrötchen serviert, dürfen außerdem eine Pfeffermühle und Salz nicht auf dem Tisch fehlen. Außerdem gut dazu: Cornichons, Rettich, Radieschen, Mixed Pickles…
  9. Als Getränk zu Mettbrötchen passt am besten ein kaltes Bier.
  10. Sie können die Würzmischungen natürlich anpassen: z.B. mexikanisch mit etwas Chiliflocken und Kreuzkümmel oder auch italienisch mit fein gehackten getrockneten Tomaten und italienischen Kräutern.

Dies ist ein Beitrag aus unserer Serie 10 Tipps.

10 Dinge, die man in Bonn gegessen haben sollte – Vorschläge von Severin

Bonn ist ziemlich international – und daher gibt es hier eigentlich alles zum Essen, was das Herz begehrt. Hier ist ein Mix aus Dingen, die es nur in Bonn gibt, die typisch rheinisch sind oder internationales, was in Bonn aber besonders gut schmeckt:

  1. Original rheinischer Sauerbraten vom Pferd, den viele Gasthäuser anbieten, wenn im jeweiligen Ortsteil gerade Kirmes ist – z.B. bei der Scharfen Ecke in Bonn Röttgen. Ganzjährig vorgekocht erhältlich ist der rheinische Klassiker bei der Metzgerei Schmitz in Endenich.
  2. Baumkuchen im Café Müller-Langhardt am Marktplatz.
  3. Große Mezze Platte in der Phönicia Lounge in Bonn-Poppelsdorf. Libanesische Köstlichkeiten, die man am besten an einem Sommertag auf der Terrasse genießt.
  4. Ein 500g Filetsteak im El-Tarascon in Bonn – weit und breit dürften Sie kein besseres finden.
  5. Döner oder Falafel beim Uni Grill (Am Neutor) und sich nochmal wie ein Student fühlen.
  6. Sushi in der Sushi Bar im Kaufhof, hier noch sehr nah am japanischen Original und in hoher Qualität.
  7. Ein Eis im Eislabor (Maxstraße, Friedrichstraße).
  8. Bonner – das sind Berliner, die mit Eierlikör gefüllt sind. Gibt es – besonders zur Karnevalszeit – in vielen Bäckereien.
  9. Halve Hahn (Holländer mit Röggelchen und Zwiebeln) – gibt’s in fast jedem Brauhaus, z.B. im Bönnsch wo man dann auch ein Bönnsch trinken kann.
  10. Mettbrötchen mit Zwiebeln (Bild). Gibt es in fast jedem Brauhaus und bei vielen Bäckern. Der rheinische Klassiker.

Ein Schwank aus einer Multikulti Familie – Gastbeitrag von Dutchhamptoner

mettbroetchen

Diesen Gastbeitrag hat Dutchhamptoner verfasst.

So, kein Tag vergeht ohne Flüchtlingsdebatten, Gutmenschdebatten, Multikultidebatten und Debatten über Debatten. Langsam verstehen wir uns doch selbst und die Welt nicht mehr. In meinem privaten Fall wird es langsam kompliziert.

Mein Ex Ehemann ist Perser!

Viele fangen genau jetzt wieder an aufzuschreien: „Nein, Iraner!“

Ein kleiner Geschichtsausflug: 1935 wurde Persien zu Iran! Iran bedeutet „Land der Arier“, nicht weil der Schah Hitler so dufte fand. Nein, es war ein kleiner Hieb gegen die Nazis. Der Leibarzt Schah Reza Khans war Jude und es gab ein riesen Geraffel weil dieser in Deutschland Medikamente beschaffen sollte. Um den Nazis zu demonstrieren, wer die wirklichen Arier sind, benannte man Persien um.

Zurück zum Thema. Wenn ich gefragt werde: „Och, deine großen sehen aber südländisch aus“, antworte ich, dass der Vater Perser ist. Sofort, aber wirklich sofort werden ganz oft die Äuelschen groß. „Oh neee, ne Perser, oh Jott. War der so wie bei „Nicht ohne meine Tochter“? Musstest du Kopftuch tragen? Ist er radikal? Habt ihr euch deshalb getrennt?“

Alle Perser/Iraner stehen erst einmal unter Generalverdacht.

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Mettbrötchen

In der Regionalbahn aufgeschnappt: „Weisst Du, der Tarik ist Südländer. Mettbrötchen kennt der gar nicht. Ich mein, würde ich auch nicht essen, Mettbrötchen, so im Süden. Wegen der Viren und so.“