Mein Abendessen: Avocado mit Ei

Avocado (am besten Sorte Hass) halbieren, Kern vorsichtig herauslösen und in die Kuhle jeweils ein Eigelb (vorher trennen) und Eiweiß geben, bis sie voll ist.

Pfeffern und mit grobem Meersalz würzen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech in den auf 180° vorgeheizten Ofen geben und auf oberster Schiene ca. 7 Minuten garen, bis das Eigelb gestockt, aber innen noch leicht flüssig ist.

Als Beilage z.B. zu Hühnerfiletstreifen oder als Hauptmahlzeit mit etwas Salat als Beilage.

Für Low-Carb Ernährung geeignet.

Tipp: aus übrig gebliebenem Eiweiß ein Eiweiß-Omelette machen oder zu Rührei geben.

Mein Abendessen: Iberico Schwein mit gegrillten Paprika und Lauchzwiebeln

Pro Person nehme ich ein eher dicker geschnittenes Stück Iberico-Schwein (French Rack), das kommt auf den Grill und wird am Ende nur mit etwas Rauchsalz gewürzt.

Als Beilage gibt es gegrillte Paprika und Lauchzwiebeln. Paprika (rot) schneiden, vorher mit etwas Kräutersalz und Zitronensaft würzen. Dann in eine Gemüsepfanne für den Grill geben und so lange grillen, bis erste braune Stellen da sind. Geputze und klein geschnittene Lauchzwiebeln dazugeben, gut vermischen und noch kurz an der Hitze lassen.

Zusammen mit dem Fleisch servieren, ggf. noch pfeffern.

Das Rezept ist für Low-Carb und Sirtfood Ernährung geeignet.

Mein Abendessen: Scharfe asiatische Hackfleischpfanne

Für eine gute Portion dieser scharfen asiatischen Hackfleischpfanne erhitze ich etwas Rapsöl in einer beschichteten Pfanne und gebe eine grob gehackte Zwiebel, eine in dünne Ringe geschnittene Chilischote und fein gehackten Ingwer (nach Belieben – ich viel) zu.

Kurz umrühren und andünsten lassen und dann ca. 200g Hackfleisch oder Tatar zugeben und unter Umrühren kurz anbraten. Dann einem Schuss Sojasauce zugeben und eine in nicht zu feine Würfel geschnittene Aubergine. Unter Rühren auch diese kurz anbraten. ca. 0,15l Gemüse- oder Rinderbrühe zugeben sowie eine Handvoll Mungo- oder Sojasprossen. Wieder gut umrühren und einköcheln lassen, mit etwas Pfeffer und Sojasauce abschmecken.

Auf einen Teller geben und nach Geschmack mit viel Koriandergrün servieren.

Dieses Rezept passt gut in die Sirtfood Ernährung und ist zudem Low-Carb.

Mein Abendessen: Sirtfood LowCarb Burger

Sirtfoods sind Lebensmittel, die die Produktion des Hormons Sirtuin anregen, das beim Abnehmen helfen soll – und auch sonst positive Auswirkungen auf den Körper haben soll. Die wichtigsten Sirtfoods habe ich übrigens hier zusammengestellt.

Auch Burger kann man recht leicht sirtfoodgerecht zubereiten – und hier dann auch gleich noch LowCarb.

Einfach etwas Radicchio auf einen Teller legen, dann etwas Gorgonzola darauf, pfeffern, Burger Pattie, Rucola, Gorgonzola, Burger Pattie, pfeffern und zum Schluss nochmals Radiccio.

 

Rezept: Supereinfacher Schweinebraten

Der Schweinebraten, der immer gelingt

Das ist wahrscheinlich eines der einfachsten Schweinebratenrezepte der Welt, das jeder auch ohne Kocherfahrung hinkriegen sollte.

  • Schweinerückenbraten, ca. 1,6kg
  • einige Schalotten
  • einige Knoblauchzehen
  • Weißwein
  • Gemüsebrühe oder Gemüsefond
  • Pfeffer
  • Rapsöl

Backofen auf ca. 160° C vorheizen.

In einem Bräter etwas Rapsöl erhitzen und das Bratenstück rundum anbraten.

Dann den Bräter vom Herd nehmen und die Schalotten und die Knoblauchzehen zugeben (in diesem Moment entstand das obige Bild). Etwas Weißwein und Gemüsebrühe/Fond – insgesamt ca. 0,2l  – angießen, mit etwas Pfeffer würzen.

Dann für ca. 2 Stunden in den Ofen stellen, währenddessen einmal umdrehen. Ggf. noch etwas Flüssigkeit zugießen.

Fertig.

In nicht zu dicke Scheiben aufschneiden.

Dazu schmecken auch kalte Beilagen wie Rettich, Radieschen, Essiggurken, Tomaten… – dann ist es ein hervorragendes Low-Carb Abendessen.

Alternativ: frische Tagliatelle kochen und in der Sauce im Bräter schwenken, ggf. noch etwas Butter zugeben.

Auf den Geschmack gekommen? Hier ist der zweiteinfachste Schweinebraten der Welt…

Mehr rund ums Essen und Kochen

Schauen Sie sich mal unsere Reihe „Wer kommt?“ an. Alltagstaugliche Rezepte für jeden Tag!

Mein Frühstück: Skyr mit Blaubeeren

Ein sehr einfaches Frühstück – oder auch ein Ersatz für eine andere Mahlzeit.

Skyr mit Heidelbeeren.

Ist auch für die Sirtfood Ernährung gut geeignet.

Mein Frühstück: Tomatensaft mit Gurke

Schnelles Frühstück: Tomatensaft – gewürzt mit etwas Kurkuma, Salz, Zitronensaft, Pfeffer und Gurkenscheibe.

Rezept: Knackiger Rosenkohl

Für dieses Rezept brauchen sie wirklich frischen knackigen Rosenkohl.

Für zwei als Beilage:

  • 500g Rosenkohl, geputzt und halbiert oder geviertelt
  • 1 Schalotte
  • getrocknete italienische Kräuter
  • Zitronensaft
  • Weißwein
  • Olivenöl
  • Pfeffer, Salz

Schalotte sehr fein hacken.

Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Schalotte darin kurz anschwitzen, einen guten Schuss Weißwein hinzugeben und aufkochen lassen. Dann den Rosenkohl zugeben und die Temperatur reduzieren. Mit Kräutern, etwas Zitronensaft und gemahlenem Pfeffer und Salz würzen.

Kurz garen, der Kohl soll noch knackig sein.

Als Beilage z.B. auch zu Bratwurst.

Rezept: Sirtfood Hackbällchen

Dieses Rezept ist speziell für die Sirtfood Diät nach Goggins und Matten geeignet. Es schmeckt aber auch so und ist gesund.

Für vier Portionen: „Rezept: Sirtfood Hackbällchen“ weiterlesen

Welche Nahrungsbestandteile haben wieviel kcal? Und warum Low Carb so gut funktioniert

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Es sind im wesentlichen vier Nahrungsbestandteile, die dem Körper Energie zuführen können: Proteine, Fette, Kohlenhydrate und Alkohol. Welche Ihr Körper davon braucht und warum Low-Carb Ernährung so gut funktioniert, erfahren Sie hier.

Proteine und Fette – essentiell für den Menschen

Proteine – vulgo auch Eiweiß – finden wir besonders reichhaltig in Fleisch, Fisch, Milchprodukten und auch einigen pflanzlichen Lebensmitteln (Hülsenfrüchte, Soja). Ohne fortwährende Proteinzufuhr wären Sie schnell tot. Die Instandhaltung und Neubildung von Zellen z.B. beim Muskelaufbau, der Haut oder bei Ihrem Immunsystem würde ohne eine ständige Proteinzufuhr einfach nicht funktionieren. 1g Eiweiß hat übrigens einen Brennwert von 4kcal pro Gramm (17kJ).

Fette liefern satte 9kcal (37kJ) pro Gramm – und haben daher einen schlechten Ruf als Kalorienbomben. Weitgehend zu Unrecht, denn Fett ist ebenfalls ein wichtiger Baustein unserer Zellen. Zudem schützt und isoliert es unseren Körper. Ein Körperfettanteil unter 5% bei Männern und unter 10% bei Frauen führt in der Regel auf kurz oder lang zum Tod. Auch Fette müssen also unbedingt sein.

Eiweiß und Fett muss man mit der Nahrung aufnehmen, sie sind unverzichtbare essentielle Nährstoffe.

Alkohol – besser vermeiden –

Anders sieht es bei Alkohol aus: er liefert Energie (7kcal=29kJ) , ist aber nicht lebensnotwendig. Vielmehr bereitet der übermäßige Alkoholkonsum dem Körper viel Arbeit, weil er ein Zellgift ist, das abgebaut werden muss. Wer schon mal einen Kater hatte, weiß wovon ich rede. Langfristig kann zu viel Alkohol schwerwiegende Schäden nach sich ziehen, z.B. in der Leber. Die manchmal behauptete gesunde Wirkung von alkoholischen Getränken in kleinen Mengen rührt nicht vom Alkohol her, sondern von anderen Inhaltsstoffen. Mehr zum Thema Alkohol haben wir hier zusammengefasst.

Ballaststoffe – und sonst noch ein paar

Ein bisschen unter dem Radar fliegen die Ballaststoffe. Das sind weitgehend unverdauliche Pflanzenbestandteile, die dementsprechend einen niedrigen Brennwert haben: nur rund 2kcal pro Gramm (8kJ). Sie sind übrigens wahrscheinlich für die Darmgesundheit wichtig, doch ist der Forschungsstand hier noch erstaunlich dünn. Viel spricht aber dafür,  dass eine ballaststoffreiche Ernährung der Gesundheit förderlich ist.

Daneben kommen in Lebensmitteln noch andere Inhaltsstoffe vor, die Energie liefern: Polyole, organische Säuren und Salatrims (energiereduzierte Fette) – diese können wir hier an dieser Stelle aber vernachlässigen.

Kohlenhydrate und die Lebensmittellobby

Eine Gruppe habe ich bisher noch nicht erwähnt: Die Kohlenhydrate. Aus gutem Grund – denn um diese geht es hauptsächlich in diesem Artikel.

Kohlenhydrate – insbesondere Zucker und Stärken – sind besonders reichhaltig enthalten in Kartoffeln, Reis und Getreideprodukten wie Nudeln, Brot und Cornflakes.

Kohlenhydrate sind super, sagen die klassischen Ernährungswissenschaftler. Sie sind leicht verdaulich und liefern Ihrem Körper schnelle Energie.

Kohlenhydrate sind super, sagt auch die Industrie. Denn kohlenhydratlastige Produkte sind billig in der Herstellung, leicht lagerbar und lassen sich teuer verkaufen.

Wenn Sie mal überlegen nehmen Sie über den Tag eine ganze Menge Kohlenhydrate zu sich: Cornflakes zum Frühstück, ein Brötchen in der 10h Pause, Nudeln zum Mittagessen, ein Schokoriegel zum Nachmittagskaffee und Brot am Abend – auch wenn da zur Tarnung Light-Frischkäse und Gurke drauf sind.

Das sind eine ganze Menge Kohlenhydrate. Eine ganze Menge Energie. Eine ganze Menge Energie, die Ihr Körper so gerade nicht braucht – weil Sie nicht durch die Steppen Afrikas streifen wie unsere Urahnen, sondern morgens mit dem Auto in die Kanzlei Meier, Huber & Partner fahren, dort den Tag überwiegend sitzend verbringen, mit dem Auto nach Hause fahren, wo sich auch nicht mehr groß bewegt wird.

Und was macht Ihr Körper mit dieser Energie? Er lagert sie ein. Zunächst für den schnellen Abruf in Muskeln und Leber. Als eine Zuckerart. Das geht aber nur mit einer kleinen Menge Kohlenhydrate, im Mittel um die 500g.

Der Großteil wandert danach aber direkt in Ihre Fettzellen. An Ihren Bauch, an Ihre Oberschenkel, an Ihren Hintern, zwischen Ihre Organe, an Ihren Hals und in Ihr Gesicht. Sie werden fett und fetter. Jeden Tag ein bisschen mehr. Schleichend. Es fällt Ihnen vielleicht erst gar nicht auf. Doch lassen Sie es im Jahr nur 600g sein. Wenn Sie mit 21 noch schlank und rank waren, schleppen Sie mit 36 auf einmal 9kg überflüssiges Fett mit sich herum. Mehr als 18 Päckchen Butter, verteilt an und in Ihrem Körper. Blöde Sache.

Besonders blöd, wenn man bedenkt, dass Kohlenhydrate nicht essentiell sind. BANG. Der Körper muss sie nicht mit der Nahrung aufnehmen, um zu funktionieren. Genau auch wie Alkohol nicht. PUNKT.

Und das lassen Sie jetzt einmal sacken: Den Nährstoff, mit dem Sie nach den altmodischen Ernährungswissenschaftlern den größten Anteil Ihres Energiebedarfs decken sollen, muss gar nicht mit der Nahrung aufgenommen werden.

Mooooment – denken Sie jetzt vielleicht, es heißt doch immer, das Gehirn braucht Zucker (ein Kohlenhydrat), um zu funktionieren. Und das das stimmt auch. Aber wenn man nicht genug Zucker mit der Nahrung aufnimmt, bildet der Körper ihn einfach selbst. Und das aus dem eingelagerten Körperfett. BANG!

Das ist das große Geheimnis, der LowCarb Diäten, bei denen man auf Kohlenhydrate weitgehend verzichtet.

Das Wunder der Ketose

Und weil es so wichtig ist, gleich nochmal: Nimmt man weniger Kohlenhydrate zu sich, als der Körper – insbesondere das Gehirn – verbraucht, bildet der Körper aus Fett selbst Zucker und Zuckerersatzstoffe, die sog. Ketonkörper.

Und ist das bei allen Menschen so? Ja, das funktioniert bei allen. Natürlich hat sich der Mensch angepasst, seitdem er Ackerbau betreibt und Nutzvieh hält. So vertragen die meisten von uns Kuhmilch, eine extrem erfolgreiche Mutation, die sich rasend schnell unter den Europäern durchgesetzt hat. Und es mag ebenso auch Menschen geben, deren Erbgut schon an den massenhaften Verzehr von Kohlenhydraten angepasst ist und die dann dennoch schlank bleiben. Bewiesen ist das aber noch nicht. Und wenn es sie gibt, werden diese Zeilen hier mangels Übergewicht ohnehin nicht lesen.

Da aller guten Dinge drei sind also nochmal: Fehlen die Kohlenhydrate aus der Nahrung, baut sich der Körper aus Fett selbst welche.

Und was heißt das jetzt, wenn ich Abnehmen will?

Sie haben jetzt einen recht guten Überblick, welche Nahrungsbestandteile einen Brennwert haben und inwieweit Ihr Körper diese braucht – sie können Ihre Nahrung jetzt etwas bewusster auswählen. Außerdem wissen Sie jetzt, warum Low Carb Diäten so gut funktionieren.

Aber rund ums Thema Abnehmen und Ernährung gibt es noch viel mehr zu erfahren…

Dieser Beitrag ist im Rahmen meines Projekts „11 kg weniger“ erschienen.

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