Was ist Mbika?

Mbika ist ein getrocknetes, gemahlenes Samenmehl aus essbaren Samen, meist von Kürbissen, die zu einem Mehl gemahlen werden.

In ganz Afrika ist es unter verschiedenen Namen bekannt, darunter „Egusi“.

Es wird vielen beliebten Gerichten der west- und zentralafrikanischen Küche verwendet und ist sogar Bestandteil einiger Nationalgerichte der afrikanischen Küche.

Illustration: Midjourney AI

Liste: Was man zuhause haben sollte, um einen langen Blackout zu überstehen

 

Hier eine etwas andere Liste, was Sie zuhause haben sollten, um einen etwas längeren Stromausfall zu überstehen. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, deckt aber schon sehr viele Bereiche und soll zum Nachdenken anregen.

Natürlich ist es klar, dass so lang andauernde Stromausfälle sehr selten sind, aber denken Sie ans Münsterland 2006 oder Teile Berlins 2019 – ganz ausgeschlossen sind solche Situationen auch im sonst sehr versorgungssicheren Deutschland nicht. Für – sehr viel wahrscheinlichere – kurze Blackouts im Stundenbereich haben wir hier eine spezielle Liste zusammengestellt. Diese sollten Sie auf jeden Fall beherzigen.

Kategorien

Hier nach Kategorien etwas ausführlicher erklärt, was man da haben sollte:

Wasser

Was vielen nicht klar ist – wenn der Strom flächig ausfällt, kommt auch kein Wasser mehr aus der Leitung. Also brauchen Sie nicht nur genug Wasser zum Trinken, sondern auch Wasser für die Körperhygiene. Und auch die Toilettenspülung läuft nicht mehr, dazu siehe unten.

Sicherheitshalber sollten Sie pro Person und Tag 2 Liter Wasser zum Trinken, einen Liter Wasser fürs Kochen und mindestens zwei Liter Wasser am Tag für Körperhygiene einplanen. Es muss bei letzterem kein Mineralwasser aus der Flasche sein, besorgen Sie sich Wasseraufbewahrungsmöglichkeiten, z.B. hier.

Für 10 Tage sollte eine vierköpfige Familie also 200 Liter Wasser vorhalten, davon 120 Liter Wasser in Trinkwasserqualität. Damit sind sie auf der sicheren Seite.

Grundsätzlich ist auch ein Wasseraufbereiter für Regen und anderes Wasser aus der Natur – wie beim Camping – sinnvoll, das Wasser sollte dann aber auch noch abgekocht werden.

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Kann man Mehlwürmer essen?

Ja, Mehlwürmer (Tenebrio molitor) kann man essen.

Sie dürfen sogar – getrocknet – gemäß Durchführungsverordnung 2021/882 der EU Kommission vom 1. Juni 2021 unter bestimmten Voraussetzungen als ganze Tiere, zerkleinert, gemahlen oder als Zutat in bestimmten Lebensmitteln an Verbraucher abgegeben werden.

Mehr Tiere

Mehr exotische Tiere zum Verspeisen – oder auch nicht – gibt es hier.

Lebensmittel: Radicchio

Bei Radicchio handelt es sich um eine eine Kulturform der Gemeinen Wegwarte (Zichorie). Seine rote Farbe verdankt er den physiologisch wichtigen Anthozyanen, außerdem enthält er Lactucopikrin – früher Intybin genannt – einem anregenden Bitterstoff.

Er ist besonders als Salat beliebt, schmeckt aber auch kurz geschmort oder in Risotto.

Radiccio ist ein wichtiges Lebensmittel bei der Sirtfood Ernährung nach Goggins und Matten, da der Salat auch Luteolin, das die Sirtuine im menschlichen Körper aktivieren soll.

Radicchio hat nur rund 16kcal pro 100g und liefert neben den gesunden Bitterstoffen auch 1,6g Ballaststoffe.

Lebensmittel: Bucheckern

Bucheckern sind die Früchte der Rotbuche, die man im Herbst im Wald sammeln kann.

Sie schmecken auch roh, müssen aber geschält werden und sollten nicht übermäßig verzehrt werden, da sie den Giftstoff Fagin enthalten.

Wenn sie mehr davon knabbern wollen, sollten Sie die Früchte vorher rösten, das Fagin verliert dann seine Wirkung. Geröstete Bucheckern schmecken aber auch gut in Salaten, in Nudelgerichten (statt Pinien) oder auch in winterlichen Bratenfüllungen.

Bucheckern enthalten außerdem viel Öl, je nach Alter bis zu fast 50%. Dahwer werden auch Speiseöle aus ihnen gepresst werden.

In Reformhäusern erhält mach auch Bucheckernmehl zum Backen.

 

Liste: Essbare Pflanzen und andere Lebensmittel aus dem Wald

Hier entsteht eine Liste mit Lebensmitten aus dem Wald.

Pflanzen, Früchte, Samen

Bärlauch

Bucheckern

Eicheln

Kastanien

Moos

Waldmeister

Pilze

Tiere

Wild allgemein

Eichhörnchen

Lebensmittel: Eicheln

Eicheln sind essbar?

Ja das sind sie – allerdings nicht roh, da sie zu viele Gerbstoffe enthalten und aufgrund dieser ungenießbar sind.

In Teilen der indianischen Küche aber auch in der unserer Vorfahren hatten sie verarbeitet eine aber gewisse Bedeutung. Und man muss gar nicht so weit in die Vergangenheit gehen: Zuletzt wurden hierzulande Eicheln kurz nach dem zweiten Weltkrieg als Lebensmittel genutzt, insbesondere als Eichelmehl.

Außerdem kann man sie zerkleinern, rösten und dann als Salattopping verwenden. Und in Spanien macht man Eichellikör.

Frische Eicheln enthalten pro 100g ca. 390kcal. Sie liefern ca. 6g Eiweiß, 41g Kohlenhydrate und 24g fett. Außerdem sind sie reich an Vitaminen aus der B-Gruppe.

Lebensmittel: Radieschen

Radieschen sind ein ziemlich unterschätztes Lebensmittel.

Man kann sie einfach so knabbern, als Beilage zu Weißwürsten servieren, Käseplatten damit garnieren, Salate damit aufpeppen, reinen Radieschensalat machen oder sie sogar kochen und zu Suppe verarbeiten.

Sie gehören übrigens auch zu den 100 Lebensmitteln des Dr. Dukan und in die New Nordic Diet.

 

Liste: Bittere Lebensmittel

Bitter schmeckende Lebensmittel sind gesund, da Bitterstoffe die Leberfunktion anregen.

Hier finden Sie bittere Gemüse, Kräuter, Gewürze und andere Lebensmittel, die Sie regelmäßig in Ihre Ernährung aufnehmen sollten. Die Liste wird fortlaufend ergänzt.

  • Artischocke
  • Aubergine (Wichtig: Schale und Kerne mit essen; nie roh verzehren)
  • Bittermelone (auch Bittergurke)
  • Bockshornklee
  • Chicorée
  • Chili
  • Endivien
  • Friséesalat
  • Galgant
  • Grapefruit
  • Hopfen (Blüten und Blätter)
  • Ingwer
  • Kaffee
  • Kakao (ungesüßt)
  • Kumquats
  • Kurkuma
  • Löwenzahn (Blätter als Salat)
  • Mariendiestel
  • Portulak (ältere Blätter)
  • Radicchio
  • Rosenkohl
  • Rucola (Rauke)
  • Sauerampfer
  • Spargel (insbesondere der Violette)
  • Wermutkraut

Einfalt statt Vielfalt – schnelle Gedanken zum aktuellen EDEKA Spot

Liebes EDEKA Marketing Team,

jetzt ist er da: Euer Spot, zum Thema Vielfalt, in dem ihr zeigt, wie leer Eure Regale wären, würden alle aus dem Ausland stammenden Lebensmittel verbannt.

Dass es dabei an sich um eine ganz andere Botschaft geht, ist mir klar. Und auch mir ist es auf gut deutsch scheißegal, welche Hautfarbe jemand hat. Genau so scheißegal ist mir auch, ob jemand an Gott, Jahwe, Allah, Shiwa, das fliegende Spaghettimonster oder gar nichts glaubt. Und so könnte man meinen, dass ich Euren neuen Spot mit den leeren Regalen per se gut finden müsse.

Finde ich aber nicht, und zwar im wesentlichen aus zwei Gründen.

Zum einen, da er einseitig pauschalisiert und komplexe Sachverhalte viel zu einfach darstellt. Denn alle Lebensmittel aus dem Ausland, die ihr sonst verkauft und für den Spot aus den Regalen genommen habt, sind vorher streng kontrolliert worden, wozu es viele lebensmittelrechtliche Vorschriften gibt. Und nicht nur das: wahrscheinlich betreibt ihr selbst auch noch einmal Qualitätskontrollen, damit alles Euren strengen Ansprüchen gerecht wird. Und krumme Möhren kommen Euch nicht ins Regal – soviel zur Vielfalt.

Zum anderen finde ich, dass es mehr als ein Gschmäckle hat, wenn eine große deutsche Supermarktkette so kurz vor der Bundestagswahl einen Spot mit platter politischer Aussage sendet – produziert von einer Agentur (Jung von Matt), die auch die CDU betreut…

Aber auch sonst könnte man viel anmerken. Zum Beispiel, ob es nicht besser wäre, wenn die Tomaten vom Bio-Bauern um die Ecke und nicht aus Spanien kämen. Oder ob es Sinn macht, Brokkoli aus Peru einzufliegen. Oder ob es nicht fairer wäre, den Milchbauern mehr für Ihre Ware zu bezahlen. Oder wie viele an sich noch gute Lebensmittel jeden Tag vernichtet werden. Das will ich an dieser Stelle mal lassen.

Das Ziel, für mehr Toleranz, Liberalität, Respekt und Verständnis in Deutschland zu werben, ist sicherlich richtig. Aber hier bleibt zumindest bei mir ein negativer Nachgeschmack und das Gefühl, dass bei den Verantwortlichen für diese Spot ziemlich viel Einfalt vorhanden ist.

„Gut gemeint“ reicht eben nicht.