10 Fakten zum 4. September

  1. Iris, Hermine, Ida, Irmgard, Rosalia und Sven haben heute Namenstag.
  2. „El Pueblo de Nuestra Señora la Reina de los Ángeles del Río de Porciúncula“ wird 1781 gegründet. Die Stadt ist heute als Los Angeles bekannt.
  3. Herta Heuwer erfindet 1949 in Berlin die Currywurst, die zunächst „Spezial Curry-Bratwurst“ heißt. Maßgeblicher Grund für die Entwicklung der speziellen Sauce ist, dass im Berlin der Nachkriegszeit Mangel an Ketchup herrscht.
  4. 1989 findet mit rund 1.200 Teilnehmern die erste sog. „Montagsdemonstration“ in der DDR statt. Die fortan regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen tragen maßgeblich zur „Wende“ und damit letztlich zur Wiedervereinigung bei. Initiiert wurde die Kundgebung von den Bürgerrechtlerinnen Katrin Hattenhauer und Gesine Oltmanns, die nach dem Friedensgebet fünf Transparente an Demonstrationswillige verteilten und selbst eins mit der Aufschrift „Für ein offenes Land mit freien Menschen“ entrollten. Die Kundgebung auf dem Nikolaikirchhof forderte „Freiheit!“ und unter dem Eindruck der Massenflucht vieler DDR-Bürger vor allem Reisefreiheit und weitere grundlegende Menschenrechte ein.
  5. Michael Gorbatschow erkennt 1991 die Unabhängigkeit der drei baltischen Staaten an.
  6. Am heutigen Tag im Jahr 1998 gründen Larry Page und Sergey Brin Google.
  7. 2002 wird die Bush-Doktrin der Öffentlichkeit vorgestellt, nach der sich die USA Präventivschläge gegen Staaten vorbehalten, von denen die Gefahr ausgeht, dass Terroristen in Besitz von Massenvernichtungswaffen gelangen könnten. Die EU fordert die USA dann am gleichen Tag auf, einen Angriff gegen den Irak nur mit Zustimmung der UNO durchzuführen.
  8. Der Luftangriff von Kunduz (Afghanistan) erfolgt im Jahre 2009. Er fordert 142 Tote und ist die opferreichste von einem Deutschen befehligte Militäroperation seit dem zweiten Weltkrieg.
  9. 1888 wird in Stuttgart der Künstler Oskar Schlemmer geboren.
  10. Max Ludwig Henning Delbrück kommt 1906 auf die Welt.

Die Illustration oben wurde mit der Midjourney AI erstellt.

 

10 Gedanken zu zu Guttenberg

Eigentlich wollte ich noch einen langen Besinnungsaufsatz zum Thema zu Guttenberg schreiben, doch bin ich des Themas etwas überdrüssig. Daher hier nur 10 schnelle Gedanken:

  1. Der Grad der Zustimmung zu zu Guttenberg ist umgekehrt proportional zu Intellekt und akademischer Bildung. (Was angesichts 70% Zustimmung zu KTZG schlechtes für Deutschland erwarten lässt….)
  2. Es ist schon peinlich, sich im Titel einer autorisierten Biographie als „Politstar“ bezeichnen zu lassen (Karl-Theodor zu Guttenberg – Aristokrat, Politstar, Minister).
  3. Jetzt auch noch Titelmissbrauch? Dass er seinen Doktortitel angeblich schon führte, als er noch gar nicht dazu berechtigt war, wundert in der Gesamtschau nur wenig.
  4. Die Umstände der Entlassung von General Schneiderhan erscheinen nun auch in einem anderen Lichte – vielleicht hatte der Minister vor lauter Stress den Überblick hinsichtlich der anwesenden Personen verloren?
  5. Wie war das noch mal? „Jemanden zu seiner eigenen Sicherheit aus der Schusslinie nehmen, bis die Vorwürfe geklärt sind.“
  6. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht. (Volksmund, in Deutschland anscheinend vergessen).
  7. Menschen mit zu Guttenbergs Talenten könnten sich auch als Diplom-Betrüger verdingen.
  8. Teflon Karl – doch irgendwann hat auch Teflon so viele Kratzer, dass selbst der anspruchsloseste Koch die Pfanne nicht mehr verwendet.
  9. Müssen wir für ihn sammeln? Er hat seine Dissertation laut Anna von Bayern noch auf einem Diskettencomputer geschrieben und daher die Fußnoten falsch gespeichert.
  10. Erscheint die neue Guttenberg Guttenberg Biographie jetzt später, da sie noch angepasst werden muss?