Reisendes Buch Nummer 2: Schuld (Ferdinand von Schirach)

Als zweites Buch geht „Schuld“ von Ferdinand von Schirach auf die Reise. Hiervon habe ich noch Sonderausgaben vom Welttag des Buches, so dass andere Exemplare des Buches noch häufiger auf Reisen gehen werden.

Dieses Exemplar habe ich am 9.7.2013 um 18:25h im BordBistro des IC 130 von Norddeich Mole nach Koblenz zurückgelassen. Da ich nur schnell im Kölner Hauptbahnhof in den Zug gesprungen bin, um es dort abzulegen, habe ich das Foto von außen gemacht – ich war zu knapp dran. Da die Scheiben der Bahn ziemlich spiegeln, ist das Foto leider nicht so gut:

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Reisendes Buch Nummer 1: Agnes (Peter Stamm)

Als erstes Buch schicke ich “Agnes” auf die Reise, den ersten Roman des Schweizer Schriftstellers Peter Stamm. Ich habe es extra zu diesem Zweck gekauft und hoffe, dass es den ein oder anderen Leser findet.

Wenn Sie es gefunden haben, freue ich mich über einen kurzen Kommentar. Und noch mehr freue ich mich, wenn Sie das Buch danach weiter auf die Reise schicken.

Auf die Reise geschickt wurde es am 8. Juli 2013 kurz nach 18h in der Mittelrheinbahn MRB 26, die von Köln nach Mainz fährt. Und so sah es dort aus:

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Urteil: AG Köln, Urteil vom 12.10.1984 – 226 C 356/84 – Brauereipferd

Der Pkw der Kl. wurde am 31. 1. 1984, einem Dienstag, in Köln auf der B-Straße vor der Postschänke von einem Pferd getreten und dabei hinten beschädigt. Die Bekl., die eine Privat-Brauerei in K. betreibt, besitzt ein Pferdegespann mit 2 Perden, das zu Werbezwecken sommers wie winters auf bestimmten Routen durch die Stadt fährt. Die Kl. behauptet, es sei ein Pferd der Bekl. gewesen, das ihren Pkw beschädigt hatte. Die Bekl. behauptet, ihr Pferdewagen sei am 31. 1. 1984 in E. auf Tour gewesen, nicht aber in der Süd-Stadt.

Das AG hat die Bekl. antragsgemäß zur Zahlung von 1950 DM verurteilt.
Die Bekl. haftet als Halterin des Pferdefuhrwerks insgesamt, weil dieses das Auto der Kl. beschädigt hat.

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Liste: Welches Bier trinkt man in welcher deutschen Stadt?

Wenn ich in einer anderen Stadt bin, versuche ich immer, ein lokales Bier zu trinken. Und das gleich aus mehreren Gründen:

  • man lernt neue Biere kennen
  • man tut etwas für den Erhalt der Biervielfalt in Deutschland
  • man tut etwas für die Umwelt, denn die Transportwege bleiben kurz.

In der folgenden Liste finden Sie für viele deutsche Städte, welches Bier dort heimisch ist. Und im Zweifel fragen Sie einfach die Bedienung oder den Getränkehändler, welches lokale Bier empfehlenswert ist.

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Morgens bin ich immer müde – und Trude Herr

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Morgens bin ich immer müde, aber abends bin ich wach. Morgens bin ich so solide, aber abends werd ich schwach.

Zu Trude Herr und dem Lied

Trude Herr wor e kölsch Sängerin un Schauspielerin, die am 4. Mai 1927 en Kölle jebore es un am 16. März 1991 do och jestorve es.

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Was am 23. November in Bonn passiert ist

1772

Johann Christoph Winters wird geboren. Der Schneider wird später das berühmte Hänneschen Theater in Köln gründen, das es noch heute gibt.

Wetterregel zum 23. Oktober – St. Severin

Wenns Sankt Severin gefällt, so bringt er mit die erste Kält

Der 23. Oktober ist der Namenstag des Heiligen Severin von Köln.

Diese Weterregel sagt an sich nicht viel aus – außer eben, dass es Ende Oktober durchaus schon Frost geben kann.

Gastrokritiken im Blogmagazin

Hier finden Sie in Bälde eine Übersicht der Gastrokritiken im Blogmagazin.

Deutschland

Bonn

Die Gastrokritiken aus Bonn finden Sie gesondert auf dieser Seite.

Köln

Österreich

Hard

Was am 2. September in Bonn passiert ist

1990

Der sog. Silberpfeil (ET 201) der Köln-Bonner Eisenbahnen hat seinen letzten Betriebstag.

Die Projekte des Konstantin Neven DuMont

Am 25. August 2012 um 16:02h postete Konstantin Neven DuMont auf facebook:

Aufgrund finanzieller Notwendigkeiten muss ich unser vor sieben Jahren erbautes Ayurvedahaus bald vermieten. Die letzten Baumängel werden zur Zeit beseitigt. Ein wenig Wehmut kommt schon dabei auf. Das Leben geht aber weiter.

Vorab: ich finde es offen und mutig, so etwas öffentlich zu schreiben. Respekt!

Ich will jetzt hier nicht auf seine finanzielle Situation eingehen – alleine schon, weil ich die Hintergründe nicht kenne und mich diese letztlich nichts angehen. Was aber nicht nur durch das Posting deutlich wird: mit den angekündigten Projekten läuft es wahrscheinlich nicht so gut, wie geplant.

Neven DuMonts auf facebook&Co verbreitete Aktivitäten nach dem Ausscheiden aus dem väterlichen Verlag habe ich von Anfang an aufmerksam beobachtet – und sie sind ein Lehrstück dafür, wie man es gerade nicht machen sollte. Anmerken darf ich, dass ich viele dieser Fehler früher selbst gemacht habe…

Doch worum geht es Neven DuMont? Auf der Website seiner GmbH kndm.de steht:

Wir verfolgen Ideen, von denen wir glauben, dass sie Menschen zu einem nachhaltigen und verantwortungsvollem Umgang mit sich selbst, der Gesellschaft und natürlichen Ressourcen anregen.

Derzeit hat es ein Projekt in den Markt geschafft – evidero.de. Nach eigener Darstellung ist Evidero

…ein interaktives Web-TV-Magazin flankiert von einer journalistischen Plattform von Bloggern, Experten und Autoren. Themen auf evidero sind Nachhaltigkeit, Verantwortung und Engagement – in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Alltag. Wechselnde Schwerpunktthemen werden begleitet von Reportagen, Hintergrund, Meinung und Wissenswertem.

Soweit so gut. Über den Ansatz darf man nun trefflich streiten – mir persönlich ist es ein zu großer Spagat zwischen konkreten Ansätzen einerseits (Kochrezepte) und großen gesellschaftspolitischen Themen wie die Energiewende, die bei evidero.de einträchtig nebeneinander stehen.

Was mich aber am meisten wundert: nach eigenen Angaben wurden für evidero mehrere 100.000 Euro in die Hand genommen. Allein die Technik soll über 200.000 Euro gekostet haben. Dazu macht es den Eindruck, dass sich rund um das Projekt zahlreiche Berater eine mehr oder weniger goldene Nase verdient haben.

Was nun aber bei evidero online ist, steht dazu in keinem Verhältnis. Nur rund 260 Inhaltsseiten sind Stand heute (27.08.2012) im Google Index. Und ich halte für schier unmöglich, mit dem derzeitigen Konzept und Themenmix die Investitionskosten wieder hereinzuspielen.

Bei Webprojekten dieser Art gilt für mich immer das Motto

Think big, start small, grow fast.

Konkret hieße das hier: ein einfaches Webhosting-Paket, eine saubere WordPress Installation, ein angepasstes Theme, ein ordentliches Notebook zum Schreiben der Texte, passende Software und eine einfache HD Kamera. Alles in allem kostet das für das erste Jahr nicht mehr als 4.000 Euro – und das ist schon hochgegriffen. Inhalte erstellen könnte Konstantin Neven DuMont dann selbst und/oder Autoren als freie Mitarbeiter beschäftigen. Das Ergebnis sähe zumindest nicht schlechter aus, als das, was jetzt online ist.

Und wenn das Konzept ankommt, kann es entsprechend schnell wachsen und das Wachstum aus den laufenden Einnahmen finanzieren.

Es ist auch nicht so, dass Neven DuMont es nicht hätte wissen können. Ich selbst hatte gelegentlich E-Mail Kontakt zu ihm, der aber immer wieder schnell abbrach. Meine Bedenken habe ich jedenfalls vorgetragen. Und ich weiß, dass ihn auch frühere Weggefährten und Freunde vor dem eingeschlagenen Weg gewarnt haben.

Jedenfalls wünsche ich Konstantin Neven DuMont, dass er die derzeitige Krise meistert und Evidero noch zum Erfolg führt. Denn seine Ziele und Ideale finde ich unterstützenswert.