Postkarte: Ponton Brücke zwischen Deutz und Köln

Ponton Brücke zwischen Köln und Deutz. Postkarte zwischen 1890 und 1900.

Köpfe: Eike Priel

Eike Priel ist alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer der Kopf der OPS Steuerberatungsgesellschaft mbH mit Standorten in Köln und Hennef.

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Schöne Dinge #1 – die Bauminfo

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Gesehen an einem großen Baum in Köln Lövenich. Sollte man sich öfter bewusst machen.

Liebe Telekom, der kleine einsame EDGE Balken möchte bitte Verstärkung haben

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Nach wie vor bin viel mit dem Zug zwischen Köln und Bonn unterwegs. Und schon im Jahr 2011 habe ich meinen Unmut darüber geäußert, dass es auf dieser Strecke nur ein sehr unzureichendes Datennetz gibt…

Nun könnte man meinen, dass „das beste Netz“ (Telekom Eigenwerbung) in den letzten drei Jahren auch besser geworden ist – nichts da. Sicher, es gibt kleine LTE Inselchen, aber auf großen Teilen der Strecke ist man schon fast froh, wenn man zumindest den kleinen einsamen EDGE Balken sieht. Getestet habe ich das übrigens mit verschiedenen Endgeräten (darunter Lumia 920, Samsung Galaxy S4) – war beidemale gleich schlecht.

Wir sprechen hier auch nicht über eine Bahnstrecke im menschenleeren Niemandsland sondern über die stark frequentierte Hauptverbindung zwischen einer Millionenstadt und einer Großstadt, zwischen denen zudem zahlreiche nicht ganz so kleine Ortschaften (Brühl, Hürth, Bornheim) liegen.

Liebe Telekom, wir schreiben das Jahr 2014. Es kann doch nicht sein, dass Dein „bestes Netz“ in den letzten drei Jahren nicht wirklich besser geworden ist? Der kleine einsame EDGE Balken fühlt sich jedenfalls überfordert und würde gerne Verstärkung haben…

Impressionen: Andrang auf Apple iPhone 6 und iPhone 6plus

Die Schlange muss ausweislich der Müllspur sehr lang gewesen sein:
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Braucht noch jemand Sitzgelegenheiten?
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Warten macht hungrig und durstig.
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Auch um 10h noch reger Andrang, sowohl draussen…
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…als auch direkt vor dem Store
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Ohne Reservierungen keine Chance!?
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Apple is just the „Church of Scientology“ of Consumer Electronics…
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Alles gesehen in und am Rheincenter Köln Weiden.

Schreckensorte: Zugunglück im Bahnhof Brühl (Rheinland)

In der Kategorie Schrecksorte stelle ich Plätze vor, an denen schreckliche Dinge passiert sind.

Der Ort

Brühl (Rheinland), Bahnhof

Hintergrund

Am 6. Februar 2000 kurz nach Mitternacht befand sich der D-Zug 203 von Amsterdam Richtung Basel auf der Höhe von Brühl (Rheinland). Aufgrund von Bauarbeiten war die Gleisführung geändert, es waren nur 40 km/h erlaubt. Doch wohl aufgrund verwirrender Signale verringerte der Lokführer die Geschwindigkeit nicht: mit 122 Stundenkilometern fuhr der Zug über die auf Abzweig stehende Weiche 48 direkt am Brühler Bahnhof.

Der Zug entgleist, die Lokomotive blieb in der Wand eines Wohnhauses stehen, Waggons stürzten eine Böschung hinunter, andere verkeilen sich im Gleisweg. 9 Reisende sterben, 149 werden verletzt, 52 davon schwer. Die Anwohner kommen mit dem Schrecken davon.

Die eingeleiteten Strafverfahren gegen den Lokführer und drei weitere Mitarbeiter der DB wurden wegen geringer Schuld eingestellt.

Der Bahnhof war schwer beschädigt und musste umfassend renoviert werden. Im Zuge der Arbeiten wurde das Gleis, auf dem der Unglückszug fuhr, entfernt; an dessen Stelle befindet sich heute eine Lärmschutzmauer.

Viele Komponenten der Unglückslok konnten weiterverwendet werden; sie wurden im Trieb-fahrzeug 101 092II weiterverwendet. Achten Sie bei Ihrer nächsten Bahnfahrt einmal auf die Typennummer Ihrer Lok…

Anfahrt

Mit der Bahn z.B. von Köln oder Bonn aus; nahezu alle Nahverkehrszüge, die zwischen den beiden Städten verkehren, halten in Brühl.

Mit dem Auto von der A 555 oder 553 die Ausfahrt Brühl nehmen. Das Schloss und der Bahnhof sind dann gut ausgeschildert. Bei Anreise mit dem Auto gibt es zahlreiche Parkplätze direkt zwischen Schloss und Bahnhof.

Durchfahrt

Ist man auf der linksrheinischen Strecke mit dem Zug unterwegs, fährt man durch den Brühler Bahnhof. Die Schutzwand, an deren Stelle sich das Unglücksgleis befand, ist gut zu erkennen.

Einkehr

Gastronomie im Schloss und in der nahen Brühler Innenstadt.

Sonst noch sehenswert

Unbedingt sollten Sie das Brühler Schloss besuchen, das von Kurfürst Clemens August erbaut wurde. Es ist direkt am Brühler Bahnhof gelegen und wohl eines der schönsten Barockschlösser Deutschlands. Als Bonn Regierungssitz war, wurde es oft für Empfänge der Regierung genutzt. Vom Schloss aus spaziert man über eine schöne Allee zu Falkenlust, einem kleinen Jagdschlösschen, in dem sich schon Casanova vergnügt hat.

Daneben beherbergt Brühl das Max-Ernst-Museum

Foto: Blick von der „Alten Liebe“ in Köln

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Abendstimmung – aufgenommen von Bord der „Alten Liebe“ in Köln.

El Gaucho in Köln

Im El Gaucho in Köln war ich früher recht oft und hielt es damals für eines der besten argentinischen Steakrestaurants in Deutschland und verbinde viele gute Erinnerungen damit.

Über 10 Jahre war ich nicht mehr da – und als wir vor einigen Tagen mit meiner Familie in der Nähe war, entschlossen wir uns spontan zu einem Besuch, wobei wir wenig Hoffnung hatten, am Freitagsabend um 20:30 einen Platz zu bekommen… Runter in den Keller, gefragt und Überraschung: „Warten Sie fünf Minuten an der Theke, dann haben wir einen Platz für Sie.“ Und so war es dann auch. Leider, um es direkt zu sagen.

Verändert hat sich in den letzten 10 Jahren nicht viel: viel Holz, viele Bilder mit prominenten Gästen an den Wänden, gemütlich. Renoviert wurde in der Zeit aber auch nicht.

Auf der Karte fällt zunächst auf, dass es gar keine Kinderportionen gibt – na gut, teilen sich die beiden eben ein 300g Steak. Meine Frau wollte vorab eine Suppe, die aber leider „schon aus“ war. Gut, stattdessen ein Shrimps-Cocktail. Ich konzentriere mich ganz aufs Fleisch und dazu eine Folienkartoffel.

Vorher bestellen wir für alle Knoblauchbrot. Dass entpuppt sich als eine Art kalte Kräutercracker, die wenigstens den Kindern schmecken: „Darf ich noch einen von den Keksen haben?“

Der Shrimpscocktail ist recht gut, vielleicht zu viel Sauce, aber jedenfalls auch genug Shrimps. Besonders freute ich mich aufs Fleisch, hatte ich doch das Filetsteak mit Kräutern dort als eines der besten Steaks meines Lebens in Erinnerung.

Nein, entweder hatte ich vor 10 Jahren sehr niedrige Ansprüche oder das El-Gaucho hat in den letzten Jahren einfach sehr abgebaut. Ich gehe von letzterem aus. Die Trockenkräuter auf dem lieblos gegrillten Filetsteak kommen aus der Streudose (so wie auch die Trockenzwiebeln). Die Fleischqualität ist ok, aber in der Pfanne zuhause kriegt es auch ein leidlich geübter Koch mindestens so gut hin. Bei den Rumpsteaks stimmt nicht mal die Qualität – einfach nur sehnig und mehr Fettrand als sonst bei diesem Zuschnitt üblich. Einfach nur schade ums Geld.

Gleiches gilt für die Beilagen: Pommes Frites fettig und kalt, Folienkartoffel mehlig und ebenfalls kalt. Überhaupt hätte ich mehr Auswahl an Beilagen gewünscht, besonders Gemüse.

Positiv hervorzuheben: der Service ist freundlich (wenn auch unorganisiert), der offene Rotwein schmeckt ordentlich. Das war es dann aber schon.

Das El Gaucho scheint nur noch von seinem Ruf zu leben.

Wer wirklich gute Steaks essen möchte sollte lieber nach Bonn fahren und das El Tarascon besuchen, das zwar etwas teurer aber dafür auch deutlich besser ist – in jeder Hinsicht.

Sage: Das Heinzelmännchen

Einst lebte in der heiligen Reichsstadt Cölln ein armer Schneiderlehrling, ein lustiger, fleißiger Bursche. Leider hatte er aber seiner Meisterstochter etwas zu tief in die Augen gesehen, und so kam es, daß er, als er, nachdem er ausgelernt hatte, das Haus seines Meisters verlassen und auf die Wanderschaft gehen sollte, nur mit schwerem Herzen davonzog, denn entdeckt hatte er sich der Jungfer Margarethe nicht, er wagte es nicht, weil er zu arm war. Nichts destoweniger verließ ihn das Bild des Mädchens nicht, wo er auch war, dachte er an sie und sah sie vor sich stehen, und so kam es denn, daß ihn diese geheime Liebe von manchen Thorheiten abhielt, welche junge Leute wie er sonst in der Fremde zu begehen pflegen.

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Märchen- und Sagenfiguren: Heinzelmännchen

Die Heinzelmännchen sind laut Brockhaus von 1910 „im deutschen Volksglauben gute Hausgeister, die, stets geschäftig, für den Menschen heimlich Hausarbeiten besorgen“.

Besonders bekannt sind die Heinzelmännchen aus Köln, die insbesondere durch ein Gedicht aus dem 19. Jahrhundert bekannt wurden.

Bild: Detail am Heinzelmännchenbrunnen in Köln. Von © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), CC BY-SA 4.0, Link