10 Fakten zum 28. März

  1. Es ist der Tag des Unkrauts.
    Guntram hat heute Namenstag.
  2. Die Wikinger unter Ragnar Lodbrok plündern heute im Jahre 845 auf ihren Beutezügen Paris.
  3. Juan Bautista de Anza erreicht 1776 als erster Europäer die heutige Bucht von San Francisco, nimmt das Land für die spanische Krone in Besitz und errichtet einen Militärstützpunkt nebst Missionsstation.
  4. Der Amerikaner Nathaniel Briggs erhält 1797 das Patent auf die erste Waschmaschine.
  5. Die am Vortag beschlossene erste demokratische Verfassung Deutschlands, die Paulskirchenverfassung, wird heute im Jahre 1849 Jahren verkündet und tritt damit de jure in Kraft. Sie erlangt jedoch de facto keine Bedeutung.
  6. Istanbul wird 1930 zum offiziellen Namen der Stadt Konstantinopel.
  7. 1963 läuft Alfred Hitchcocks Film „Die Vögel“ (The Birds) in den USA an. Der Film ist einer der Höhepunkte Hitchcocks Spätwerk.
  8. Der besonders in Deutschland so bezeichnete „Reaktorunfall von Harrisburg“ ereignet sich heute im Jahre 1979 im Kernkraftwerk „Three Mile Island“ (Pennsylvania). Durch einen Ausfall der Kühlung kommt es zu einer teilweisen Kernschmelze. Auf der internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse wird der Unfall auf Stufe 5 eingeordnet (Ernster Unfall – Accident with wider consequences), es kommen aber wohl auch durch Langzeitfolgen keine Menschen ums Leben. Zum Vergleich: Fukushima wird auf der höchsten Stufe 7 eingeordnet (Katastrophaler Unfall – Mayor Accident).
  9. Aristide Bertrand kommt 1862 auf die Welt.
  10. Peter Suhrkamp wird 1891 geboren.

Hier sind mehr Infos rund um den 28. März.

Bild: Die Vögel / Birds, The D: Tippi Hedren R: Alfred Hitchcock P: USA J: 1963 PO: Szenenbild RU: Horror DA: , – Nutzung von Filmszenebildern nur bei Filmtitelnennung und/oder in Zusammenhang mit Berichterstattung über den Film. 1963 erschien Alfred Hitchcocks „Die Vögel“, Filmszene mit Tippi Hedren.

Ich bin nicht Istanbul – hupps

Man könnte jetzt einen Artikel darüber schreiben, warum diesmal nicht wie bei anderen Anschlägen millionenfach Facebook Profilbilder mit türkischen oder deutschen Fahnen eingefärbt sind oder als Profilbild der Spruchbanner „Ben İstanbul değilim“ gewählt wird.

Moment, wird jetzt der ein oder andere sagen: „Ben İstanbul değilim.“ heißt doch „Ich bin nicht Istanbul. Kann gar nicht sein, mag man mit Verweis auf Google Translate erwidern:

ich-bin-istanbul-google

Doch hier liegt Google falsch, die Konkurrenz von Microsoft weiß es in dem Fall besser:

ich-bin-istanbul-bing

Woran das liegt?

Bei Google kann man sehr leicht angeben, dass ein Übersetzungsvorschlag nicht gut ist und auf Wunsch auch gleich die „richtige“ Übersetzung vorgeben. Ich gehe hier einfach einmal davon aus, dass vermeintliche Spaßvögel oder interessierte Gruppen in diesem Fall manipulierend eingegriffen haben. Ich gehe aber auch weiter davon aus, dass dies in den nächsten Tagen wenn nicht gar Stunden korrigiert wird.

Was lehrt uns das in diesem Fall? Automatischen Übersetzern nicht blind vertrauen – besonders, wenn es um politisch möglicherweise heikle Aussagen geht.