Liste: Imker in und rum um Bonn

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Regionalen Honig kaufen

Es gibt viele gute Gründe, regionalen Honig zu kaufen. Nicht nur, dass man damit den Bienen hilft, die eine wichtige Aufgabe im Ökosystem haben – man vermeidet z.B. auch lange Transportwege und unterstützt lokale Unternehmen.

Gerade in Bonn gibt es viele Bienenvölker und Imker, bei denen man direkt Honig beziehen kann. Einige habe ich direkt hier aufgelistet. Ein Imker fehlt? Kontaktieren Sie mich, ich nehme ihn gerne in das Bonner Imkerverzeichnis auf!

Übersicht Bonner Imker

Bienenhonig Manufaktur

Die Völker dieses Honigs sammeln im Melbtal, Kreuzberg, Ippendorf und Poppelsdorf. Verkauf direkt über den Imker.

bienenhonig-manufaktur.de

Botanischer Garten Bonn

Auch der Botanische Garten Bonn hat eigene Bienenvölker und Besucher können den Honig auch kaufen.

CoJoBo Honig

Honig aus dem Klostergarten der Redemptoristen in Bonn, die Schulträger des Collegium Josephinum sind. Verkauf z.B. beim Weihnachtsbasar der Schule.

Elschners Landhonig

Dieser Honig kommt von der „Schääl Sick“, also aus Beuel und Umgebung. Das besondere hier: Der jeweilige Honig kommt immer nur von einem Volk. Mehr Infos gibt es hier.

Honighäuschen

Bio-Stadthonig aus Bonn. Verkauf z.B. über die Website des Bundesamts für magische Wesen oder auf dem Bonner Weihnachtsmarkt.

Honighäuschen Honig beim BAfmW

Imkerei am Jakobsweg

Bio Honig vom Messdorfer Feld, Burg Lede (Villich) und aus dem  Siebengebirge. Verkauf direkt beim Imker.

imkerei-am-jakobsweg.de

Wald und Wiesen Imkerei Olaf Müller

Olaf Müller hat seine Bienenvölker vornehmlich am Rand des Kottenforsts. Verkauf in Alfter.

biohongigbonn.de

Andere interessante Links rund um Bienen, Honig und Imker in Bonn

Bonner Bienenzuchtverein 1867 e.V.

Imkerverein Bad-Godesberg (auch Verkauf durch Mitglieder)

10 Tipps, wie Sie Bienen helfen können

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Viele Bienenvölker sind gefährdet, insbesondere Wildbienen, die oft wichtige Nischenrollen in Ökosystemen übernehmen!

Hier sind 10 Dinge, die Sie tun können, um den Bienen zu helfen – und die meisten davon kann jeder von uns einfach umsetzen:

  1. Kaufen Sie Honig beim Imker vor Ort.
    Wenn Sie regionalen Honig kaufen, unterstützen Sie diejenigen, die sich auch für Bienen engagieren. Hier finden Sie Listen mit Imkern. Auch wenn der Imker natürlich Honigbienen hält: viele Bemühungen für diese kommen auch den gefährdeten Wildbienen zugute.
  2. Bio Produkte kaufen.
    Gerade bei Obst, Gemüse und Getreideprodukten bringt es viel, Bio Produkte zu kaufen – am besten auch aus der Region. Da weniger Pestizide eingesetzt werden, kommt dies auch den Bienen zugute.
  3. Verzichten Sie auf Gifte im Garten und auf dem Balkon.
    Auch Sie selbst sollten in Ihrem Garten und auf Ihrem Balkon natürlich auf Gifte verzichten.
  4. Pflanzen Sie bienenfreundliche Pflanzen.
    Sie haben einen Garten oder einen Balkon? Dann pflanzen Sie dort bienenfreundliche Pflanzen an. Wichtig ist weiter, dass das permanent in Ihrem Garten etwas blüht – und das sieht auch schöner aus. Auf dem Balkon machen sich z.B. Kräuterkästen sehr schön, bei denen Sie die Kräuter auch blühen lassen. Hier finden Sie eine Liste mit besonders bienenfreundlichen Pflanzen.
  5. Rasen in Etappen mähen.
    Sie haben einen Rasen? Auf diesem wächst auch etwas Klee? Dann mähen Sie den Rasen nicht komplett ab, sondern je nach Größe zeitlich versetzt, so dass auf einem Teil Ihres Rasens immer etwas blühen kann.
  6. Auch Bienen haben Durst.
    Gerade im Hochsommer aber auch zur Vorbereitung der Überwinterung brauchen auch Bienen Wasser. Ein flaches Schälchen mit etwas Wasser auf Ihrem Balkon oder in einer ruhigen Ecke Ihres Gartens kann den Bienen helfen, ihren Durst zu stillen. Tipp: Ein Naturstein mit einer Wassermulde sieht dazu noch gut aus.
  7. Hängen Sie ein Wildbienenhaus auf.
    Nicht nur die klassischen Honigbienen sind wichtige Bestäuber, das gleiche gilt auch für Wildbienen. Um diesen das Leben zu erleichtern, können Sie in Ihrem Garten auch auf Ihrem Balkon ein kleines Wildbienenhaus aufhängen.
  8. Initiativen unterstützen.
    Auch wenn Sie selber keinen Garten haben, können Sie aktiv etwas für Bienen tun, indem Sie andere unterstützen. So gibt es Vereine, die sich für Streuobstwiesen vor Ort engagieren, die ideale Lebensräume für Bienen sind. Und selbst wenn Sie nur eine Petition gegen Pflanzenschutzmittel unterschreiben, haben Sie schon etwas für Bienen getan.
  9. Leere Honiggläser nur gut ausgewaschen und verschlossen in den Glascontainer geben.
    Dieser Tipp mag sich zunächst komisch anhören, ist aber besonders wichtig. Denn gerade Honig aus dem Ausland kann mit Sporen der gefährlichen Faulbrut infiziert sein. Honigbienen, Wildbienen und andere Insekten, die von diesem Honig essen, können die Sporen verbreiten und somit ganze Bienenstöcke auslöschen.
  10. Sagen Sie es weiter – und machen Sie wirklich was!
    Teilen Sie diesen Artikel – z.B. auf facebook, twitter oder Pinterest. Und nicht alle kriegen alles im Internet mit – sprechen Sie Freunde, Familie und Kollegen an, wie wichtig es ist, sich für Bienen zu engagieren. Übrigens: der 20. Mai, der Welttag der Bienen, ist eine gute Gelegenheit, sich für Bienen zu engagieren.

 

10 Tipps, wie Sie Schmetterlingen helfen können

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Mehr und mehr Schmetterlinge verschwinden. Hier sind 10 Dinge, die Sie tun können, um den Schmetterlingen zu helfen! Einige davon richten sich in erster Linie an Gartenbesitzer, aber auch wenn Sie nur einen Balkon haben, können Sie viele davon umsetzen. Und andere kann jeder machen!

  1. Wilde Ecken im Garten – was es bei Schmetterlingen so schwierig macht ist, dass man gleich doppelt auf sie achten muss. Einmal im Raupenstadium, einmal als eigentlicher Schmetterling. Viel getan ist schon, wenn Sie in Ihrem Garten wilde Ecken zulassen, in denen sich die Raupen ungestört entwickeln können. So sind z.B. der Admiral, der Kleine Fuchs oder auch das Tagpfauenauge auf Brennnesseln angewiesen. Lassen Sie diese Pflanzen in Ihren wilden Ecken stehen. Meistens siedeln sich dann von selbst die Pflanzen an, die ohnehin in das jeweilige Ökosystem passen wie z.B. Disteln – und das sind dann die, die auch die heimischen Schmetterlinge brauchen. Tipp: „Verstecken“ Sie ihre Schmetterlingsecke hinter einem Schlehenbusch, den auch viele Raupenarten mögen.
  2. Schmetterlingswiese – gut, sie müssen nicht Ihren ganzen Golfrasen in eine Schmetterlingswiese verwandeln. Aber es sieht schön aus, wenn Sie z.B. im Übergangsbereich zur wilden Ecke oder einem anderen Gartenbereich einen Wiesenstreifen mit schmetterlingsfreundlichen Wiesenblumen anlegen. Passende Saatmischungen gibt es hier. Sie haben keine Möglichkeit, eine eigene Schmetterlingswiese anzulegen? Vielleicht gibt es in Ihrer Nähe verwilderte Grünstreifen, die Sie noch ein bisschen mit dem Aussäen von entsprechenden Samen aufpeppen können.
  3. Schmetterlingsfreundliche Blumen pflanzen – mit einer wilden Ecke im Garten hat der ein oder andere vielleicht Probleme, mit schönen Blumen aber sicher nicht. So lieben Schmetterlinge z.B. Flieder, blühenden Salbei (geht auch gut auf dem Balkon, wie alle anderen blühenden Kräuter), Ringelblumen, Petunien, Fette Henne… Eine Liste mit schmetterlingsfreundlichen Pflanzen finden Sie hier.
  4. Auf Pestizide verzichten – das sollte klar sein. Verzichten Sie im Garten auf Pestizide und andere Gifte. Und auch auf dem Balkon sollten Sie nicht mit irgendwelchen Insektensprays herumhantieren.
  5. Bombardieren Sie – Sie haben keinen Garten? In Ihrer Gegend gibt es aber Brachflächen? Besorgen Sie sich Seedbombs mit speziell für Schmetterlinge geeigneten Pflanzen, z.B. hier. So sorgen Sie dafür, dass ansonsten ökologisch tote Ecken Schmetterlingen helfen – und damit auch anderen Pflanzen.
  6. Ein Schmetterlingshaus aufhängen – auch, wenn Sie nur einen Balkon haben. Hängen Sie ein Schmetterlingshaus auf, in dem die Schmetterlinge bei Bedarf Schutz suchen können.
  7. Eine kleine Tränke aufstellen – auch das funktioniert auf dem Balkon: sie können eine kleine Tränke für Schmetterlinge im Vorbeiflug aufstellen. Das kann z.B. ein flacher Stein mit einer Mulde sein, in der Sie einen Naturschwamm befestigen, den Sie mit Wasser (ggf. leicht gezuckert) befeuchten. Damit helfen Sie auch Hummeln! „Offenes“ Wasser in so einer Tränke ist übrigens für Schmetterlinge gefährlich, da sie hier leicht ihre Flügel beschädigen können. Verschiedentlich werden im Handel auch spezielle Schmetterlingstränken angeboten, der Stein mit dem Schwamm ist aber ausreichend.
  8. Bio kaufen – kaufen Sie Bio und regional. In der Bio Landwirtschaft werden weniger Pestizide eingesetzt. Das hilft auch den Schmetterlingen. Wenn Sie beim Bauern vor Ort kaufen (möglichst auch ökologisch) können Sie ihn vielleicht überzeugen, bestimmte Flächen mit schmetterlingsfreundlichen Blumen zu bepflanzen oder die Brennnesseln am Wegesrand stehen zu lassen. Und noch etwas: kaufen Sie Honig beim Imker vor Ort. Denn was der für seine Bienen tut, hilft in der Regel auch den Schmetterlingen.
  9. Organisationen unterstützen – es gibt viele Organisationen, die auch den Schmetterlingsschutz unterstützen. Dies kann z.B. der B.U.N.D. sein oder aber auch Vereine, die sich für den Erhalt von Streuobstwiesen und anderen Wildflächen einsetzen. Wenn Sie hier aktiv werden oder finanziell unterstützen, sorgen Sie dafür, dass Lebensräume für Schmetterlinge erhalten bleiben.
  10. Weitersagen – je mehr Menschen mitmachen, desto mehr Effekt gibt es. Erzählen Sie weiter, was man für Schmetterlinge tun kann und teilen Sie diese Seite hier!

Bildquelle: pixabay

Übersicht: Listen mit Imkern

Honig beim Imker vor Ort zu kaufen, ist einer der besten Wege, Bienen zu helfen.

Hier entsteht eine Übersicht unserer Listen mit Imkern.

Imker in…