Haus: Das Sol Wurtzel Haus

Das Sol Wurtzel House in 10539 Bellagio Road ist ein von Wallace Neff entworfenes Haus für den Filmproduzenten Sol M. Wurtzel und seine Frau Marian. Es befindet sich in der Bellagio Road in Bel Air, Los Angeles.

Neff erhielt den Auftrag 1930, und das Haus wurde 1932 fertiggestellt. Es wurde auf einem 1,5 Hektar großen Grundstück errichtet und hatte 1991 eine Größe von 9.000 Quadratmetern. Das Haus ist in einem Halbkreis angelegt, der sich der natürlichen Kontur des Geländes anpasst. Das Haus verfügt über zwei markante Treppen, die von den Haupträumen des Hauses zu einer großen Terrasse und einem Tennisplatz führen. Der Haupteingang des Hauses wird von einem kunstvollen korinthischen Säulenpaar eingerahmt, das zwei Stockwerke hoch ist und von einem gebrochenen Giebel und einer Urne gekrönt wird.

Neff entwarf alle Räume so, dass sie „mindestens zwei Öffnungen zu breiten Loggien und Terrassen haben, von denen aus man die Gärten und das Meer überblicken kann“, um die Aussicht vom Haus aus zu verbessern. Das Haus ist 180 Fuß lang und befindet sich auf einem 1,5 Hektar großen Grundstück mit Blick auf den Bel-Air Country Club. 1939 fügte Neff eine große Terrasse und Loggia mit Swimmingpool an der Westseite des Hauses hinzu. Zum Zeitpunkt des Baus befanden sich im zweiten Stock eine Bibliothek und vier Schlafzimmer, zum Zeitpunkt des Verkaufs 2019 verfügte es über fünf Schlafzimmer und sieben Badezimmer mit separaten Personal- und Gästezimmern. Das Haus wurde von Neff nach dem Vorbild der von Giacomo Barozzi da Vignola für Papst Julius III. entworfenen Villa Giulia gebaut. Kevin Starr lobt in seinem 1991 erschienenen Buch „Material Dreams: Southern California Through the 1920s“.

Wurtzels Frau Marian richtete das Haus mit nachgebauten antiken Möbeln und aus Italien bezogenen englischen Silber- und Kristallleuchtern ein.

Der Physiker und Astrologe Anthony Norvell erwarb das Haus 1953 für 125.000 Dollar (entspricht 1.209.111 Dollar im Jahr 2020). In den 1950er Jahren lebte hier der britische Schauspieler Reginald Owen, der es 1962 an Dolly Green verkaufte. Green war das letzte überlebende Kind von Burton Green, dem Mitbegründer von Beverly Hills. Green lebte von den frühen 1970er Jahren bis zu ihrem Tod 1991 in dem Haus. Es wurde 1991 für 4,78 Millionen Dollar (entspricht 9.082.350 Dollar im Jahr 2020) an den Fernsehproduzenten William J. Bell verkauft, nachdem es zuvor für 6,9 Millionen Dollar angeboten worden war. 2019 wurde es vom Geschäftsmann Jay Stein für 31 Millionen Dollar gekauft, nachdem es seit 2018 mit einer Preisvorstellung von 37,5 Millionen Dollar auf dem Markt war.

Liste: Wörter, die auf -haus enden

Hier finden Sie eine Liste deutscher Wörter, die auf -haus enden:

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Hauskauf in Bonn – Das ist unbedingt zu beachten!

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Für viele Menschen in Bonn ist der Kauf eines Hauses die wohl größte Investition im Leben. Häufig ist mit dieser Entscheidung die Aufnahme eines Kredits verbunden, welcher über Jahre abgezahlt werden muss. Dementsprechend ist die Wahl des Wohnorts mit Bedacht zu wählen. Wir möchten bei der Entscheidung helfen, den perfekten Lebensmittelpunkt zu finden.

Zahlreiche Aspekte machen eine Immobilie interessant oder weniger spannend für den künftigen Besitzer. Je nach Lage ist zudem zu bedenken, dass auch andere Kaufinteressenten einen Blick auf das Haus werfen. Auf www.hauskauf-checkliste.org sind umfassende Tipps und Tricks zum Hauskauf aufgelistet.

Vor dem Hauskauf: Darauf ist zu achten!

Die wichtigsten Entscheidungen stehen mitunter schon vor der ersten Besichtigung an. Denn hier sind die Rahmenbedingungen für den Kauf festzulegen. „Hauskauf in Bonn – Das ist unbedingt zu beachten!“ weiterlesen

Foto: Haus in Fontanella

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Haus in Fontanella (Vorarlberg).

Die Projekte des Konstantin Neven DuMont

Am 25. August 2012 um 16:02h postete Konstantin Neven DuMont auf facebook:

Aufgrund finanzieller Notwendigkeiten muss ich unser vor sieben Jahren erbautes Ayurvedahaus bald vermieten. Die letzten Baumängel werden zur Zeit beseitigt. Ein wenig Wehmut kommt schon dabei auf. Das Leben geht aber weiter.

Vorab: ich finde es offen und mutig, so etwas öffentlich zu schreiben. Respekt!

Ich will jetzt hier nicht auf seine finanzielle Situation eingehen – alleine schon, weil ich die Hintergründe nicht kenne und mich diese letztlich nichts angehen. Was aber nicht nur durch das Posting deutlich wird: mit den angekündigten Projekten läuft es wahrscheinlich nicht so gut, wie geplant.

Neven DuMonts auf facebook&Co verbreitete Aktivitäten nach dem Ausscheiden aus dem väterlichen Verlag habe ich von Anfang an aufmerksam beobachtet – und sie sind ein Lehrstück dafür, wie man es gerade nicht machen sollte. Anmerken darf ich, dass ich viele dieser Fehler früher selbst gemacht habe…

Doch worum geht es Neven DuMont? Auf der Website seiner GmbH kndm.de steht:

Wir verfolgen Ideen, von denen wir glauben, dass sie Menschen zu einem nachhaltigen und verantwortungsvollem Umgang mit sich selbst, der Gesellschaft und natürlichen Ressourcen anregen.

Derzeit hat es ein Projekt in den Markt geschafft – evidero.de. Nach eigener Darstellung ist Evidero

…ein interaktives Web-TV-Magazin flankiert von einer journalistischen Plattform von Bloggern, Experten und Autoren. Themen auf evidero sind Nachhaltigkeit, Verantwortung und Engagement – in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Alltag. Wechselnde Schwerpunktthemen werden begleitet von Reportagen, Hintergrund, Meinung und Wissenswertem.

Soweit so gut. Über den Ansatz darf man nun trefflich streiten – mir persönlich ist es ein zu großer Spagat zwischen konkreten Ansätzen einerseits (Kochrezepte) und großen gesellschaftspolitischen Themen wie die Energiewende, die bei evidero.de einträchtig nebeneinander stehen.

Was mich aber am meisten wundert: nach eigenen Angaben wurden für evidero mehrere 100.000 Euro in die Hand genommen. Allein die Technik soll über 200.000 Euro gekostet haben. Dazu macht es den Eindruck, dass sich rund um das Projekt zahlreiche Berater eine mehr oder weniger goldene Nase verdient haben.

Was nun aber bei evidero online ist, steht dazu in keinem Verhältnis. Nur rund 260 Inhaltsseiten sind Stand heute (27.08.2012) im Google Index. Und ich halte für schier unmöglich, mit dem derzeitigen Konzept und Themenmix die Investitionskosten wieder hereinzuspielen.

Bei Webprojekten dieser Art gilt für mich immer das Motto

Think big, start small, grow fast.

Konkret hieße das hier: ein einfaches Webhosting-Paket, eine saubere WordPress Installation, ein angepasstes Theme, ein ordentliches Notebook zum Schreiben der Texte, passende Software und eine einfache HD Kamera. Alles in allem kostet das für das erste Jahr nicht mehr als 4.000 Euro – und das ist schon hochgegriffen. Inhalte erstellen könnte Konstantin Neven DuMont dann selbst und/oder Autoren als freie Mitarbeiter beschäftigen. Das Ergebnis sähe zumindest nicht schlechter aus, als das, was jetzt online ist.

Und wenn das Konzept ankommt, kann es entsprechend schnell wachsen und das Wachstum aus den laufenden Einnahmen finanzieren.

Es ist auch nicht so, dass Neven DuMont es nicht hätte wissen können. Ich selbst hatte gelegentlich E-Mail Kontakt zu ihm, der aber immer wieder schnell abbrach. Meine Bedenken habe ich jedenfalls vorgetragen. Und ich weiß, dass ihn auch frühere Weggefährten und Freunde vor dem eingeschlagenen Weg gewarnt haben.

Jedenfalls wünsche ich Konstantin Neven DuMont, dass er die derzeitige Krise meistert und Evidero noch zum Erfolg führt. Denn seine Ziele und Ideale finde ich unterstützenswert.