Erfahrungsbericht und Fragen und Antworten zum Google Pixel Stand (2. Generation)

Erfahrungsbericht

Mein liebstes Zubehör zu meinem Google Pixel 6 Pro ist der Google Pixel Stand 2. Generation. Das ist eigentlich nichts anderes als eine kabellose Ladestation, die für die Google Pixel Smartphones optimiert wurde.

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Welches Android Smartphone sollte man sich im November 2020 kaufen?

Immer wieder werde ich gefragt, welches Smartphone man sich kaufen wollte.

Zunächst ist da natürlich die Grundsatzfrage: Apple oder Android. Andere Alternativen kommen für die meisten Nutzer nicht in Betracht, zumal es sie ja kaum noch gibt. Die Frage Apple oder Android werde ich an anderer Stelle diskutieren, hier in diesem Beitrag möchte ich nur darauf eingehen, welches Android Smartphone man sich Stand November 2020 kaufen sollte.

Offen gesagt: Die alltäglichen Anforderungen, die man an ein Smartphone stellt, werden inzwischen auch von sehr günstigen Android Smartphones gut erfüllt. Das gilt für die Telefonie, WhatsApp und andere Messaging Dienste, die üblichen Social Media Apps und kleinen Spiele. Differenzierungen ergeben sich in erster Linie über die Kamera und die installierte Android Version verbunden mit der Updatesicherheit. Welche anderen technischen Details, wie z.B. das Display oder der verwendete Prozessor, Ihnen wichtig sind, ist dann schon eher Detailfrage – im Regelfall sind diese aber heutzutage „gut genug“.

Dennoch möchte ich hier einige Empfehlungen abgeben.

Die pauschal beste Empfehlung – das Google Pixel 5

Wenn mich jemand pauschal fragen würde, welches Android Smartphone er sich kaufen sollte, würde ich zum Google Pixel 5 raten, was im wesentlichen zwei Gründe hat: Es hat zum einen ein Stock Android von Google ohne Bloatware und wird regelmäßig und lange mit Updates versorgt, zum anderen hat es eine sehr gute Kamera, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen.

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Das Huawei P30 Pro im Kurztest – das Zoommonster

Die Kamera ist inzwischen für die meisten Smartphone Käufer die wichtigste Kaufentscheidung. Für Telefonie und Whatsapp reichen an sich schon 100 Euro Androiden, ordentliche Displays kriegt man schon für wenig mehr – insbesondere aber die Qualität der Kamera ist noch ein legitimer Grund, für ein Handy wirklich mehr Geld auszugeben.

Eines der besten Smartphones in diesem Bereich ist Stand Sommer 2019 das Huawei P30 Pro, dessen größte Stärke der Zoom ist, wie man hier gut sehen kann – alle Bilder wurden von der gleichen Position aus aufgenommen:

 

Insbesondere das dritte Bild von oben finde ich bemerkenswert, da es wirklich noch überzeugt – das vierte mit der höchsten Zoomstufe ist zwar auch beeindruckend, aber nicht mehr wirklich brauchbar.

Zum Vergleich einmal das Google Pixel 2XL:

Während ich das erste Bild ohne Zoom sogar geringfügig besser finde als das mit dem Huawei aufgenommene, baut es ab dem ersten Heranzoomen beständig ab – und die höchste Zoomstufe ist hier schon nicht mehr überzeugend, ohne auch nur ansatzweise so weit ins Detail zu gehen, wie das Huawei.

Wer also ein Smartphone mit einer zoomstarken Kamera sucht, kommt derzeit am P30 Pro kaum vorbei. Der Trick ist, dass mit einer Periskop Kamera gearbeitet wird, so dass mit einem echten optischen Zoom gearbeitet werden kann. Insgesamt besteht das Hauptkamerasystem aus drei Einheiten: 40 Megapixel (Weitwinkelobjektiv, Blende f/1.6, OIS), 20 MP (Ultraweitwinkelobjektiv, Blende f/2.2) und eben das besagte Zoomobjektiv 8 MP (Teleobjektiv, Blende f/3.4, OIS)

Auch ansonsten weiß das Huawei zu gefallen und bietet alles, was von einem Flaggschiff-Smartphone 2019 erwartet wird: es wird vom Kirin 980 Prozessor angetrieben, der auf dem Niveau des Snapdragon 855 liegt. Die derzeit in Deutschland verfügbaren Speicherausstattungen liegen bei 128GB (8GB RAM) und 256GB (8GB RAM), eine gute Grundlage für das eingesetzte Android 9 (Pie), das mit Huaweis EMUI Oberfläche daherkommt. Das OLED Display hat FHD + Auflösung (2.340 * 1.080) und eine kleine Notch in Waterdrop Form für die Frontkamera (32 Megapixel). Der Akku hat eine Nennkapazität von 4.100 mAh und bringt einen gut durch den Tag.

Im Lieferumfang sind neben dem Ladegerät und einem USB-C-Kabel noch USB-C In-Ear Kopfhörer, einen Kophöreranschluss gibt es wie heute üblich nicht mehr.

Die Abmessungen betragen 73,4 mm * 158 mm * 8,41 mm, das Gewicht liegt bei 192g, mögliche Farben sind Amber Sunrise, Breathing Crystal, Aurora und Schwarz.

Ich hatte die Gelegenheit, das Huawei P30 pro kurz auszuprobieren und habe es als absolut empfehlenswertes Android Flaggschiff mit einer herausragenden Kamera kennengelernt, mit dem ich gerne mehr Zeit verbracht hätte.

Ausprobiert: Google Pixel USB-C Kopfhörer

Mehr und mehr Smartphones verzichten auf die gute alte 3,5mm Klinke für den Anschluss von Kopfhörern, beim iPhone zugunsten von Lightning, bei Android kommt USB-C zum Einsatz. Klar, man kann auf Bluetooth Kopfhörer ausweichen, doch hat man dann ein weiteres technisches Gerät, das man immer aufladen muss – tödlich für mich. Und Adapter finde ich lästig, hässlich und neige dazu, diese zu verlieren. Gute USB-C Kopfhörer, die nicht zu teuer sind, sind andererseits auch Mangelware.

In diese Bresche springt jetzt Google selbst und bietet die Google Pixel USB-C Kopfhörer an, die beim Pixel 3 (XL) sogar im Lieferumfang mit dabei sind. Als Nutzer des Google Pixel 2XL habe ich mir diese nun nachgekauft, aktuell kosten sie im Google Store oder im sehr gut sortierten Fachhandel 35 Euro – deutlich günstiger als die Alternativen von anderen Herstellern.

Derzeit gibt es die Ohrhörer nur in weiß. Sie wirken wertig verarbeitet und sind solide. Praktisch ist, dass ein Teil des Kabel so am Ohrhörer vorbei geführt wird, dass man damit eine „Halteschlaufe“ formen kann, so dass sie besseren Halt in der Ohrmuschel finden. Gerade für mich, der z.B. immer Probleme mit den Apple In-Ear Ohrhörern hatte, eine geniale Lösung. Jedenfalls sitzen sie so auch beim Joggen sicher und fest.

Schließt man die USB-C Earbuds, wie Google sie auch nennt, an das Pixel 2XL an, startet übrigens direkt ein Einrichtungsassistent, der einem im ersten Schritt die Anpassung dieser Schlaufe erklärt, ebenso wie die Verwendung des Google Assistant und weiterer Funktionen. Auch kann man direkt wählen, welche Apps Benachrichtigungen über die Kopfhörer geben sollen und auch die Echtzeit-Übersetzung wird einem erläutert – der Babelfisch lässt grüßen. Alles in allem sind die Kopfhörer perfekt auf das Pixel 2XL und andere moderne Android Smartphones abgestimmt.

Den Google Assistant kann man jederzeit über einen schwarzen Knopf am Mikro aufrufen, die obligatorische Lauter-/Leiser Wippe ist ebenfalls vorhanden. Drückt man länger auf „Lauter“, werden einem die aktuellen Benachrichtigungen vorgelesen, woran ich mich erstmal gewöhnen musste.

Der Sound ist für diese Preisklasse ebenfalls verblüffend gut. Die Höhen sind scharf, aber nicht überbetont und die Bässe deutlich. Die Mitteltöne kommen ebenfalls klar rüber, so dass sich ein sehr ausgewogenes Klangbild erfüllt. Allenfalls die Abschirmung gegen Außengeräusche könnte etwas besser sein.

Sehr gut ist jedoch auch das Mikrofon im Anschlusskabel. Menschen, mit denen ich häufig telefoniere, ist aufgefallen, dass ich ein neues Headset habe – die Sprachqualität war viel besser als mit den Vorgängern, u.a. von JBL und Panasonic.

Google zeigt, dass originäre USB In-Ears nicht viel kosten müssen und sorgt so hoffentlich auch dafür, dass die Wettbewerber mitziehen. So oder so sind diese USB-C Kopfhörer aber eine klare Kaufempfehlung.

Technische Daten

Kopfhörerhöhe: 15,9 mm
Kopfhörerdurchmesser: 16,5 mm
Kabellänge: 1.123 mm
Gewicht: ca. 15 g
Polycarbonat (PC) und thermoplastisches Polyurethan (TPU)

Sie funktionieren mit den meisten USB-C Anschlüssen, z.B. am Google Pixel 2 (XL), Samsung Galaxy Note 9, Huawei’s Mate 20 Pro, Surface Book II, Google Pixelbook, MacBook Air (2018).

 

Spot: Pixel 3 TopShot

Und hier wieder einer der genialen Werbespots für das Google Pixel 3. Diesmal geht es um die TopShot Funktion der Kamera, mit der man den besten Moment aus einer Serie von Bildern das beste Motiv auswählen kann.

Kleines Detail am Rande: das konnte damals schon mein Lumia 920

Spot: Google Pixel 3 Group Selfie Cam

Und wieder mal einer der genialen Google Pixel 3 Werbespots.

Diesmal geht es um die Selfie-Cam.

Zugegeben, ich bin nicht so der Selfie-Fan, mich begeistert mehr die NightSight Funktion.

Spot: Google Pixel 3 NightSight

Bei Googles Werbespot für die neue NightSight Funktion bei den Pixel Smartphones gefällt mir nicht nur die Musik – Flash von Queen – sondern auch die anschauliche Darstellung des Vorteils, dass man auf den Blitz nunmehr verzichten kann.

Vergleichsfotos: Ein Waldspaziergang mit dem Google Pixe 2XL – mit und ohne Nightsight

Google Nightsight

Google hat die neue Nightsight Funktion auch der Kamera für das Google Pixel 2 (XL) spendiert. Anhand einiger schneller Schnappschüsse möchte ich hier die Unterschiede zwischen den gleichen Motiven einmal mit und einmal ohne Nightsight Modus zeigen:

Der Himmel über dem Kottenforst

Einmal der Blick in den Himmel unter Bäumen stehend mit und ohne Nightsight:

Blick in den Wald mit Stirnlampe

Bei diesem Foto trage ich eine Stirnlampe und leuchte in den Wald:

Mondblick

Der Blick auf den Mond durch Tannen. In beiden Fällen habe ich meine Stirnlampe an:

Road ahead

Hier leuchte ich mit meiner Stirnlampe auf einen der großen Waldwege im Kottenforst:

Katzenlochbach in der Dämmerung

Hier dämmert es schon etwas am Katzenlochbach:

(Alle Dateien im Original und nicht bearbeitet. Fotografiert mit dem Google Pixel 2 XL)

Schnell ausprobiert: Google Night Sight auf dem Google Pixel 2XL

Die Kameras der Google Pixel Smartphones sind alles in allem Stand Ende 2018 in diesem Segment die besten auf dem Markt.

Mit dem Google Pixel 3 (XL) wurde der Kamerasoftware ein neuer Modus namens Night Sight spendiert – die deutsche Bezeichnung Nachtsicht macht deutlich, worum es hierbei geht: bessere Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen.

Das Update wurde jetzt auch für die vorherigen Google Pixel Modelle ausgerollt und so konnte ich es auch auf meinem Google Pixel 2 XL testen.

Viele kennen bei Instagram meine Reihe „Pferdesuchbild„. Und am 17. November gegen 6:40h präsentiert die Kamera App im normalen Fotomodus folgendes Bild:

Das Ergebnis sieht dann immerhin so aus:

Schaltet man wie vorgeschlagen den Nachtsicht-Modus ein, sieht es schon im „Sucher“ ganz anders aus:

Und das Ergebnis kann sich dann um so mehr sehen lassen:

Das Ergebnis kann sich angesichts der Lichtverhältnisse absolut sehen lassen.

Und sehr erfreulich ist, dass Google durch das Update die Kamera des Pixel 2 (XL) nahezu auf das Niveau des Pixel 3 (XL) hebt.

Das Update ist übrigens auch für das erste Pixel (XL) verfügbar, liefert dort aber nicht ganz so gute Ergebnisse.