Liste: Tipps, wie man kostenloses Obst und Gemüse erhalten kann

Hier möchten wir Ihnen einige Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie kostenlos an Obst und Gemüse kommen können.

Obst und Beeren in der freien Natur

Es stehe so viele Obstbäume und Büsche mit Beeren in der Natur, die kaum geerntet werden. Äpfel, Birnen, Quitten und besonders Brombeeren findet man eigentlich überall in Deutschland. Wenn Sie also durch Wald und Felder spazieren, achten Sie mal drauf. Und wenn die Früchte auf keinem Grundstück stehen, können Sie sich dort bedienen.

Unter mundraub.org finden Sie eine Karte, in der solche Stellen mit frei zugänglichem Obst aufgeführt sind – und viele weitere Tipps dazu.

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Mein Abendessen: Gemüse-Bockwurst-Pfanne mit Speck

Wenn es mal schnell gehen soll, für eine Person (ansonsten Menge einfach vervielfachen):

Eine Bockwurst in Scheiben schneiden, Rapsöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, 50g Speckwürfel darin anbraten, Bockwurst und eine Packung TK Gemüse (400g, hier Iglo Kohlrabi und Pastinaken) zugeben und unter Rühren erwärmen. Nach Geschmack noch Kräuter, Pfeffer und ggf. etwas Salz dazu.

Mein Abendessen: Köttbullar mit Gemüse

Wenn es mal schnell gehen muss:

Hackfleischbällchen (Köttbullar) und dazu Erbsen in Brühe gekocht sowie Pastinaken, Bohnen, Kohlrabi und Kartoffeln in Pfeffer-Sauce (TK Mischung von Iglo).

Rezept: Tafelspitz in Rotwein

Rezept

Auch dieses Rezept eignet sich für Menschen, die eigentlich nicht kochen können – denn es kann fast nichts schiefgehen.

Für vier Personen braucht man:

  • ca. 1,2kg Tafelspitz
  • 750ml Rotwein (z.B. Merlot)
  • 500ml Rinderfond
  • 2 Möhren
  • 1 Zwiebel
  • 1/4 Selleriekopf
  • 1 Lauchstange
  • nach Geschmack weiteres Suppengemüse (z.B. Blumenkohl)
  • Petersilie
  • einige Lorbeerblätter
  • Pfefferkörner

Gemüse putzen und zerkleinern. Zusammen mit dem Rinderfond, den Gewürzen und dem Tafelspitz in einen Topf geben, mit Rotwein aufgießen und alles kurz aufkochen. Temperatur dann reduzieren und ca. 8 Stunden ziehen lassen, bis das Fleisch fast zerfällt.

Kurz vor dem Servieren nochmals aufkochen und das Fleisch nach Geschmack in grobe Stücke oder Scheiben zerkleinern. Mit dem Gemüse servieren.

Dazu passen Kartoffeln oder auch ein Kartoffelpüree.

Tipp: Noch mehr Geschmack erhält man, wenn man einige Champignons und Tomaten in die Brühe gibt.

Für LowCarb Ernährung geeignet.

Wer kommt?

Dieses Gericht ist Teil meiner Serie „Wer kommt?“ und wurde dementsprechend auf twitter vorgestellt.

Liste: Bittere Lebensmittel

Bitter schmeckende Lebensmittel sind gesund, da Bitterstoffe die Leberfunktion anregen.

Hier finden Sie bittere Gemüse, Kräuter, Gewürze und andere Lebensmittel, die Sie regelmäßig in Ihre Ernährung aufnehmen sollten. Die Liste wird fortlaufend ergänzt.

  • Artischocke
  • Aubergine (Wichtig: Schale und Kerne mit essen; nie roh verzehren)
  • Bittermelone (auch Bittergurke)
  • Bockshornklee
  • Chicorée
  • Chili
  • Endivien
  • Friséesalat
  • Galgant
  • Grapefruit
  • Hopfen (Blüten und Blätter)
  • Ingwer
  • Kaffee
  • Kakao (ungesüßt)
  • Kumquats
  • Kurkuma
  • Löwenzahn (Blätter als Salat)
  • Mariendiestel
  • Portulak (ältere Blätter)
  • Radicchio
  • Rosenkohl
  • Rucola (Rauke)
  • Sauerampfer
  • Spargel (insbesondere der Violette)
  • Wermutkraut

Rezept: Knackiger Rosenkohl

Für dieses Rezept brauchen sie wirklich frischen knackigen Rosenkohl.

Für zwei als Beilage:

  • 500g Rosenkohl, geputzt und halbiert oder geviertelt
  • 1 Schalotte
  • getrocknete italienische Kräuter
  • Zitronensaft
  • Weißwein
  • Olivenöl
  • Pfeffer, Salz

Schalotte sehr fein hacken.

Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Schalotte darin kurz anschwitzen, einen guten Schuss Weißwein hinzugeben und aufkochen lassen. Dann den Rosenkohl zugeben und die Temperatur reduzieren. Mit Kräutern, etwas Zitronensaft und gemahlenem Pfeffer und Salz würzen.

Kurz garen, der Kohl soll noch knackig sein.

Als Beilage z.B. auch zu Bratwurst.

Lebensmittel, die man nicht im Kühlschrank lagern sollte – oder jedenfalls nicht muss

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Welche Lebensmittel gehören nicht in den Kühlschrank? Bei dieser Liste werden Sie fündig – und zwar ohne nervige Klickstrecke.

Avocado

Im Kühlschrank können Avocados nicht nachreifen und verlieren Aroma. Ausnahme: überreife Früchte halten dort länger.

Bananen

Die Banane bekommt im Kühlschrank braune Flecken und kann mehlig werden.

Basilikum (frisch)

Wird schnell welk und verliert Geschmack. Besser in ein Glas mit etwas Wasser stellen – oder im Topf kaufen.

Brot

Trocknet schnell aus und/oder schimmelt.

Dosen allgemein

Im Regelfall müssen geschlossene Dosen nicht in den Kühlschrank, es sei denn, es ist auf ihnen vermerkt.

Eier

Sobald ein Ei in den Kühlschrank kommt, muss es für die Dauerlagerung dort bleiben – durch die Kälte geht der natürliche Schutzmechanismus gegen Bakterien kaputt. Das ist auch der Grund, warum Eier auch im Laden oder Supermarkt nicht im Kühlregal stehen.

Eier sollten Sie auch nicht im Kühlschrank lagern, da diese sehr schnell andere Aromen annehmen – und am Ende ärgern Sie sich, wenn der Obstkuchen untergründig nach Käse schmeckt.

Ab dem angegebenen Kühldatum müssen Eier aber in den Kühlschrank – so weit sollten Sie es aber gar nicht kommen lassen.

Essig

Essig muss nicht in den Kühlschrank – Ausnahmen können bei bestimmten Essigprodukten gelten, die viele andere Inhaltsstoffe haben. Dann ist es auf der Verpackung aber auch angegeben. Normaler Tafelessig muss aber nicht kühl gelagert werden.

Gurken

Salatgurken bekommen im Kühlschrank eine unangenehme glasige Konsistenz. Sehr kurze Lagerung (1 Tag) stellt in der Regel aber kein Problem dar.

H-Milch

Sparen Sie sich Platz im Kühlschrank – H-Milch hält auch bei Zimmertemperaturen. Bei geöffnetem Pack nachlesen, was der Hersteller empfiehlt.

Honig

Ist sowieso fast ewig haltbar – kristallisiert im Kühlschrank aus.

Joghurt

Wenn Sie Joghurt bald verzehren, muss dieser nicht zwingend im Kühlschrank gelagert werden. Also keine Sorge, wenn Sie mal keinen Platz haben.

Kaffee

Verliert Aroma und nimmt Gerüche anderer Lebensmittel an. Aber folgender Tipp: riecht es im Kühlschrank unangenehm, können Sie gezielt etwas Kaffeepulver in einem Schälchen hineinstellen.

Kartoffeln

Die Temperaturen im Kühlschrank mag die Kartoffel nicht, sie verwandelt ihre Stärke in Zucker – und dann schmeckt sie nicht mehr.

Knoblauch

Knoblauch im Kühlschrank lagern? Keine gute Idee! In Panik versucht er zu keimen, verliert Geschmack oder schimmelt im schlimmsten Fall einfach.

Limetten

Verlieren im Kühlschrank Geschmack und werden schnell hart.

Melasse

Melasse wird im Kühlschrank hart – hält auch bei Zimmertemperatur sehr lange.

Olivenöl

Wird flockig. Kaltes Olivenöl ist auch nicht so aromatisch.

Salami am Stück

Edelsalami am Stück sollte nicht in den Kühlschrank – ganz im Gegenteil, es verschlechtert ihren Geschmack und kann dazu führen, dass sie durch die Feuchtigkeit anfängt zu schimmeln.

Anderes gilt für Salamiaufschnitt von der Wursttheke – und natürlich, wenn es auf der Packung vermerkt ist.

Schalotten

Schalotten schimmeln im Kühlschrank schneller.

Tomaten

Lagert man Tomaten im Kühlschrank, werden diese mehlig und verlieren Geschmack.

Trockene Lebensmittel im allgemeinen

Trockene Lebensmittel gehören im Regelfall nicht in den Kühlschrank, besonders, wenn sie geöffnet sind – sie ziehen dann Feuchtigkeit an und verderben schneller (ganz abgesehen davon, dass z.B. feuchte Chips scheußlich schmecken). Das gilt z.B. für Salzcracker, Trockenkekse, japanische Reiscracker, Kartoffelchips, Gemüsechips, Beef Jerky…

Zwiebeln

Durch ihren hohen Wasseranteil werden Zwiebeln im Kühlschrank schnell matschig.

Zitronen

Wie auch die anderen Zitrusfrüchte verlieren Zitronen im Kühlschrank Aroma.

Psychedelischer Salat zum selber anpflanzen – und andere ausgefallene Pflanzenkits

psychedelicsalad

Das eigene frische Gemüse

Es geht nichts über selbst angebautes Gemüse und Salate – keine Transportwege, man weiß was dran ist und frisch schmeckt einfach besser und hat mehr Vitamine.

Plant Theatre bietet fertige Kits an, mit denen es leicht ist, selber Gemüse anzubauen, auch wenn man nicht unbedingt den grünen Daumen hat. Sie enthalten jeweils die Pflanzensamen und alles, was man zum Start braucht: Anzuchttöpfe aus Torf, 5 quellende Torfblöcke (Erde), die jeweiligen Pflanzenmarkierungen und schließlich Tipps zu Aussaat und Anzucht.

Sind die Pflanzen dann einmal gewachsen, kann man sie im Garten oder auch in Töpfen auf dem eigenen Balkon oder gar auf der Fensterbank ziehen – letzteres, wenn die Pflanzen nicht zu groß sind.

Folgende Kits sind besonders empfehlenswert:

Psychedelic Salad

Das psychedelisch bezieht sich bei diesem Saatkit insbesondere auf die Farben der Gemüse. Im Lieferumfang sind

  • Gurkensamen der Sorte ‚Lemon Crystal‘ (gelb, süßer als normale Gurken)
  • Salatsamen ‚Red Dazzle‘
  • Violette Frühlingszwiebelsamen
  • Gelbe Bete-Samen
  • Radieschensamen ‚Rainbow‘ – bunter als normale Radieschen

Mit diesen bunten Gemüsen kann man entweder einen richtig abgefahren bunten Salat mischen oder normale grüne Salate farblich aufpeppen.

Um diese Sorten anzubauen sollte man einen eigenen Garten haben oder ein Hochbeet bzw. zumindest große Töpfe haben.

Funky Veg Kit

Das Funky Veg Kit beinhaltet:

  • Karotten ‚Purple Haze‘
  • Gelbe Zucchini ‚Oriela‘
  • Gestreifte Tomaten ‚Tigerella‘
  • roter Rosenkohl ‚Red Delicious‘
  • mehrfarbiger Mangold ‚Bright Lights‘

Perfekte Mischung für italienische Gemüsepfannen oder auch für Rohkost.

Auch hier ist es empfehlenswert, wenn man einen eigenen Garten hat – oder zumindest sehr große Töpfe.

Wacky Tomato Kit

Bei diesem Kit bekommt man sechs verschiedene Tomatensorten.

  • Zlatava (außen orange, innen sehr rot)
  • Duo (Zwei Farben auf einer Pflanze – orange und rot)
  • Taiko (länglich, gelb)
  • Radana (klein, rot)
  • Black Russian (dunkelrot, fast schwarz, sehr würzig)
  • Green Envy F1 (grünlich)

Diese Sorten lassen sich auch sehr gut in Töpfen auf Balkon oder Terrasse ziehen.

Herb Garden Kit

Die Kräuter aus diesem Saatgutkit wachsen auch gut auf der Fensterbank in der Küche:

  • Basilikum (ein Muss bei Tomate mit Mozzarella)
  • glatte Petersilie (Allrounder)
  • Thymian (bei italienischen Gemüsepfannen oder auch Braten)
  • Schnittlauch (im Kräuterquark)
  • Koriander (polarisiert – aber toll bei asiatischen Gerichten wie Glasnudelsalat)
  • Rucola (in Salaten oder einfach fein auf Schwarzbrot mit Frischkäse)

Auch hier sind übrigens sechs Samensorten dabei.

Weitere Kits – und ein Fazit

Daneben gibt es viele weitere Kits – wenn Sie die Links oben anklicken, finden Sie diese gleich. Darunter sind z.B. essbare Blumen oder auch verschiedene Chilisorten.

Da die Samenkits sehr schön aufgemacht sind, eignen Sie sich besonders als ausgefallenes Geschenk für jemanden, der gerade in die Welt des Gärtnerns einsteigt.

Kauft man die Samen für sich selbst, ist es in der Regel etwas preisgünstiger, sich die verschiedenen Sorten selber zusammen – im Gartenmarkt oder auch online. Wenn man sich damit aber keine Arbeit machen will, ist man mit den Kits gut beraten.

Kumato

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Die Gurke vorne auf dem Teller dürfte jeder kennen. Und hinten? Eine Tomate? Nein, eine Kumato.

Bei der Kumato handelt es sich um eine Hybridzüchtung aus verschiedenen europäischen Tomatensorten, die von der schweizer Firma Syngenta entwickelt wurde. In der Schweiz ist sie unter dem Namen Rosso Bruno und in Spanien als Olmeca bekannt.

Sie ist geschmacklich intensiver als handelsübliche Tomaten und hat eine dunklere Farbe, die schon fast in ein schwarz/violett übergeht. Sie eignet sich zum gesunden snacken und als Zutat in Salaten.

So sehr mehr Vielfalt im Gemüseregal zu begrüßen ist, sollte man allerdings nicht übersehen, dass Syngenta die Kumato sehr streng reglementiert. So ist der Anbau nur wenigen lizenzierten Unternehmen erlaubt, im freien Handel gibt es keine Kumato-Samen. Der Anbau im eigenen Garten ist also nicht möglich. Besser ist es, auf „freie“ alte Sorten zu setzten.

Infografik – welcher Wein passt zu welchem Essen?

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Welcher Wein passt zu welchem Essen? Diese Infografik hilft im Zweifel weiter.

Allerdings – so dogmatisch sieht man die Dinge inzwischen eigentlich nicht mehr, getrunken werden kann, was einem selbst schmeckt. So ist auch Rotwein zum Fisch legitim.

Buchtipp zum Thema:

Bild: Springlane