Remigiusstraße

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Die Remigiusstraße in Bonn führt vom Markt (streng genommen der Marktbrücke) bis zum Münsterplatz und ist eine der zentralen Straßen der Fußgängerzone.

Die Straße ist nach der alten, 1806 abgebrochenen, Kirche am Remigiusplatz benannt, die nach Remigius von Reims benannt war.

Erstmals erwähnt wurde die Straße 1324. Um 1491 wurde sie kurzzeitig Kirchgasse genannt, um 1819 St. Remistraß (ja, wirklich so geschrieben).

Kartenlink: Bing Maps
PLZ: 53111
Straßenschlüsssel: 1641
Bushaltestelle: Markt

Straßen mit diesem Namen gibt es in 23 anderen Orten in Deutschland, darunter in Viersen, Wuppertal, Dortmund, Bergheim, Erftstadt, Köln, Remagen, Königswinter, Trier, Newel, Urbar, Wassenach, Homburg, St. Wendel, Freisen, Neustadt, Horb und Freiburg.

Fürstenstraße

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Die Fürstenstraße in der Bonner Fußgängerzone führt von der Remigiusstraße auf das Haupteingangstor des Uni Hauptgebäudes (Schloss) zu.

Kurfürst Josef Clemens hatte zu Beginn des Schlossbaus eine vom Haupttor des Hofes zum Sterntor führende Straße geplant, von der aber nur ein Teil realisiert wurde, die Fürstenstraße, die seit 1757 so heißt. Bei ihrer ersten Erwähnung 1698 hieß sie noch Hofstraße, später auch Hofgasse.

Postleitzahl: 53111
Straßenschlüssel: 1249
Bushaltestelle: Markt
Kartenlink: Bing Maps

Es gibt in Deutschland über 37 Straßen mit diesem Namen, z.B. in Berlin, Verl, Wuppertal, Oberhausen, Duisburg, Kamp-Lintfort, Köln, Saarbrücken, Völklingen, Ludwigshafen, Stuttgart, Balingen, Sinsheim, München, Garmisch-Partenkirchen, Pfaffing, Rottach-Egern, Kempten und Straubing. Verbreitet ist der Name hauptsächlich in NRW und Süddeutschland.

Friedrichstraße

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Die Friedrichstraße ist die jüngste Erweiterung der Bonner Fußgängerzone und beherbergt viele Geschäfte und Restaurants. Diese stellen sich sogar auf einer eigenen Website vor: friedrichstrasse-bonn.de. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, die Friedrichstraße zählt zu den schönsten Einkaufsstraßen Bonns, in der man viele kleine individuelle Geschäfte findet.

Der Name erinnert an Max Friedrich von Königsegg (1708-1784), der von 1761 bis zu seinem Tod der Erzbischof und Kurfürst von Köln war.

Die Straße verfügt über eine lange Geschichte: 1347 wird sie als Oitzlingsgasse erstmals erwähnt, dies leitet sich von dem alten Namen Ozilo bzw. Uzilo ab. 1388 wandelt er sich in Utzelsgasse. Andere ehemalige Teile sind die Judengasse (Judengässchen), Hospitalstraße, Gudenaugasse (Gudenauergasse) und Brückenstraße. Der Name Friedrichstraße taucht erstmals 1885 auf, umfasst aber noch nicht das gesamte heutige Gebiet der Straße; dies ist erst ab 1972 mit der Einbeziehung der Brückenstraße der Fall.

Postleitzahl: 53111
Straßenschlüssel: 1242
Bushaltestellen: Friedensplatz; Bertha von Suttner Platz / Beethovenhaus
Karte: Bing Maps
Weitere Beiträge zur Friedrichstraße

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