10 Fakten zum Freitag den Dreizehnten

  1. Der Freitag der 13. gilt traditionell als Unglückstag.
  2. Ursprünge für diesen Aberglauben können darin liegen, dass die 13 als das Dutzend des Teufels und der Freitag wegen Karfreitag im Christentum als Symbole des Unglücks gelten. In anderen Religionen und Kulturen ist dies jedoch anders, so z.B. in Japan.
  3. Verbreitet als Unglückstag ist der „Freitag der Dreizehnte aber erst seit Beginn des 20. Jahrunderts, bis 1907 tritt er als solcher nicht in Erscheinung, lediglich die Verhaftung und folgende Ermordung der Tempelritter am 13. Oktober 1307 sticht hervor. Seit 1907 ein Börsenroman mit dem Titel „Freitag, der 13.“ veröffentlicht wurde und 1916 der erste gleichnamige Film Angst vor dem Datum machte, ändert sich dies. Ein einzelnes singuläres Ereignis für die  Entwicklung gibt es jedenfalls nicht.
  4. Der Börsenkrach am 13. Mai 1927 in Deutschland ließ den Aktienindex des Statistischen Reichsamtes innerhalb eines Tages um 31,9% einbrechen, dies war einer der ersten schwarzen Freitage an der Börse. Auch dies ist eine der Ursachen für den Mythos als Unglückstag.
  5. Jedenfalls hat sich seitdem der Freitag der 13. in den meisten westlichen Ländern zum kulturellen Phänomen entwickelt. So gibt es zahlreiche Lieder, Filme und Bücher, die sich damit auseinandersetzen und ihn als Aufhänger nehmen.
  6. Umstritten ist, ob an einem Freitag den 13. tatsächlich mehr Unglücke geschehen. Einige Studien belegen z.B. weniger Unfälle, da die Menschen an diesem Tag wahrscheinlich besonders Vorsichtig sind. Andere sehen eine etwas höhere Wahrscheinlichkeit für Unglücke, wahrscheinlich, da es sich dann um selbsterfüllende Prophezeiungen handelt.
  7. In jedem Kalenderjahr gibt es mindestens einen und höchstens drei Freitage, die auf einen 13. fallen.
  8. In einem Zyklus unseres Gregorianischen Kalenders fallen übrigens die meisten 13. auf einen Freitag (688), während es z.B. nur 684 Samstage sind.
  9. Die Angst vor dem Freitag den 13. nennt man auch Paraskavedekatriaphobie.
  10. Mehr zum Freitag finden als Wochentag finden Sie hier.

Liste: Alle Freitage des 20. Jahrhunderts

In dieser Liste finden Sie alle Freitage des 20. Jahrhunderts.

Das 20. Jahrhundert beginnt an sich am 1. Januar 1901 und endet am 31. Dezember 2001. Im deutschen Kaiserreich wurde allerdings abweichend durch Dekret von Kaiser Wilhelm II. der Beginn des neuen Jahrhunderts auf den 1. Januar 1900 festlegt. Der Einfachheit halber folgen wir dieser Darstellung.

Insgesamt gab es 5.322 Freitage im 20. Jahrhundert nach dieser Zählung und 5.270, wenn man das Jahr 1900 nicht berücksichtigt.
Hier finden Sie übrigens 10 Fakten über den Freitag.
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10 Fakten zum Freitag

  1. Der Freitag ist nach ISO 8601/DIN 1355 der fünfte Tag der Woche; bis 1976 war er der sechste Wochentag, wie es nach wie vor in einigen Kulturen der Fall ist.
  2. Der Name rührt von der Göttin Frija her, die im Norden Frigg hieß – dies wird im althochdeutschen „Frîatac“ und dem altenglischen „Frīgedeag“ deutlich. Freitag hat wahrscheinlich also nichts mit der Liebesgöttin Freya zu tun. Frija (Frigg) ist die Göttin der Ehe und der Mutterschaft, war aber ursprünglich wohl der römischen Venus, der Göttin der Liebe, ähnlicher. In Rom war der Freitag der „dies Veneris“, also der Tag der Venus.
  3. Im bairischen sagt man auch Freida, im norddeutschen Freedag, im alemannischen Friitig und im rheinischen Freedaach oder Freidaach.
  4. Der Freitag ist in der katholischen Kirche ein Fastentag, an dem insbesondere kein Fleisch gegessen werden soll; in dem Zusammenhang interessant: Der Filet-O-Fish wurde 1962 von Lou Groen, einem McDonald’s Franchisenehmer in Cincinnati (Ohio) erfunden, da seine Umsätze mit Hamburgern am Freitag deutlich niedriger waren. Jesus wurde am Freitag gekreuzigt und der daran erinnernde Karfreitag gilt als der höchste evangelische Feiertag. Adam und Eva sollen an einem Freitag in den Apfel gebissen haben.
  5. Freitag der 13. gilt als besonderer Unglückstag. Es gibt einige Untersuchungen, die für diesen Tag ein etwas höheres Unfallrisiko sehen – da die Menschen dann übervorsichtig sind und dann tatsächlich etwas mehr passiert. Mehr zu diesen besonderen Freitagen gibt es hier.
  6. Im Judentum ist der Freitag (hebräisch יום שישי, jom schischi, also der sechste Tag) der Rüsttag und Vorabend des Sabbats, der am Freitagabend bei Einbruch der Dunkelheit beginnt.
  7. Im Islam ist der Freitag der wöchentliche Feiertag, an dem das Freitagsgebet stattfindet.
  8. Der Freitag wird astrologisch mit der Venus verbunden, sein Symbol ist dementsprechend ♀. Außerdem wird er mit den Tierkreiszeichen Waage und Stier in Verbindung gebracht.
  9. In Büros geht es an Freitagen oft etwas ungezwungener zu, so spricht man vom „Casual Friday“, an dem man sich locker kleiden kann. Der Spruch „Freitag ab eins macht jeder seins.“ deutet darauf hin, dass in vielen Behörden und Firmen am Freitag die Arbeit früher endet. Im angelsächsischen Raum sagt man zudem „TGIF“, was für „Thanks God It’s Friday“ steht.
  10. Der Black Friday bezeichnet nicht nur schwarze – „unglückliche“ – Freitage, sondern inzwischen auch den Beginn der Weihnachts-Shopping-Saison in den USA am Freitag nach Thanksgiving – ein Trend, den es inzwischen weltweit gibt.

Liste: Wörter, die Freitag enthalten

Hier finden Sie eine Liste mit Wörtern, die Freitag enthalten:
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Die Bedeutung der Wochentagsnamen

Montag

…der Tag des Mondes. Mehr zum Montag finden Sie hier.

Dienstag

…der Tag des Tyr, des germanischen Beschützers der Thing; dieser hieß latinisiert Mars Thingsus. Dr Tag war der Dies Martis, woraus sich dann der Dienstag entwickelte.

Mittwoch

…die Mitte der Woche, stimmt sogar, zumindest wenn man ihn entweder wie nach einigen Zählweisen als vierten Tag der Woche sieht oder modern als Mitte der Arbeitswoche. Hier haben wir mehr Hintergrundwissen zum Mittwoch.

Donnerstag

…der Tag des Gottes Thor, auch Donar genannt – und das hört man im Donnerstag.

Freitag

…der Tag der Göttin Frija, auch Frigg genannt. Es handelt sich dabei nicht um die Göttin Freya, die manchmal fälschlich als Namensgeberin des Freitag genannt wird.

Samstag

…entwickelte sich aus dem Tag des Saturn (Satertag) und/oder dem hebräischen Schabatth, das wiederum auf Šabbatai (Stern/Saturn des Sabatth) zurückgeht

Das in Ost- und Norddeutschland gebräuchliche Sonnabend statt Samstag ist der Tag (Abend) vor dem Sonntag,.

Sonntag

…der Tag der Sonne. Die Herkunft des Namens Sonntag ist wirklich sehr einfach nachzuvollziehen.

10 Fakten zum 13. April

  1. Heute beginnt Songkran, das Neujahrsfest nach dem thailändischen Mondkalender, das vom 13. April bis zum 15. April gefeiert wird. Aufgepasst: es kann ihnen passieren, dass Sie in Thailand heute mit Wasser begossen werden, was einer rituellen Waschung entspricht. Zudem werden den Buddha-Statuen Reis und Früchte geopfert und auch diese werden gewaschen und mancherorts in Prozessionen durch die Orte geführt. Da Songkran auch das Fest der Reinigung ist, nutzen es viele Thais für einen Generalputz zuhause. Außerdem wird das neue Jahr mit viel Alkohol begrüßt, so dass die Unfallraten deutlich ansteigen.
    Martin hat heute Namenstag.
  2. Das Metropolitan Museum of Art wird 1870 in New York gegründet.
  3. In München-Schwabing tritt unter dem Namen „Die Elf Scharfrichter“ 1901 das erste politische Kabarett Deutschlands zum ersten mal auf.
  4. 1919 wird in Baden die erste Volksabstimmung in einem deutschen Land durchgeführt, bei der die neue Landesverfassung angenommen wird.
  5. Der deutsche Innen- und Wehrminister Wilhelm Groener verfügt 1932 mit Rückendeckung von Reichskanzler Heinrich Brüning ein Verbot der nationalsozialistischen Organisationen SA und SS. Bekanntlich ist dieses nicht von langer Dauer.
  6. Houston, wir haben ein Problem: Während des Flugs zum Mond explodiert am 13. April 1970 ein Sauerstofftank im Apollo 13 Raumschiff. Die Mondlandemission muss abgebrochen und eine Rettung der Astronauten geplant werden.
  7. 1983 stoppt das Bundesverfassungsgericht die geplante Volkszählung mit einer einstweiligen Verfügung.
  8. Die Sowjetunion gibt heute 1990 zum ersten mal zu, dass Massaker von Katyn begangen zu haben, bei dem 1940 über 4.400 polnische Offiziere und Intellektuelle getötet wurden. Michael Gorbatschow verkündet dies am Jahrestag der Entdeckung der ersten Massengräber im Jahr 1943. Damals hatte die Sowjetunion eine Verbindung zu den Morden noch geleugnet.
  9. Thomas Jefferson kommt 1743 auf die Welt. Er wird dritter Präsident der USA, ist Hauptverfasser der Unabhängigkeitserklärung und ein herausragender Staatstheoretiker.
  10. Samuel Beckett, irischer Schriftsteller (Warten auf Godot) und Literaturnobelpreisträger wird 1906 geboren.

10 Fakten zum 13. Januar

  1. Heute ist St. Knut Tag. In Schweden, Norwegen und Finnland ist dies der 20. und letzte Tag der Weihnachtszeit. Die letzten Süßigkeiten werden gegessen (julgransplundring), der Schmuck vom Baum entfernt und der Baum selbst entsorgt. St. Knut wird dabei durchaus als kleines Abschlussfest der Weihnachtszeit zelebriert. IKEA hat „Knut“ zeitweise auch in Deutschland kommerzialisiert.
    In Solothurn in der Schweiz beginnt heute traditionell die Fasnachtszeit – es ist Hilari-Tag. Die Stadt nennt sich jetzt bis Aschermittwoch „Honolulu“ und die Rathausgasse wird „Eselsgasse“ genannt.
  2. Immer Afghanistan: 1842 unterliegen die Briten in der Schlacht von Gandamak gegen afghanische Kämpfer (Bild). Von 690 britischen und 2.840 verbündeten indischen Soldaten sowie rund 12.000 zivilen Begleitern überleben zunächst 6 berittene Offiziere. Von diesen erreicht aber nur einer, der Militärarzt William Brydon, das eigentliche Ziel des Trupps, Dschalalabad.
  3. In der Saarabstimmung 1935 entscheiden sich 90,7% der Teilnehmer für die Wiedereingliederung des Saargebiets in das Deutsche Reich. Vor der Abstimmung wird auch der Spruch „Heim ins Reich“ verwendet.
  4. 1957 werden die ersten „Pluto-Platten“ produziert, die als Frisbee-Scheiben ihren Siegeszug um die Welt antreten.
  5. Johnny Cash nimmt 1968 im Folsom State Prison in Kalifornien zusammen mit June Carter und den Tennessee Three das Album „At Folsom Prison“ auf. Es wird eines der erfolgreichsten Alben der Musikgeschichte.
  6. 1980 konstituiert sich in Karlsruhe auf ihrer ersten Bundesversammlung die Partei „Die Grünen“.
  7. 1993 gehen Margot und Erich Honecker ins Exil nach Chile.
  8. Die „Costa Concordia“ unter dem Kommando von Kapitän Francesco Schettino läuft in der Nähe der Insel Giglio auf Grund und kentert, da der Kapitän um diversen Leuten zu imponieren zu nah an der Insel vorbeifährt.
  9. Otto Lehmann, der Vater der Flüssigkristall Forschung, wird 1855 geboren.
  10. Alois Hitler junior, der Halbbruder von Adolf Hitler, kommt 1882 auf die Welt.

Hier sind weitere Infos rund um den 13. Januar.

Das Butterbrottütenmonster informiert: Freitag ist Freutag

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In diesem Sinne einen schönen Freitag!

Das Butterbrottütenmonster freut sich über Freitag, den 13.11.2015

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In diesem Sinne alle einen guten Freitag, den 13. #TGIF

Hashtag: #FF

Das Hashtag #ff oder auch #followfriday ist eine von den Usern selbst eingeführte Institution auf twitter:

Freitags empfiehlt man seinen Followern andere User, denen zu folgen es lohnt. Das kann dann so aussehen:

@DasBlogMagazin ist meine erste empfehlung beim #ff

Oder auch ganz anders… Hauptsache, die empfohlenen Twitterer werden erwähnt und das Hashtag kommen vor.

Übrigens, der FollowFriday geht auf Micah Baldwin (@micah) zurück, der am 16. Januar 2009 twitterte:

I am starting Follow Fridays. Every Friday, suggest a person to follow, and everyone follow him/her. Today its @fancyjeffrey & @w1redone.

Der original-tweet zu #ff ist Stand 2022 übrigens noch online.

Der Hashtag wird inzwischen nicht nur am Freitag, sondern generell bei Follow-Empfehlungen verwendet.