Schwerpunktthema: Frankfurt am Main

Alles rund um Frankfurt am Main

Hier finden Sie bald unsere Inhalte rund um Frankfurt am Main.

Fakten rund um Frankfurt am Main

Frankfurt am Main ist eine Großstadt in Hessen. 1970 hatte die Stadt 666.179 Einwohner, 2021 waren es 759.224, also eine Veränderung von 93.045. Mehr Hintergrundinfos und Statistiken finden Sie hier in Kürze.

Weitere Inhalte

Hier finden Sie die bestehenden Inhalte rund um Frankfurt am Main

Liste: Hilfe für Alkoholiker in Frankfurt am Main

Hier erfahren Sie, wo Sie Hilfe bei Alkoholismus in und in der Nähe von Frankfurt am Main finden.

Die erste von uns empfohlene Anlaufstelle ist grundsätzlich immer Ihr Hausarzt. Warum, können Sie hier nachlesen. Dort finden Sie auch mehr Informationen zu anderen Hilfsangeboten und Möglichkeiten bei der Alkoholkrankheit.

Weitere Hilfen für Alkoholiker in Frankfurt

BLAUKREUZ-ZENTRUM FRANKFURT
Borsigallee 19
60388 Frankfurt
Tel.: 069/396232

Telefonische Hilfe

Akute telefonische Hilfe erhalten Sie auch bei der bundesweiten Sucht- und Drogenhotline unter 01806-313031.

Weitere Hilfe in der Region Frankfurt/Main

Bericht über die Gruppe von Wolfang Gauger in Wehrheim

Was bedeutet der Hashtag #ffm1212?

Der Hashtag #ffm1212 bezieht sich grundsätzlich auf ein Ereignis, das an einem 12. Dezember in Frankfurt am Main stattfindet.

#ffm1212 trendete z.B. am 12.Dezember 2020 auf twitter aufgrund der für den Tag geplanten Querdenker Demo.

Alternativen des Hashtags sind z.B. #frankfurt1212 oder #f1212.

Das Fake Posting von Jens Spahn in Sachen Frankfurt

Auf twitter und facebook macht ein angebliches sehr wirres Posting von Jens Spahn die Runde, das sich mit dem Bahnhofs-Mord an dem achtjährigen Jungen auseinandersetzt:

Jens Spahn – @jensspahn • 20 Juli

Die Tat in Frankfurt heute zeigt mal wieder ganz deutlich:

Die öffentliche Wahrnehmung im Bezug auf Kriminalität Von vermeintlich „nichtdeutschen“ ist sehr angespannt.
Dabei sollte man aber ganz nüchtern betrachtet einmal feststellen, dass wesentlich mehr Kinder 2019 an Masern verstorben sind, als bei Unfällen mit Zügen, Deshalb finde ich es wichtig und richtig, dass wir im Bundesministerium für Gesundheit das Gesetz zur Impfplicht gegen Masern auf den Weg gebracht haben.
So traurig dieser unfall auch sein mag, lasst uns dabei nicht Vergessen, dass Kinder an Krankheiten sterben die man verhindern kann.
Weiterhin soll man zum jetzigen Zeitpunkt auch keine voreiligen Schlüsse über den Hergang ziehen, Die Instrumentalisierung durch rechts ist bereits im vollen Gange, deshalb meine Bitte an euch:
Lasst den Hass nicht zu!
Meine Gedanken sind bei den Flüchtlingen, die jetzt wieder Tag für Tag abwertende Blicke von Einheimischen kassieren und um die an Bahnhöfen ein großer Bogen gemacht wird.

Bei diesem Posting handelt es sich um einen Fake, weder auf twitter noch auf facebook hat Jens Spahn etwas vergleichbares geschrieben, was man zunächst einfach kontrollieren kann, indem man diese besucht.

Wenn nun verschiedentlich behauptet wird, Jens Spahn habe diesen Beitrag gelöscht, so ist festzustellen, dass es nie einen auch nur ansatzweisen Hinweis dafür gab, dass es diesen gegeben hat – es gibt nur diesen einen Screenshot, keine Reste von Retweets bzw. Shares oder andere Indizien.

Für twitter ist es ohnehin zu lang, hätte Jens Spahn den Text als Grafik eingebunden, würde dies anders aussehen.

Und auch facebook kann es nicht sein, ein Ausschnitt eines Posts sähe anders aus:

Bei dem Fake fehlen insbesondere die Uhrzeit-Angabe und die Weltkugel für die Zielgruppe des Posts.

Nachtrag:

Inzwischen hat Jens Spahn dies auch auf seinem twitter Account klargestellt:

Im Netz kursiert die Fotomontage eines gefälschten Postings mit einem gefälschten Zitat von mir. Der entsetzliche Tod eines Kindes wird so für Stimmungsmache und Fake- News genutzt. Das ist besonders perfide und plump.

Nachtrag 2:

Inzwischen sind Varianten aufgetaucht, die Uhrzeit und Weltkugel ergänzt haben:

tweet: Die Fehleinschätzung des Eike Lengemann

Eike Lengemann von den Grünen hat anscheinend nicht ganz verstanden, wo der qualitative Unterschied zwischen einem Mord und Unfällen ist.

tweet: Daniel Gräber und die Tätowierten

Daniel Gräber scheint in Sachen Gedenken in Frankfurt Menschen mit Tätowierungen recht kritisch zu sehen.

Nach vielen kritischen Reaktionen hat er den tweet inzwischen gelöscht.

10 deutsche Städte die man gesehen haben muss – noch ein paar Klassiker

  1. Bremen
    Die Hansestadt steht immer ein bisschen im Schatten von Hamburg, hat aber ihren ganz eigenen Charme. Besonders schön ist die Stadt an der Schlachte, der Weserpromenade. Und auch das Rathaus und das Denkmal der Bremer Stadtmusikanten sind ein Muss.
  2. Frankfurt am Main
    Zugegeben, wirklich viel zu bieten hat Frankfurt für seine Größe nicht. Immerhin ist es aber die einzige deutsche Stadt, die mit einer ansatzweisen Skyscraper Skyline aufwarten kann. Und auch der Römer, das alte Rathaus, hat seinen Charme. Und spätestens wenn man dann in einer der urigen Kneipen sitzt, seinen Ebbelwoi trinkt und Handkäs mit Musik genießt, hat man sich mit Frankfurt versöhnt. Weitere Tipps haben wir hier.
  3. Heidelberg
    „Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren“ – so wird gesungen. Und tatsächlich ist Heidelberg eine der romantischsten  Städte Deutschlands. Der Philosophenweg, das alte Schloss und die Altstadt sind ein Muss.
  4. Konstanz
    Die größte Stadt am Bodensee überzeugt mit viel Charme und schon fast italienischem Flair. In die Schweiz ist es ein Katzensprung, die Rheinkilometrierung beginnt hier und auch Mainau und Reichenau, die beiden schönsten Inseln im See, sind nah.
  5. Lübeck
    Die mittelalterliche Altstadt ist Weltkulturerbe, über 1.000 Bauwerke dort sind als Denkmal eingetragen. Alle sehenswerten Bauten aufzuzählen, würde den Rahmen hier sprengen – am bekanntesten dürfte das Holstentor sein. Viele Museen und ein breites Kulturprogramm machen Lübeck zu einem Muss unter den Städten in Deutschland.
  6. Münster
    Obwohl Münster im zweiten Weltkrieg stark zerstört wurde, wurde es ziemlich originalgetreu wiederaufgebaut. Nicht nur für Fans der Münster-Tatorte ist die Stadt in Westfalen daher ein Muss. Unbedingt die Lamberti-Kirche mit den Käfigen der hingerichteten Wiedertäufer besichtigen.
  7. Nürnberg
    Nicht nur zu Zeiten des Christkindlmarkts ist die fränkische Metropole einen Besuch wert. Romantische Altstadt, mittelalterliche Burg und als Kontrast das ehemalige Gelände des Reichsparteitags. Und Rostbratwürstel muss man auf jeden Fall probieren!
  8. Potsdam
    Nicht nur wegen Schloss Sanssouci (Bild) und seines Parks ist die Hauptstadt Brandenburgs einen Besuch wert. Selten in Deutschland wird man so viele Schlösser und andere Prachtbauten auf so kleinem Raum finden. Wer ohnehin in Berlin ist, sollte Potsdam unbedingt einen Besuch abstatten.
  9. Trier
    Die Stadt in Rheinland-Pfalz dürfte Deutschlands älteste Stadt sein und wurde vor über 2.000 Jahren von den Römern gegründet. Und so ist sie vor allem durch ihre zahlreichen römischen Baudenkmäler berühmt, allen voran die Porta Nigra. Aber auch die nachfolgenden Jahrhunderte haben sehenswerte Bauten hinterlassen.
  10. Weimar
    Die Stadt in Thüringen hat einer Verfassung und damit auch der leider gescheiterten Weimarer Republik ihren Namen gegeben. Weimar steht wie wohl kaum eine andere Stadt für die Deutsche Klassik. Und auch das Bauhaus hat seine Spuren hinterlassen.

10 Dinge, die man in Frankfurt gemacht haben sollte – Vorschläge von Omid Nouripour

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  1. Waldstation
    Die Bundesliga nennt es Commerzbank-Arena, wir in Frankfurt wissen, es heißt Waldstation: das Stadion der Eintracht. Wer kann sollte unbedingt einmal die Atmosphäre bei einem Heimspiel unserer Eintracht erleben.
  2. Paulskirche
    Der Grundstein der Deutschen Demokratie wurde in Frankfurt gelegt. Von 1848 bis 1949 tagte die Frankfurter Nationalversammlung in der Paulskirche, dem damals modernsten und größten Saal in Deutschland. Die Nationalversammlung verabschiedete am 28. März 1849 die Frankfurter Reichsverfassung (Verfassung des deutschen Reiches). Die Paulskirche steht Besuchern offen.
  3. Das Mainufer
    Lange Zeit wurde das Mainufer sträflich vernachlässigt. Ende der 1990er Jahre wurde den Menschen das Kleinod Stück für Stück zurückgegeben. Vor allem im Sommer kommen die Frankfurter am Mainufer zusammen um den Feierabend und die Aussicht auf die Skyline zu genießen.
  4. Kleinmarkthalle
    Auf 1.500 qm Fläche werden Waren aus der Region und aus aller Welt in der Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Kleinmarkthalle angeboten. Was es hier nicht gibt, gibt es nicht. Als Bonus gibt es Frankfurter Mundart und hervorragende Grie Soß (Frankfurter Nationalgericht).
  5. Goetheturm
    Frankfurt ist eine grüne Stadt. 50 Prozent der Stadt sind Parks, Grünflächen, Acker oder Wald. Die größte Fläche nimmt der Stadtwald ein, an deren nördlichen Zipfel der Goetheturm steht. Ein 43 Meter hoher Aussichtsturm komplett aus Holz. Der Blick von der Aussichtsplattform auf Frankfurt ist einmalig!
  6. Chinesischer Garten im Bethmannpark
    Wer es nicht selbst erlebt hat wird es kaum glauben. Eingerahmt von zwei Verkehrsadern erlebt der Besucher im Chinesischen Garten eine Ruhe, die in Frankfurt seines gleichen sucht und sich wohlig auf die Seele legt. Eine Stunde im Chinesischen Garten gibt Energie für eine ganze Woche.
  7. Ebbelwei Express
    Ein Sightseeing-Highlight in Frankfurt ist eine Rundfahrt im Ebbelwei-Expreß, hochdeutsch: Apfelwein-Express, einer historischen Straßenbahn. Bei Musik, Brezeln und „Ebbelwei“ – dem Frankfurter Nationalgetränk Apfelwein – steigt die Stimmung schnell. Die beste Art eine Stadtrundfahrt zu machen.
  8. Aylan-Graffiti
    Um die Ecke des Hafenparks haben die Künstler Justus Becker und Oguz Sen den syrischen Flüchtlingsjungen Aylan auf einem Graffiti verewigt. Auf dem ersten Gemälde wurde Aylan tot am Strand von Griechenland gezeigt. Nachdem das Graffiti beschmiert wurde zeigt das neue Bild nun einen glücklichen, freudig lächelnden Aylan. Das Bild bewegt, macht nachdenklich.
  9. Alter Flugplatz Bonames
    Es war einmal ein alter Militärflugplatz, den keiner mehr brauchte, der Flugplatz wurde 1992 geschlossen. Aus dem ehemaligen Militärgelände ist ein offenes Landschaftsschutzgebiet geworden mit toller Gastronomie und vielen Freizeitangeboten geworden. Eine besondere Attraktion sind die Störche, die sich seit einigen Jahren hier blicken lassen.
  10. Hauptfriedhof
    Der 1828 eröffnete Hauptfriedhof ist allein wegen seiner monumentalen Portalbauten und der Landschaftsarchitektur sehenswert. Daneben ist der Hauptfriedhof bekannt für seine „Bewohner“. Von Friedrich Stolze über Theodor W. Ardono bis Marcel Reich-Ranicki.

Diese Liste mit 10 Dingen für Frankfurt am Main hat Omid Nouripour erstellt. Der Bundestagsabgeordnete lebt in der Mainmetropole.

Omid Nouripour MdB, Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion, Stefan Kaminski
Omid Nouripour MdB, Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion, Stefan Kaminski

Alle 10 Dinge Listen – und Infos, wie Sie selber mitmachen können, gibt es hier.

Bild oben: Pixabay

10. Mai 1949 – Bonn wird Regierungssitz

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Im Zuge der Gründung der Bundesrepublik Deutschland stellte sich natürlich auch die Frage nach dem Regierungssitz – von Hauptstadt sollte bewusst nicht gesprochen werden, um den provisorischen Charakter der Bundesrepublik zu unterstreichen.

Berlin mit seinem besonderen Viermächte-Status schied als Regierungssitz aus. Bonn und Frankfurt am Main warfen daher schon 1948 ihren Hut in den Ring, Stuttgart und Kassel folgten später, hatten jedoch keine echten Chancen: Stuttgart, da die Stadt zu verschuldet war und Kassel, da es eine verkehrsungünstige sowie militärstrategisch problematische Lage hatte und auch sehr zerstört war. Celle und Karlsruhe waren kurzzeitig im Gespräch, wurden jedoch schnell wieder verworfen.

Besonders Konrad Adenauer setzte sich für Bonn ein. Dafür hatte er mehrere Gründe:

  • in der Tat war Bonn verkehrsgünstig gelegen und wenig zerstört
  • Adenauer wohnte in Rhöndorf bei Bonn und war Rheinländer
  • Frankfurt am Main war die „Hauptstadt“ der USA in Deutschland; der Regierungssitz sollte aber besatzungsfrei sein
  • nach wie vor war zu befürchten, dass die linksrheinischen Teile Deutschlands Frankreich zugeschlagen oder zumindest als eigener Staat abgetrennt würde (Rheinstaat) – ein linksrheinischer Regierungssitz würde das zumindest erschweren

Letztlich ausschlaggebend dürften aber parteipolitische Muskelspiele gewesen sein. Die SPD trat für Frankfurt ein, die CDU für Bonn. Die ganze CDU? Nein, die hessischen Abgeordneten plädierten für das hessische Frankfurt. Vor der entscheidenden Abstimmung zeichnete sich ab, dass Frankfurt eine Mehrheit der Stimmen erhielte.

Doch auch diese konnte Adenauer überzeugen: er ließ bei den CDU Abgeordneten eine angebliche dpd Meldung durchsickern, laut derer sich der SPD-Vorsitzende Kurt Schumacher schon darüber erfreut gezeigt habe, dass es eine „sichere Niederlage“ der CDU in der Regierungssitz-Frage geben würde. Auch wenn sich Schumacher über eine CDU Niederlage sicher gefreut hätte – diese Meldung hat es so nie gegeben. Die Delegierten überzeugte er damit dennoch.

Am 10. Mai 1949 entschied dann der parlamentarische Rat mit 33 zu 29 Stimmen, dass Bonn Regierungssitz werden solle.

Die SPD versuchte dann noch einmal im Bundestag, Frankfurt am Main zum Regierungssitz zu wählen, was bekanntlich scheitern sollte.

3. November 1949 – Bonn bleibt Regierungssitz

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Schon am 10. Mai 1949 hatte sich der parlamentarische Rat für Bonn als Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland entschieden, was in Teilen der SPD – die sich für Frankfurt am Main eingesetzt hatte – als politische Niederlage gesehen wurde.

Und so sollte es das für Bonn noch nicht gewesen sein: Am 3. November 1949 beantragt die SPD Fraktion im Bundestag, den Regierungssitz nach Frankfurt zu verlegen, kommt damit aber nicht durch; 200 von 390 abstimmenden Abgeordneten sprechen sich gegen den Antrag aus, nur 176 dafür (siehe Bild).

Ein weiterer Antrag der KPD, den Regierungssitz nach Berlin zu verlegen, hat gar keine Chancen.

Danach wurde die „Hauptstadtfrage“ bis zur Wiedervereinigung nicht mehr ernsthaft diskutiert.