Bewaldung: Die Nachteile von Fichtenmonokulturen in einem Bild

Die deutsche Forstwirtschaft setzte und setzt noch sehr stark auf Fichtenmonokulturen. Die Vorteile für die Waldbauen liegen in erster Linie darin, dass Fichten sehr schnell wachsen und man damit dazu auch noch höhere Holzpreise erzielt. Auf den ersten Blick scheint sich das also doppelt zu lohnen.

Betrachtet man diese künstlichen Fichtenwälder aber umfassender, sind sie problematisch, wie man hier auch auf einem Foto aus dem Kottenforst bei Bonn Röttgen sehen kann – hier stoßen eine Fichtenmonokultur und ein Laubmischwald direkt aufeinander.

  • Da die Fichten flach wurzeln, sind sie entsprechend anfällig für Trockenheit.
  • Weiter fallen Fichten bei Stürmen leicht um.
  • Monokulturen sind anfällig für Schädlinge, insbesondere für den Borkenkäfer.
  • Fichtenwälder bieten nur wenig Lebensraum für andere Pflanzen und Tiere.

Natürlich gibt es in Deutschland auch natürliche Fichtenwälder. Diese treten aber erst ab ca. 500 bis 600m Höhe auf und sind dort deutlich artenreicher.

Im Sinne natürlicher Wälder und einer nachhaltigen Waldwirtschaft wäre es also wichtig und wünschenswert, von diesen Monokulturen Abstand zu nehmen.

10 Tipps, wie Sie Eichhörnchen helfen können

  1. Sie wollen, dass Eichhörnchen in Ihrem Garten heimisch werden? Dann hängen Sie einen Kobel auf, in dem die Tiere geschützt übernachten und überwintern können. Beachten Sie – dieser sollte idealerweise in mindestens 5m Höhe in einem Baum aufgehangen werden. Übrigens, da Eichhörnchen in der Regel mehrere Kobel nutzen, sollten Sie auch mehrere aufhängen!
  2. Pflanzen Sie Büsche und Bäume an, deren Früchte von den Eichhörnchen als Nahrung genutzt werden können. Dazu gehören Haselnusssträucher, Fichten, Buchen (Bucheckern), Kastanien, Tannen, Kiefern und Walnussbäume.
  3. Wenn es in Ihrem Garten nicht genug Futter gibt, können Sie den Eichhörnchen welches anbieten. Am besten Haselnüsse, Walnüsse, Sonnenblumenkerne oder auch Erdnüsse. Am besten bewahren Sie dieses in einem Futterhäuschen auf. Übrigens, wenn mehrere Eichhörnchen in Ihrem Garten leben, sollten Sie auch mehrere Futterhäuschen aufstellen.
  4. Für den Winter legen Eichhörnchen Vorräte an, die Sie im Boden vergraben. Sie sollten diese nicht ausgraben oder anderweitig entfernen. Da die Eichhörnchen ihre Vorräte über den Geruchssinn finden, können Sie Ihnen auch selbst Nüsse vergraben.
  5. Regentonnen sind gefährliche Fallen für Eichhörnchen, in denen sie leicht ertrinken können. Decken Sie daher Regentonnen ab oder geben Sie zumindest einen Ast oder Stock als Ausstiegshilfe hinein, so dass sich die Tiere retten können.
  6. Eichhörnchen benötigen besonders im Sommer zusätzliches Wasser – bieten Sie es Ihnen in einer Tränke an, die direkt unter Bäumen am Boden positioniert ist.
  7. Da Eichhörnchen Fluchttiere sind, sollten Sie dafür sorgen, dass sie entsprechende Fluchtwege haben. Besonders gut geeignet sind dazu Fichten, bei denen sie schnell in die Höhe klettern.
  8. Eichhörnchen halten Winterruhe. Sie sollten Sie in dieser Zeit nicht stören, da sie dann unnötig Energiereserven verbrauchen.
  9. Auch wenn Sie keinen eigenen Garten haben, können Sie Eichhörnchen helfen: z.B., indem Sie im Winter in Parks Futter auslegen oder gar ein Futterhäuschen aufhängen, wie hier z.B. in der Bonner Südstadt gesehen.
  10. Haben Sie ein hilfloses Eichhörnchen im Garten? Anders als bei Vögeln können Sie die Jungtiere auch anfassen. Zuerst sollten Sie aber beobachten, ob nicht die Mutter in der Nähe ist und erst dann einschreiten, wenn sich länger nichts tut. Wichtig ist, dass Sie Jungtiere warm halten, z.B. in einer Decke. Als erste Hilfe können Sie etwas Zuckerwasser in einer Spritze zum Trinken anbieten. Erwachsene Tiere sollten Sie nur mit Handschuhen anfassen, da sie sehr scharfe Zähne und Krallen haben. Bringen Sie die Tiere zu einem Tierarzt oder zu einer Aufzuchtstation.

Bild: (c) Udo Kellmann