- Bangladesch erinnert heute an die Bengalischen Intellektuellen, die im Bangladesch-Krieg durch die Pakistanische Armee ermordet wurden.
Johannes hat heute Namenstag. Patron des heutigen Tages ist Johannes vom Kreuz ein spanischer Dichter, Mystiker und Kirchenlehrer. - Die sog. Luciaflut tötet 1287 an der deutschen Nordseeküste rund 50.000 Menschen.
- Maria Stuart wird im Jahre 1542 Königin von Schottland. Da sie erst 6 Tage alt ist, übernimmt James Hamilton, 2. Earl of Arran, die Regierungsgeschäfte.
- Die Spielbank Monte Carlo nimmt 1856 den Betrieb auf.
- Dem Physiker Manfred von Ardenne gelingt 1930 im Laborversuch die weltweit erste vollelektronische Fernsehübertragung mit einer Kathodenstrahlröhre.
- Die Generalversammlung der UN entscheidet sich 1946 für New York als ständigen Sitz der Vereinten Nationen.
- Mariner 2 passiert 1962 die Venus und liefert erste Bilder und Daten. Es ist die erste interplanetare Raumsonde.
- Richard Oetker wird 1976 von Dieter Zlof in Freising entführt. Oetker wird 47 Stunden später gegen eine Zahlung von 21 Millionen DM frei kommen. Er wird aber in einer viel zu kleinen Holzkiste durch Stromschläge schwer verletzt und leidet bis heute an den Folgen der Entführung.
- Tycho Brahe wird 1546 geboren.
- Prince Albert Frederick Arthur George, Duke of York, der spätere König George VI. wird 1895 geboren.
10 Fakten zum 2. November
- Heute ist der katholische Gedenktag Allerseelen, an dem man der Verstorbenen und der armen Seelen im Fegefeuer gedenkt – es ist kein gesetzlicher Feiertag.
Außerdem ist der dritte Tag des Fests der Toten in Mexiko. An diesem Tag treffen sich die Familien auf den Friedhöfen mit ihren Verstorbenen und feiern zusammen mit diesen, bis sie um Mitternacht wieder für ein Jahr ins Jenseits zurückkehren. - Am heutigen Tag finden häufig Präsidentschaftswahlen in den USA statt.
1852 besiegt der Kandidat der Demokraten, Franklin Pierce gegen Winfield Scott von der „United States Whig Party“, John Parker Hale von der „Free Soil Party“ und Daniel Webster von der „Union“.
1948 gewinnt Harry S. Truman gegen Thomas E. Dewey.
1976 geht Jimmy Carter von den Demokraten als Sieger gegen Gerald Ford hervor.
2004 gewinnt der Republikaner George W. Bush gegen den Demokraten John F. Kerry.
Und wo wir schon bei US-Präsidenten sind: der hierzulande eher unbekannte James K. Polk wird an diesem Tag im Jahr 1795 geboren. - Am 2. November 1887 erteilt das Kaiserliche Patentamt Carl Benz das Patent auf das von ihm entwickelte Automobil.
- Der Sender KDKA startet in Philadelphia 1920 als erstes regelmäßiges Radioprogramm der Welt und der BBC Television Service beginnt als erster hochauflösender Fernsehsender im Jahre 1936 seinen Betrieb.
- 1945 tritt das alliierte Kontrollratsgesetz Nr. 4 in Kraft, das das deutsche Gerichtswesen wieder auf die vor der NS-Zeit üblichen Gliederung in Amts-, Land- und Oberlandesgerichte wiederherstellt. Mitglieder der NSDAP dürfen nicht als Richter oder Staatsanwalt tätig sein.
- 1981 beginnen unter starken Protesten die Bauarbeiten an der Frankfurter „Startbahn West“. Es wird jahrelange heftige Konflikte geben; so werden auch an diesem Tag im Jahr 1987 bei einer Demonstration zwei Polizisten von Demonstranten erschossen.
- Die drei Mitglieder der ISS-Expedition 1, William McMichael Shepherd, Sergei Konstantinowitsch Krikaljow und Juri Pawlowitsch Gidsenko, treffen im Jahr 2000 als erste Langzeitbesatzung auf der Internationalen Raumstation (ISS) ein.
- Der niederländische Regisseur Theo van Gogh wird 2004 auf offener Straße in Amsterdam von einem islamischen Fundamentalisten erstochen.
- 1755 kommt Marie-Antoinette von Österreich-Lothringen auf die Welt, die spätere französische Königin.
- Johann Joseph Wenzel Anton Franz Karl Graf Radetzky von Radetz wird 1766 geboren.
Meine 366 Vorsätze für 2016
Das 366 Tage Projekt
So wie auch die meisten anderen Menschen in Deutschland habe ich mir die letzten Jahre fürs neue Jahr etwas gutes vorgenommen. Manche dieser Vorsätze habe ich eine Zeit durchgezogen, andere waren schon nach wenigen Tagen vergessen.
Dieses Jahr soll es anders und hoffentlich auch besser werden.
Ich will jeden Tag im Jahr etwas ändern, umsetzen, besser machen… Das kann eine Kleinigkeit sein oder das Einführen einer nachhaltigen Verhaltensänderung. Und jeden Tag werde ich das hier in diesem Beitrag ergänzen, so dass im Idealfall hier eine Liste mit 366 Punkten steht. Einige Ideen habe ich schon, die vielleicht für die nächsten Tage passen. Und kann man überhaupt auf 366 Dinge kommen, die man anders oder besser machen will? Das Jahr wird es zeigen…
Auf jeden Fall verspreche ich mir von dem täglichen Schreiben darüber, dass ich mich an meine guten Vorsätze erinnere und konsequenter dabei bleibe.
Die 366 Vorsätze
- Jeden Tag eine Sache besser machen oder ändern und hier in diese Liste aufnehmen.
- Direkt nach dem Aufstehen ein 0,3l Glas Wasser trinken.
- Insgesamt am Tag mindestens 1,5l Wasser trinken, möglichst 2l.
- Wasserkonsum konsequent mit der Fitbit App aufzeichnen.
- Immer eine Wasserkaraffe am Bett stehen zu haben.
- Beim Eintragen eines neuen Punkts die vorherigen immer überfliegen…
- …und kurz reflektieren, inwieweit man sich an die Vorsätze hält.
- Möglichst jeden Tag mindestens einen Blogartikel schreiben.
- Bis zum Ende des Jahres für jeden Tag für die „heute“ Seite einen Artikel geschrieben haben.
- Wieder häufiger in den Gottesdienst gehen.
- So lange an Werktagen nichts zu Mittag essen, bis ich 4kg abgenommen habe.
- Möglichst jeden Tag 10.000 Schritte gehen.
- Generell weniger Alkohol trinken.
- Mehr Gemüse ausprobieren, z.B. Stängelkohl.
- Weniger industriell hergestellte Lebensmittel essen.
- Im Blog hier mehr Kochrezepte veröffentlichen.
- Zu jedem Glas eines alkoholischen Getränks mindestens ein Glas Wasser trinken.
- Immer rückenfreundlich bücken.
- Meine Socken nicht zusammengeknüllt in die Wäsche geben.
- Bevorzugt Leitungswasser statt Wasser in Flaschen trinken.
- Weniger Fernsehen.
- Öfter mal einen Tomatensaft trinken.
- Morgens 20 Sekunden eiskalt duschen.
- Mit den Kindern Nachtwanderungen machen.
- Früher aufstehen, damit man sich morgens nicht so abhetzen muss.
- Die E-Mail Postfächer besser aufräumen.
- Newsletter aus den Mails mit automatischen Filtern heraussortieren.
- E-Mails nur zu bestimmten Zeiten kontrollieren, damit man nicht so sehr herausgerissen wird.
- Auf E-Mails, die man schnell antworten kann, direkt antworten…
- …und sofort in den Erledigt Ordner schieben.
- Witzige oder gefährliche Spam E-Mails hier im Blog veröffentlichen.
- Das Handy öfter auf lautlos stellen, damit man nicht gestört wird.
- Abends vor dem Schlafengehen nicht mehr aufs Smartphone und elektronische Geräte schauen.
- Endlich die Efeu-Wucherungen im Garten entfernen.
- Jedesmal, wenn man auch nur so im Garten ist, zumindest einige Unkräuter entfernen.
- Das Webprojekt indieserminute.de endlich fertigstellen.
- Artikel aus anderen Blogs sukzessive hierher umziehen.
- Anstreben, dass dieser Blog am Ende des Jahres mindestens 2.000 tägliche Besucher hat.
- Mehr Gastautoren gewinnen.
- Das Projekt Bonner Straßen nicht einschlafen lassen.
- Weniger jähzornig sein.
- Alte Fotos durchforsten und schauen, inwieweit sich diese hier im Blog verwenden lassen.
- Regelmäßiger mit den Kindern lesen.
- Beim Zähneputzen auf einem Bein balancieren
- Beim Föhnen Dehnübungen machen.
- Bei jedem Gang in den Garten mindestens drei Zweige Efeu entfernen.
- Nichts in sozialen Netzen schreiben, wenn man Alkohol getrunken hat.
- Mehr auf Pinterest posten.
- Mehr auf Google plus posten
- Open your Eyes!
- Endlich die Entscheidung treffen, ob es ein Gas, Kohle oder Elektrogrill werden soll.
- Diese Liste hier nicht einschlafen lassen.
- Sich nicht darüber ärgern, dass man sich mit dieser Liste eine fast unmögliche Aufgabe gestellt hat.
- Hilfsbereiter sein.
- Fröhlicher sein.
- Soziale Projekte unterstützen.
- Infografiken im Blog veröffentlichen.
- Sich mehr mit anderen Bloggern vernetzen.
- Bienenfreundliche Blumen im Garten anpflanzen.
- Auch das Rheinkilomterprojekt hier nicht vergessen.
- Nistkästen im Garten anbringen.
- Mehr Auberginen essen.
- Sich beim Lernen und Üben mit den Kindern nicht so aufregen.
- Mehr Fahrradfahren.
- Krams- und Krempel-Schubladen aufräumen.
- Mehr mit frischen Kräutern kochen.
- Die Spülmaschine sofort einräumen.
- In der Mittagspause mehr an die frische Luft gehen.
- Offener sein.
- Dinge mit Konfliktpotential sofort klären.
- Sich mehr mit anderen Weltanschauungen befassen.
- Nicht immer sofort anfangen, über Politik zu diskutieren.
- Die Sonne genießen.
- Den Kindern mehr zutrauen und sie ermuntern, Dinge selbst zu machen (damit sie nicht lebensunfähig werden).
- Diese Liste hier regelmäßig nachtragen.
- Auch mal Linkbuilding betreiben.
- Die 10 Dinge Listen nicht einschlafen lassen.
- Gelassener werden.
- Ordentlicher werden.
- Wunderlist mehr benutzen.
- Endlich den verlegten Photoshop Elements 12 Schlüssel suchen.
- Nicht jeden Tag Fleisch essen.
- Auch mal andere Blogs und Websites lesen als die immer gleichen.
- Mehr nachdenken.
- Sich nicht alles immer so zu Herzen nehmen.
- Direkt zugeben, wenn man etwas vergessen hat.
- Dinge langfristiger planen.
- Das Projekt Führerschein endlich ernsthaft angehen.
- Den neuen Reisepass besorgen,
- Für den Blog mal so etwas wie einen Redaktionsplan erstellen.
- Mehr gedruckte Bücher lesen.
- Nicht bei jedem Einkauf eine Plastiktüte kaufen.
- Sich schlechte Laune nicht anmerken lassen.
- Mehr Menschen anlächeln.
- Keine Speiseabfälle in die Toilette werfen.
- Die „Lesenswertes“ Artikel hier wieder aufleben lassen.
- Mehr Fotos posten.
- Mehr Liegestütze machen.
- Mehr Situps machen.
- Die Hanteln wieder rausholen.
- Mal wieder beim Arzt durchchecken lassen.
- Die Unterlagen für die Familienversicherung nicht wieder vergessen.
- Nicht alles so verbissen sehen.
Wandel erkennen und als Chance begreifen
Können Sie sich noch an ISDN Karten erinnern? Die waren noch vor 15 Jahren ziemlich wichtig, um ins Internet zu kommen. Mit 64kbit/sekunde, mit Kanalbündelung sogar 128kbit. Und da das für manche Anwendungen, wie z.B. die Datenübertragung zwischen Agenturen und Druckereien, zu wenig war, gab es proprietäre Lösungen, mit denen man bis zu 32 ISDN Kanäle bündeln konnte.
Gleichzeitig baute die Telekom zu dieser Zeit die ersten ADSL Netze auf. Im Gespräch mit dem Inhaber des damals führenden Hersteller professionelle ISDN Karten fragte ich, ob er nicht Sorge habe, dass sein Markt in wenigen Jahren durch DSL und Co. verdrängt würde. Weiter sponn ich, dass ja sogar TV Programme über IP Netze gestreamt werden könnten. Er meinte, das würden wir wohl nicht mehr erleben.
In den nächsten Jahren nahm T-DSL Fahrt auf, die Telekom begann 2006 mit dem Aufbau der VDSL Netze und 2007 meldete der besagte führende Hersteller von ISDN Karten für professionelle Anwendungen Insolvenz an. Inzwischen heißt Fernsehen bei mir Netflix.
Warum ich das schreibe? Gerade in der heutigen Zeit verändern sich Märkte schneller, als es viele Protagonisten wahrhaben wollen. Statt den Wandel für sich zu nutzen, stemmen sie sich mit aller Macht gegen das unvermeidliche – mit oft fatalen Folgen.
Das Problem ist freilich nicht neu…
Warum das Dschungelcamp 2014 ohne mich stattfindet
Ja, ich hatte mich schon gefreut – ein Jahr lang gab es kein „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ mehr. Trash-Entzug pur. Seit der ersten Staffel 2004 habe ich kaum eine Folge verpasst und in den letzten Jahren auch leidenschaftlich auf facebook und twitter mitdiskutiert und gelästert. Genau das hatte ich auch diesmal vor und habe vorbereitend natürlich meine obligatorische Google Auswertung der IBES Kandidaten gemacht.
Allein – schon nach der Bekanntgabe der Insassen des RTL Lagers kühlte meine Stimmung merklich ab. Und als es am Freitag dann soweit war und der Einzug der Z-Promis anstand, habe ich nur kurz reingeschaltet und bin dann zügig eingeschlafen. Am Samstag war ich in der Oper (Tosca in Bonn, sehr sehenswert), hätte mir den Schluss der Dschungelshow beim RTL durchaus noch ansehen können, war aber nicht motiviert. Sonntag hatte ich partout keine Lust, habe mich auf facebook kurz entschuldigt und dann lieber gelesen, das gleiche ebenso am Montag – diesmal nur ohne mich zu verabschieden.
Das Dschungelfieber hat mich diesmal nicht gepackt, ganz im Gegenteil: die wenigen Momente, die ich diesmal gesehen habe, haben mich geheilt.
Früher war IBES wunderbar anarchistisches Unterschichtfernsehen, das der Gesellschaft hintergründig einen Spiegel vorgehalten hat. Vom Feuilleton verachtet, vom Boulevard missachtet. Werbung schalten wollte keiner, weswegen es für RTL Verhältnisse erfreulich kurze Unterbrechungen gab. Mitgemacht haben durchaus Charakterköpfe wie eine Desiree Nick, Rainer Langhans oder Ingrid van Bergen, Sympathieträger wie Ross Anthony, Überraschungen wie Joey Heindle oder gar Daniel Küblböck. Echte Frauen, starke Männer und widerliche Kotzbrocken. Politik, Kirchen und Tierschützer protestieren in trauter Einheit. Letztere waren kurz davor, für teilkastrierte einhodige Kängurus auf die Straße zu gehen.
Und jetzt? Vielleicht von Winfried Glatzeder und Tanja Schumann abgesehen sind eigentlich nur noch sich vorhersehbar selbst inszenierende Eigengewächse des Boulevards dabei. Fick und Fotzi, die Boulevardnymphomaninen samt Entourage im Ekelbumsbomber nach Australien – zwecks Förderung von dem, was heute vom Prekariat für Karriere gehalten wird.
Das ganze Schauspiel wird dazu noch massiv von den anderen Medien hochgeschrieben – rufe ich bild.de auf, scheint das mehr als vorhersehbare freiwillige Ausscheiden vom „Wendler“ das wichtigste Ereignis des Tages zu sein:
Klar, von der ersten Staffel an wurde IBES immer kommerzieller und immer mehr Mainstream. Aber diesmal ist es so gesichtslos und weichgespült, dass ich es mir nicht antun werde. Punkt.
Und auch wenn der RTL jetzt Guido Westerwelle auf einem Pegasus reitend in den australische Urwaldcamp einfliegt – an meinem Entschluss wird das nichts mehr ändern.
Den verbleibenden Zuschauern wünsch ich dennoch viel Spaß – und nichts für ungut. Aber vielleicht bin ich ja 2015 wieder an Bord.
10 Orte und Zeiten zum optimalen Bloggen
Wer bloggt, braucht einen langen Atem – oft dauert es Monate, bis sich Erfolg in Form von vielen Besuchern einstellt. Und das auch nur dann, wenn man regelmäßig neue Inhalte erstellt. Und genau an dieser Stelle beißt sich die Katze in den Schwanz: viele Blogger veröffentlichen immer weniger Artikel und so kommen weniger Besucher, was wieder zu weniger Besuchern führt.
Lassen Sie sich also nicht entmutigen und schreiben Sie regelmäßig. Hier sind 10 Tipps, wann und wo:
- Beim Pendeln zur Arbeit: severint.net entsteht zu großen Teilen auf dem Weg von und zur Arbeit – und zwar im Zug auf meinem Notebook. Zwar verbringe ich jeden Tag fast drei Stunden in öffentlichen Verkehrsmitteln, aber dafür kommen im Schnitt auch jeden Tag gut drei neue Beiträge dazu.
- Früher aufstehen: Stellen Sie sich einfach den Wecker 20 Minuten früher und schreiben Sie in der Zeit einen neuen Blogbeitrag. So halte ich es bei meinem zweiten Blog 10fakten.net. So kommt jeden Tag mindestens ein neuer Artikel dazu.
- Abends vor dem Einschlafen: Sie sind nicht so der Frühaufsteher, sondern die Eule? Noch ein kleiner Blogartikel vor dem Einschlafen kann für die nötige Bettschwere sorgen. Ich persönlich halte mir aber vor dem Einschlafen lieber den Kopf frei.
- In der Mittagspause: Nehmen Sie Ihr Notebook mit raus und setzen Sie sich in der Mittagspause auf eine Parkbank oder in ein Kaffee und schreiben Sie einen Beitrag für ihren Blog.
- Spontan mit dem Smartphone: Sie werden durch etwas inspiriert? Schnell aufgreifen und spontan mit dem Smartphone bloggen. So ist z.B. mein Eintrag über knusprige Blumen entstanden. Ideal ist das bei Fotos, die einfach einen kleinen Kommentar bekommen sollen.
- Während des Fernsehens: Sie schauen gerne Fußball, WWM, Formel 1 oder Rosamunde Pilcher? Sie fühlen sich in der Zeit aber geistig nicht voll ausgelastet? Dann schreiben Sie doch nebenher an Ihrem Blog. Ideal: schreiben Sie über das, was Sie gerade sehen, z.B. eine Filmkritik oder Spielbeurteilung.
- Statt des Fernsehens: Oder sie schalten den Fernseher ganz aus und schreiben stattdessen lieber konzentriert einen neuen Artikel.
- Immer wenn Sie irgendwo warten müssen: Flughafen, Bahnsteig, Café, Zahnarzt, vor dem Meeting – immer wieder muss man warten. Klappen Sie Ihr Netbook auf und schreiben Sie.
- Im Meeting: wieder die gleiche langweilige Präsentation wie auch sonst immer? Tun Sie so, als würden Sie angestrengt mitschreiben und bloggen stattdessen… Sie sollten aber genau wissen, ob Sie sich das in der Situation erlauben können oder nicht. Geht übrigens auch während der Vorlesung.
- Nehmen Sie sich die Zeit: Sie bringen das Bloggen sonst nicht unter? Dann planen Sie sich die Zeit fest in Ihren Terminkalender ein – und verschieben Sie diese nicht.
Weitere Ideen sind gerne als Kommentare willkommen.
Die TV-Falle, Roger Schawinski
Seitdem ich eine Zeit lang beratend für den Ableger eines großen deutschen TV-Senders tätig war und dort einen Blick hinter die Kulissen werfen konnte, fasziniert mich das Medium Fernsehen besonders.
Wer vom Lesesessel aus tiefer in die Materie eindringen will, dem sei die „TV Falle“ von Roger Schawinski empfohlen.
Der Schweizer Schawinski war von 2003 bis 2006 Geschäftsführer von SAT 1 – und um diese Zeit geht es hauptsächlich in seinem Buch. Sicher, vieles dient dazu, sich nachträglich zu rechtfertigen und sein Bild in der Geschichte zurechtzurücken. Doch gerade diese persönlich geprägten Passagen sind besonders aufschlussreich.
Zudem gibt es viel Kritik an den öffentlich-rechtlichen, den gesetzlichen Rahmenbedingungen und dem Fernsehen an sich. Alles spannend und leicht verständlich geschrieben.
Pflichtlektüre für alle aus der TV-Branche und aufschlussreich für alle Zuschauer, die nach diesem Buch besser verstehen, warum das Fernsehen so ist, wie es ist.