Liste: Lebensmittel, die so gut wie nicht ablaufen

Hier entsteht eine Liste mit Lebensmitteln, die extrem lange haltbar sind und die sie einlagern können, um immer etwas zu Essen dazuhaben oder auch, um Notzeiten zu überstehen. Wenn Sie einen Notfallvorrat für mehrere Tage einmal anlegen und ihn dann so gut wie nie mehr überprüfen wollen, sollten Sie ihn also aus diesen Lebensmitteln zusammensetzen, die wir hier im folgenden aufgelistet haben.

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10 Zutaten zum Würzen, die in meiner Küche nicht fehlen dürfen – Auswahl von Severin

Bekanntlich koche ich ganz gerne. Nicht unbedingt auf hohem Niveau, aber für den Hausgebrauch reicht es. Ich bin vor kurzem gefragt worden, was ich wählen würde, wenn ich nur 10 Zutaten zum Würzen in der Küche haben dürfte.

Hier meine Auswahl:

  1. Tafelsalz
    …ist das wichtigste Basis-Würzmittel und dazu essentiell für den menschlichen Körper. Allerdings sollten Sie Salz nur sehr zurückhaltend einsetzen, da viele Produkte inzwischen schon von Hause aus sehr viel Salz enthalten.
  2. Schwarzer Pfeffer
    …sorgt nicht nur für eine angenehme Schärfe sondern verschafft Gerichten auch eine zusätzliche Komplexität. Sollte immer frisch aus der Pfeffermühle verwendet werden.
  3. Gemüsebrühe
    …ist eine Grundlage für viele Saucen und verleiht vielen Gerichten zusätzlichen Geschmack, z.B. einer Hackfleisch Gemüsepfanne. Am besten bereiten Sie diese selbst zu, konzentrieren diese (einkochen) und frieren Sie als Eiswürfel ein. Dann einfach den Gerichten zugeben. Wenn Sie keine Zeit haben tut es auch eine hochwertige Instant-Brühe. Sie können natürlich auch andere Brühen (Rind, Huhn) nehmen, Gemüsebrühe ist aber am vielfältigsten einsetzbar.
  4. Tomatenmark
    …mehrfach konzentriertes Tomatenmark darf in keiner Küche fehlen. In kleiner Menge verwendet wirkt es als Geschmacksverstärker z.B. in Saucen oder Pfannengerichten. Und natürlich gibt es viele Pasta- und Reisgerichte, bei denen es unverzichtbar ist.
  5. Sojasauce
    …gehört zu vielen asiatischen Gerichten dazu. In niedriger Dosierung hebt es den Geschmack anderer Aromen hervor, ohne dass der eigene Geschmack zu deutlich durchkommt. Sie schmeckt auch gut in Eiergerichten, zu Reis oder in (und sogar als) Salatdressing.
  6. Tabasco
    …sorgt für eine angenehme Schärfe. So bereite ich jede Suppe mit einigen Spritzern Tabasco zu. Auch gut in Eiergerichten und zum Nachwürzen am Tisch.
  7. Zitronensaft
    …mit etwas Olivenöl und Pfeffer mit einem griechischen Joghurt verrühren: fertig ist ein Dip. Und auch sonst ist Zitronensaft vielfältig verwendbar. So gibt er Gemüse eine erfrischende Note oder passt in Salatdressings. Kalorien-Spar-Tipp: Als Dressing einfach etwas Sojasauce, ein paar Spritzer Tabasco und Zitronensaft verwenden. Am besten frisch pressen, notfalls aus dem Fläschchen.
  8. Olivenöl
    …ist auch ein Würzmittel. Ein hochwertiges kaltgepresstes Olivenöl hat einen angenehmen intensiven Geschmack – probieren Sie mal den beim Zitronensaft vorgestellten Dip. Es sollte nicht zum Braten verwendet werden, sondern danach zugegeben werden, damit sein Geschmack besser zur Geltung kommt. Probieren Sie z.B. mal Grillgemüse mit frischem Pfeffer, einigen Spritzern Zitronensaft und einem guten Olivenöl.
  9. Zwiebeln
    …oder auch Schalotten sind für mich zum Würzen besonders wichtig. Es geht nichts über den Geruch und die entstehenden Aromen, wenn man eine fein geschnittene Zwiebel in Öl anbrät. Sehr fein gehackte Zwiebeln machen sich auch gut in einem Dip oder in einem Salatdressing.
  10. Kräutermischung
    …getrocknet oder besser noch aus der Tiefkühltruhe. Klar – man sollte möglichst viele Kräuter am besten frisch im Haus haben, z.B. in Töpfen auf der Fensterbank. Für den Notfall sollte aber eine fertige sofort einsetzbare Kräutermischung im Haus sein – z.B. Kräuter der Provence oder italienische Art.

Einige wird wundern, dass ich Zucker nicht aufgeführt habe – da ich nicht gerne süß esse und nicht gerne süß koche, benötige ich ihn in der Küche nicht.

Andere werden sich fragen, warum ich keinen Essig aufgeführt habe. Diesen verwende ich nur selten für Salatdressings oder sehr spezielle Gerichte – wenn ich mich auf 10 Würzmittel beschränken muss, ist Essig eben nicht dabei. Bei Dressings ersetze ich ihn gerne mit Zitronensaft, der auch flexibler einsetzbar ist.

Mein Abendessen: Soba Nudeln Röttgen Style

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Gut, echte Kenner der japanischen Küche werden vielleicht einiges auszusetzen haben. Trotzdem schmeckt diese kalte Zaru Soba ähnliche Version für den Sommer sehr gut.

Man braucht für eine Portion als Hauptzutaten ca. 100g Soba Nudeln, ein bis zwei Frühlingszwiebeln, eine kleine Thai-Chili (wenn man mag), Algen nach Geschmack (ich habe ca. 10g einzuweichende Wakame und Nori genommen).

Noch ein wichtiger Hinweis: Achten Sie darauf, dass die Soba Ihrer Wahl mindestens 30% Buchweizenanteil haben, da sie sonst nicht schmecken und auch nicht so gesund sind. Höhere Buchweizenanteile sind grundsätzlich besser. Soba Nudeln gibt es in Asia Läden, Bio Läden, Feinkosthandel, supersortierten Supermärkten oder bei Amazon.

Für die Marinade habe ich ganz einfach drei Esslöffel Sojasauce, einen Esslöffel Reisessig (Weißweinessig geht notfalls auch) und einige Spritzer Zitronensaft genommen. Diese Zutaten vermische ich vorher und stelle diese noch kurz kalt.

Algen nach Anleitung auf der Packung einweichen.

Dann die Sobanudeln kochen. Wie lange steht auch auf der von Ihnen gewählten Packung – meist sind es vier bis sechs Minuten.

Derweil die Frühlingszwiebeln putzen und in dünne Scheiben schneiden, Chili in noch feinere Ringe.

Wenn die Soba gar sind, in einem Sieb abgießen, abschrecken und abtropfen lassen.

Alle Zutaten in eine Schüssel geben, miteinander vermischen, Marinade drüber, nochmal vermischen, schmecken lassen – natürlich mit Stäbchen.

Dazu schmecken grüner Tee, Reiswein oder auch lauwarmes Wasser.