Wie wirkt Aconitum D6 und was sind mögliche Alternativen?

Wie wirkt Aconitum D6?

Bei Aconitum D6 handelt es sich um ein ein homöopathisches Mittel, das in der Regel in Form von Globuli (Streukügelchen) verbreicht wird. Die Angabe D6 bedeutet, dass der ursprüngliche Wirkstoff – Extrakt vom Eisenhut – sechs mal eins zu zehn verdünnt wurde.

Wie alle homöopathischen Arzneimittel hat Aconitum D6 keinen nachweisbaren medizinischen Nutzen, sondern wirkt nicht über den Placeboeffekt hinaus.

Einfach gesagt: Aconitum D6 wirkt nicht.

Wogegen wird Aconitum D6 empfohlen und welche Alternativen gibt es?

Diverse homöopathische Ratgeberseiten und von uns angefragte Homöopathen empfehlen Aconitum D6 meist gegen sich schnell entwickelnde, „stürmische“ Krankheiten, z.B. schnell ansteigendes Erkältungsfieber, Grippe, Bronchitis, Nervenschmerzen (besonders Trigeminusneuralgien) und Herzjagen als Folge von Schreck und Todesangst.

Die meisten dieser Symptome bzw. Krankheitsbilder nicht ganz ungefährlich sein können, empfehlen wir als Alternative ein Gespräch bei ihrem Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie eher skeptisch sind, was Arzneimittel angeht, sollten Sie es erst gar nicht so weit kommen, dass Sie erkranken. Wenn Sie z.B. diese 10 Tipps gegen eine drohende Erkältung beachten, müssen Sie möglicherweise gar nicht über die Einnahme von Aconitum Globuli nachdenken.

Weitere Hinweise

Aconitum D6 ist z.B. Bestandteil der homöopathischen DHU Taschenapotheke. Lesen Sie aber hier, was wirklich in die homöopathische Hausapotheke gehört.

Die Illustration wurde mit der Midjourney AI erstellt.

 

Tipp: Schnelles Getränk gegen Halsschmerzen

Lösen Sie je zwei Esslöffel Weinessig, Zitronensaft, Honig und eine Prise Zimt in einer Tasse mit heißem Wasser auf und trinken Sie in kleinen Schlucken. Schon nach einer Stunde sollten Sie Besserung verspüren.

Honig beruhigt und wirkt antibakteriell.

Und hier Finden Sie 10 Tipps, wie Sie einer Erkältung vorbeugen können.

Was bedeutet Schnupfenfieber?

Schnupfenfieber ist ein altes Wort für Grippe, das auch für die Spanische Grippe verwendet wurde.

Manchmal war es aber auch ein Synonym für eine fiebrige Erkältung.

Privatnotiz: 10. Oktober 1992

An diesem Samstag arbeitete ich bei meiner damaligen Firma proPC, bin aber stark erkältet. Also mein Hauptgesellschafter, Heinz Gieraths, mich vorfindet, fährt er mich nach Hause und macht mir einen starken Grog. Nach meiner Erinnerung schlafe ich danach direkt bis zum nächsten Mittag ein.

Im Kontext

10 Tipps, wie Sie einer Erkältung vorbeugen können