Rezept: Entenbrust mit Pilzen, Feigen und Maronen aus der Tajine

Die Tajine für den deutschen Herbst und Winter

Für zwei Personen:

  • zwei Entenbrüste
  • ca. 800g Pilze (z.B. Champignons, Kräutersaitlinge, Pfifferlinge)
  • 6 bis 8 Feigen, getrocknet oder frisch
  • 300g Maronen (gekocht)
  • Geflügel- oder Gemüsebrühe
  • Garam Masala Gewürzmischung, Kreuzkümmel, Zimt
  • Salz
  • Olivenöl

Die Pilze auf eine gewünschte Größe schneiden. In einer Tajine etwas Olivenöl erhitzen, die Pilze darin kurz andünsten und mit etwas Zimt, Kreuzkümmel und Garam Masala Würzmischung würzen. Nach ca. fünf Minuten herausnehmen und zur Seite stellen.

Feigen – am besten gemischt frisch und getrocknet – halbieren.

Die zimmerwarme Entenbrust mit der Hautseite in die Tajine – mehr zu diesem Topf hier – geben und dann von beiden Seiten anbraten. Wenn Sie sie umgedreht haben, nach einer Minute die Feigen, Maronen, nochmals Gewürze und zwei Esslöffel Brühe zugeben. Aufkochen, den Deckel auf die Tajine setzen und bei mittlerer Hitze 15 Minuten garen lassen.

Nach 15 Minuten haben Sie die Wahl: wollen Sie die Haut der Ente eher knusprig oder ist das egal?

Wenn es Ihnen egal ist, einfach die Pilze in die Tajine geben und bei geschlossenem Deckel fünf weitere Minuten garen.

Wenn es knusprig sein soll, ebenfalls die Pilze zur Tajine geben und bei geschlossenem Deckel ebenfalls fünf Minuten garen lassen, die Entenbrust aber herausnehmen und in einer anderen Pfanne auf der Hautseite nochmal knusprig anbraten und kurz ruhen lassen.

Dann in beiden Fällen wieder die Entenbrust in Scheiben schneiden, die Pilze abschmecken (auch mit Salz) und die Entenbrust auf der Pilzmischung anrichten. Nach Wunsch noch mit Minze, Koriander o.ä. garnieren. Auch sehr schön machen sich Granatapfelkerne.

Wer kommt?

Auch auf twitter war das Rezept sehr beliebt – als Teil meiner Serie „Wer kommt?„.

Rezept: Die einfachste Methode, Entenbrust perfekt zu braten

Die perfekte Methode

Früher war es bei mir Glückssache, ob Entenbrust gut gelungen ist oder nicht – mit dieser einfachen Methode gelingt sie aber immer schön perfekt rosa.

  • Entenbrust
  • Pfeffer
  • Salz

Den Backofen auf 120 Grad vorheizen.

Die Entenbrust auf der Hautseite drei bis vier mal rautenförmig nicht zu tief einschneiden und mit der Hautseite nach unten in eine kalte beschichtete Pfanne geben.

Pfanne auf den Herd stellen und bei höchster Stufe solange braten, bis sie unten schön braun geworden und ordentlich viel Fett herausgetreten ist.

Fett abgießen, die Entenbrust umdrehen (Hautseite nach oben) und die Pfanne für 15 Minuten in den vorgeheizten Backofen geben.

Die Entenbrust herausnehmen, salzen, pfeffern und in Alufolie einwickeln, dann in ein Küchentuch wickeln und an einem warmen Platz nochmals 15 Minuten ruhen lassen.

Aufschneiden und mit Beilage nach Wahl servieren.

Tipps:

  • Das Fett ggf. schon zwischendrin abgießen
  • Das abgegossene Fett nicht entsorgen, sondern aufheben. Schmeckt z.B. super in Rotkohl.
  • Wenn die Brüste sehr groß sind oder man sie eher durch mag, das eingewickelte Päckchen in den halb offenen, auskühlenden Backofen stellen.
  • Zum Würzen Meersalzflocken verwenden (siehe Bild oben), es zeigt die Entenbrust vor dem Einwickeln in die Alufolie.
  • Den beim Warmhalten ausgetretenen Saft für Saucen aufbewahren.
  • Wenn ein einzelner Gast seine Entenbrustscheiben eher durch mag, diese nach dem Aufschneiden nochmals in der Pfanne anbraten.

Wer kommt?

Diese Entenbrust war mein zweites Gericht, das ich auf twitter in meiner Reihe „Wer kommt?“ vorgestellt habe.

Mein Abendessen: Entenbrust mit Rotkohl, Klössen und Orangensauce

Ein schönes Herbst- und Winteressen:

Die entsprechenden Rezepte sind verlinkt (noch nicht alle).