Dokumentiert: Wandel der Energiewirtschaft von Philipp Fusz – und warum ich bereits Anfang Februar auf ihn aufmerksam wurde

Als ich Anfang Februar 2023 zum Thema E-Mobilität recherchierte, stieß ich durch Zufall auf die PDF eines gewissen Philipp Fusz.

Das Dokument hinterließ bei mir keinen großen Eindruck, eher im Gegenteil. Um so mehr verwunderte mich, dass der Autor einen Tagessatz über 250.000 aufrief, mehr aber noch sein esoterisch-religiöses Buch. Mein spontaner Gedanke war, dass man hieraus einen Artikel machen könne und so legte ich – wie in solchen Fällen immer – einen Artikelentwurf in WordPress an und kopierte schon ein paar Hintergrundinformationen hinein, u.a. Philipp Fuzs‘ Lebenslauf. Wie so oft – hier lagern rund 350 mehr oder weniger fertige Artikelentwürfe – geriet das Thema dann in Vergessenheit.

„Dokumentiert: Wandel der Energiewirtschaft von Philipp Fusz – und warum ich bereits Anfang Februar auf ihn aufmerksam wurde“ weiterlesen

Gastbeitrag: Energiewende und Versorgungssicherheit

Gastbeitrag von Frank Rottweiler

Es sind verschiedene Punkte, die in der Debatte um die Laufzeitverlängerung und Versorgungssicherheit vermischt werden.

Das eine ist die politische Verantwortung für die Energieversorgung.

Wenn wir den Triggerpunkt an der Gasversorgung festmachen, dann ist die erste Entscheidung der Bau von Nordstream 1 gewesen. Der wurde unter Bundeskanzler Schröder SPD und Bündnis 90/ Die Grünen genehmigt.
Die Verbindungen von SPD Politikern zu russischen Energieunternehmen wurden danach intensiver.

Unter Merkel kam es zum Atomausstieg obwohl die wissenschaftliche Einschätzung keine zu Fukushima vergleichbaren Risiken feststellen konnte.

Die Entscheidung von Merkel war machtpolitisch motiviert.

„Gastbeitrag: Energiewende und Versorgungssicherheit“ weiterlesen

Vorschlag: Flächen bei Solarfarmen besser nutzen – z.B. für Hühner

Solaranlagen, insbesondere Solarfarmen, sind immer wieder in der Kritik da sie einen vergleichsweise hohen Flächenbedarf haben. Immer wieder stelle ich mir die Frage, warum die Flächen nicht weiter genutzt werden. Wer mit mir im Auto schon an einer solchen Solaranlage vorbeigefahren ist, wird den Spruch kennen:

Im übrigen bin ich der Ansicht, dass man die Solaranlagen auch zur Hühnerzucht nutzen sollte.

Warum nicht? In den ohnehin eingezäunten Geländen könnten Hühner frei laufen und hervorragende Bio Eier legen. Unter den Panelen ließen sich zudem ohne Probleme Ställe und andere Versorgungseinrichtungen unterbringen.

Und auch sonst wären viele andere Nutzungsszenarien möglich:

  • Sonstige Kleintierzucht, z.B. Kaninchen, Gänse, vielleicht sogar Schafe.
  • Anbau von Raps und anderen Ölpflanzen, die für Biosprit verwendet werden können. Aberntung über Roboter, die ihren Strom gleich von der Solaranlage bekommen.
  • Anbau von Energiepflanzen, die direkt vor Ort zu Biogas verarbeitet werden. Oder schnell wachsende Gräser, aus denen gemäß der Vision von Henry Ford Ethanol gewonnen werden kann: „Der Treibstoff der Zukunft wird aus Früchten wie denen vom Essigbaum an den Straßen oder aus Äpfeln, Unkraut, Sägemehl kommen – aus fast allem.“
  • Insektenfarmen unter den Panelen – als zukünftige Proteinquelle.
  • Algenzucht. Auch hier würde man davon profitieren, dass der Strom vor Ort produziert wird. Die Algen können vielfältig zur Nahrungs- oder Energiegewinnung genutzt werden.

So würde nicht nur die Fläche solcher Solarparks effizienter genutzt, es wäre auch für die Betreiber lohnender und es ließen sich auch ganz neue integrierte Lösungen finden.

Abschließend ist die obige Liste sicher noch nicht – auf Vorschläge bin ich gespannt und werde diese hier ergänzen.

Interessante Ansätze hat übrigens Markus in seinem auch sonst sehr lesenswerten Artikel zu den Problemen der deutschen Energiewende.

 

Was passiert bei der Energiewende?

Die Energiewende ist ein komplexer Prozess, bei dem es darum geht, die komplette Energieversorgung in Deutschland umzustellen. Dabei werden sich auch die Strompreise verändern, da durch die Energiewende eine Welle neuer Kosten entsteht.

Das Besondere an der deutschen Art der Energiewende ist, dass diese zum großen Teil zentral politisch gesteuert wird. So ist die Energiewende ein politisches Projekt mit dem Ziel, innerhalb eines bestimmten Zeitraums bestimmte Energiewerte zu erreichen. Ausgangspunkt waren die Beschlüsse der ersten rot-grünen Regierung in den Jahren 1998 bis 2002. In diesem Zeitraum wurde der Atomkompromiss verabschiedet und das Erneuerbare-Energie-Gesetz beschlossen, welche bis heute die Grundlage der Energiewende bilden.

Drei Grundziele prägen die Energiewende: Erstens möchte die Bundesregierung erreichen, dass im Jahr 2020 in Deutschland 40 Prozent weniger CO2-Emissionen ausgestoßen werden als noch im Referenzjahr 1990. 2030 sollen es sogar 60 Prozent weniger sein. Zweitens sollen bis zum Jahr 2022 alle deutschen Atomkraftwerke vom Netz gehen. Drittens soll bis 2050 sämtlicher Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Windkraft, Sonne, Wasser oder Biogas stammen. Im Zeitraum bis zum Jahr 2050 soll der Anteil der erneuerbaren Energie deshalb sukzessive ausgebaut werden.

Momentan ist die Energiewende ein politisch alternativloses Projekt in Deutschland, da alle im Bundestag vertretenen Parteien diese Politik unterstützen. Unterschiedliche Auffassungen herrschen nur im Bereich der praktischen Umsetzung der Energiewende, da es hier zahlreiche, inhaltlich schwierige Probleme zu bewältigen gibt.

Das Hauptproblem besteht momentan darin, die steigenden Kosten der Energiewende für die Endverbraucher in den Griff zu bekommen. Der Kostenanstieg hängt vor allem mit dem Erneuerbare-Energie-Gesetz zusammen, welches die Abnahme erneuerbarer Energie zu einem festen Preis vorsieht. Je nachdem, wie weit dieser Fixpreis vom Marktpreis entfernt liegt, erhöht sich der Zuschuss, der aus dem EEG an Produzenten von erneuerbarer Energie gezahlt wird. So lag der Preis für die EEG 2004 bei 0,51 Cent pro Kilowattstunde. 2011 lag der Preis bereits bei 3,53 Cent pro Kilowattstunde. Der Grund hierfür ist, dass sich die Marktpreise für den Strom in den letzten Jahren immer weiter von dem gesetzlich garantierten Abnahmepreis für erneuerbare Energie entfernt haben. Auch gibt es im Gesetz viele Ausnahmetatbestände für energieintensive Unternehmen, die sich somit an den Kosten der EEG nicht beteiligen.

Es bleibt daher abzuwarten, ob die Politik die Preisentwicklung in den nächsten Jahren eindämmen kann.

Energiewende bietet Chancen für Selbstständigkeit

Erneuerbare Energien sollen bis Mitte des Jahrhunderts den Hauptteil der Energieversorgung in Deutschland bereitstellen und zugleich sollen alle Atomkraftwerke vom Netz genommen werden. Für unser derzeitiges Energiesystem bedeutet dies einen grundlegenden Umbau. Der Fahrplan steht, die Arbeiten an der Energiewende gehen langsam voran. Zugleich steigen die Stromkosten Jahr für Jahr und werden zur wachsenden Belastung, besonders für  Privathaushalte. Verbraucher sind nicht nur verunsichert, sie verlieren das Vertrauen gegenüber den Energieversorgern. Energie ist zum Top-Thema in der Gesellschaft geworden und gewinnt beim Energiekunden signifikant an Bedeutung, egal ob beim Hausbau, Autokauf oder beim Kauf von Haushaltgeräten. Im täglichen Leben wird Energie zum Spiegelbild für Wohlstand, Gewissen und Status.

Die Energiewende und die steigenden Strompreise haben aber auch ihre positiven Aspekte. Der Energiemarkt verändert sich und bietet neue Chancen, denn die Stromherstellung wird künftig nicht mehr nur die Sache weniger Monopolisten sein. RWE, e-on und Co. bekommen massiven Wettbewerb. Großkraftwerke werden durch dezentrale Solarkraftwerke ersetzt, das eigene Hausdach wird zum günstigen Stromlieferanten!

Nach dem ersten Boom der Photovoltaikbranche rechnen Branchenkenner durch die zwischenzeitig günstigen Systempreise, die bevorstehende Förderung von Solarstromspeichern und die weiter ansteigenden Strompreisen mit einem noch viel größeren Boom in den kommenden Jahren. Photovoltaikanlagen auf Wohnhäusern kombiniert mit Solarstromspeicher liefern bereits heute schon günstigen Strom für den Haushalt und machen es möglich diesen zu jeder Tages- und Nachtzeit zu verbrauchen. Elektrische Verbraucher wie Spülmaschine, Kühlschrank oder Waschmaschine werden durch intelligente Steuerungen automatisch eingeschaltet oder das Elektrofahrrad oder -auto geladen, wenn Strom vom Dach oder im Speicher zur Verfügung steht. Damit die Energiewende in diesem Segment gelingt, benötigt die Branche Fachleute und Anbieter, die den Kunden kompetent beraten und die Minikraftwerke installieren. Neben einem guten handwerklichen Service sind hier auch Leistungen wie individuelle Planung und Finanzierung von großer Bedeutung. Wer einen solchen Service bietet, kann sich sicher sein, ein florierendes Geschäft aufzubauen, denn Deutschland gilt weltweit als attraktivster Photovoltaikmarkt durch die große Akzeptanz und der freien Finanzmittel.

Mehr als 90 Prozent der Deutschen bezeichnen die Sonnenenergie wegen der fehlenden „Nebenwirkungen“ als ihre Wunschenergie. Bei ca. 7 Mio. nutzbaren Dächern sind die Einsatzmöglichkeiten unbegrenzt! Marktstudien belegen, dass über 2 Millionen deutsche Hausbesitzer in den nächsten 24 Monaten die Anschaffung einer Solaranlage für durchschnittlich 12.000 Euro planen. Das rechnerische Potential in den nächsten beiden Jahren liegt bei bis zu 25 Milliarden Euro. Die Höhe der staatlich garantierten Einspeisevergütungen für Solarstrom spielt dabei eine untergeordnete Rolle, vielmehr das Sparpotential. Der überwiegende Anteil der interessierten Eigenheimbesitzer beziehen die Entwicklung der Einspeisevergütungen nur noch bedingt bis gar nicht mehr in ihre Kaufentscheidung ein.

„Der Markt der dezentralen Energieversorgung bietet einmalige Chancen. Privathaushalte zahlen in Deutschland den höchsten Strompreis. Warum soll ein Hausbesitzer mehr für seinen Strom zahlen, wenn er ihn wesentlich günstiger selbst herstellen kann? Zudem spielt der ökologische Gedanke vermehrt eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung?“ sagt Peter Knuth, Geschäftsführer von enerix. Das erste Franchise-System in dieser Branche hat sich mit seinem Geschäftsmodell auf die Bedürfnisse von Hausbesitzer spezialisiert und will in den nächsten Jahren größter Anbieter in diesem Segment werden. „Wir vergleichen unsere Branche gerne mit der rasanten Entwicklung der Mobilfunkbranche. Heute ist es ein Kauferlebnis, wenn man sich ein neues Smartphone oder ein Tablet kauft, nur vergleichbar mit dem Kauf eines neuen Autos oder einer neuen Küche. Genau das ist unser Ansatz. In unseren Energy-Stores wollen wir Energie erlebbar machen und den Kunden ein Einkaufserlebnis bieten, wie er Strom selbst herstellen und intelligent verbrauchen kann und was er mit den Anlagen Jahr für Jahr sparen wird. Viele neue Produkte stehen vor der Markteinführung“ ergänzt Knuth.

Das Unternehmen bildet seine Partner für die Anforderungen des Marktes intern aus, bevor diese an den Start gehen. Der Markt bietet somit Chancen für Kunden und besonders für diejenigen, die sich selbständig machen wollen.

Weitere Informationen unter: http://www.franchise-photovoltaik.de/franchise-selbstaendigkeit/

Experte:
Peter Knuth (Geschäftsführer)

Enerix Alternative Energietechnik GmbH & Co KG
Pruefeninger Schloss Str. 2a
D-93051 Regensburg
Tel.: +49(0)941.2804 37-0
Fax: +49(0)941.2804 37-37
Mail: peter.knuth@enerix.de

Die Energiewende kann kommen

Kapazitätsengpässe bei der Montage von intelligenten Zählern müssen in Zukunft keine Rolle mehr spielen.

Dies verspricht die seit 12.09.2012 aktive Online-Plattform installateurdienst.de der IDESIA Service GmbH mit einer gleichermaßen simplen wie genialen Idee:

Bisher bedienen sich Energieversorger eigener Monteure oder verlassen sich auf wenige spezialisierte Montageunternehmen, die meistens mit langfristigen Verträgen gebunden sind. Letztere kommen immer dann besonders zum Zug, wenn eine große Anzahl von Montagen vorzunehmen ist; für z.B. Turnuswechsel von Zählern. Bisher waren die zu tauschenden Zähler gut planbar und unterlagen nur verhältnismäßig geringen Schwankungen. Darauf haben sich alle Beteiligten eingestellt und hierfür ausreichende Kapazitäten aufgebaut. Probleme können aber schnell auftreten, wenn unerwartet größere Mengen an Zählern getauscht werden müssen. Beispielsweise falls ein Los bei der Stichprobenprüfung durchgefallen ist. Dann kommt es in der Regel zu Engpässen in den Montagekapazitäten und entsprechenden Zeitverzögerungen.

Diese Situation verschärft sich besonders mit Blick auf die Energiewende. So sollen laut den Plänen der Bundesregierung zunächst 15%und später alle Haushalte mit intelligenten Zählern ausgestattet werden. Dies bedeutet eine massive Steigerung der Anzahl der Montagen für Energieversorger, die mit heutigen Mitteln nicht bewältigt werden können.
Und genau an dieser Stelle setztwww.Installateurdienst.de an. Installateurdienst ist eine Online-Plattform zur Vermittlung von Zählermontageaufträgen. Auf der einen Seite werden viele kleine und mittlere Betriebe gelistet, die für Installationen in Strom-, Gas oder Wassernetzen zugelassen sind. Auf der anderen Seite stehen die Energieversorger, die Montagen vornehmen lassen wollen. In der Mitte stehtwww.installateurdienst.de der die Einzel- und Massenaufträge der Energieversorger elektronisch entgegen nimmt, in sinnvolle Tranchen aufteilt, Installationsbetriebe findet und von diesen Angebote einholt. Installateurdienst unterstützt den Prozess von der Anfrage über die Beauftragung bis hin zur Rückmeldung der Montagedaten. Aufträge werden ständig auf ihren Status und die Einhaltung der Fristen überwacht. Am Ende erhält der Auftraggeber die Montagerückmeldung und plausibilisierte Zählerstände in elektronischer Form.

„Dass die Branche an dieses Modell glaubt, zeigt nicht nur die überaus gute Resonanz von Fachleuten“, so Max Schießler, Geschäftsführer der IDESIA Service GmbH, “sondern auch die Tatsache, dass schon jetzt der erste Kunde einige Aufträge eingestellt hat.“

Die Vorteile für alle Teilnehmer liegen auf der Hand. Energieversorgungsunternehmen haben die Möglichkeit, Engpässe in Montagekapazitäten leicht zu beheben und bekommen die Daten obendrein in elektronischer Form. Die heute übliche manuelle Nacharbeit entfällt. Kleine Montageunternehmen werden nahtlos in das Montagewesen der Energieversorger integriert und erlauben so eine kostengünstige und flexible Erweiterung der Montagekapazitäten. Monteure erhalten kleine Aufträge „nebenbei“ oder haben nun die Möglichkeit sich auf Montagen zu spezialisieren.

Außerdem ist die Plattform durch die mögliche Verwaltung von White-Lists auch als Auftragssteuerungstool für kleine Netzbetreiber einsetzbar. Manuelle Prozesse mit vielen Excel-Listen entfallen. Hierfür muss keine Software gekauft oder eingeführt werden. Lediglich die Registrierung auf der Plattform ist hierfür notwendig.

Die Anmeldung bei www.installateurdienst.de ist kostenfrei. Erst im Falle einer erfolgreichen Vermittlung wird vom Auftraggeber eine Gebühr erhoben. Für Monteure ist die Teilnahme am Portal grundsätzlich kostenlos. Jedoch müssen diese während der Anmeldung die Zulassung für Tätigkeiten in Energienetzen nachweisen.

Quelle: OpenPR