Abnehmen wie bei IBES – die Dschungeldiät

Immer wieder, wenn „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ (IBES) aka Dschungelcamp läuft, hört man, wieviel einzelne der teilnehmenden Stars abgenommen haben und liest von der „Dschungeldiät“.

So hat Playboy Model Gitta Saxx 2011 im Camp rund 7kg in einer Woche abgenommen, Mathieu Carriere in der gleichen Staffel 3kg, Eva Jacob im gleichen Jahr 10kg und Raúl Richter in der Ausgabe 2020 rund 10kg in 15 Tagen.

Die Erklärung ist einfach: Zum einen müssen sich die Sternchen im Camp wohl mehr bewegen als im echten leben. Zum anderen gibt es – gerade wenn zu wenig Sterne gesammelt werden – auch nur wenig zu Essen.

Man könnte sagen: Als Basisernährung dienen Bohnen und Reis sowie hinreichend Wasser. Ergänzt wird dies durch Ausnahmen, die hauptsächlich aus Fleisch und Gemüse bestehen.

Hier also zwei Beispiele, wie ein Dschungeldiät-Tag zuhause aussehen könnte:

Tag 1 Tag 2
Frühstück Wasser gekochter Reis, Wasser
Mittagessen gekochter Reis, Wasser gekochte Bohnen, Wasser
Abendessen gekochte Bohnen, Wasser Hähnchenfleisch, Karotten, gekochter Reis, Wasser
Snacks Keine Keine

Gerade das Weglassen von Getränken wie Cola, Fanta, Bier oder Milchkaffee kann wahre Wunder bewirken und könnte bei vielen Menschen helfen, das Gewicht zu reduzieren.

Kurzfristig kann man mit dieser Ernährung durchaus Gewicht verlieren. Man sollte dann aber – wie Stars im Dschungel – auf ausreichende Bewegung achten sowie nicht zu viel Reis essen und mehr auf die Bohnen setzen.

100g ungekochter Reis hat ca. 330kcal (entsprechend ca. 125kcal für 100g gekochter Reis), Bohnen haben je nach Sorte und Zubereitung zwischen 13kcal und 90kcal pro 100g. Die „Dschungeldiät“ ist also letztlich eine Reduktionsdiät, bei der man täglich zwischen 1.200 kcal – als Fraue – und 1.600 kcal als Mann zu sich nimmt.

Auf Dauer bestent bei einer einseitigen Ernährung mit Bohnen und Reis allerdings die Gefahr, dass man zu wenig Proteine und Fette zu sich nimmt –  es droht eine Mangelernährung. Wenn man also auf diese Methode abnehmen möchte, sollte man dies nicht zu lange tun!

Besser ist es, ein Konzept zu wählen, bei dem man nachhaltig und ausgewogen abnimmt, wie z.B. bei der Sirtfood Diät.

Dschungelcamp – eine erste Kritik

Gestern Abend, den RTL einschalten und die Dschungelzeit genießen. Fast ein Jahr lang #IBES (Ich Bin Ein Star) Entzug und die sich vorerst im nachhinein berechtigende bange Frage, wie würde sich die Dschungelshow ohne Dirk Bach entwickeln.

Soviel direkt: eine professionelle Kritik wird das hier nicht, sonst wäre ich nicht zeitig ins Bett gegangen. Und das sagt schon viel über die Show aus. Sorry RTL, aber über drei Stunden sind selbst bei der Eröffungs-Show zu lang. Seine Stärken konnte das Dschungelcamp bislang immer in noch den kurzen normalen Tagessendungen ausspielen: kurz, schnell, eklig, mit hoher Läster- und Gagdichte. Vielleicht wird es also noch was.

Sonja Zietlow war fast wie eh und je, wobei man durchaus merkte, dass ihr Dirk Bach fehlt. Daniel Hartwich war einerseits bemüht, sich nicht zu sehr an seinem Vorgänger zu orientieren (gerade was die Kleidung angeht), auf der anderen Seite musste er sich an den gleichen Gags abarbeiten, was ihn teilweise unsicher machte. Aber auch das kann sich ja noch bessern.

Am wichtigsten sind aber eh die Kandidaten und die sind eher Z-Klasse. Oder wie sagte Olivia Jones so schön: „Z-Promis stinken besonders. Da riecht man ja auch die Verzweiflung, nicht nur den Schweiß“. Daher hier die Teilnehmer im Schnellcheck:

  1. Olivia Jones – jetzt schon die Muddi der Kompanie. Hat die anderen im Griff und überzeugt mit guten Sprüchen. Beste Chancen auf die nächste Dschungel-Regentschaft.
  2. Fiona Erdmann – schlägt sich gut, ist weniger zickig als erwartet und könnte die positive Überraschung des Dschungelcamps werden.
  3. Helmut Berger – kommt mit seinem Entzug bis jetzt besser klar, als befürchtet. Vielleicht tut ihm die Dschungeldiät ja ganz gut. Meiner Meinung nach noch für einige positive Überraschungen und Sprüche gut. Leider wurde es zu heiß für ihn – er musste aus medizinischen Gründen gehen.
  4. Joey Heindle – wirkt unfreiwillig wie Stan Laurel. Es gibt auf twitter bereits das Dschungel-Camp-Spiel, jedesmal einen Schnaps zu trinken, wenn er sich verhaspelt. Das und viele kleine Mädels könnten ihn länger im Camp halten.
  5. Silva Gonzales – bei seiner Zeugung hat die Eizelle nach seinen Angaben die volle Spermaladung abbekommen. Und die ersetzt bei ihm wohl auch Teile des Großhirns. Lustig ist er trotzdem (oder gerade deswegen).
  6. Georgina Fleur – ist die Oberzicke im Camp mit Pickeln und Cellulite. Wird aus Gehässigkeit viele Prüfungen absolvieren müssen und Brust zeigen, um sich länger drin zu halten.
  7. Patrick Nuo – ist schön und nett. Aber ob das reicht? Und was ist das an seiner linken Schulter/Brust? Eine ehemalige Brandwunde?
  8. Klaus Baumgart – die Stimmungskanone aus dem letzten Jahrtausend geht mir jetzt schon auf die Nerven. Wird es mit seiner Wampe auch nur schwer aushalten, wenn es in Australien richtig heiß wird.
  9. Claudelle Deckert – ist die schönste im Camp. Könnte mit Zicken-Attacken überraschen. Aber sonst…
  10. Iris Katzenberger – mostly harmless. Állaa.
  11. Allegra Curtis – wird das nicht aushalten oder in Zeitlupe und Angstzuständen im Camp überleben.
  12. Arno Funke – der Intellektuelle im Camp. Fraglich, ob die Zuschauer beim RTL da sehen wollen.

Das Dschungelcamp: ein ganz persönlicher Rückblick

Den geneigten Lesern dieses Blogs, Freunden von mir auf facebook und followern bei twitter kann es nicht entgangen sein: Ich habe die aktuelle Staffel von „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ mit Inbrunst verfolgt.

Und das nicht nur, weil ich der Überzeugung bin, dass sich im Dschungelcamp die sozialen Konflikte der Bundesrepublik wiederspiegeln (was zumindest diskutiert werden könnte). Nein, ich gebe zu, ich habe mich königlich amüsiert. Ohne großen Anspruch. Und Punkt.

Daneben haben meine Dschungel-Auswertungen dazu geführt, dass mein Blog erleben konnte, wie es ist, Traffic zu haben: bis zu 500 Besucher pro Tag gab es. Und auch bei meinem Freizeitprojekt konnte ich mich dank der Dschungeldiät über einige tausend zusätzliche Page-Impressions freuen.

Das Abenteuer Dschungel hat sich für mich also doppelt gelohnt. Bleibt also nur noch die Frage, was ich jetzt immer um 22:15h machen soll….