Warum ich nichts zur Flüchtlingsdebatte schreibe

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Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich einen Blogartikel zur aktuellen Flüchtlingsdebatte schreibe.

Wer meine Beiträge hier kennt, weiß dass ich mich im Regelfall um eine differenzierte Sichtweise bemühe. Ein gutes Beispiel dafür ist vielleicht der Artikel „Der Islam und Deutschland – mein ratloses Fazit„, in den viele Stunden Freizeit geflossen sind.

Auch in den geplanten Artikel zur Flüchtlingsdebatte habe ich schon viel Zeit investiert. Eben habe ich den aktuellen Entwurf aber gelöscht. Sogar direkt auf Datenbankebene. Damit ich erst gar nicht auf die Idee komme, ihn wieder aufzugreifen.

Ich habe schon vor einiger Zeit beklagt, dass kaum mehr differenzierte Debatten geführt werden. Dass die Sprache von beiden politischen Extremen immer radikaler wird. Nachlesen kann man das hier.

Ein nicht ideologischer, sachlicher Beitrag würde den massiven Zorn von Linksextremen und Gutmenschen einerseits und Nazis und besorgten Bürgern andererseits nach sich ziehen.

Und darauf habe ich zur Zeit einfach keine Lust.

Irgendwie ist gerade alles zu viel 1930er.