HTC Desire HD Test: Das DHD am PC

Das HTC Desire HD versteht sich glänzend mit PCs mit Microsoft Windows, ich selbst habe es intensiv mit MS Windows 7 getestet:

Zunächst sollte man die Anwendung HTC Sync auf seinem Rechner installieren, die man hier herunterladen kann. Danach einfach das DHD mit dem mitgelieferten USB Kabel mit dem PC verbinden, es werden automatisch einige Treiber installiert und auf dem Display erscheint ein Menü mit folgenden Einstellungen:

Nur laden
Als Defaulteinstellung wird das Smartphone am PC einfach nur aufgeladen. Das dauert zwar etwas länger als über das Netzteil – doch überall, wo ein USB-Port zur Verfügung steht, kann das doch recht energiehungrige DHD unkompliziert geladen werden. Übrigens, geladen wird der Akku bei allen Einstellungen, also auch bei den folgenden

HTC Sync
IM HTC Sync Modus können Daten zwischen PC und Telefon einfach synchronisiert werden. In der Software kann man wählen, welche Inhalte in welchem Umfang abgeglichen werden sollen:

  • Musik
  • Galerie (Photos und Videos)
  • Kalender (Outlook)
  • Kontakte (Outlook)
  • Bookmarks (MSIE, Firefox…)
  • beliebige Dateien

htc-sync

Festplatte
Im Festplattenmodus verhält sich das Telefon wie ein externer Datenträger und Dateien können einfach hin und her kopiert werden.

USB Anbindung
Bei dieser Einstellung wird der Internet-Zugang des Telefons für den PC freigegeben – praktisch, wenn man mit dem Notebook aus von unterwegs ins Web möchte

Internet Durchgang
Diese Funktion ist praktisch, wenn man Datentraffic sparen möchte und kein WLAN zur Verfügung hat: das DHD nutzt den Internetzugang des PCs. Ideal, wenn man Systemupdates installieren möchte.

Besonders praktisch finde ich die beiden letztgenannten Punkte und das DHD arbeitet für mich perfekt mit Windows zusammen.

Am Apple Mac und unter Linux habe ich das Desire HD nicht getestet.

Dieser Beitrag erschein im Rahmen meines HTC Desire HD Praxistests.

HTC Desire HD Test: Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme des HTC Desire HDalt gestaltet sich erfreulich unkompliziert:

Als erstes sollte man die SIM Karte einlegen – und das ist der einzige Punkt, bei dem man etwas vorsichtiger sein muss, da die Abdeckung durchaus empfindlich ist. Man benötigt übrigens eine ganz normale SIM, eine Micro SIM ist anders als z.B. beim iPhone 4 nicht notwendig.

Der Akku ist bereits eingelegt, aber obacht: damit das Handy lädt, muss eine Schutzfolie entfernt werden. Die Akku-Abdeckung ist etwas „friemelig“, mit etwas Feingefühl ist es aber kein Problem.

Auch die Speicherkarte ist bereits eingelegt, es handelt sich um eine microSD (Class 2) mit 8GB Speicher. Wer direkt eine größere Karte einlegen will (z.B. eine 16 GB Kartealt), kann wie folgt vorgehen:

  1. Smartphone NICHT einschalten.
  2. Original-Karte entnehmen.
  3. Alle Daten (auch die versteckten) auf den PC kopieren (notfalls mit Hilfe eines externen CardReadersalt).
  4. Alle Daten auf die neue Karte kopieren (wieder an die versteckten Dateien denken).
  5. Neue Karte einlegen.
  6. Handy starten.

Übrigens, man kann bis zu 32GB Speicherkartenalt verwenden.

Danach empfehle ich, den Akku ersteinmal vollständig zu laden und erst dann zu starten.

Beim ersten Einschalten begrüßt einen ein Einrichtungsassistent, der folgende Bereiche durchgeht:

  1. Wahl des Netzbetreibers (bei neueren SIM Karten werden alle wichtigen Netz-Einstellungen übrigens vollautomatisch vorgenommen).
  2. Sprache (u. Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch).
  3. Üben mit der Displaytastatur
  4. Übernahme von Daten von einem anderen Telefon.
  5. Einrichten der Art des Internetzugriffs.
  6. Synchronisierungseinstellungen.
  7. WLAN Detaileinstellungen.
  8. GPS Einstellungen.
  9. Anmeldung beim online-Service HTC Sense.
  10. Weitere Konten (Google Konto, E-Mail etc.)
  11. Social Networks wie facebook und twitter.

Alle Punkte sind gut erklärt und mit hinreichenden Hilfetexten versehen.

Ein weiterer Tipp zum Start: Unbedingt auf Updates überprüfen. Das geht unter EINSTELLUNGEN – TELEFONINFO – SYSTEMSOFTWARE UPDATES – JETZT PRÜFEN.

So ist z.B. die interne Kamera erst nach dem Systemupdate richtig brauchbar. Da die Software-Updates recht groß sind, sollten Sie diese über eine WLAN-Verbindung oder aber über das USB Kabel über die Internet-Verbindung am PC durchführen.

Und jetzt können Sie richtig loslegen…

Dieser Beitrag erschein im Rahmen meines HTC Desire HD Dauertests.

HTC Desire HD Test: Optik, Haptik und Verarbeitung

Liegt das HTC Desire HDalt vor einem, ist man begeistert. Ein riesiges Display (10,9cm), das den größten Teile der Frontfläche einnimmt, darüber sehr schmal der Lautsprecher, darunter vier Sensor-Tasten und das HTC Logo, das Aluminium-Gehäuse in Maduro-Braun scheint wie aus einem Guß – sehr elegant.

Etwas anders sieht die Rückseite aus: hier ist zum einen unten eine Abdeckung aus Kunststoff, hinter der sich die Speicherkarte, SIM-Karte und Antenne verbergen sowie rechts ebenfalls aus Kunststoff die Akku-Abdeckung. Weiters die Kamera-Linse (welche deutlich hervorsteht, was aber in der Praxis nicht stört), die beiden Blitz-LEDs (ebenfalls von Kunststoff eingefasst) sowie ein kleiner Lautsprecher. Oben dann noch der Ein-/Ausschalter und links eine große Leiser-/Lauter-Wippe.

Vorsichtig sein muss man mit den beiden Kunststoff-Abdeckungen. Wenn man nicht ganz geschickt beim öffnen und schließen vorgeht, schließen diese nicht ganz bündig ab. Vereinzelt wird in Foren zudem berichtet, dass diese zerbrechen könnten: vorstellbar, wenn man sich sehr ungeschickt anstellt.

Trotz seiner Größe – 68mm * 123mm * 11,8 mm – wirk es schlank und liegt gut in der Hand – die Kunststoffteile auf der Rückseite sind dabei sogar von Vorteil. Es passt notfalls auch in eine Hosentasche, fühlt sich aber in einer Innentasche eines Sakkos oder in einer Handtasche sicherlich wohler.

Die Draufsicht kann durchaus mit dem iPhone mithalten – für mich wirkt das DHD wegen des größeren Displays sogar eleganter und stimmiger.

Anders bei der Rückseite: die sieht einfach „durcheinander“ aus. Auf der anderen Seite sind wegen der Kunststoffteile Empfangsprobleme bei ungünstiger „Umklammerung“ (wie sie beim iPhone 4 vorkommen) nicht so gravierend. Und der Vorteil, ohne Probleme den Akku wechseln zu können und leicht an Speicher- und SIM-Karte zu kommen, macht diese kleinen Nachteile wieder wett. Außerdem: meistens schaut man eh nur auf die Vorderfront… Allerdings könnte die Verarbeitung der Abdeckungen durchaus besser sein.

Alles in allem vergebe ich aber 8 von 10 Punkten: mit dem Desire HD macht man sicherlich keine schlechte Figur, wie man auf dem Bild sehen kann:

htc-desire-hd.bild

Hier finden Sie die anderen Teile des HTC Desire HD Tests.

Dauertest Desire HD: Lieferumfang

Das HTC Desire HDalt kommt in einem kompakten Karton im typischen neuen HTC Look: weiß, eine große Abbildung des Produkts und die netten HTC Zeichnungen.

Im Lieferumfang befinden sich das Smartphone selbst, in dem die microSD Karte mit 8GB und der Akku (1230mA) bereits installiert sind.

Dazu dabei: ein micro-USB Kabel und ein stylisches und schön kompaktes Ladegerät, das mit dem USB Kabel ans Handy angeschlossen wird.

Nicht fehlen darf auch ein 3,5mm Headseat mit passenden Schaumstoffabdeckungen.

Erste Hilfe gibt eine Kurzanleitung, das komplette Handbuch ist auf dem DHD als PDF Datei vorinstalliert, kann aber auch bei HTC Heruntergeladen werden: HTC Desire HD Handbuch deutsch.

Es ist also alles dabei, was man zum Anfang braucht. Nur der Akku muss zum Start voll geladen werden.

Übersicht der Beiträge HTC Desire HD Dauertest.