Wahlkreis 3 (Steinburg – Dithmarschen Süd) bei der Bundestagswahl 2021

Hier finden Sie bald Informationen zu Wahlkreis 3 (Steinburg – Dithmarschen Süd) in Schleswig-Holstein bei der Bundestagswahl 2021.

Statistische Fakten

  • Im Wahlkreis 3 (Steinburg – Dithmarschen Süd) gibt es insgesamt 178 Gemeinden, die Fläche beträgt 2000 km² und es leben 221.000 Menschen dort. Die Bevölkerungsdichte liegt also bei 110,5 Einwohner je km².
  • Von den Einwohnern sind 206.600 Deutsche, der Ausländeranteil beträgt demnach 6,5%.
  • Der Geburtensaldo je 1.000 Einwohner lag 2019 bei -5,3 und der Zu- bzw. Abwanderungssaldo bei 4,6.
  • 16,3% der Einwohner sind unter 18 Jahre alt, 7,2% zwischen 18 und 24, 10,5% fallen unter die Altersgruppe von 25 bis 34, 35,7% sind zwischen 35 und 59 Jahre alt. 18,2% sind zwischen 60 und 74 Jahre alt und 12,2% sind 75 und älter.
  • 11,5% der Fläche sind bebaut, 88,5% bestehen aus Vegetation und Gewässern.
  • Es gibt 505,4 Wohnungen je 1.000 Einwohner, die im Schnitt 97,5 m² Wohnfläche haben, womit dem durchschnittlichen Einwohner des Wahlkreises 49,2 m² zur Verfügung stehen. 3,8 Wohnungen je 1.000 Einwohner wurden 2019 fertiggestellt.
  • Der PKW Bestand je 1.000 Einwohner liegt im Jahr 2020 bei 617,8 und auf 1.000 Einwohner kommen 0,9 Elektro- bzw. Hybridfahrzeuge.
  • Von den Schulabgängern im Jahr 2019 hatten 32,4% Abitur oder Fachhochschulreife, 40,2% mittlere Reife, 17,8% einen Hauptschulabschluss und 9,6% keinen Schulabschluss.
  • Je 1.000 Einwohner gab es 2018 rund 40 Unternehmen und 6,9 Handwerksbetriebe.
  • Das BIP lag 2018 bei 31.977 Euro, das verfügbare Einkommen im Schnitt bei 22.292 Euro. Im Jahr 2020 waren von 1.000 Einwohnern 313,4 in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen,
  • 70,6 von 1.000 Einwohnern bezogen 2020 Leistungen nach SGB II, davon waren 26,3% nicht erwerbsfähig. 29,3% der Ausländer im Wahlkreis bezogen Leistungen nach SGB II.
  • Die Arbeitslosenquote lag im Februar 2021 insgesamt bei 6,4%, bei den Frauen bei 6,1%, bei den Männern 6,8%, bei den 15 bis 24-jährigen 7% und bei den 55 bis 64-jährigen 6,4%.

Wahlkreis 2 (Nordfriesland – Dithmarschen Nord) bei der Bundestagswahl 2021

Hier finden Sie Informationen zu Wahlkreis 2 (Nordfriesland – Dithmarschen Nord) in Schleswig-Holstein bei der Bundestagswahl 2021.

Statistische Fakten

  • Im Wahlkreis 2 (Nordfriesland – Dithmarschen Nord) gibt es insgesamt 197 Gemeinden, die Fläche beträgt 2777,9 km² und es leben 235.000 Menschen dort. Die Bevölkerungsdichte liegt also bei 84,6 Einwohner je km².
  • Von den Einwohnern sind 218.300 Deutsche, der Ausländeranteil beträgt demnach 7,1%.
  • Der Geburtensaldo je 1.000 Einwohner lag 2019 bei -5,2 und der Zu- bzw. Abwanderungssaldo bei 8,3.
  • 15,6% der Einwohner sind unter 18 Jahre alt, 7,7% zwischen 18 und 24, 11% fallen unter die Altersgruppe von 25 bis 34, 34% sind zwischen 35 und 59 Jahre alt. 18,9% sind zwischen 60 und 74 Jahre alt und 12,8% sind 75 und älter.
  • 11% der Fläche sind bebaut, 89% bestehen aus Vegetation und Gewässern.
  • Es gibt 588,9 Wohnungen je 1.000 Einwohner, die im Schnitt 94,6 m² Wohnfläche haben, womit dem durchschnittlichen Einwohner des Wahlkreises 55,7 m² zur Verfügung stehen. 8,3 Wohnungen je 1.000 Einwohner wurden 2019 fertiggestellt.
  • Der PKW Bestand je 1.000 Einwohner liegt im Jahr 2020 bei 620,2 und auf 1.000 Einwohner kommen 1,2 Elektro- bzw. Hybridfahrzeuge.
  • Von den Schulabgängern im Jahr 2019 hatten 26,8% Abitur oder Fachhochschulreife, 44% mittlere Reife, 19,6% einen Hauptschulabschluss und 9,6% keinen Schulabschluss.
  • Je 1.000 Einwohner gab es 2018 rund 56,1 Unternehmen und 9 Handwerksbetriebe.
  • Das BIP lag 2018 bei 34.160 Euro, das verfügbare Einkommen im Schnitt bei 24.354 Euro. Im Jahr 2020 waren von 1.000 Einwohnern 355,5 in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen,
  • 59,1 von 1.000 Einwohnern bezogen 2020 Leistungen nach SGB II, davon waren 26,1% nicht erwerbsfähig. 23,8% der Ausländer im Wahlkreis bezogen Leistungen nach SGB II.
  • Die Arbeitslosenquote lag im Februar 2021 insgesamt bei 6,5%, bei den Frauen bei 5,9%, bei den Männern 6,9%, bei den 15 bis 24-jährigen 5,4% und bei den 55 bis 64-jährigen 7,2%.

Wahlkreis 1 (Flensburg – Schleswig) bei der Bundestagswahl 2021

Hier finden Sie bald Informationen zu Wahlkreis 1 (Flensburg – Schleswig) in Schleswig-Holstein bei der Bundestagswahl 2021.

Statistische Fakten

  • Im Wahlkreis 1 (Flensburg – Schleswig) gibt es insgesamt 126 Gemeinden, die Fläche beträgt 2124,3 km² und es leben 291.300 Menschen dort. Die Bevölkerungsdichte liegt also bei 137,1 Einwohner je km².
  • Von den Einwohnern sind 266.900 Deutsche, der Ausländeranteil beträgt demnach 8,4%.
  • Der Geburtensaldo je 1.000 Einwohner lag 2019 bei -2,7 und der Zu- bzw. Abwanderungssaldo bei 9,5.
  • 16,6% der Einwohner sind unter 18 Jahre alt, 8,4% zwischen 18 und 24, 12% fallen unter die Altersgruppe von 25 bis 34, 33,6% sind zwischen 35 und 59 Jahre alt. 17,6% sind zwischen 60 und 74 Jahre alt und 11,9% sind 75 und älter.
  • 12,4% der Fläche sind bebaut, 87,6% bestehen aus Vegetation und Gewässern.
  • Es gibt 523,1 Wohnungen je 1.000 Einwohner, die im Schnitt 94,3 m² Wohnfläche haben, womit dem durchschnittlichen Einwohner des Wahlkreises 49,3 m² zur Verfügung stehen. 6,4 Wohnungen je 1.000 Einwohner wurden 2019 fertiggestellt.
  • Der PKW Bestand je 1.000 Einwohner liegt im Jahr 2020 bei 592,1 und auf 1.000 Einwohner kommen 1 Elektro- bzw. Hybridfahrzeuge.
  • Von den Schulabgängern im Jahr 2019 hatten 34,2% Abitur oder Fachhochschulreife, 39% mittlere Reife, 17,7% einen Hauptschulabschluss und 9,1% keinen Schulabschluss.
  • Je 1.000 Einwohner gab es 2018 rund 41 Unternehmen und 6,9 Handwerksbetriebe.
  • Das BIP lag 2018 bei 31.178 Euro, das verfügbare Einkommen im Schnitt bei 21.358 Euro. Im Jahr 2020 waren von 1.000 Einwohnern 345 in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen,
  • 76,8 von 1.000 Einwohnern bezogen 2020 Leistungen nach SGB II, davon waren 26,1% nicht erwerbsfähig. 28,2% der Ausländer im Wahlkreis bezogen Leistungen nach SGB II.
  • Die Arbeitslosenquote lag im Februar 2021 insgesamt bei 7%, bei den Frauen bei 6,2%, bei den Männern 7,7%, bei den 15 bis 24-jährigen 5,9% und bei den 55 bis 64-jährigen 7,6%.

Warum die Einbürgerung von Tareq Alaows bis zur Bundestagswahl 2021 sehr unwahrscheinlich ist

In einem Beitrag hier im Blog hatte ich kritisiert, dass bei der Diskussion rund um die zurückgezogene Aufstellung von Tareq Alaows als Direktkandidat der Grünen für den Wahlkreis 117 in den Medien als Grund für seinen Rückzug lediglich rassistische Anfeindungen genannt werden und nicht der Umstand, dass er noch gar nicht über die deutsche Staatsbürgerschaft verfügt. Hierzu wurde mir verschiedentlich vorgeworfen, dass es nach § 15 Bundeswahlgesetz ja nur darauf ankomme, ob er die Staatsangehörigkeit zum Zeitpunkt der Wahl, also am 26. September 2021 habe, was ja nicht auszuschließen sei.

Daher möchte ich kurz erläutern, warum es sehr unwagrscheinlich ist, dass er bis zur Bundestagswahl die deutsche Staatsbürgerschaft erhält:

Klar ist zunächst, dass eine Einbürgerung nach § 10 StaG nicht in Frage kommt. Alaows ist erst Anfang September 2015 nach Deutschland gekommen und damit noch nicht die acht Jahre hier, die dafür erforderlich sind.

Es bleibt ihm also die Ermessenseinbürgerung nach § 8 StaG. Auch diese soll an sich regelmäßig erst nach acht Jahren erfolgen, ist bei Flüchtlingen allerdings schon nach sechs Jahren möglich. Aber auch diese zeitliche Grenze könnte für den 2015 nach Dortmund gekommenen Alaows knapp werden. Und ob er grundsätzlich die Voraussetzungen erfüllt, dürfte zumindest fraglich sein, gelten hier für den Antrag jedoch sehr viele Voraussetzungen, die man hier exemplarisch für seine Heimatstadt Dortmund nachlesen kann.

Gestellt hat Alaows den Antrag wohl im Dezember 2020. Das Verfahren dauert in der Praxis bei Erfolg bis zur erfolgten Einbürgerung bis zu zwölf Monate. Ablehnungen erfolgen meist schneller, oft innerhalb von drei bis vier Monaten. Ob es hier solch eine Ablehnung gegeben hat, ist derzeit unklar, diese Frage kann wohl nur der verhinderte Kandidat selbst beantworten. Vom zeitlichen Zusammenhang her könnte es jedenfalls passen.

So oder so – dass Alaows bei einem im Dezember 2020 gestellten Antrag bis zur Bundestagswahl 2021 die deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist nach den bekannten Umständen sehr unwahrscheinlich. Und da er Direktkandidat werden sollte und es daher auch bei erfolgreicher Wahl aber ohne Staatsbürgerschaft keinen Nachrücker geben könnte, ist es nachvollziehbar, dass es auch nicht im Interesse der Grünen liegen konnte, hier jemanden ins Blaue hinein aufzustellen.

Was bedeutet Zitruskoalition?

Als Zitruskoalition bezeichnet man eine Koalition aus Grünen und FDP. Der Begriff kam in Deutschland Anfang März 2021 auf, nachdem eine Koalition zwischen Grünen und FDP in Baden Württemberg rechnerisch möglich wurde.

Der Begriff wurde auf twitter erstmals am 7. März 2021 erwähnt.

Im Rahmen des Ergebnisses der Bundestagswahl 2021 wurde der Begriff Citruskoalition ebenfalls wieder verwendet. Zwar können FDP und Grüne nicht gemeinsam regieren, die beiden zunächst favorisierten Koalitionen – Ampel und Jamaika – sind aber ohne sie nicht möglich. Nach einem legendären Selfie, auf dem sich Baerbock, Habeck, Lindner und Wissing zeigten, war dann von der Zitrus-Koalition die Rede.

Eine Alternativbezeichnung ist die Limettenkoalition.

twitter Umfrage: DSDSK – Deutschland sucht den Superkanzler

Wer soll Kanzler werden? In meiner aktuellen twitter Umfragen-Serie suche ich die ultimativen Superkanzlerin*. Der Gewinner jeder Runde kommt weiter und muss sich drei neuen Herausforderern** stellen.

Runde 1

24. Februar 2021, 2.479 Stimmen

Zum Start gab es die vier Kandidaten, die in den beiden umfragestärksten Parteien CDU/CSU und Grüne die besten Chancen haben, Kandidaten zu werden. Laschet und Söder einerseits, Baerbock und Habeck andererseits,

  • Baerbock (23,5%)
  • Habeck (12,3%)
  • Laschet (24,6%)
  • Söder (39,6%)

Runde 2

25. Februar, läuft

Der Sieger der Vorrunde ist immer dabei. Diesmal zwei weitere Kandidaten, die besonders oft genannt wurden und ein Grüner.

  • Kubicki
  • Özdemir
  • Scholz
  • Söder

* Das aktuell amtsbezogene Femininum umfasst alle Geschlechter.
** Das generische Maskulinum umfasst alle Geschlechter.

10 Fakten über die „du. Die Urbane. Eine HipHop Partei“

  1. Die „du. Die Urbane. Eine HipHop Partei“ hat sich am 1. Mai 2017 gegründet.
  2. Derzeit hat die Partei rund 300 Mitglieder. Darunter sind Musiker, Tänzer, DJs und Freunde der Hip-Hop-Kultur, die sich in der Tradition einer „urbanen, globalen und emanzipatorischen Bewegung sehen“.
  3. Die du. ist bislang erst bei der Bundestagswahl angetreten, bei der sie in Berlin 0,2% der Stimmen erhielt. Sie wurde auch für die Teilnahme an der Bundestagswahl 2021 vom Bundeswahlausschuss zugelassen.
  4. Die Partei sieht in HipHop Werte  Repräsentanz, Identifikation, Teilhabe, individuelle Selbstentfaltung, kreativer Wettstreit und machtkritische Perspektive, die sie in die Politik transferieren will.
  5. Die du. bezieht sich in erster Linie, aber nicht ausschließlich, auf Menschen aus urbanen Lebensräumen, sieht den Begriff „urban“ aber auch als Metapher für die Herausforderungen einer zusammenwachsenden Gesellschaft über Städte, Regionen und Nationen hinaus.
  6. Die Partei bekennt sich zur Verantwortung, die sich aus der deutschen und der deutsch-deutschen Vergangenheit ergibt und bezieht sich dabei auf die Verbrechen während der Kolonialisierung, des Nationalsozialismus und der SED-Regierung in der DDR.
  7. Es gibt ein fundiertes umfangreiches Parteiprogramm, das mit zahlreichen Zitaten aus HipHop Songs angereichert ist.
  8. In der Drogenpolitik tritt die Partei für die Liberalisierung von Cannabis ein.
  9. In Hinblick auf Europa steht sie für ein „soziales, solidarisch verbundenes Europa im globalen Kontext einer friedvollen und harmonischen Gesellschaft unabhängig von Kulturen oder Nationen“.
  10. Mehr Informationen gibt es unter die-urbane.de.

Unsere Einschätzung und Erfolgsaussichten

Anders als man erwarten könnte, handelt es sich hier um keine Spaßpartei – es werden fundierte Inhalte geboten. Es lohnt sich, das Parteiprogramm zu lesen.