Liste: Schlösser, Burgen und ähnliche Anlagen in Bonn

  • Burg Graurheindorf
    Privatbesitz, als Wohnung genutzt.
  • Burg Lede
    Privatbesitz.
  • Godesburg
    Kann besucht werden, Restaurant.
  • Haus Carstanjen
  • Kurfürstliches Schloss
    Hauptgebäude der Uni Bonn.
  • Poppelsdorfer Schloss
    Genutzt von der Uni Bonn. Garten und darin beheimatetes Mineralogisches Museum können besucht werden.
  • Rosenburg
  • Schloss Annaberg
  • Schloss Herzogsfreude
    Nur noch Kellergewölbe vorhanden; können manchmal am Tag des offenen Denkmals besucht werden. Hier sind 10 Fakten zum Schloss.

Diese Liste ist noch nicht vollständig.

Liedtext: Ach Vater lass dein Grollen sein (Bonn am Rhein)

Ach, Vater, lass dein Grollen sein
und schick den Beutel her,
sonst kann ich hier am schönen Rhein
nicht länger leben mehr!
Hast mich ja selber hergebracht
so ist die Schuld auch dein:
es leb der Musen treue Wacht
mein liebes Bonn am Rhein!

Von Herzen hast du stets gestrebt
nach meines Lebens Glück;
nun wohl, wer einmal hier gelebt
kehrt nie nach Haus zurück!
Drum bänd’ge deines Zornes Macht
und lass das Grollen sein:
es leb der Musen treue Wacht
mein liebes Bonn am Rhein!

Im grünen Laubgetön
der jungen Sängerbrut,
das freie Lied von freien Höh’n
in Abendsonnenglut,
der Strom mit seiner Silberpracht
der Reben goldner Wein:
es leb der Musen treue Wacht
mein liebes Bonn am Rhein!

Und erst die Mädchen, lieb und hehr
so schmuck und so scharmant!
Weiss Gott, so schöne gibt’s nicht mehr
im ganzen Vaterland;
ich wollt‘, ich hätt‘ ein Weltenherz
ich schlöss‘ sie all hinein:
es lebe Weisheit, Lieb und Scherz
im schönen Bonn am Rhein!

Burschenschaftslied.

Text: Walter Jessinghaus
Musik: Bernhard Pompecki

Liste: Ehrenbürger der Stadt Bonn

Liste der Ehrenbürger der Stadt Bonn

Da es die Stadt Bonn in dieser Form erst seit 1969 gibt, hat die Stadt auch nur vergleichsweise wenig Ehrenbürger:

  • Karl Carstens, Bundespräsident (1984)
  • Hans Daniels, Oberbürgermeister (2004)
  • Ludwig Erhard, Bundeskanzler (1977)
  • Gustav Heinemann, Bundespräsident (1974)
  • Roman Herzog, Bundespräsident (1999)
  • Wolfgang Hesse, Oberstadtdirektor (1993)
  • Peter Kraemer, Oberbürgermeister (1975)
  • Johannes Rau, Bundespräsident (2001)
  • Walter Scheel, Bundespräsident (1978)
  • Helmut Schmidt, Bundeskanzler (1983)
  • Hans Steger, Bürgermeister (1989)
  • Richard von Weizsäcker, Bundespräsident (1989)

Liste der Ehrenbürger von Vorgängergemeinden

Der Vollständigkeit halber sind hier die Ehrenbürger der Bonner Vorgängergemeinden aufgeführt. In der Klammer ist angegeben, welche Gemeinde die Ehrenbürgerschaft verliehen hat.  Die Ehrenbürgerschaften gingen nicht auf die Stadt Bonn über, woraus sich erklärt, dass Peter Steger Ehrenbürger von Bonn und Beuel ist.

  • Konrad Adenauer, Bundeskanzler (1951, Bonn)
  • Johann Gabriel Adrian, Steinbruchbesitzer (1929, Oberkassel)
  • Johann Bieser, Gemeinderatsmitglied (1957, Lessenich)
  • Otto von Bismarck, Reichskanzler (1895, Bonn)
  • Josef Böcker, Ratsmitglied (1954, Duisdorf)
  • Paul Clemen, Geheimrat (1946, Bonn)
  • Wilhelm Daniels, Oberbürgermeister (1969, Bonn)
  • Johann Effelsberg, Werksmeister (1954, Duisdorf)
  • Adam Fendel, Bürgermeister (1963, Ippendorf)
  • Heinrich Henseler, Ratsmitglied (1969, Lengsdorf)
  • Johannes Henry, Rechtsanwalt (1951, Bonn)
  • Theodor Heuss, Bundespräsident (1954, Bonn)
  • Paul von Hindenburg, Reichspräsident (1933, Bonn)
  • Johannes Hinsenkamp, Stadtdechant (1945, Bonn)
  • Heinrich Hopmann, Bürgermeister (1963, Bad Godesberg)
  • Joseph Joachim, Prof. der Musik (1906, Bonn)
  • Carl Justi, Geh. Regierungsrat (1912, Bonn)
  • Alexander Koenig, Geheimrat (1934, Bonn)
  • Heinrich Kolfhaus, Pfarrer (1952, Bad Godesberg)
  • Johann Link, Bürgermeister (1963, Beuel)
  • Josef Linzbach, Bürgermeister (1956, Lengsdorf)
  • Walter von Loë, Generalfeldmarschall (1897, Bonn)
  • Heinrich Lübke, Bundespräsident (1966, Bonn)
  • Berthold von Nasse, Oberpräsident der Preußischen Rheinprovinz (1901)
  • Peter Joseph Olbertz, Geh. Sanitätsrat (1922, Bonn)
  • Elly Ney, Prof. der Musik (1927, Bonn)
  • Ferdinand Piel, Bürgermeister (1956, Lengsdorf)
  • Eduard Pflüger, Geh. Medizinalrat (1909, Bonn)
  • Stefan Rhein, Altveteran (1939, Oberkassel)
  • Ferdinand August Schmidt, Geheimrat (1926, Bonn)
  • Aennchen Schumacher, Studentenwirtin (1925, Bad Godesberg)
  • Friedrich Schultze, Geh. Obermedizinalrat (1928, Bonn)
  • Robert Schuman, Französischer Ministerpräsident (1961, Bonn)
  • Wilhelm Spiritus, Oberbürgermeister (1920, Bonn)
  • Eduard Spoelgen, Oberbürgermeister (1949, Bonn)
  • Hans Steger, Bürgermeister (1969, Beuel)
  • Julius Vorster, Geh. Kommerzienrat (1930, Oberkassel)
  • Hermann Wandersleb, Staatssekretär (1968, Bonn)
  • Carl Caspar Wassermeyer, Geh. Justizrat (1910, Bonn)
  • Werner Wichterich, Beigeordneter (1952, Bad Godesberg)
  • Adolf Wolber, Ratsmitglied (1956, Lengsdorf)
  • Josef Zander, Bürgermeister (1947, Bad Godesberg)
  • Karl Zimmermann, Bürgermeister (Jahr unbekannt, Röttgen)
  • Maximilian Zingsheim, Geistlicher Rat und Dechant (1951, Beuel)

War Adolf Hitler Ehrenbürger von Bonn?

Adolf Hitler war nie Ehrenbürger von Bonn oder einer der Vorgängergemeinden.

Stand: 19. Februar 2017

Liedtext: Das Rheinlied

Sie sollen ihn nicht haben,
Den freien deutschen Rhein,
Ob sie wie gier’ge Raben
Sich heiser danach schrein,

Solang er ruhig wallend
Sein grünes Kleid noch trägt,
Solang ein Ruder schallend
In seine Woge schlägt!

Sie sollen ihn nicht haben,
Den freien deutschen Rhein,
Solang sich Herzen laben
An seinem Feuerwein;

Solang in seinem Strome
Noch fest die Felsen stehn,
Solang sich hohe Dome
In seinem Spiegel sehn!

Sie sollen ihn nicht haben,
Den freien deutschen Rhein,
Solang dort kühne Knaben
Um schlanke Dirnen frei’n;

Solang die Flosse hebet
Ein Fisch auf seinem Grund,
Solang ein Lied noch lebet
In seiner Sänger Mund!

Sie sollen ihn nicht haben,
Den freien deutschen Rhein,
Bis seine Flut begraben
Des letzten Manns Gebein.

Der Text „Rheinlied“ wurde von Nikolaus Becker gedichtet, der 1809 in Bonn (Sternstraße 64) geboren wurde und 1845 starb. Es wurde über 200 mal vertont.

Liedtext: Es waren vor Zeiten drei Bonner Studenten

Es waren vor Zeiten drei Bonner Studenten
die wollten dem Herrn Pastor seine Köchin,
— schweig stille! — anwenden
die wollten dem Herrn Pastor seine Köchin anwenden
Und schlichen sich heimlich zum Garten hinein

Schön war diese Köchin, das tu ich zu wissen
sie ließ sich, wenns Not tat, im Dunkeln
— schweig stille! — gern küssen
sie ließ sich, wenns Not tat, im Dunkeln gern küssen.
Denn wißt ihrs, im Dunkeln da küßt sichs gar fein

Auch unser Herr Pastor hats weislich gerochen
und hinter der Hecke im Garten
— schweig stille! — verkrochen
und hinter der Hecke im Garten verkrochen.
Und paßt die drei Bonner Studenten hier ab

Als nun die drei Bonner Studenten ankamen
und sich dieser reizenden Köchin
— schweig stille! — annahmen
und sich dieser reizenden Köchin annahmen
sprang hinter der Hecke der Pastor hervor

Ihr Schlaufuchs, ihr Lumpen, ihr eitelen Gecken
was wollt ihr im Dunkeln mein Hannchen
— schweig stille! – erschrecken
was wollt ihr im Dunkeln mein Hannchen erschrecken
geht, packt euch, sonst wird euch was andres gelehrt!

Herr Pastor, der führt nun schön Hannchen nach Hause
und macht mit ihr hinter der Hecke
— schweig stille! — eine Pause
und macht mit ihr hinter der Hecke eine Pause.
Denn hinter der Hecke pausiert sichs ganz gut

Was nun die drei Bonner Studenten beklaget
sie hätten so gerne schön Hannchen
— schweig stille! – begleitet
sie hätten so gerne schön Hannchen begleitet
Doch unser Herr Pastor begleitet sie schon

Herr Pastor, Sie wissen. Sie sind schon bei Jahren
Sie müssen mich künftig weit besser
— schweig stille! — verwahren
Sie müssen mich künftig weit besser verwahren
Sonst laß ich die Bonner Studenten herein!

Melodie: Sigmund Grolimund

Liedtext: Es zog ein flotter Bursch zum Rhein nach Bonn dort zu studieren

Es zog ein flotter Bursch zum Rhein
nach Bonn, dort zu studieren:
der Vater sprach: „Sollst fleissig sein
und keine Zeit verlieren!“
Die gute Mutter aber sprach:
„Lauf´ nicht den rhein´schen Mädchen nach,
mit ihren Feuerblicken
sie könnten dich berücken

Allein der liebe Sohn am Rhein
war fleissig bei der Kanne.
Er trank allzeit den besten Wein
beim Wirt zur „Grünen Tanne“.
Bei Bonn, da liegt das Tal der Ahr:
da wo die „Grüne Tanne“ war,
da tät er bass studieren
und keine Zeit verlieren

Und als das vierte Jahr am Rhein
sich neigte seinem Ende:
Er schrieb des Wirtes Töchterlein
sie reichten sich die Hände.
Der Studio seiner Mutter schrieb:
„Gehorsam Deinem Wort ich blieb:
Ich mied die rhein’schen Mädchen
im Ahrthal wohnt mein Mädchen.

Liedtext: Wenn nur der Rhein nicht wär

Wenn nur der Rhein nicht wär
und der Sonnenschein
so strahlend darüber her
und der goldene Wein.

Und die sieben Berge nicht
und der alte Zoll
und die Schifflein im Angesicht
mit den Segeln voll.

Und die Mägdlein so wundernett
und der Rundgesang,
und der Morgen so schön im Bett
und der Tag so lang

ach! wie studieren wir
so gar fleissig Jus!
Rhein, Rhein! es liegt an dir
dass man bummeln muss!

Text: Carmen Sylva
Musik: Franz Kampers, 1891

Liedtext: Im hellsten Sonnenschiene in deiner Gärten Zier

Im hellsten Sonnenschiene, in deiner Gärten Zier:
du liegst nicht bloß am Rheine, im Herzen liegst du mir!
Im Herzen und im Sinne. O Bonn, in meiner Brust
bist du die erste Minne, bist du die letzte Lust!

Der Rhein liegt dir zu Füßen wie ein verliebter Fant,
die sieben Berge grüßen dich und das weite Land.
Und Mädel, Reben und Rosen, die blühen hier in Pracht.
Zum Singen, Schwärmen und Kosen hat dich der Herr gemacht.

Hier klingen die Freiheitslieder, die Vater Arndt ersann,
Beethoven schaut hernieder und lächelt dann und wann.
Er lächelt so recht von Herzen, hört er der Burschen Sang,
der jungen Freuden und Schmerzen seligen Überschwang.

Ein seliges Überschäumen, das liegt hier in der Luft,
ein süßes Sinnen und Träumen bei Wein und Rosenduft.
Wer draußen Leid erfahren, wer draußen fand das Glück,
er kommt – und sei es nach Jahren – zu dir, mein Bonn, zurück.

Wes Liebe du besessen, der ist da drauß allein:
nie kann man dich vergessen du Heimwehstadt am Rhein!
Drum, was ich auch beginne: O Bonn, in meiner Brust
bist du die erste Minne, bist du die letzte Lust!

Gedicht: Bonn

Wenn sich auch das Stück am Rheine
Nicht ganz rein gehalten hat,
So ist Bonn doch eine feine,
Ziemlich angenehme Stadt.

Enge Häuser, krumme Gassen,
Eine Kirche dann und wann;
Mitten ist ein Platz gelassen,
Wo man freier athmen kann.

Menschen wohnen hier in Schaaren,
Mann und Weib und Kind und Greis,
In den Armen und — den Haaren
Liegen sie sich wechselweis‘.

Bonn hab‘ ich mir auch erkoren.
Schön ist’s hier zur Sommerfrist,
Ganz besonders, wenn den — Thoren
Glücklich man entronnen ist.

Gärten, schattige Alleen, Rheinland,
Rheinluft allzumal,
Und die schönsten Berge sehen
Nieder in das schönste Thal.

Drachenfels, wie schaut in’s Weite
Seine Zinne stolz und keck,
Lieblicher auf dieser Seite
Ragt das treue Rolandseck.

Und von Godesberg hernieder
Kommt das Vorgebirg‘ und spannt
Seine sanftgeformten Glieder
Anmuthreich um Stadt und Land.

Zwischen Berg‘ und Stadt im Thale
Lebt sich’s wie im Paradies,
Und hier war’s, in diesem Thale,
Wo ich fand mein Paradies.

Karl Hermann Schauenburg

Yorckstraße

Die Yorckstraße befindet sich in Bonn Plittersdorf zwischen der Plittersdorfer Straße und Gotenstraße. Sie ist benannt nach Hans Graf von Yorck (1759-1830), der ein preußischer General war.

Straßenschlüssel 2458
Stadtbezirk Bad Godesberg
Ortsteil Plittersdorf

Zur Yorckstraße liegt mir noch kein Bild vor. Wenn Sie eines haben oder auch sonst am Bonner Straßenprojekt mitmachen wollen, freue ich mich sehr!