Ausflugtipp: Kasbachtal

Das Kasbachtal bei Linz ist ein schöner Ausflugtipp in der Region Bonn.

Variante 1: Man fährt mit dem Zug bis Linz, nimmt die Museumsbahn Kasbachtalbahn (Infos zur Bahn und den Fahrplan gibt es unter zugtouren.de) bis Kalenborn, spaziert von dort der Bahnstrecke entlang zur alten Steffens Brauerei, wo man einkehrt und fährt dann wieder mit dem Zug zurück nach Linz.

Variante 2: Man fährt mit dem Auto nach Kalenborn und parkt dort bei Little Britain. Man folgt dem Weg zur ehemaligen Steffensbrauerei – gute Stunde Dauer – kehrt dort ein und fährt dann mit der Bahn zurück nach Kalenborn.

Mehr Ausflugtipps

Mehr Tipps zu Bahnfahrten in der Region haben wir hier.

Liste: Städte, in denen es Hilfsangebote für kontrolliertes Trinken gibt

In dieser Liste finden Sie Städte, in dem in unserem Verzeichnis für Hilfen für Alkoholiker Adressen eingetragen sind, die auf kontrolliertes Trinken spezialisiert sind.

Berlin

Bonn

Hamburg

Köln

München

Sage: Vom Siebengebürg

Von sieben Burgen, die auf nachbarlichen Berghöhen einander nahe lagen, hat das Siebengebürge am Rhein seinen Namen, und nicht von einem Gebirge, nicht Mons Sibenus, wie die Alten im barbarischen Latein es nannten, sollte es geheißen haben, sondern Heptapyrgos, obschon diese Berggruppe auch den Namen eines kleinen Gebirges verdient.

Die Namen dieser Burgtürme waren: Drachenfels, Wolkenburg, Löwenburg, Dadenberg, Blankenberg, Mahlberg und Stromberg.

Die Niederländer hatten den Glauben, daß in dem innern Bergesschoß des Siebengebürgs der Fegefeuersitz sei, wie die Thüringer vom Hörseelberg glaubten, wohinein auch die armen Seelen gebannt würden, die das Jüngste Gericht den Böcken zugesellen müsse. Die hatten also schon etwas voraus, nämlich ihr Urteil. Bisweilen sieht man zwischen den Burgen und Bergen, deren viel mehr als nur sieben sind, eine und die andere Seele leibhaftig spuken gehn; da tappt sich mühselig ein Gespenst mit beschwerten Füßen durchs Klippengestein, das ist der Geist eines Wucherers aus Köln, hierher verwünscht, mit bleiernen Schuhen umzuwandeln bis zum Jüngsten Tag. Dort flackert ein rasches großes Licht heran, ein Feuermann, rast- und ruhelos; es ist der Geist eines weiland sehr feurigen Staatsministers aus Bonn, der feurig und eifrig bemüht war, das Volk zu schinden und mit ekelhaftem Geiz Schätze für sich zu häufen, und war ihm ganz einerlei, ob die ganze Welt zugrunde ging, wenn er nur hatte. Ein gemütlicher Bauer traf den Minister-Feuermann einstens bei Königswinter an, erkannte in ihm das Glied aus der berühmten Ministerfamilie Kümmelspalter und rief ihn an: Warte he mant en bisken! Ick will mir mant an ihm mine Piepe anzonden! – Su – hebbe jou Dank! – Da pustete und prustete der Feuermann und schnob einen ganzen Regen von Funken um sich her, mußte aber doch stillhalten und dem Bauer die Pfeife an sich anzünden lassen, und als der Bauer obigen Dank gesagt hatte, fügte er noch hinzu: He is mant doch ein schlechter Kerel geweten! Dat bisken Brennen schadt ihm nich de Lus! – Dort fährt viermal im Jahre auf einem Wagen mit Feuerrädern ein verdammter Bürgermeister Kölns, der seine Stadt an den Feind verriet, lichterloh brennend umher. Wenn die Talschluchten Nebel dampfen aus dem Siebengebürg und Wolken schwer um die Gipfel schweben, so sind das die ganzen Scharen armer Seelen, die von Zeit zu Zeit aus dem Bergesschoß, wie die Züchtlinge aus einem Philanthropin, herausdürfen, um der frischen Luft zu genießen. Sie müssen sich aber immer wieder hineinverziehen. Die höchste Spitze des kleinen Gebirgs ist der Drachenfels, er ist mit Drachen- und Lindwurmsagen völlig umschuppt und umpanzert, es wäre mit ihnen allein leicht ein Buch zu füllen. Hier hat der hörnene, nicht der fälschlich so genannte gehörnte Siegfried des alten deutschen Volksbuchs den Drachen erlegt, gebraten und mit seinem Fett, das zu Horn erhärtete, sich überall die Haut bestrichen, daß sie unverwundbar ward. Nur zwischen die Achseln vermochte er nicht zu langen, eine kleine Stelle blieb unbestrichen, und das ward hernach die Ursache, daß der Kampfheld erlag, denn gerade, als Siegfried sich an einem Brunnen niederbückte und diese Stelle preisgab, schleuderte ein boshafter Feind eine Lanze auf ihn, die ihm tödlich ward.

Von Ludwig Bechstein

Bild: Leizelt, Balthasar Friedrich: Bonn, Rheinkai, im Hintergrund Siebengebirge

Liste: Hilfe für Alkoholiker in Bonn

Hier erfahren Sie, wo Sie Hilfe bei Alkoholismus in und in der Nähe von Bonn finden.

Die erste von uns empfohlene Anlaufstelle ist grundsätzlich immer Ihr Hausarzt. Warum, können Sie hier nachlesen. Dort finden Sie auch mehr Informationen zu Hilfsangeboten bei der Alkoholkrankheit.

Suchtkliniken

  • Die LVR Klinik verfügt auch über eine Suchtabteilung.

Spezialisierte Therapeuten

Selbsthilfeverbände und Gruppen

  • Auch in Bonn sind die Anonymen Alkoholiker mit mehreren Anlaufstellen, u.a. auch in der LVR Klinik, vertreten.

Telefonische Hilfe

Akute telefonische Hilfe erhalten Sie auch bei der bundesweiten Sucht- und Drogenhotline unter 01806-313031.

Wahlkreis 96 (Bonn) bei der Bundestagswahl 2021

Hier finden Sie Informationen zu Wahlkreis 96 (Bonn) in Nordrhein-Westfalen bei der Bundestagswahl 2021.

Bewerber

  • Jutta Acar, FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER); Jahrgang 1958, Bundesbeamtin i. R.
  • Ilja Bergen, DIE LINKE (DIE LINKE); Jahrgang 1987, Chemikant, Student BWL
  • Moritz van den Bergh, Die PARTEI (Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative); Jahrgang 1988, Mediengestalter Web-Design
  • Gregor Philipp Berneiser, dieBasis (Basisdemokratische Partei Deutschland); Jahrgang 1975, Betriebswirt
  • Livia Juliane Genn, Volt (Volt Deutschland); Jahrgang 1998, Studentin
  • Alexander Graf Lambsdorff, FDP (Freie Demokratische Partei); Jahrgang 1966, Diplomat
  • Christoph Jansen, CDU (Christlich Demokratische Union Deutschlands); Jahrgang 1983, Leiter KommunalAkademie Konrad-Adenauer-Stiftung
  • Reinhard Otto Volker Limbach, LKR (Liberal-Konservative Reformer); Jahrgang 1960, Immobilienkaufmann
  • Prof. Dr. Hans Ludwig Neuhoff, AfD (Alternative für Deutschland); Jahrgang 1959, Professor Hochschule
  • Jessica Rosenthal, SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands); Jahrgang 1992, Gesamtschullehrerin
  • Dr. Roger Kurt Siegfried Stamm, MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands); Jahrgang 1953, Rentner
  • Katrin Babette Uhlig, GRÜNE (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN); Jahrgang 1982, wiss. Referentin

Statistische Fakten

  • Im Wahlkreis 96 (Bonn) gibt es insgesamt 1 Gemeinden, die Fläche beträgt 141,1 km² und es leben 329.700 Menschen dort. Die Bevölkerungsdichte liegt also bei 2337,1 Einwohner je km².
  • Von den Einwohnern sind 273.000 Deutsche, der Ausländeranteil beträgt demnach 17,2%.
  • Der Geburtensaldo je 1.000 Einwohner lag 2019 bei 1,1 und der Zu- bzw. Abwanderungssaldo bei 5,9.
  • 17,3% der Einwohner sind unter 18 Jahre alt, 10% zwischen 18 und 24, 15,7% fallen unter die Altersgruppe von 25 bis 34, 33,2% sind zwischen 35 und 59 Jahre alt. 13,9% sind zwischen 60 und 74 Jahre alt und 9,8% sind 75 und älter.
  • 51,2% der Fläche sind bebaut, 48,8% bestehen aus Vegetation und Gewässern.
  • Es gibt 528 Wohnungen je 1.000 Einwohner, die im Schnitt 79,8 m² Wohnfläche haben, womit dem durchschnittlichen Einwohner des Wahlkreises 42,2 m² zur Verfügung stehen. 4 Wohnungen je 1.000 Einwohner wurden 2019 fertiggestellt.
  • Der PKW Bestand je 1.000 Einwohner liegt im Jahr 2020 bei 531,6 und auf 1.000 Einwohner kommen 2,1 Elektro- bzw. Hybridfahrzeuge.
  • Von den Schulabgängern im Jahr 2019 hatten 51% Abitur oder Fachhochschulreife, 31,7% mittlere Reife, 13,4% einen Hauptschulabschluss und 3,9% keinen Schulabschluss.
  • Je 1.000 Einwohner gab es 2018 rund 44,2 Unternehmen und 4,3 Handwerksbetriebe.
  • Das BIP lag 2018 bei 80.289 Euro, das verfügbare Einkommen im Schnitt bei 23.471 Euro. Im Jahr 2020 waren von 1.000 Einwohnern 545,7 in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen,
  • 95,9 von 1.000 Einwohnern bezogen 2020 Leistungen nach SGB II, davon waren 30,4% nicht erwerbsfähig. 41,1% der Ausländer im Wahlkreis bezogen Leistungen nach SGB II.
  • Die Arbeitslosenquote lag im Februar 2021 insgesamt bei 8,1%, bei den Frauen bei 7,2%, bei den Männern 8,9%, bei den 15 bis 24-jährigen 5,2% und bei den 55 bis 64-jährigen 8,8%.

10 Fakten über die OB Stichwahl 2020 in Bonn

  1. Die Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters in Bonn fand am 27. September 2020 statt, nachdem keiner der Kandidaten am 13. September 2020 die erforderliche absolute Mehrheit gewann.
  2. Bei einer Wahlbeteiligung von 48,68% gewann Katja Dörner 56,27% der gültigen Stimmen, Amtsinhaber Ashok-Alexander Sridharan 43,73%. Neue Oberbürgermeisterin in Bonn wird damit Katja Dörner
  3. Die niedrigste Beteiligung gab es im Wahlbezirk 07 Tannenbusch mit lediglich 26,4%. Dörner gewann hier mit 50,12%.
  4. Die höchste Wahlbeteiligung hatte der Wahlebezirk Baumschulallee/Südstadt mit 62,5%. Katja Dörner holte hier 64,39% der Stimmen.
  5. Die meisten Stimmen holte Dörner in Innere-Nordstadt mit 78,26%; Sridharan hatte hier nur 21,74%.
  6. Die wenigsten Stimmen für Dörner gab es in Röttgen/Ückesdorf mit 40,73%. Sridharan hatte hier 59,27%. Übrigens – hier wohnt er übrigens auch.
  7. Die meisten ungültigen Stimmen gab es in Beul Süd / Limperich (1,02%), die wenigsten in Neu-Tannenbusch / Buschdorf mit 0,27%. Oft wurden die Stimmzettel dabei wie im obigen Beispiel mit Kommentaren ungültig gemacht.
  8. Sridharan gewann nur in acht von 33 Wahlbezirken: Röttgen / Ückesdorf (59,27%), Lengsdorf / Büser Berg (57,90%), Duisdorf / Medinghoven (53,57%). Venusberg / Ippendorf (53,06%), Duisdorf / Finkenhof / Lengsdorf (52,53%),  Pützchen / Bechlinghoven / Holtorf / Ungarten (52,04%) Mehlem (50,27%) und Holzlar / Hoholz (50,01%).
  9. Im Wahlbezirk Holzlar/Hoholz gab es sogar nur eine Stimme Unterschied zwischen beiden: 1.887 für Sridharan und 1.886 für Dörner. Im Wahllokal des Wahlgebiets Heiderhof Süd hatten beide sogar je 145 Stimmen.
  10. Bezieht man die für Dörner abgegeben Stimmen (67.880) auf alle Wahlberechtigten (249.098), wurde sie von 27,3% der Bonner gewählt. Das ist immerhin deutlich besser als Sridharan 2015, den damals nur 22,6% der Bonner Wahlberechtigten wählten.

Liebe Katja Dörner, herzlichen Glückwunsch – respice post te, hominem te esse memento!

Liebe Katja,

ich möchte Dir ganz herzlich zu Deinem Sieg bei der OB-Wahl in Bonn 2020 gratulieren! Dein Wahlsieg ist deutlicher ausgefallen als erwartet und eine grüne Oberbügermeisterin in einer Stadt wie Bonn ist durchaus bemerkenswert!

Respice post te, hominem te esse memento!

Doch bleib auf dem Boden. Denn Deinen Sieg hast Du nicht den Wählern zu verdanken, die wissen, wer Du bist und wofür Du stehst.

Du bist Oberbürgermeisterin geworden, da Dein Amtsvorgänger Ashok Alexander Sridharan die wohl erbärmlichste Bilanz eines Bürgermeisters in der Bonner Geschichte vorzuweisen hat, Ludwig Rickert einmal ausgenommen. Das haben viele Bonner erkannt und so konntest Du Stimmen bis tief ins bürgerliche Lager gewinnen.

Damit ist Deine Wahl für Dich aber auch nicht nur Anlass zum Jubel, sondern auch eine Mahnung, die Fehler Deines Vorgängers nicht zu wiederholen, sondern die ganze Stadt in ihrer Breite auf Deinem Weg mitzunehmen und nicht Dich selbst in den Mittelpunkt zu stellen.

Denn es wäre schade, wenn auch Du in fünf Jahren abgewählt würdest. Bonn und Du können mehr. Mach was draus!

Ich wünsche Dir dafür von Herzen viel Erfolg!

Bild: Rathaus Bonn, 1885. Bernhard Mannfeld

Meinung: Warum ich bei der OB-Stichwahl in Bonn für Katja Dörner stimmen werde

In Bonn kommt es zur Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters. Auf der einen Seite steht Amtsinhaber Ashok Alexander Sridharan (CDU), auf der anderen die Bundestagsabgeordnete Katja Dörner (Grüne).

Meine Stimme am 27. September 2020 wird Katja Dörner erhalten.

Sicher, sie bringt keine Erfahrung im Bereich der kommunalen Verwaltung mit. Doch hat Sridharan, der diese Erfahrungen eigentlich hat, diese nicht geholfen, die Stadt nach vorne zu bringen. Er ist ein OB ohne Fortüne und kann keine Erfolge vorweisen.

Dabei ist Bonn ist eine Stadt mit den bestmöglichen Voraussetzungen. Doch ein Konzept für die Zukunft hat sie schon lange nicht mehr. Kaum ein Projekt, das noch gelingt, stattdessen Stillstand. Und Sridharan, der das hätte ändern können, präsentiert sich lieber auf der internationalen Bühne und sonnt sich im vermeintlichen eigenen Ruhm. Er hatte die Chance, sich zu beweisen, aber er hat diese nicht genutzt.

Ich traue es Dörner zu, die verkrusteten Strukturen in der Bonner Stadtverwaltung aufzubrechen und neue Akzente in Sachen Bürgernähe setzen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Rat wird besser funktionieren, war der bisherige OB doch selbst in der Fraktion seiner CDU nicht wirklich wohlgelitten.

An den Grünen vorbei kann in Bonn sowieso kein OB mehr regieren, stellen sie doch jetzt die stärkste Ratsfraktion. So ist es nur folgerichtig, wenn die nächste Oberbürgermeisterin ebenfalls eine Grüne ist.

Wer jetzt Angst vor zu viel Grün hat, dem sei diese genommen: Dörner ist auch Pragmatikerin und kann Kompromisse schließen. Und diese wird sie angesichts der Verhältnisse im Rat – stärkste Fraktion hin oder her – auch schließen müssen. Aber eben bessere, als bisher. So hoffe ich jedenfalls.

Wahlplakat Kommunalwahl Bonn 2020: Platz für Sticker (Die PARTEI)

Die PARTEI gibt einem mit diesem Wahlplakat zur Kommunalwahl 2020 in Bonn „Platz für Sticker“.

Wahlplakat Kommunalwahl Bonn 2020: Bäder und Beethoven (Die PARTEI)

Besser kann man die wichtigsten Punkte der Bonner Kommunalpolitik nicht zusammenfassen:

Irgendwas mit Bädern und Beethoven.