Investieren im Nasdaq 100: Chancen und Risiken für Anleger

Das Trading mit Aktien gilt als eine der beliebtesten Formen der Geldanlage. Anleger können damit große Gewinne einfahren und ihr Vermögen effektiv vermehren. Doch was ist eigentlich der Nasdaq 100 und welche Chancen bietet er? Welche Risiken gilt es abzuwägen, ehe man in den Aktienindex investiert? Dieser Artikel zeigt, was es beim Trading mit dem Nasdaq 100 zu beachten gilt.


Bild: Der Nasdaq 100 bietet Anlegern viele Chancen. Bildquelle: Pexels via pixabay.com

Was ist der Nasdaq 100?

In dem Nasdaq 100 sind die 100 Aktien der in dem Index gelisteten Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung enthalten. Das betrifft überwiegend Technologie-Unternehmen. Es handelt sich um einen sogenannten Kursindex. Dieser basiert auf dem Nasdaq Composite. Ermittelt wird der Indexstand auf Grundlage der Aktienkurse. Bereinigt wird er um Erträge aus Sonderzahlungen und Bezugsrechten.

Bei der Indexgewichtung geht es um die Marktkapitalisierung der gelisteten Unternehmen. Aktiensplits beeinflussen den Index nicht und auch andere Kapitalmaßnahmen sind dazu nicht in der Lage.

Da jede Veränderung des Kurses eines Aktienindex die Wertentwicklung des betroffenen Segments widerspiegelt, lässt sich so eine Entwicklung auch als Stimmungsbarometer bezeichnen. Und wie setzt sich der Nasdaq 100 zusammen? Hier gibt es verschiedene Auswahlkriterien:

  • Marktkapitalisierung des Unternehmens
  • Seit mindestens 2 Jahren an der Nasdaq-Börse gelistet
  • Liquidität einer Aktie

Wie tradet man mit dem Nasdaq 100?

Wer Nasdaq 100-Aktien kaufen möchte, sollte sich damit befassen, wie man überhaupt Trading mit dem Aktienindex betreibt. Grundsätzlich gilt, dass der Nasdaq 100 zu den Handelszeiten des Nadsadq am liquidesten ist. Dabei handelt es sich um die Zeit von 9:30 bis 16:00 Uhr Ortszeit USA. In Deutschland entspricht das 15:30 bis 22 Uhr. In dieser Zeit wird der Nasdaq 100 Index sekündlich an der Börse berechnet. Trader können daraufhin die Kursentwicklung mitverfolgen und ihr Trading danach ausrichten.

Grundsätzlich gilt das Trading mit dem Nasdaq 100 als volatiler als ein anderer Handel. Somit gibt es für Trader viele Chancen, aber auch Risiken. Bei kurzfristigem Trading stellt sich der Nasdaq 100 mit seiner Volatilität als besonders praktisch heraus. Am besten nutzt man im Zuge des Risikomanagements sogenannte Stop Orders.

Dabei ist es übrigens ganz gleich, ob man den Nasdaq 100 Index oder den Nasdaq 100 Future wählt. Das CFD-Trading richtet sich immer an den entsprechenden US-Kursen aus.

Diese Instrumente gibt es beim Trading des Nasdaq 100

Relevant für Anleger sind auch immer die Instrumente, die sie beim Trading eines bestimmten Aktienindex nutzen können. So können sie ohne Hebel und mit einer Ausrichtung auf steigende Kurse mittels EFT-Trading am Handel mit dem Nasdaq 100 teilnehmen. Allerdings gibt es Instrumente wie den Hebel, mit dem sich mehr Performance erzielen lässt. Und wer Zertifikate einsetzt, kann mit weniger Kapitaleinsatz eine vergleichbare Rendite erzielen.

Dabei ist es immer wichtig, zunächst den entsprechenden Basiswert sowie einen Handelspartner auszuwählen. Dieser wird auch als Emittent des Produkts bezeichnet. Ausgeführt wird der Handel dann entweder direkt über einen Broker mit dem Emittent oder aber an einer Zertifikatebörse. Bei dieser Variante gilt es wieder auf die Börsenzeiten zu achten.

Als besonders komfortabel und praktisch wird der Handel mit sogenannten Contracts for Difference – kurz: CFDs – betrachtet. Anleger können auch außerbörsliche Kursstellungen heraussuchen, die sich auf den Nasdaq 100 beziehen. Mit nur einem Klick lässt sich entscheiden, ob man lieber bei einer Aufwärts- oder Abwärtsbewegung dabei sein will.

Grundsätzlich ist beim Investment in Aktien und beim Handel mit Wertpapieren eine funktionierende Strategie nötig. Es macht also Sinn, eine bekannte Strategie anzuwenden oder selbst eine zu entwickeln, die sich bewährt.

Risiken beim Trading mit dem Nasdaq 100

Beim Handel mit CFDs gelten immer die gleichen Risiken – ganz gleich, ob sie sich auf den Nasdaq 100 beziehen oder nicht. Die Hebelwirkung verläuft in beide Seiten. Somit gilt es, ein entsprechendes Know-how bei dieser Form der Geldanlage an den Tag zu legen, damit sich der Kontostand durch eine Fehlinterpretation nicht verringert.

Des Weiteren sollten Anleger die gängigen Risikoparameter kennen. Dazu zählen Stop, Kapitaleinsatz und Positionsmanagement. Nur auf diese Weise kann man attraktive Renditen erzielen und von der Volatilität des Nasdaq 100 großen Nutzen zielen.

Fazit

Der Handel mit dem Nasdaq 100 geht mit vielen Vorteilen einher. Um sich diese zunutze machen zu können, ist es jedoch nötig, sich ein entsprechendes Know-how anzueignen. Nur mit dem speziellen Fachwissen ist es möglich, von der Volatilität und anderen positiven Effekten des Nasdaq 100 zu profitieren.

10 Fakten zum 31. Oktober

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  1. Heute ist Reformationstag, an dem die evangelische Kirche die Reformation durch Martin Luther feiert. In Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen ist heute gesetzlicher Feiertag. In Baden-Württemberg ist schulfrei und in Niedersachsen können evangelische Schüler den Gottesdienst besuchen. Außer in Deutschland wird der Reformationstag in Slowenien und Chile gefeiert.
    In Regensburg und einigen anderen Gemeinden vornehmlich in Süddeutschland feiern katholische Christen heute den Wolfgangstag. Dem heiligen Wolfgang zu Ehren werden Wallfahrten und Prozessionen veranstaltet. Es gibt die Bauernregel: „Regen am Sankt Wolfgangstag gut für’s nächste Jahr sein mag“. Wolfgang hat demzufolge heute auch Namenstag.
    Außerdem ist heute Weltspartag, der weltweit immer am 31. Oktober gefeiert wird, in Deutschland und Österreich jedoch immer am letzten Werktag des Monats. Es soll am heutigen Tag an die Bedeutung des Sparens erinnert werden.
    In Mexiko beginnen heute die Feierlichkeiten des „Tag der Toten“ (Día de los Muertos), die bis zum 2. November dauern. Bei dem farbenprächtigen Volksfest werden die Seelen der Toten empfangen und es wird mit ihnen zusammen gefeiert. Das Fest wurde von der UNESCO in die Liste der „Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit“ aufgenommen.
    Weiter ist außerdem der alte keltische Feiertag Samhain, an dem nach alter Vorstellung der Zugang zu der „anderen Welt“ offen steht. Teilweise wird Samhain von neuheidnisch ausgerichteten Menschen gefeiert. Es ist umstritten, inwieweit Samhein in Halloween und/oder Allerheiligen aufgegangen ist.
    Schließlich ist heute auch Halloween, das eines der wichtigsten Feste in den USA ist, sich aber auch weltweit zusehends ausbreitet – auch in Deutschland. Halloween leitet sich ab von „All Hallows‘ Eve“, also dem Allerheiligenabend. Typisch für das Fest sind die zu Gesichtern geschnitzten Kürbisse und dass Kinder schaurig verkleidet von Haus zu Haus ziehen und mit „Trick or Treat“ Süßigkeiten fordern. Wenn es keine Süßigkeiten gibt, wird dies mit kleinen Streichen bestraft.
  2. 1918 endet die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie durch den Austritt Ungarns.
  3. 1923 meldet Wilhelm Kollhoff als erster in Deutschland sein Radio für die Rundfunkgebühr an. Da Inflationszeit ist, werden 350 Milliarden Mark fällig.
  4. Der Fünfzehnjährige Anteo Zamboni versucht 1926 in Bologna den faschistischen Ministerpräsidenten Benito Mussolini bei einer Parade zu erschießen. Er wird von umstehenden Teilnehmern angegriffen und gelyncht.
  5. Das berühmte Mount Rushmore National Memorial in den USA wird 1941 für vollendet erklärt. Es zeigt die Präsidenten George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln. Die Lakota Indianer halten es für eine Entweihung ihres heiligen Berges.
  6. Bei den Wahlen zum schweizerischen National- und Ständerat sind 1971 erstmals auch Frauen wahlberechtigt und wählbar.
  7. 1984 wird die indische Ministerpräsidentin Indira Gandhi von zwei ihrer Leibwächter ermordet.
  8. Im Jahr 2000 geht der BVB als erster Bundesligaverein an die Börse.
  9. Chiang Kai-shek kommt 1897 auf die Welt.
  10. Fotograf Helmut Newton wird 1920 geboren.

Hier sind mehr Fakten und über den 31. Oktober.

Über den Fitbit Börsengang, Smartwatches und Fitnessbänder

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Fitbit geht an die Börse –  und so manche Analysten machen sich Sorgen, ob klassische Fitnesstracker nicht durch Smartwatches abgelöst werden. Gemeint ist damit: warum ein Fitness Band, wenn es doch die Apple Watch und andere Smartwatches gibt.

Zufällig habe ich gerade vor zwei Tagen darüber geschrieben, warum ich derzeit eine Fitbit Charge einer klassischen Smartwatch vorziehe. Darunter sind sicher viele sehr persönliche Gründe (Stichwort: digitale Entschleunigung). Aber die deutlich längere Akkulebensdauer, die Konzentration auf das wesentliche und das geringere Gewicht dürften auch andere Nutzer überzeugen. So z.B. auch US Präsident Obama, der ein Fitbit Surge trägt und eben keine Apple Watch.

Beide Produkte – Surge und Apple Watch – zeigen aber, wie fließend die Grenzen zwischen klassischen Fitntessbändern und Smartwatches sind: Das eine ist ein Tracker, der viele Anleihen beim Uhrdesign macht, das andere eine Smartwatch, die auch als Fitness Tracker taugt. Auch bei den Android Wear Watches gilt nichts anderes oder bei der Pebble Uhr. Ebenfalls ein Wanderer zwischen den Welten ist das Microsoft Band, das in der Gestalt eines Bandes (heißt ja auch so) daherkommt, aber vom Funktionsumfang viel von einer Smartwatch hat.

Insoweit halte ich die Sorgen der Analysten was fitbit angeht für unbegründet. Angesichts der derzeitigen Vorteile einfacherer Tracker gegenüber der noch unausgereiften smarten Uhren wird es noch einige Zeit einen großen Markt für diese geben. Andererseits zeigt fitbit mit dem Modell Surge, dass das Unternehmen auch in Richtung Smartwatch gehen kann.

Und mit den Millionen, die man beim Börsengang einsammelt, kann man so einiges entwickeln. Zudem wird es immer Nutzer geben, die die Schlichtheit eines einfachen Bandes dem Funktionsoverkill einer Smartwatch vorziehen werden.

Ein Blick auf die Apple Zahlen des 2. Quartals 2013

One Rotten Apple Amongst Other Green ApplesApple hat am 23. April 2013 seine Zahlen für das zweite Quartal seines Finanzjahres 2013 vorgestellt, das den Zeitraum Januar bis März 2013 umfasst. Die Ergebnisse im Detail gibt es hier direkt auf der Apple Website.

Hier nur das wichtigste in Kürze: Mit 9,5 Milliarden US$ ging der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um ca. 18% zurück. Der Umsatz hingegen legte um 11,2% auf 43,6 Milliarden US$ zu. Apple verkaufte im vergangenen Quartal 37,4 Millionen iPhones und 19,5 Millionen iPad-Tablets. Im Vorjahr waren es 35,1 Millionen iPhones und 11,8 Millionen iPads. Der Absatz von Macs fiel leicht unter den Vorjahreswert von vier Millionen Geräten, iPods brachen deutlich von 7,6 Millionen auf nur noch 5,6 Millionen Einheiten ein.

Dass der Markt für reine MP3 Player und eingeschränkte Geräte wie den iPod Touch rückläufig ist, bedarf keiner weiteren Erläuterung.

Aber auch beim Brot-und Butter Geschäft Apples – iPhone und iPad – sinken die Margen. Wachstumsbringer scheinen eher das iPad Mini und auch ältere iPhones zu sein, die zwar Stückzahlen bringen, aber nicht in jenem Maße zu Umsatz und Gewinn beisteuern können.

Ein Einbrechen der Aktie konnte Tim Cook dadurch verhindern, dass er massive Dividenden und Aktienrückkäufe ankündigte. So bleibt Apple für die Börse vorerst interessant.

Ansonsten ändert sich an meiner letzten Bestandsaufnahme zu Apples Zukunft wenig: Das Unternehmen ist am Scheideweg. Wird es gelingen, neue disruptive Produkte einzuführen, die den Markt verändern und Image, Umsätze und Gewinne zu alten Höhen führen? Die Hoffnungen wurden jedenfalls geschürt. Oder wird Apple ein Hersteller wie jeder andere, der sein Heil im Massenmarkt, z.B. mit einem billig-iPhone, suchen muss?

Übrigens führen die Zahlen auch die Aussage, dass Windows 8 Schuld am Niedergang des PC-Markts sei, ad adsurbum: Auch Apple musste bei den Macs einen Rückgang hinnehmen. Angesichts des ansonsten nach wie vor stark wachsenden Apple Ökosystems hätte man eher von einem Wachstum auch in diesem Bereich ausgehen dürfen.

So sind Apples Ergebnisse eben nicht nur symptomatisch für das Unternehmen selbst, sondern für die ganze Branche.

Bild: (c) Allposters