Einfalt statt Vielfalt – schnelle Gedanken zum aktuellen EDEKA Spot

Liebes EDEKA Marketing Team,

jetzt ist er da: Euer Spot, zum Thema Vielfalt, in dem ihr zeigt, wie leer Eure Regale wären, würden alle aus dem Ausland stammenden Lebensmittel verbannt.

Dass es dabei an sich um eine ganz andere Botschaft geht, ist mir klar. Und auch mir ist es auf gut deutsch scheißegal, welche Hautfarbe jemand hat. Genau so scheißegal ist mir auch, ob jemand an Gott, Jahwe, Allah, Shiwa, das fliegende Spaghettimonster oder gar nichts glaubt. Und so könnte man meinen, dass ich Euren neuen Spot mit den leeren Regalen per se gut finden müsse.

Finde ich aber nicht, und zwar im wesentlichen aus zwei Gründen.

Zum einen, da er einseitig pauschalisiert und komplexe Sachverhalte viel zu einfach darstellt. Denn alle Lebensmittel aus dem Ausland, die ihr sonst verkauft und für den Spot aus den Regalen genommen habt, sind vorher streng kontrolliert worden, wozu es viele lebensmittelrechtliche Vorschriften gibt. Und nicht nur das: wahrscheinlich betreibt ihr selbst auch noch einmal Qualitätskontrollen, damit alles Euren strengen Ansprüchen gerecht wird. Und krumme Möhren kommen Euch nicht ins Regal – soviel zur Vielfalt.

Zum anderen finde ich, dass es mehr als ein Gschmäckle hat, wenn eine große deutsche Supermarktkette so kurz vor der Bundestagswahl einen Spot mit platter politischer Aussage sendet – produziert von einer Agentur (Jung von Matt), die auch die CDU betreut…

Aber auch sonst könnte man viel anmerken. Zum Beispiel, ob es nicht besser wäre, wenn die Tomaten vom Bio-Bauern um die Ecke und nicht aus Spanien kämen. Oder ob es Sinn macht, Brokkoli aus Peru einzufliegen. Oder ob es nicht fairer wäre, den Milchbauern mehr für Ihre Ware zu bezahlen. Oder wie viele an sich noch gute Lebensmittel jeden Tag vernichtet werden. Das will ich an dieser Stelle mal lassen.

Das Ziel, für mehr Toleranz, Liberalität, Respekt und Verständnis in Deutschland zu werben, ist sicherlich richtig. Aber hier bleibt zumindest bei mir ein negativer Nachgeschmack und das Gefühl, dass bei den Verantwortlichen für diese Spot ziemlich viel Einfalt vorhanden ist.

„Gut gemeint“ reicht eben nicht.

Leben und Arbeiten auf Mallorca

Leben und Arbeiten, wo andere Urlaub machen – das wünschen sich viele Deutsche. Und inzwischen ist es aufgrund Euro und EU gar nicht mehr so schwer, sich diesen Traum zu erfüllen, wenn man sich innerhalb der Europäischen Union bewegt.

Und das trifft auf das Traumziel vieler Deutscher Auswanderer – Mallorca – ja zu, da die Insel zu Spanien gehört. Wenn Sie also ebenfalls eine EU Staatsbürgerschaft haben, benötigen Sie dort keine Aufenthaltsgenehmigung, sondern müssen sich nur beim zuständigen Einwohnermeldeamt registrieren lassen.

Hier ist übrigens der Hinweis erlaubt, dass Sie nicht davon ausgehen können, dass in spanischen Behörden und abseits der großen touristischen Pfade viel Deutsch oder Englisch gesprochen wird. Sie sollten also über solide spanische Sprachkenntnisse verfügen und sich vorher mit der jeweiligen Materie bekannt machen. Nicht schaden kann es im Zweifel, sich bei Behördengängen sonst von jemanden begleiten zu lassen, der gut Spanisch spricht!

Empfehlenswert ist es zudem, sich schon vorab um eine Wohnung zu bemühen. Sollte Ihnen das von Deutschland aus nicht möglich sein, mieten Sie sich für einige Tage in einer kleinen Pension oder Ferienwohnung ein und suchen von dort zügig etwas. Beachten Sie dabei insbesondere auch die Verkehrsanbindung. Zudem sollten Sie bedenken, dass es auch auf Mallorca im Winter recht kalt werden kann: 5°C können durchaus auftreten. Daher sollte Ihre Wohnung auch über eine Heizmöglichkeit verfügen, was nicht immer der Fall ist.

Weiter ist es ratsam, sich schon von Deutschland aus um eine Arbeitsstelle zu bemühen und zumindest Vorstellungstermine zu vereinbaren. Achten Sie bei der Jobauswahl unbedingt darauf, ob Spanischkenntnisse erforderlich sind und inwieweit Ihre Fähigkeiten diesen entsprechen. Sonst sind Sie schneller wieder arbeitslos, als Ihnen lieb ist. Am besten ist es, wenn Ihr Arbeitgeber gezielt auf der Suche nach deutschen Mitarbeitern ist. Zudem sollten Sie darauf achten, dass Sie sich nicht für eine Stelle entscheiden, die nur saisonal während der Touristenzeit angeboten wird – außerhalb der Sommermonate stehen Sie dann ohne Einkommen da. Inzwischen gibt es einige deutsche Firmen, die Ihre Kundenbetreuung oder spezielle Projekte durch spanische Dienstleister erledigen lassen – solche Arbeitgeber dürften die beste Wahl sein, wenn es um eine dauerhafte Anstellung im Süden geht.

Mehr Informationen zum Leben und Arbeiten auf Mallorca kann Ihnen die Deutsche Botschaft in Spanien liefern. Praktisch ist es, sich bei der Deutschenliste der Deutschen Botschaft in Spanien eintragen zu lassen. Sie werden dann z.B. über die Wahlen in Deutschland informiert und können dann einfacher per Briefwahl an diesen teilnehmen. Hilfreich sind weiter die Internetseiten des Deutschen Konsulats in Palma de Mallorca.

Gut vorbereitet ist es also kein Problem, als Deutscher auf Mallorca zu leben und zu arbeiten.

Spam: Querdenken und Kredi t aus dem Ausland nehmen‏

Und hier ist wieder mal eine typische Kreditvermittler Spam E-Mail, auf die man besser auch nicht antworten sollte…

Guten Tag, ich habe eine gute Info für Sie

will Ihre Bank Ihnen auch keinen Kr ed it mehr geben?
Gehen Sie doch dorthin, wo man Sie als Kunden noch anständig behandelt.

Auch bei schlechter Auskunft und bereits von Ihrer eigenen Bank abgelehntem Antrag können wir Ihnen frisches Geld vermitteln zu niedrigen Zinsen (zum Beispiel ab 3,2% für Selbständige, ab 1,8% Zinsen p.a. für Häuslebauer, ab 3,2% für Privat.
Durch die langen Laufzeiten von 10 bzw. 20 Jahren belastet Sie die mtl. Zahlung nicht sonderlich.

Ihren Kredit bekommen Sie jetzt aus Lateinamerika ohne die üblichen Schikanen, ohne die sonst übliche Auskunft und in nur 1 Woche. Wir arbeiten mit mehreren Banken zusammen, und wir kümmern uns um alle Details. Also ideal für alle und besonders für Firmengründer.
Wieso immer nur die Hausbank? Die besseren Angebote gibt es im Ausland.

Wenn Sie neugierig geworden sind, dann geht es hier weiter …:  directintercredit und ergänzen Sie
c om

Mit freundlichen Grüßen

F. Bauer