10 Fakten zum 30. Februar

  1. Im bis 1582 üblichen Julianischen und heutigen Gregorianischen Kalendersystem hat der Februar 28 Tage, in Schaltjahren 29. Es gibt also keinen „normalen“ 30. Februar.
  2. Der 30. Februar kann dennoch auf Dokumenten vorkommen. Bei Zinsberechnungen wird mit einem 360-Tage Jahr gearbeitet, das in 12 Monate zu je 30 Tagen eingeteilt ist. So kann auf Abschlussrechnungen von Konten etc. der 30. Februar erscheinen.
  3. Die Heiligen des 30. Februar sind Sankt Humorius und Sankt Nimmerlein.
  4. Sogar Wetterregeln gibt es für den Tag: „Am 30. Februar, ganz gewiss, immer schönes Wetter ist.“, „Am 30. Februar hat Petrus frei, da ist ihm das Wetter einerlei.“, „St. Humorius bringt manchmal einen Regenguss.“
  5. 1712 gab es in Schweden und Finnland einen 30. Februar (siehe oben; unten rechts im Kalender), da zwischenzeitlich zum julianischen Kalendersystem zurückgekehrt wurde und dies über diesen Schalttag realisiert werden sollte.
  6. Verschiedene Behauptungen, es habe im russischen Revolutionskalender von 1930 und 1931 einen 30. Februar gegeben, sind falsch.
  7. Auch die manchmal geäußerte Annahme, im julianischen Kalender im alten Rom habe es zwischen 45 und 8 v.Chr. in Schaltjahren einen 30. Februar gegeben, sind zumindest nicht belastbar belegt.
  8. Es gibt jedoch Kalenderentwürfe, bei denen der Februar 30 Tage hat, wie z.B. den Weltkalender.
  9. Barockdichter Andreas Gryphius datiert in seinem Werk Horribilicribrifax Teutsch einen Heiratsvertrag auf den 30. Februar, womit dieser direkt als nichtig ausgewiesen wird (kostenloser Download für Amazon Kindle).
  10. Der ehemalige US-Präsident George W. Bush jedenfalls geht davon aus, dass es einen 30. Februar gibt.

George W. Bush und der 30. Februar

Hier gibt es Fakten zum 30. Februar.