10 Dinge, die man in Amsterdam gemacht haben sollte – Vorschläge von Severin

  1. Möglichst zentral und typisch wohnen
    Suchen Sie sich ein möglichst zentral gelegenes Hotel oder zumindest eines mit einer guten Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.  Wenn es dann noch in einem typischen Amsterdamer Stadt- oder gar Grachtenhaus gelegen ist – perfekt – so kommt richtiges Amsterdam Feeling auf. Sehr schön sind z.B. das Seven-Bridges Hotel oder das Apple-Inn.
  2. Königspalast und Umgebung
    Sehr zentral liegt der Palast, der auch besichtigt werden kann, wenn der König nicht anwesend ist. Auf dem Platz vor dem Palast ist immer etwas los und in den Seitenstraßen gibt es viele Geschäfte.
  3. Anne-Frank Haus und Museum
    Sicherlich kennen Sie das „Tagebuch der Anne Frank“ – und das Haus, in dem sie sich versteckte und das berühmte Tagebuch schrieb, und das zugehörige Museum sind beeindruckend. Wichtig, Tickets sind hier nur online erhältlich und oft schon Wochen vorher ausgebucht. Aber selbst wenn Sie keine Karten mehr bekommen, sollten Sie der Prinsengracht 263-267 einen Besuch abstatten und vor dem Haus kurz innehalten.
  4. Grachtenfahrt
    Eine Grachtenfahrt ist natürlich ein Muss, besonders bei schönem Wetter. Mehr Spaß macht es mit einem der kleineren offenen Boote. Eine gute Haltestelle ist direkt vor dem Anne-Frank Haus und bei der Westerkerk (Bild) in der Prinsengracht. Nehmen Sie nicht das erstbeste Schiff, sondern vergleichen Sie Preise und Routen. In vielen Hotels liegen zudem Coupons für Vergünstigen aus – unbedingt nutzen.
  5. Rotlichtviertel und Chinatown
    Rund um die „Oude Kerk“ ist das Rotlichtviertel, in dem die Damen in den berühmt-berüchtigten Fenstern stehen – seien Sie respektvoll und machen Sie keine Fotos. Direkt daneben sind dann wieder Kneipen, Cafés, Kultur, kleine Geschäfte, allerdings auch viele Coffieshops und Sexshops. Wenn Sie mit Kindern oder eher prüden Menschen unterwegs sind, könnte es sein, dass Sie um die Gegend einen Bogen machen wollen. Direkt anschließend finden Sie Chinatown mit seinem besonderen Charme.
  6. Jüdisches Viertel
    Beeindruckend ist auch das Jüdische Viertel; hier sollten Sie unbedingt der portugiesischen Synagoge einen Besuch abstatten. Sehenswertes jüdisches Museum.
  7. Parks und Gärten
    Ihnen ist der Sinn nach etwas Natur und Ruhe? Dann spazieren Sie durch einen der zahlreichen Parks. Besonders schön ist der große Vondelpark, direkt neben dem Museumsviertel. Auch der Botanische Garten nahe dem Jüdischen Museum sowie der Zoo sind sehenswert.
  8. Museumskwartier
    Auch wenn Sie nicht in eines der berühmten Museen – van Gogh Museum, Rijksmuseum, Stedelijk Museum – gehen, ein Gang durch das Museumsviertel ist ein Muss. Dort finden Sie auch das Concertgebouw, in dem es Mittwochs kostenlose Mittagskonzerte gibt, eine Übersicht gibt es hier.
  9. Essen gehen
    Wenn Sie Einheimische in Amsterdam nach klassischer niederländischer  Küche fragen, sagen ihnen viele, dass es diese eigentlich gar nicht gibt – die Calvinisten liebten eher schlichtes und sättigendes Essen, z.B. Stamppot – Eintopf. Es gibt inzwischen aber einige ambitionierte Restaurants, die diese klassischen Gerichte modern interpretieren. Sie finden in Amsterdam sehr viele internationale Restaurants, aber seien wir ehrlich – gute Italiener gibt es überall auf der Welt. Allerdings gibt es sehr viele indonesische Restaurants, die es in dieser Form und Qualität in Deutschland nicht gibt, z.B. das Indrapura am Rembrandtsplein. In Chinatown finden Sie viele recht einfache aber gute chinesische Restaurants. Ansonsten sollte man einfach Poffertjes, Matjes und/oder Fritten an einem Stand auf der Straße gegessen haben und zum Bier mal typische frittierte Gerichte wie Bitterballen probieren.
  10. Trinken
    Überhaupt ist Amsterdam die Stadt des Bieres. Klar, dominierend ist die Heineken-Brauerei, die man auch besichtigen kann. Und ich gebe zu, nach einem langen Spaziergang durch die Stadt ist so ein gut gekühltes Heineken sogar recht erfrischend. Sonst bevorzuge ich aber eher intensivere Craft Biere wie die von der Amsterdamer Brouwerij t’Ij oder von Oedipus. Neben den zusehends vielen guten niederländischen Bieren gibt es auch viele aus dem Nachbarland Belgien. Sie finden Bars und Kneipen, in denen über 50 Biere im Angebot sind – vom Fass! Hier lässt man sie auch oftmals gerne vorher kosten, bevor Sie sich entscheiden. Danach dann noch ein Genever, der „the Dutch way“ eingeschenkt wird, also das Schnapsglas randvoll. Ansonsten finden Sie in den Restaurants auch gute Weine, die hier noch vergleichsweise günstig sind. Daneben gibt es viele kleine Cafés, in denen man sich auch ohne Alkohol stärken kann.

Dies ist ein Artikel aus unserer Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte”. Eine Übersicht aller Orte finden Sie hier.