10 Fakten zum Monat März

  1. Der März ist der dritte Monat des Jahres und hat 31 Tage.
  2. Der Name März leitet sich vom römischen Kriegsgott Mars ab und hieß bei den Römern Martius. Ursprünglich war der März der erste Monat des Jahres, was man noch an den Monatsnamen September (der siebte), Oktober (der achte), November (der neunte) und Dezember (der zehnte) sieht.
  3. Alte Deutsche Bezeichnungen des Monats sind Märzen, Lenzing, Lenzmond und Lenzmonat.
  4. Ein weiterer Name für den März ist Frühlingsmonat, da sowohl der meteorologische (1. März) als auch der astronomische Frühlingsanfang (19. bis 21. März) in diesem Monat liegen. Die große Bedeutung des Monats für die Landwirtschaft zeigen auch die zahlreichen Bauernregeln zum März.
  5. Auf der Südhalbkugel der Erde entspricht der März dem September der Nordhalbkugel und ist dort dementsprechend Herbstanfang.
  6. Der März beginnt immer mit dem gleichen Wochentag wie der November und in Normaljahren (nicht Schaltjahren) wie der Februar. Er endet am gleichen Tag wie der Juni. In Schaltjahren wie 2012 beginnt er zudem am gleichen Tag wie der September und der Dezember des Vorjahres, in Normaljahren wie der Juni des Vorjahres.
  7. In den USA ist der März der „Nationale Ernährungsmonat“ (National Nutrition Month), in dem auf die Bedeutung gesunder Ernährung hingewiesen wird. Auch große Teile der Fastenzeit liegen jedes Jahr im März, so dass der März für jeden Anlass sein kann, über eine bewusstere Ernährung nachzudenken.
  8. Zudem ist der März der Monat des Roten Kreuz (USA), der Darmkrebs-Vorsorge-Monat und der Monat zur Feuervorbeugung (Philippinen).
  9. Die Sternzeichen des Monats März sind die Fische (bis zum 20. März) und danach der Widder.
  10. Die Blume des Monats März ist die Narzisse, die Steine sind der Aquamarin und der Blutjaspis.

11 Fakten über Steve Jobs

  1. Steve Paul Jobs wurde am 24. Februar 1955 als Kind des syrischen Politikwissenschaftlers Abdulfattah Jandali und der amerikanischen Studentin Carol Schieble geboren, wenige Tage später aber von Paul und Clara Jobs aus Mountain View (Kalifornien) adoptiert.
  2. 1972 machte Steve Jobs seinen Abschluss an der Homestead High-School in Cupertino und studierte danach kurz am Reed College in Portland; er besuchte dort weiter Vorlesungen, auch nachdem er ausgeschrieben war. 1974 kehrte er aber nach Kalifornien zurück.
  3. 1974 besorgte er für sich und seinen „Freund“ Steve Wozniak den Auftrag von Atari, das Spiel Breakout zu programmieren. Wozniak erledigte die Arbeit allein in nur vier Tagen. Steve Jobs erhielt von Atari 5.000 US$, behauptete aber gegenüber Wozniak, nur 700 US$ erhalten zu haben und gab diesem die vereinbarten 50%: 350 US$.
  4. 1976 gründet Steve Jobs zusammen mit Steve Wozniak und Ronald Wayne Apple Computer. Er hat bei Apple in der zunächst die Mitarbeiternummer 2 bekommen, da die 1 schon Wozniak zugeteilt war. Da die 0 vor der 1 kommt, ließ er sich dann aber als „Employee 0“ eintragen. Nach internen Machtkämpfen verließ er das Unternehmen im Mai 1985. Danach gründete er NeXT Computer und investierte u.a. in Pixar. NeXT verkaufte er 1996 für 429 Millionen US$ an Apple und kehrte in das Unternehmen zurück, dessen CEO er dann wurde. Am 24. August trat er aufgrund seiner langen Krankheit von seinem Posten als CEO zurück und wechselte in den Verwaltungsrat.
  5. Als offizielles Gehalt erhielt Steve Jobs zu seiner Zeit als CEO die meiste Zeit nur 1 US$ pro Jahr. Allerdings erhielt er z.B. von Apple einen Privatjet im Wert von 35 Millionen US$ gestellt, den er in der ungenutzten Zeit gegen Berechnung an Apple vermietete. Daneben erhielt er viele weitere Vergünstigungen und Aktien.
  6. Steve Jobs ließ einen Mitarbeiter entlassen, der Apple-Mitgründer Steve Wozniak ein iPad während der Produktvorführung wenige Minuten zu früh zeigte. Die Entlassung wurde durchgezogen, obwohl „Woz“ sich für den Mitarbeiter einsetze.
  7. Als Frog Design für eine Firma von Steve Wozniak eine Universalfernbedienung gestaltete und Steve Jobs den Prototyp zeigte, zerschmetterte Jobs das Modell und drohte, dass die Firma keine Aufträge mehr von Apple erhalte, sollte sie nochmals für Wozniak tätig werden.
  8. Auf Kritik, dass das iPad eben nicht revolutionär sei, da es die Freiheit des Users durch Apples restriktive Inhaltskontrolle begrenze, antwortete Jobs in einer E-Mail, dass gerade das Freiheit sei: „Ja, Freiheit von Programmen, die deine privaten Daten klauen. Freiheit von Programmen, die deinen Akku leersaugen. Freiheit von Pornografie. Ja, Freiheit.“
  9. Steve Jobs weigerte sich, Unterhalt für seine 1978 geborene Tochter Lisa Brennan-Jobs zu bezahlen, so dass deren Mutter von der Sozialhilfe leben musste. In einer Gerichtsakte ist belegt, dass Jobs sogar behauptete, er sei unfruchtbar und könne keine Kinder zeugen.
  10. Steve Jobs war Veganer und nach seiner Vorstellungswelt Buddhist.
  11. Am 5. Oktober 2011 ist Steve Jobs nach langer schwerer Krankheit gestorben. Trotz aller Kritik: Es hat ein Visionär die Welt verlassen, der die Art und Weise, wie wir mit Informationstechnologie umgehen, für immer verändert hat.

Mehr über Steve Jobs

Bücher und mehr über Steve Jobs

Bild: By Acaben, cropped by KyroFlickr, CC BY-SA 2.0, Link

10 Fakten zum Monat Februar

  1. Der Februar ist der zweite Monat des Jahres und hat nur 28, in Schaltjahren 29 Tage. Schaltjahre sind alle vier Jahre, außer es handelt sich um Säkularjahre, die durch 400 geteilt keine natürliche Zahl ergeben (z.B. 1700, 1800, 1900, 2100…). 2000 war dementsprechend ein Schaltjahr, dann wieder 2004, 2008, 2012, 2016, 2020 und das nächste dann 2024. Ursprünglich wurde der Schalttag nach dem 23. Februar eingeschoben, so dass sich danach kirchliche Feiertage und Namenstage verschoben; dies ist seit 2001 aber nicht mehr der Fall. Bis 153 vor Christus war der Februar der letzte Monat des römischen Kalenders, an den dann die Schalttage angehängt wurden, diese Tradition hat sich bis heute gehalten.
  2. Bei der Zinsberechnung hat der Februar 30 Tage, so dass auf Zinsabrechnungen der „30. Februar“ auftauchen kann.
  3. Der Februar ist nach dem römischen Reinigungsfest Februa benannt, das in engem Zusammenhang mit den Lupercalien stand, das ein Fruchtbarkeitsfest war. In beiden Festen sind Ursprünge des heutigen Karnevals zu sehen, dessen wichtigste Tage in den meisten Jahren im Februar stattfinden.
  4. In Österreich und Teilen Süddeutschlands wird der Februar auch Feber genannt. Andere Namen sind Hornung, Hintester, Rebmonat/Rebmond, Schmelzmond, Taumond, Narrenmond und letzter Wintermonat. Hornung bezieht sich darauf, dass der Hirsch sich im Februar hörnt, die anderen Bezeichnungen oft auf das Wetter, was auch in zahlreichen Bauernregeln deutlich wird.
  5. Der Februar beginnt in normalen Jahren mit demselben Wochentag wie der März und der November, in Schaltjahren wie der August. Er beginnt immer mit dem gleichen Wochentag wie der Juni des Vorjahres.
  6. In einem Rhythmus von 6/11/11 Jahren beginnt der Februar mit einem Montag und endet nach genau vier Wochen mit einem Sonntag (1965, 1971, 1982, 1993, 1999, 2010, 2021…). Dieser Ablauf wird erst wieder 2100 unterbrochen.
  7. Der Februar ist in den USA der „National Bird Feeding Month“, da Wildvögel in diesem letzten echten Wintermonat besonders auf zusätzliche Nahrung angewiesen sind.
  8. Im angelsächsischen Raum ist der Februar oft der LGBT Monat (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender); es soll dann auf die besonderen Lebensumstände dieser Personengruppen hingewiesen werden. In den USA und Kanada ist er zudem „Black History Month“.
  9. Die Sternzeichen des Monats Februar sind bis zum 19. der Wassermann und danach die Fische.
  10. Blumen des Monats sind Veilchen und Schlüsselblume, der Stein des Monats ist der Amethyst.

Bild: Rosenmontagszug in Bonn im Jahr 2015 mit Prinz Jürgen und Bonna Nora.

10 Fakten über Sidonie-Gabrielle Claudine Colette

  1. Sidonie-Gabrielle Claudine Colette war eine französische Schriftstellerin und eine der bekanntesten Autorinnen des 20. Jahrhunderts.
  2. Sie wurde am 28. Januar 1873 in Saint-Sauveur-en-Puisaye geboren und starb 1954 in Paris.
  3. Colette war bekannt für ihre autobiografischen Werke, die oft ihre eigene Persönlichkeit und Sexualität beinhalteten.
  4. Ihr erstes Buch „Claudine à l’école“ wurde 1900 veröffentlicht und wurde zu einem Bestseller.
  5. Colette war auch eine Tänzerin und Musikerin und war bekannt für ihre Bühnenauftritte in Paris.
  6. Sie war dreimal verheiratet, darunter mit dem Schriftsteller Henry de Jouvenel.
  7. Ihre Ehe mit dem Verleger und Schriftsteller Henry Gauthier-Villars inspirierte ihre Werke „Claudine à l’école“ und „Claudine en ménage“.
  8. Colette war eine führende Stimme der feministischen Bewegung in Frankreich und setzte sich für die Rechte der Frauen ein.
  9. Sie wurde 1944 zur Grand-Croix de la Legion d’honneur ernannt und ist eine der wenigen Frauen, die diesen Orden erhalten haben.
  10. Einige ihrer bekanntesten Werke sind „Chéri“, „Gigi“ und „La Vagabonde“.

Hier sind mehr Infos und Geburtstage vom 28. Januar.

Die Abbildung ist eine Annäherung durch die Midjourney AI.

10 Fakten zum Monat Januar

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  1. Der Januar ist der erste Monat des Jahres und hat 31 Tage.
  2. In Österreich sowie Südtirol wird dieser Monat Jänner genannt. Andere alte Namen für den Januar sind Jenner, Hartung, Hartmonat, Hartmond, Eismonat, Eismond, Schneemond, Schneemonat und Wolfsmonat.
  3. Der Ianuarius war ursprünglich der 11. Monat des römischen Kalenders. Seit 153 vor Christus ist es erste Monat und nach dem doppelgesichtigen Gott Janus benannt, der gleichzeitig nach vorne und zurück blickt. Janus ist der Gott des Anfangs und des Endes sowie der Türen.
  4. Der Januar beginnt immer mit demselben Wochentag wie der Mai des Vorjahres. Außerdem beginnt er in normalen Jahren mit dem gleichen Wochentag wie der Oktober und in Schaltjahren mit demselben Wochentag wie der April und der Juli des gleichen Jahres. Er endet in normalen Jahren mit dem gleichen Wochentag wie der Februar und der Oktober und in Schaltjahren wie der Juli.
  5. Auf der Nordhalbkugel ist der Januar der kälteste und schneereichste Monat, was auch in den zahlreichen Bauernregeln deutlich wird. Er entspricht auf der Südhalbkugel dem nördlichen Juli und ist dort der heißeste Monat.
  6. Fällt der erste Januar auf einen Tag von Montag bis Donnerstag, beginnt die erste Kalenderwoche. Ansonsten gehört der 1. Januar zur letzten Kalenderwoche des Vorjahres.
  7. In den USA ist der Januar der „National Thank You Month“.
  8. Sternzeichen des Monats sind der Steinbock bis zum 20. Januar und danach der Wassermann.
  9. Die Blume des Monats Januar ist das Schneeglöckchen, in China die Blüten des Ume-Baums (Pflaumenart) und in Japan die Kamelie.
  10. Dem Januar ist der Granat als Edelstein zugeordnet, der für Beständigkeit steht.

Bild: Schneebedeckte Weiden in Bonn Röttgen. Aufgenommen von Severin Tatarczyk mit einem Nokia Lumia 800.

10 Fakten über den Kottenforst

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  1. Der Kottenforst ist ein ca. 4.000 Hektar großes Waldgebiet, das im Naturpark Rheinland zwischen Bonn, Wachtberg, Meckenheim und Alfter-Witterschlick liegt.
  2. Der Name Kottenforst leitet sich von dem keltischen Wort „coat“ für Wald ab. Erstmals urkundlich erwähnt wird er im 7. Jahrhundert als fränkisches Königsgut.
  3. Das Gebiet ist im Lauf der Geschichte nur selten und schwach besiedelt worden. Allerdings entstand hier zur Zeit der Ungarneinfälle um 954 der Ringwall Venne, eine Fluchtburg, die noch heute sichtbar ist.
  4. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten im Kottenforst zählen u.a. das Wolfskreuz, die Waldau mit ihrem Wildgehege, die alte römische Wasserleitung von der Eifel nach Köln, die Gespensterbuchen, die Kaisereiche und der „Eiserne Mann“, eine tief im Boden eingelassene Eisenstange im Kottenforst, die Erich von Däniken für das Werk von Außerirdischen hält.
  5. Viel genutzt wurde der Wald zur Weide von Tieren, insbesondere zur Eichelmast von Schweinen. Hiervon zeugen noch Orts-, Straßen- und Flurnamen wie Schweinheim, Schmalzacker oder auch Wehrhecke.
  6. Sein heutiges Erscheinungsbild hat der Wald nicht zuletzt Kurfürst Clemens August zu verdanken, der dort seine Parforcejagden abhielt. So ließ er schnurgerade Alleen schlagen, Sümpfe trockenlegen, Weiher zur Wildtränke anlegen (Hirschweiher) und zahlreiche Bauten errichten – z.B. das leider zerstörte Schloss Herzogsfreude in Röttgen, das Jägerhäuschen oder das Forsthaus „Schönwaldhaus“.
  7. Heute stehen große Teile des Waldgebiets unter Naturschutz, andere werden forstwirtschaftlich genutzt. Großer Beliebtheit erfreut er sich als Naherholungsgebiet – z.B. zum Spazieren, Wandern oder Radfahren.
  8. Der Kottenforst ist reich an Tier- und Pflanzenarten. So ist er Heimat für den vom Aussterben bedrohten Springfrosch, Libellen, Spechte, Wildschweine, Rotwild, Truthähne und sogar Wildkatzen im Katzenlochtal. Einblicke gibt das Haus der Natur an der Waldau.
  9. Es gibt sogar einen Krimi, der im Kottenforst spielt und ebenso heißt. Weitere umfangreiche Literatur befasst sich mit der Geschichte und Freizeitmöglichkeiten. Eine Liste finden Sie hier.
  10. Sie haben Lust auf einen Besuch bekommen? Der Kottenforst ist gut erreichbar z.B. mit der Buslinie 602 (Waldau) und sogar mit der Bahn – der Bahnhof Kottenforst wird am Wochenende ganztägig von der Linie S 23 angefahren und der Biergarten am Bahnhof lädt zum Einkehren ein. Am schönsten erfährt man den Wald aber per Rad.

Mehr zum Thema  gibt es hier im Blog unter dem gleichnamigen Schlagwort Kottenforst.

Bild: einer der „Eingänge“ zum Kottenforst in Bonn Röttgen an der Villiper Allee. Erreichbar z.B. mit den Buslinien 603 und 843 über die Haltestelle Merler Allee.

10 Fakten zum 30. Februar

  1. Im bis 1582 üblichen Julianischen und heutigen Gregorianischen Kalendersystem hat der Februar 28 Tage, in Schaltjahren 29. Es gibt also keinen „normalen“ 30. Februar.
  2. Der 30. Februar kann dennoch auf Dokumenten vorkommen. Bei Zinsberechnungen wird mit einem 360-Tage Jahr gearbeitet, das in 12 Monate zu je 30 Tagen eingeteilt ist. So kann auf Abschlussrechnungen von Konten etc. der 30. Februar erscheinen.
  3. Die Heiligen des 30. Februar sind Sankt Humorius und Sankt Nimmerlein.
  4. Sogar Wetterregeln gibt es für den Tag: „Am 30. Februar, ganz gewiss, immer schönes Wetter ist.“, „Am 30. Februar hat Petrus frei, da ist ihm das Wetter einerlei.“, „St. Humorius bringt manchmal einen Regenguss.“
  5. 1712 gab es in Schweden und Finnland einen 30. Februar (siehe oben; unten rechts im Kalender), da zwischenzeitlich zum julianischen Kalendersystem zurückgekehrt wurde und dies über diesen Schalttag realisiert werden sollte.
  6. Verschiedene Behauptungen, es habe im russischen Revolutionskalender von 1930 und 1931 einen 30. Februar gegeben, sind falsch.
  7. Auch die manchmal geäußerte Annahme, im julianischen Kalender im alten Rom habe es zwischen 45 und 8 v.Chr. in Schaltjahren einen 30. Februar gegeben, sind zumindest nicht belastbar belegt.
  8. Es gibt jedoch Kalenderentwürfe, bei denen der Februar 30 Tage hat, wie z.B. den Weltkalender.
  9. Barockdichter Andreas Gryphius datiert in seinem Werk Horribilicribrifax Teutsch einen Heiratsvertrag auf den 30. Februar, womit dieser direkt als nichtig ausgewiesen wird (kostenloser Download für Amazon Kindle).
  10. Der ehemalige US-Präsident George W. Bush jedenfalls geht davon aus, dass es einen 30. Februar gibt.

10 Fakten zum Ringwall Venne

  1. Der Ringwall Venne befindet sich im Bonner Kottenforst bei Schweinheim, unweit von Bonn Ippendorf.
  2. Er wurde im 10. Jahrhundert errichtet.
  3. Er diente zum Schutz vor den zu dieser Zeit immer wieder einfallenden Ungarn.
  4. Vorgelagert ist ein ca. 7m breiter Graben.
  5. Der eigentliche Ringwall ist ca. 3m breit.
  6. Er diente als Fluchtburg.
  7. Im inneren befanden sich schiefergedeckte Häuser.
  8. Der Ringwall war zudem mit Palisaden befestigt.
  9. Er ist ein lohnendes Ziel für eine Pause bei einer Wanderung oder einem Ausflug mit dem Fahrrad.
  10. Hier ein Link zur Kartenansicht.

10 Fakten über das Bundesverfassungsgericht

  1. Das Bundesverfassungsgericht ist das Verfassungsgericht der Bundesrepublik Deutschland. Es ist gleichzeitig Verfassungsorgan und Teil der Rechtsprechung im Bereich des Staats- und Völkerrechts.
  2. Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) wurde bereits 1949 im Grundgesetz vorgesehen, nahm aber erst 1951 seine Arbeit auf. Auch wenn es bereits am 7. September errichtet war, die ersten internen Beschlüsse am 8. September fasste und die erste einstweilige Anordnung (betreffend die Errichtung Baden-Württembergs) bereits am 9. September erließ, gilt als Geburtstag des Gerichts die feierliche Eröffnung am 28. September 1951.
  3. Es hat seinen Sitz in Karlsruhe und liegt wie alle Verfassungsorgane in einem befriedeten Bezirk. Die Anschrift lautet „Schloßbezirk 3, 76131 Karlsruhe“.
  4. Das Gericht besteht aus zwei Senaten, mit je 8 Richtern, die ihrerseits wieder in je drei Kammern aufgeteilt sind, wobei jede Kammer aus drei Richtern besteht. Die Kammern entscheiden insbesondere bei Verfassungsbeschwerden, wenn der zugrundeliegende Rechtslage bereits vom Senat entschieden wurde. Der erste Senat ist der „Grundrechtssenat“, der zweite Senat der „Staatsrechtssenat“. Will ein Senat von der Rechtsprechung des anderen Senats abweichen, tritt das Plenum aus allen Richtern zusammen, was bisher erst viermal geschah.
  5. Besteht ein Senat des BVerfG aus einer Frau und sieben Richtern, spricht man von einem Schneewittchensenat.
  6. Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts steht protokollarisch nach Bundespräsident, Bundestagspräsident, Bundeskanzler und Bundesratspräsident an fünfter Stelle des Staates.
  7. Anders als oft dargestellt ist das Bundesverfassungsgericht kein oberstes Gericht im Instanzzug der Gerichte. Diese Fehleinschätzung rührt daher, dass die Verfassungsbeschwerden am bekanntesten sind, die von „jedermann mit der Behauptung erhoben werden können, durch die öffentliche Gewalt in einem seiner Grundrechte oder in einem seiner in Artikel 20 Abs. 4, 33, 38, 101, 103 und 104 enthaltenen Rechte verletzt zu sein.“ Das BVerfG entscheidet  also über verfassungsrechtliche Streitigkeiten. Neben den Verfassungsbeschwerden z.B. über die Verwirkung von Grundrechten, die Verfassungswidrigkeit von Parteien, Anklagen gegen den Bundespräsidenten, die Auslegung des Grundgesetzes bei Streitigkeiten zwischen Bundesorganen, die Vereinbarkeit von Bundes- und Landesrecht mit dem Grundgesetz, die Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen auf Antrag von Gerichten, Richteranklagen gegen Bundes- und Landesrichter und viele weitere Spezialfälle, die im Grundgesetz und im BVerfGG (Bundesverfassungsgerichtsgesetz) aufgeführt sind.
  8. Die roten Roben der Bundesverfassungsrichter lehnen sich an Richterroben aus Florenz des 15. Jahrhunderts an. Sie sind so schwierig anzuziehen, dass die Richter die Hilfe eines Gerichtsdieners benötigen.
  9. 2021 wurden 5.188 Verfassungsbeschwerden erledigt, davon waren 67 erfolgreich. Neu eingegangen sind 5.059 Verfassungsbeschwerden, 237 Anträge auf einstweilige Anordnungen, 22 Normenkontrollverfahren und 34 andere Verfahren, insgesamt waren es 2021 also 5.352 Verfahren. Zum 31. 12.2021 waren 2.997 Verfahren anhängig, 2020 waren es an diesem Tag noch 3.214.
  10. Der Etat des BVerfG im Jahr 2021 betrug rund 38 Millionen Euro. Im Jahr 2010 waren es noch rund 18,5 Millionen Euro.

10 Fakten über Pac-Man

  1. Pac-Man ist ein Computerspiel, bei dem die gleichnamige Spielfigur Pac-Man Punkte in einem Labyrinth fressen muss, während sie von Geistern verfolgt wird, die ihn fressen wollen. Kraftpillen ermöglichen es Pac-Man, kurzzeitig seinerseits die Geister zu fressen. Hat Pac-Man alle Punkte gefressen, kommt man einen Level weiter. Die Spielgeschwindigkeit wird höher und die Geister werden intelligenter.
  2. Pac-Man erschien erstmals am 22. Mai 1980 in Japan zunächst auf einem Arcade-Automaten unter dem Namen Puck Man. 1981 kommt es in die USA, wo es in Pac-Man umbenannt wird, da die Sorge besteht, dass aus „Puck Man“ auf den Automaten „Fuck Man“ gemacht wird.
  3. Es wird das beliebteste und erfolgreichste Arcade Spiel aller Zeiten; in der Folge entwickeln sich Versionen, Varianten und Klone für faktisch alle Betriebssysteme und Plattformen.
  4. Entwickelt wurde es von vom Spieledesigner Tōru Iwatani, der angeblich von einer angeschnittenen Pizza zu der Spielfigur inspiriert wurde.
  5. Der Name lehnt sich an die japanische Lautmalerei „paku paku“ an, was für „wiederholt den Mund öffnen und schließen“ steht. Außerdem erinnert die Spielfigur an einen Puck.
  6. An sich gibt es endlos viele Level. Im Original ist aber in Level 256 Schluss, da es zu einem Buffer Overflow kommt – die 8 Bit Architektur lässt grüßen. Die rechte Hälfte des Labyrinths war nur mit Zahlen und Buchstaben gefüllt, wie das Bild oben zeigt.
  7. Dementsprechend liegt der maximale High Score beim klassischen Pac Man bei 3.333.360 Punkten, er wird als Perfect Game bezeichnet. Das erste belegte Perfect Game erreichte Billy Mitchell am 3. Juli 1999.
  8. Pac Man hatte großen Einfluss auf die Popkultur. So gibt es Lieder, die das Spiel thematisieren und viele Kunstwerke. Jüngst kam PacMan im Film Pixels vor.
  9. Auch kommerziell zählt Pac-Man zu den erfolgreichsten Videospielen aller Zeiten.
  10. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Pac-Man online zu spielen. So hat z.B. auch Google zum 30. Geburtstag ein spielbares Doodle erstellt.